Bauprojekte am Jungfernstieg und den Colonnaden

  • angebaute Zeitungsecken, das ist doch romantisch Samuel...


    Schlimm empfand ich dort die elendig langen und hohen Rolltreppen.


    Das Motto [zur WM]: "Hamburg - Tor zur Welt."


    Das is' ja wahnsinnig originell (Tobert)


    das ist nicht originell, das ist historisch.
    Allerdings wundere ich mich auch in letzter Zeit über den häufigen Gebrauch dieser Worte.
    Ich finde es enorm, was dasAbendblatt da alles bringt im Blatt über die gesamte Stadtentwicklung.
    In Norderstedt ist es seit wenigstens einem Jahr einfach nur zum einschlafen, wenn ich die Beilage öffne.

  • Das letze ist zwar Off-Topic, aber es stimmt wohl;)


    Wobei auf dem eigentlichen Jungfernstieg die Wenigsten ein- und aussteigen. Vor der Europapassage, am Rathaus und auf der Mö' entleert sich zumeist der Hauptfluss an HVV-Nutzern.

  • Ich bin heute mal über den Jungfernstieg geschlendert und bin von der Qualität des Fußweges auf der Alsterhaus-Seite enttäuscht. Die Platten sind mir zu unsauber verlegt und an vielen Stellen fehlen offenbar noch die Platten. :nono: Ich hoffe, das bleibt nicht so.

  • Ganz meine Meinung! Ist mir auch schon aufgefallen. Man bleibt ständig an hervorstehenden Kanten hängen. Das Ganze sieht einfach unordentlich aus. Ich denke mal, da wird noch nachgebessert, denn so, wie es jetzt aussieht, ist es für den Jungfernstieg einfach unangemessen.


    Man hätte sich vielleicht ein Beispiel an den Magellan-Terrassen nehmen sollen. Dort wurde ein wirklich hochwertig wirkender Belag verwendet und passgenau verlegt.

  • Für Hamburger Verhältnisse sieht das doch ganz gut aus. Gegen die hässlichen billigen Betonplatten, die sonst überall in Hamburg auf den Gehwegen herumliegen...

  • meint ihr nicht dass die Platten und Radweg noch einmal neu machen, weil evtl. noch etwas unter der Erde verlegt werden muss?
    Die eine Markierung kanns ja wohl nicht sein. Straße zahlt meist die Stadt? Bauten haben da eher andere Investoren, oder ist das nicht so?

  • allday, natürlich trägt die kosten des umbaus die stadt, private unterstützung wird lediglich in form eines spendenfonds verwendet, jedoch findet hier keine privatisierung statt. nichts desto trotz wird man wohl kaum die bereits verlegten neuen platten wieder herausreissen um noch mal schnell ein paar rohre zu verlegen! vielmehr war schon während der ersten wochen der arbeiten zu sehen, dass zunächst (logischer weise) alle leitungen gelegt wurden und erst danach der weg gepflastert wurde! die unebenheiten sind mir auch negativ aufgefallen und sollten in der tat noch ausgewalzt werden! da jedoch überall noch baustoffe und baufahrzeuge erneut den weg belasten(z.B. durch ablage schwerer materialien) sollte dies nach abschluss der arbeiten geschehen! übrigends: dort wo noch unterirdische siel- und kanalarbeiten anstehen wurde auch noch kein weg verlegt sondern dort liegt lediglich schotter als füllmasse. verlegter weg wird also nicht wieder geöffnet, wären ja auch unnötige kosten, welche gerade unter dem druck der knappen stadtkasse nicht zu rechtfertigen wären, oder???

  • Ich habe mir das gestern abend mal angeschaut.
    So hässlich grau sind die Platten nicht,sondern sogar recht hell und feinkörnig fast glatt.
    Auch der Markierungsstreifen für die Radspur sind eingefärbte Platten. Und, sie führen sogar weiter bis um die Ecke neben dem Pavillion.
    Das Foto gab also nicht allzuviel dafür her, die Materialien genauer zu erkennen.


    Insgesamt ist es dort momentan wie Kraut und Rüben. Weder weiss man wo man als Radfahrer die Straße queren kann, noch ob die Ampeln überhaupt in Betrieb sind.
    Das geht hoch bis über die Collonaden -

  • passend: heute im abendblatt


    Jungfernstieg - letzter Pflasterstein liegt


    "Der letzte Stein liegt. Der Jungfernstieg, Hamburgs Prachtboulevard, ist fertig gepflastert.
    Mit vereinten Kräften und der Hilfe eines Baggers haben Stadtentwicklungssenator Michael Freytag (CDU) und Bezirksamtsleiter Markus Schreiber gestern den abschließenden Pflasterstein in Höhe des Streit's-Kinos gesetzt. 5000 Quadratmeter heller Sandstein zum Flanieren. Möglich gemacht hat das die Interessengemeinschaft Jungfernstieg (IG), die mehr als 100 000 Euro Spenden gesammelt hat."...



    http://www.abendblatt.de/daten/2005/06/24/451513.html

  • Also mir ist sowohl der Belag als auch die Verarbeitung ganz und gar nicht negativ aufgefallen
    Wo ist hier denn das Problem?
    Udate:

  • OK, auf dem Bild sieht man das jetzt nicht, aber gerade im Bereich zwischen Binnenalster und Gänsemarkt stehen ziemlich viele Kanten heraus.


    Davon abgesehen sieht der Jungfernstieg im Gesamten natürlich tausendmal besser aus als früher, und es macht mir richtig Spaß, dort entlang zu laufen. Vor allem die verbreiterte Promenade wirkt großzügig und edel. Richtig weltstädtisch. Insgesamt gefällt mir das Ergebnis des Umbaus schon jetzt wahnsinnig gut.

  • Zitat von tobert

    passend: heute im abendblatt


    Jungfernstieg - letzter Pflasterstein liegt


    "Der letzte Stein liegt. Der Jungfernstieg, Hamburgs Prachtboulevard, ist fertig gepflastert.


    Überall sind noch metergroße Stellen, an denen Steine fehlen, z.B. vor der Dresdner Bank. Wie kann man auf die Idee kommen, das "fertig" zu nennen?

  • Zitat von Samuel

    Also mir ist sowohl der Belag als auch die Verarbeitung ganz und gar nicht negativ aufgefallen
    Wo ist hier denn das Problem?


    Mir hat kürzlich jemand erzählt, dass man, wenn man gegen die Sonne geht, so stark geblendet wird, dass man nichts mehr sehen kann.


    Also können wir uns vielleicht schon mal darauf einstellen, dass in ein paar Jahren wieder neu gepflastert wird.

  • Komisch, also mir ist das überhaupt nicht aufgefallen. Vielleicht musst du dir selbst eine Meinung bilden.


    Aber ich denke, in ein zwei Jahren wird der Boden eh stark nachgedunkelt sein.

  • Zitat von Samuel

    Komisch, also mir ist das überhaupt nicht aufgefallen. Vielleicht musst du dir selbst eine Meinung bilden.


    Das werde ich sicher tun. Wegen der hellen, glänzenden Steine kann ich mir aber vorstellen, dass mein Bekannter nicht ganz Unrecht hat.


    Zitat von Samuel

    Aber ich denke, in ein zwei Jahren wird der Boden eh stark nachgedunkelt sein.


    Ja, spätestens wenn die tiefschwarzen Kaugummiflecken zu 100% alles zudecken :naughty2:

  • Ja, du hast leider so recht.
    Das ist in vielen Städten echt ecklig, schon nach wenigen Monaten nach der Eröffnung war das Sony Center in Berlin damit quasi "gepflastert".

  • Genau, das müsste doch möglich sein - mit so Nanostruktur-Oberflächen wie bei High-Tech-Waschbecken, die man nicht putzen muss.