Hilgenfeld - neues Wohngebiet geplant

  • Hilgenfeld - neues Wohngebiet geplant

    Im Nordwesten des Stadtteils Frankfurter Berg ist ein neues Baugebiet geplant. Seit 2001 ist für das Areal ein Bebauungsplan im Verfahren, über den Aufstellungsbeschluss ist dieser aber bisher nicht hinausgekommen. Nun hat das Büro Albert Speer & Partner eine Studie erarbeitet. Danach können im dem "Hilgenfeld" oder auch "Hildenfeld" genannten Gebiet 900 Wohnungen gebaut werden, Raum für rund 2.000 Bewohner.


    Die Einzelheiten in Stichworten, Quelle ist die FAZ-Printausgabe von heute (Artikel mittlerweile auch online:(


    • Grundstücke sind überwiegend Eigentum der städtischer Stiftungen Hospital zum Heiligen Geist und Waisenhaus-Stiftung
    • bisher verpachtet und landwirtschaftlich genutzt
    • Teilgebiet ist Eigentum der Wohnungsbaugesellschaft Nassauischen Heimstätte
    • Gebiet liegt nicht im Grüngürtel
    • im regionalen Flächennutzungsplan bereits als Wohnbaufläche ausgewiesen
    • enthalten im städtischen "Wohnbauland-Entwicklungsprogramm" von 2011
    • Teilbereich, früher Landwarenhandel, ab 2003 bebaut mit 70 Reihenhäusern und 46 ETW (Projekt "TaunusSide")
    • früher waren 600 Wohneinheiten geplant, nach aktueller Planung von AS&P sind es 900
    • nun überwiegend Geschosswohnungsbau, drei bis vier Geschosse
    • die ABG Frankfurt Holding soll sich 2/3 der Fläche gesichert haben
    • Erschließung über die Homburger Landstraße
    • bereits gute Anbindung durch S-Bahn und Buslinien
    • nochmals zu verbessern durch die geplante Verlängerung der U5


    Mit ungefähr den Ausmaßen der Hervorhebung in roter Farbe ist das geplante Baugebiet dargestellt:



    Kartengrundlage OpenStreetMap und Mitwirkende - veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0, Markierung Schmittchen


    Das ist (eine Variante) des städtebaulichen Entwurfs von Albert Speer & Partner:



    Bild: AS&P / ABG

  • Die FAZ berichtet heute in ihrer Regionalausgabe, die Umsetzung des Bauprojektes werde nicht so schnell kommen, wie bei der Präsentation im August angekündigt. Werner Buch vom Stadtplanungsamt stellte im Ortsbeirat die vielen Schritte vor, die noch nötig seien, bevor die Bagger anrollen könnten. "Gut zwei Jahre" könnten bis dahin noch vergehen. Wulfila Walter, Referent von Planungsdezernent Cunitz, führte etwa an, für einen Bebauungsplan bräuchte man Konkreteres als die Speer-Studie. Außerdem müsse noch über die Höhe der Lärmschutzwand an der Main-Weser-Trasse gesprochen und Ausgleichsflächen für die Eingriffe in die Natur gefunden werden.


    Die AGB-Planungen seien jedoch weiter vorangekommen. Im Oktober wolle man sie vorstellen.

  • Städtebaulicher Ideenwettbewerb

    Das Stadtplanungsamt hat einen städtebaulichen Ideenwettbewerb für das neues Wohngebiet nördlich des Frankfurter Bergs ausgelobt. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung eines "attraktiven, individuellen und identitätsstiftenden Wohngebiets mit 650 bis 700 Wohneinheiten und hohen ökologischen Qualitäten". Der nichtoffenene Wettbewerb mit neun Teilnehmern läuft bereits. Die Preisgerichtssitzung soll laut Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen am 24. November 2016 stattfinden.


    Die Entwicklung des neuen Baugebiets wird voraussichtlich zu einem großen Teil die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Frankfurt Holding übernehmen. Dementsprechend hat deren Geschäftsführer einen Sitz im Preisgericht. Gegenüber früheren Erwägungen wurde offenbar Umfang und/oder Dichte der Bebauung reduziert. Vor drei Jahren war noch, siehe oben, von 900 Wohnungen die Rede. Mal wieder reduziert, muss man leider sagen. Mit ständigem Zurückweichen vor (kleinsten) Widerständen und bei den absurd langen Planungsprozessen, ein Baugebiet in dieser Stelle wird seit den Siebzigern diskutiert, wird sich die Wohnungsknappheit nicht beseitigen lassen.


    Bleibt zu hoffen, dass der städtebauliche Wettbewerb wenigstens ein besseres Ergebnis einbringt als der beliebige Würfelhusten der Studie aus Beitrag #1. Ergänzend zur Karte oben ein Satellitenbild von 2015:



    Bild: Google

  • Der städtebauliche Ideenwettbewerb ist entschieden. Zunächst die heutige Pressemitteilung der ABG Frankfurt Holding:


    Im städtebaulichen Ideenwettbewerb „Wohngebiet nördlich Frankfurter Berg – Hilgenfeld“ vergab das Preisgericht auf seiner Sitzung am 24. November 2016 den 1. Preis einstimmig an den Entwurf der Büros Thomas Schüler Architekten Stadtplaner aus Düsseldorf und Faktorgrün Landschaftsarchitekten aus Freiburg.


    „Für die Zukunft der Stadt ist es wichtig, die Themen Wohnen, Lebensqualität und umweltbezogene Aspekte optimal aufeinander abzustimmen. Durch den Wettbewerb haben wir die beste Lösung für ein gemischtes Wohnquartier im Hilgenfeld gefunden“, ist Planungsdezernent Mike Josef überzeugt, und stellt klar: „Neben öffentlich gefördertem Wohnraum sollen erstmals auch gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte in der Größenordnung von etwa 15 Prozent der entstehenden Wohnbaufläche ermöglicht werden.“


    Ausgelobt hatte den Wettbewerb das Stadtplanungsamt Frankfurt am Main. Wesentlicher Akteur vor Ort wird die ABG Frankfurt Holding sein. „Auf Grundlage des vorliegenden Entwurfs kann hier zukünftig ein neues Wohnangebot für Familien, Senioren und Wohngruppen in allen Preissegmenten entstehen“, freut sich Frank Junker, Geschäftsführer der ABG.


    Ziel des Wettbewerbs war die Erarbeitung eines städtebaulichen Konzeptes als Grundlage für ein Bebauungsplanverfahren im Hilgenfeld. Die rund 14 Hektar große, bislang überwiegend landwirtschaftlich genutzte Fläche; soll als Wohngebiet für circa 850 Wohnungen entwickelt werden. Sie befindet sich am Frankfurter Berg, nördlich der Bahn- und S-Bahn-Trasse, im Niddatal, nahe am geschützten Grüngürtel. Entstehen soll ein nachbarschaftliches Wohngebiet mit ökologischen Qualitäten, das Wohnen für Alle ermöglicht.


    Gefordert war die optimale Erfüllung städtebaulicher, verkehrlicher und umweltbezogener Anforderungen. Die Herausforderung der Wettbewerbsaufgabe war neben einem überzeugenden städtebaulichen Entwurf die Bearbeitung von umwelt- und klimabezogenen Aspekten, wie der Niederschlagswasserbewirtschaftung und der Verknüpfung der zukünftigen Bebauung mit dem angrenzenden Landschaftsraum sowie dem angrenzenden Wohngebiet Taunusside.


    Insgesamt hatten sich neun Bewerbergemeinschaften, bestehend aus Architekten mit Schwerpunkt Städtebau und / oder Stadtplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten, für die Teilnahme qualifiziert. Das Verfahren war als nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem, qualifizierten Auswahlverfahren als kooperatives Verfahren durchgeführt worden. Zwei dritte Preise vergab das Preisgericht gleichranging an die Bewerbergemeinschaften De Zwarte Hond, Köln mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten aus Bonn sowie Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt und Die Landschaftsarchitekten. Bittkau-Bartfelder + Ingenieure aus Wiesbaden.


    Alle Entwürfe des Wettbewerbs werden nach den Weihnachtsferien im Januar 2017 in den Räumen des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, öffentlich ausgestellt.


    Es folgen Pläne und eine Ansicht. Anklicken eines Plans öffnet jeweils ein PDF-Blatt mit lesbaren Beschriftungen sowie weiteren Erläuterungen und Informationen. Lageplan:



    Freiraumkonzept:



    Lageplanausschnitt:



    Visualisierung Quartiersplatz - zentrale Mitte:



    Pläne und Ansicht: Thomas Schüler Architekten Stadtplaner

  • Munter Klötzchen nach Zufallsprinzip durch die Gegend geschmissen, und fertig ist die Planung im "Städtebau" des 21. Jahrhunderts oder wie? Aber Hauptsache für gigantische Abstandsflächen gesorgt, die eh niemand auch nur ansatzweise nutzen kann, außer vielleicht als Müllkippe.
    Hier hätte man locker mehr als 1000 Wohneinheiten unterbringen können, aber mit dieser unterirdischen Planung ware selbst ein einziges Haus noch zu viel. Ist es fehlender Wille attraktive Städte zu planen oder ist man bei Architekten und Entscheidern wirklich so dermaßen unfähig was Städtebau betrifft?

  • Rohne, ich bin mir nicht sicher, ob das immer nur ein Problem der Architekten und Städtebauer ist. Lies Dir doch mal den Kommentar des Ortsbeiratsvorsitzenden durch, den die FNP hier zitiert:

    Für Robert Lange (CDU), den Ortsvorsteher im Ortsbeirat 10, zu dem der Frankfurter Berg gehört, ist das Ausreizen der Fläche mit 850 Wohnungen „knackig“. Dennoch, er saß selbst in der Jury, die den städtebaulichen Sieger gekürt hat. „Ich trage es mit, weil das zeigt, dass wir im Norden uns nicht querstellen. Aber mit den Baugebieten Bonames Ost, Berkersheim Ost und dem Hilgenfeld haben wir Ortsbezirk 10 genug mitgetragen. Wir wollen keine weiteren Baugebiete.“


    Da weißt Du sofort wie der Hase läuft, klassischer NIMBY eben wieder mal.


    Ein Problem sehe ich bei engerer Bebauung auch in der Verkehrsanbindung, vor allem wenn man die nur über die Homburger Landstraße führen will und nicht noch zusätzlich über die Bonameser Straße oder eine Bahnunterführung vom Berkersheimer Weg kommend.

  • Alle Entwürfe aus dem städtebaulichen Ideenwettbewerb sind in der Zeit vom 9. Januar bis 30. Januar 2017 im Planungsdezernat ausgestellt (Q). Geöffnet ist Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

  • Hilgenfeld: Wettbewerb "Wohnen für alle" entschieden

    Nach dem städtebaulichen Wettbewerb hatten das Planungsdezernat, das Deutsche Architkturmuseum und die ABG Frankfurt Holding einen Architekturpreis für bezahlbares Wohnen ausgelobt. FAZ und DAM berichten heute über das Ergebnis.


    Von den 131 eingereichten Arbeiten haben nur ganz wenige die Vorgabe einer Miete von 10,80 €/m² erreicht. Unter den vier Preisträgern ist auch das Frankfurter Büro Schneider + Schumacher, deren Wiener Projektteam für die Realisierung auf einem der Baufelder ausgewählt wurde.


    Das FAZ meinte, der Wettbewerb habe die Frage, ob man unter städtischen Bedingungen bezahlbar bauen könne, mit Jein beantwortet. Eine Ausstellung zu diesem Wettbewerb eröffnet das DAM am 12. April 2019.

  • Das ist der mit einem Preis ausgezeichnete Entwurf des Wiener Büros von Schneider + Schumacher, der auf Baufeld 4 realisiert wird (Beschreibungtexte jeweils unter der Visualisierung):



    Bild: Schneider + Schumacher ZT GmbH, Wien


    Die Architekten schlagen für ein tieferes Baufeld am Eingang des Gebietes ein Doppelhaus unter dem Namen „Max und Moritz“ nach Wiener Vorbild vor, das ein außergewöhnlich breiten Grundriss mit einer sehr minimierten Erschließung vorsieht, die sich sehr positiv auf die zu erwartenden Miet- und Nebenkosten auswirken sollte. Ein einzelner Aufzug an einer Brücke zwischen zwei fast dreieckigen Bauten sowie Flure mit jeweils durch Oberlicht erhellte Treppenhäuser sorgen für die effiziente Erschließung. Ähnliche Gebäudeerschließungen und Wohnungsgrundrisse werden in Wien häufig gebaut. Die Wohnungen sind eher größer ausgelegt, der gewünschte Mix kann aber garantiert werden. Außergewöhnlich durch die Größe und Zuschnitt ist der hohe Anteil der Mietflächen. Positiv hervorzuheben ist auch der zusätzliche Platz am Quartierseingang und die Ladenlokale im Erdgeschoss.


    Ebenfalls realisiert wird, auf Baufeld 3, der Entwurf von Duplex Architekten AG aus Zürich:



    Bild: Duplex Architekten


    Duplex Architekten, Zürich & Studio Duplex, Hamburg: Unter dem Motto „Gestapelte Lauben“ schlagen die Architekten für einen länglichen Riegel am Eingang des Hilgenfeldes außergewöhnlich tiefe Terrassen sowohl als Laubengangerschließung als auch private Balkonfläche vor, die zudem reich begrünt werden sollen, um Privatsphäre und einen vegetativen Sonnenschutz zu garantieren. Modulare Grundrisse ermöglichen eine Vielzahl von sehr kleinen bis hin zu normalen Mischungen für den angestrebten Mix aus geförderten und freifinanzierten Wohnungen. Positiv bewertet werden große innovative „Cluster“-wohnungen, die die Verfasser bereits erfolgreich in Zürich umsetzen konnten und die sowohl Mehrgenerationenwohnen als auch neuartige Wohngemeinschaften ermöglichen. Einzelne später zu definierende Flächen pro Geschoss dienen Gemeinschaftsaufgaben.


    Bei den Baufeldern 1 und 2 konnte sich die Jury für keinen der eingereichten Wettbewerbsbeiträge entscheiden. Der ausgezeichnete Entwurf von NL Architects aus Amsterdam / Studyo Architects (Köln) soll überarbeitet werden.



    Bild: NL Architects & Studyo Architects


    Für einen länglichen Riegel schlagen die Architekten ein sehr markantes Terrassenhaus vor, das sie in anderer Form bereits in Amsterdam gebaut haben. Dabei werden die Laubengänge jeweils vom nächsten Geschoss versetzt überdacht und so klimatisch geschützt, während die Terrassen sich großzügig öffnen und jedem Bewohner das Gefühl einer eigenen freien Terrasse wie im Einfamilienhaus bieten. Als Konstruktionsmaterial wird eine innovative sichtbare Holz-Betonverbundkonstruktion vorgeschlagen, um die Dämmproblematik der Auskragungen zu bewältigen. Die Wohnungen sind durchgesteckt und unterschiedlich breit, um den erwünschten vielfältigen Wohnungsmix zu ermöglichen.


    Der Entwurf des Büros Lacaton & Vassal aus Paris soll ebenfalls überarbeitet werden. Beide sollen dann jeweils auf einem anderen Baufeld im Hilgenfeld realisiert werden.



    Bild: Lacaton et Vassal architectes


    Für einen rechteckigen, länglichen Riegel schlagen die Architekten ihre bereits erfolgreich in Bordeaux und Paris angewandte Methode „Plus“ der Umhüllung eines kompakten und massiven Volumens mittels besonders tiefer Wintergärten aus Polycarbonat vor. Ein Mehr an Fläche wird durch die Armut der verwendeten Materialien und Standards kompensiert, der Grundriss ist tiefer als gewöhnlich. Ein großer Dachüberhang sorgt im Sommer für den passiven Sonnenschutz, die Wintergärten mit Isoliervorhängen für den winterlichen Wärmeeinbehalt. Die stützenfreien Grundrisse lassen dabei jede Aufteilung zu. Auf Keller sowie Aufzüge wird verzichtet, die Erschließung ist minimiert.


    In der nächsten Bearbeitungsphase sollen die Entwürfe der Preisträger optimiert werden. Es soll dabei auch geprüft werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, welche Standards aus anderen Ländern auf das Frankfurter Baugebiet übertragen und welche deutschen Standards in Frage gestellt werden können. "Die Stadt Frankfurt, die ABG und das DAM gehen davon aus, dass aus dieser Phase weitere Erkenntnisse zu kostengünstigem und gutem Bauen folgen werden."


    Die freistehende Bauweise mag besonders wegen der Vorgabe kostensparenden Bauens irritieren. Doch dafür können die am Wettbewerb beteiligten Architekten nichts. Das liegt am städtebaulichen Entwurf, um den es am Anfang dieses Threads geht. Dieses Ergebnis wiederum, böse Zungen würden wahrscheinlich von Würfelhusten sprechen, ist von den Vorgaben des Planungsdezernats im städtebaulichen Wettbewerb geprägt.

  • Erkundung von Erdwärme genehmigt

    Das Regierungspräsidium Darmstadt hat der ABG Frankfurt Holding für das Neubaugebiet Hilgenfeld drei Bohrungen zur Erdwärmeerkundung erteilt:


    Zur Erkundung von Erdwärme für das Neubaugebiet Hilgenfeld im Stadtteil Frankfurter Berg hat das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt der ABG Frankfurt Holding die Genehmigung erteilt. Die drei Bohrungen werden bis zu einer Tiefe von 150 Metern durchgeführt. Anschließend erfolgen der Ausbau mit jeweils einer Erdwärmesonde sowie die geothermischen Testarbeiten.


    Mittels der Testbohrungen soll sowohl der Umfang der gleichen geologischen Formation im fraglichen Gelände als auch die Wärmeleistung für eine mögliche spätere Gewinnung ermittelt werden. Erdwärme fällt als Bodenschatz unter die Regelungen des Bundesberggesetzes, weshalb die am RP-Standort in Wiesbaden angesiedelte Bergaufsicht hierfür zuständig ist.


    Für das Wohnquartier Hilgenfeld ist eine Versorgung mit Erdwärme geplant. Insgesamt entstehen in dem 14 Hektar großen Baugebiet mehrere Mehrfamilienhäuser für rund 850 Wohnungen, zwei Kindertagesstätten sowie ein Gewerbegebäude. Die ABG Frankfurt Holding ist eine Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Frankfurt.


    Q


    P.S.; In diesem zusammenhang ganz informativ ist der Erdwärmeleitfaden des RP

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  • Das Planungsdezernat weist darauf hin, dass der Bebauungsplanentwurf zum Hilgenfeld ab sofort und noch bis zum 28. September offengelegt ist. Die Planunterlagen liegen montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 18 Uhr im Atrium des es in der Kurt-Schumacher-Straße 10 aus. In diesem Zeitraum sind sie auch im Internet verfügbar. Bürger können sich jetzt sich in das laufende Bebauungsplanverfahren einbringen und Stellungnahmen abgeben.


    Planentwurf (PDF und weitere Unterlagen unter dem Link oben):


    hilgenfeld_bplanentwurf.jpg
    Plan: Stadt Frankfurt am Main

  • Laut FRsollen die Bauarbeiten im Hilgenfeld noch in diesem Jahr beginnen.

    21 Jahre nach Beginn des Bebauungsplanverfahrens könnte es dann endlich losgehen und es würden 850 Wohnungen für ca. 2.000 Bewohner geschaffen. Zu optimistisch sollten aber nicht werden, denn die Arbeiten am Bebauungsplan sind auch nach 21 Jahren noch nicht beendet. Auch die Gespräche über den städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt und der ABG laufen noch. Laut dem Planungsdezernat sei aber möglich, dass der städtebauliche Vertrag noch dieses Jahr geschlossen wird und der Satzungbeschluss für den Bebauungsplan zumindest eingebracht wird. Da dieser Plan bereits öffentlich auslag, sei es möglich, dass die ABG schon vor dem Satzungsbeschluss mit Arbeiten beginnt.


    Hoffen wir mal das Beste, denn die Lage direkt am Grüngürtel und in Laufreichweite zur derzeit im Ausbau befindlichen S6 (Main-Weser-Bahn) ist tadellos.

  • ^ Deine Hoffnung hat sich erfüllt: die Erschließungsarbeiten machen inzwischen gute Fortschritte, wegen der Größe des Areals kann man aus der Fußgängerperspektive der Homburger Landstraße natürlich nicht viel sehen, aber immerhin:






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  • Aufgrund der aktuell hohen Baukosten (speziell für Baumaterialien) verschiebt die ABG den Baubeginn auf 2024 in der Hoffnung, dass sich bis dahin die Preise wieder etwas normalisieren. Das bedeutet, dass mit der Fertigstellung des Viertels erst 2028 und nicht mehr 2027 zu rechnen ist. Das wiederum führt nun dazu, dass einige genossenschaftliche Gruppen abspringen oder dies planen. Dies alles kann man einem Bericht der FR entnehmen.