Linksrheinisch (außer Oberkassel)

  • Die Existenz der Imbissbude ist ein Beweis, dass die vorhandenen gastronomischen Angebote nicht ausreichen und es Platz für weitere gibt - das muss keinesfalls eine Verlegung der Imbissbude 1:1 in ein Gebäude bedeuten, auch einen Ersatz durch andere Konzepte, einen ToGo-Laden etwa. Da in etlichen Stadtteilen-Threads Minderbebauungen aufgelistet werden - an der Hansaallee sehe ich noch eine Chance, das Angebot abzurunden: Diese Gebrauchtwagenhandlung sollte man als Wohnbauflächenreserve ansehen. Die Lage ist schwierig, da beide Nachbarhäuser relativ niedrig sind - ein Neubau sollte sich mit Vollgeschossen an diese anpassen, aber mit mehreren Staffelgeschossen stark in die Höhe gehen (so hoch wie der Prinzenpark-Wohnblock gegenüber). Auf dem sehr tiefen Grundstück gibt es Platz für weitere Wohnbauten in hinteren Reihen, mit Gemeinschaftsgärten dazwischen.


    Sollte es jemals zu solcher Bebauung kommen, sollte die Stadt kräftig darauf bestehen, dass im EG an der Hansaallee Gastronomielokale geplant werden - links und drei Häuser weiter rechts gibt es welche, so entstünde eine zweite Gastro-Meile gegenüber der existierenden.


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    Erg.: Da die Thematik der Gastronomie und der sonstigen Infrastruktur inkl. der Nahversorgung so umfassend diskutiert wurde - am 9. Oktober veröffentlichte die RP einen Artikel zum Thema. Am meisten würde demnach Lebensmittelhandel in Niederkassel und Lörick fehlen, Heerdt sei gut versorgt. Die Luegallee (besonders die Südseite) sei ein Einkaufszentrum für den gesamten linksrheinischen Stadtbezirk. 60% der Kunden kommen laut Artikel ohne Auto zum Einkaufen.


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    Noch ein Nachtrag - wenn man sich die Wohnungenverteilung auf der RKM740-Webseite anschaut, auch dort wird ein vernünftiges Konzept verfolgt: Die geförderten Wohnungen entstehen im nördlichen Bauriegel an der verkehrsreichen Pariser Straße, die ETWs und die frei finanzierten Mietwohnungen vorwiegend im ruhigeren südlichen Bauriegel, den der nördliche abschirmt. Außer dem Hochhaus wird es noch ein Wohnhaus mit 7 Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss geben, welches ganz ordentliche, urbane Geschossigkeit aufweisen wird - dort wird es die Eigentumswohnungen geben. Auf der Webseite wirken die Visualisierungen wesentlich besser als am Baustellenzaun.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • White Max und Umgebung

    Die Projekte wurden zuletzt im Mai unter #142 gezeigt. Der Wohnteil von White Max scheint fertig und bezogen zu sein, ein Anbau ist ebenso fertig - am anderen wird noch gearbeitet:









    Im Mai fragte ich, ob im Umbau befindliche Seestern E gegenüber von White Max im EG auch normale Läden beherbergen wird. Wie man sieht, inzwischen gibt es dort Nahversorgung mit Gegenständen alltäglichen Gebrauchs, die den White-Max-Bewohnern das Notwendigste bieten:





    Fitnessräume, aber kein Lebensmittelhandel - ich vermute, als White-Max-Zielgruppe werden Models angepeilt. Die neue Fassade von Seestern E glänzt schön, aber das tun die meisten in Seestern. Der Innenhof mit rundem Brunnen und runden Sitzgelegenheiten scheint ebenso neu zu sein:



  • Grüngürtel am Rhein

    Die RP berichtete heute über die Planungen eines geschützten Grüngürtels am Rhein von Lörick über Oberkassel bis Heerdt, die der linksrheinischen Bezirksvertretung 4 vorgestellt wurden. Genauso Ackerflächen wie die dort noch existierenden Kleingärten sollen zum öffentlichen Grünland werden. Die aufgegebenen Kleingärten werden nicht mehr verpachtet, für die anderen wird ein neuer Vertrag fällig, in dem Buden sowie Zäune untersagt sind - da das Gelände Überschwemmungsgebiet ist. Der Betrieb auf der Oberkasseler Festwiese wird eingeschränkt. Es sollen Verbindungen vom Heerdter Uferbereich zu den Grünanlagen zum Friedhof und dem Albertussee geschaffen werden.


    Der Artikel enthält eine Karte des Plangebiets. Auch die WAZ schrieb zum Thema.

  • Heerdter Bunker

    Einem hier im Thread verlinkten Presseartikel nach sollte die Ummauerung im November die Höhe des Bunker-Kerns erreicht haben, das ist auch geschehen - jetzt soll es noch zwei Geschosse höher gehen. Auf dem ersten Foto links sieht man, wie stark der Neubau umliegende Häuser überragt - da das Krankenhaus noch höher ist (und Vodafone gut sichtbar), wird das Rheinkilometer-740-Hochhaus nicht die einzige Höhendominante des Stadtteils sein:


  • Seestern: QiDUS

    Wenige Schritte westlich von White Max wird ein Bürohaus umgebaut - die goldenfarbige Umhüllung eines Treppenhauses (rechts) ist relativ neu. Hinter dem QiDUS-Schild links sieht man die Stahlkonstruktion eines entstehenden phantasievollen Vordachs:



  • Heinrich-Heine-Gärten

    Der Teil anstelle der Tankstelle ist praktisch fertig, die Gerüste werden bereits abgebaut. Auf dem zweiten Foto kann man nicht erkennen, wo der einige Monate zuvor gebaute Teil endet und der neue beginnt. Mit Profilen wäre es so leicht, für mehr Varierung zu sorgen - wie etwa an der Cimbernstraße in Oberkassel:







    Weiter südlich wird bereits an einigen Stellen am EG gearbeitet, der früher begonnene Teil hat bereits die Decke über dem 2. OG. Hätte man mehr auf Blockrand statt auf Stadtvillen gesetzt - die Abstände zwischen diesen sind manchen zu gering und mit geschlossenem Blockrand hätte man ein paar WE mehr bauen können:


  • Seestern: White Max fertig

    Das Deal Magazin berichtete heute, White Max sei inzwischen beinahe endgültig fertiggestellt - noch 2014 soll der Arbeiten-Rest abgeschlossen sein. Dem Text nach sollen "nur noch wenige" Wohnungen frei sein, leider wird dies mit keiner Zahl untermauert (irgend etwas unter 300 vielleicht?). Ein Fitness-Studio und eine KiTa seien bereits da. Der Projektentwickler verkündet weiterhin die Suche nach neuen Projekten, auch ein Neubau sei möglich (obwohl eine Revitalisierung bevorzugt) - zwischen 5 und 80 Mio. EUR Investitionssumme, mit Beimischung der Handels- und Gewerbeanteile. Ob die u.U. ein weiteres Wohnhochhaus irgendwo in Düsseldorf wagen würden?

  • Heerdt: MFH am Knopp-Platz

    ^ Über 90% Vermarktung, das ist eine Zahl, die nach Fortsetzung ruft - wenn man nur weitere mittelgroße HH-Wohnungen (bis etwa 150 Qm) zum ähnlichen Mietpreis neu errichten könnte.


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    Die RP berichtete heute, dass dieses nette Eckhaus (Am Heerdter Hof / Schiessstraße) der frühen Moderne abgerissen und durch ein MFH mit 14 WE mit je 40-50 Qm Fläche ersetzt werden sollte. Es soll keine EG-Läden geben, was ich am zentralen Platz des Stadtteils für einen groben Fehler halte. Wenigstens soll ein Türmchen die Form etwas beleben - auch wenn ein Bezirksvertreter der Grünen darüber laut Artikel nörgelt.

  • Haus der Gießerei-Industrie - Endzustand

    Das Haus der Gießerei-Industrie wurde Ende Juli unter #175 gezeigt, inzwischen ist der 0815-Bau fertig. Auf dem zweiten Foto sieht man das Hinterhaus rechts von der Südseite des Siliziums (in der es eine große Mensa gibt):







    Da es darunter eine große Tiefgarage gibt - braucht man den Parkplatz am Gebäude auch noch, konnte man nicht die Fläche für einen Aufenthaltsplatz uU mit Außentischen nutzen?

  • Da es darunter eine große Tiefgarage gibt - braucht man den Parkplatz am Gebäude auch noch, konnte man nicht die Fläche für einen Aufenthaltsplatz uU mit Außentischen nutzen?


    Ein ganz klares Nein!
    Wie man auf dem Foto sehr gut erkennen kann, ist das die Feuerwehrzufahrt (und Angriffszone).
    Zudem scheint hinter dem Gebäude die Anlieferung zu liegen - rechts hinten parken 2 Transporter, die nicht in die Tiefgarage passen würden.
    Du schreibst, dass es in dem Gebäude eine Mensa gibt - also schon aus diesem Grund kein reines Bürogebäude ist - dort also ein Küchenbetrieb ist, der natürlich auch eine Anlieferung für Lebensmittel und Entsorgung benötigt, bei 900 Mitarbeitern wird das wohl kaum mit Pkw oder Kleintransportern passieren, sondern mit großen Lkw.
    Jetzt könnte man natürlich als Gegenargument bringen, dass man das ja vor dem Haus abladen könnte....;)
    Aber weder ist die öffentliche Straße oder gar Radfahrweg oder Bürgersteig dafür geeignet oder gedacht, noch wird man alles über den Haupteingang rein und raus transportieren.

  • ^ Für die Anlieferung braucht man die Durchfahrt - dort, wo ein Auto neben dem Bürgersteig quer zur Straße steht, links vom gehenden Mann (BTW: Wenn in der Durchfahrt ein Auto parken kann, ist sie sogar breiter als nötig). Dahinter sieht man ein paar parkende Autos direkt an der Wand - ich meinte diese Fläche, die man heimeliger gestalten und nutzen könnte. Dort wird ja nichts angeliefert, wenn dort Autos stehen. Vielleicht werde ich wieder mal als Autohasser beschimpft, doch persönlich esse ich nicht gerne mit einem Parkplatz direkt hinter dem Fenster, lieber mit Blick auf einen kleinen Teich oder Grünzeugs. Ein kleiner chinesischer Garten mit einem China-Akzent womöglich?

  • ^ Es wird dich keiner als Autohasser beschimpfen, nur weil du nicht gerne beim Essen auf Autos guckst. :D
    Dein persönlicher Geschmack ändert aber nichts daran, dass der Zustand so ist, wie er ist - und auch bleibt, da der Parkplatz wohl nur inoffiziell einer ist, da er eigentlich (wie ich oben schon geschrieben habe), Feuerwehrzufahrt und Angriffszone ist (man sieht am Gebäude auch die Anleiter-Symbole).

  • Heinrich-Heine-Gärten - Teil-Endzustand

    Gerade werden die letzten Gerüste vom Teil anstelle der Tankstelle entfernt. Wie bereits erwähnt - gefällig, aber da genauso wie die bisherigen Baukörper, hätte man gerne in vergleichbarer Architektursprache etwas neues:







    Der neueste Teil hat zumeist die Decke über dem EG, an einigen Stellen die ersten Wände des 1. OG. Jetzt, wo das Straßenniveau überschritten wurde, sieht man auf dem ersten Foto vorne eine ungenutzte Fläche - als ob jemand vom Rechteck eine Ecke gerausgebissen hätte. Man hätte die Ecke irgendwie schliessen können, selbst wenn mit einer 45Grad-Verbindung zum nächsten Stadthaus (auf dem zweiten Foto sichtbar) - mit Verlauf ungefähr so wie der Bauzaun:







    Dem zuletzt begonnenen Haus (erstes Foto hinten) fehlt wohl nur noch das Staffelgeschoss.

  • Papillon (Heerdter Bunker)

    Die Papillon-Baustelle wurde zuletzt Mitte November unter #204 gezeigt. Mittlerweile sieht man vom umhüllten Bunker nichts mehr, es wird noch weiter aufgestockt - diesmal der Blick vom Süden:





    Auf dem ersten Plan sieht man die Rheinkilometer-740-Baustelle mit einem kleinen Haus links, weiter links und vorne gibt es noch eins. Die Neubauten hätten irgendwie an die Bestandsbauten anknüpfen können, was die dort geplanten solitären Punkthäuser nicht gewährleisten können - Blockrandbebauung mit zur Siedlungsmitte aufsteigender Geschossigkeit wäre da geeigneter.

  • Rheinblick

    Offenbar wird es neben dem Rheinkilometer 740 auch das Projekt Rheinblick direkt am Ufer geben, über das das Deal Magazin gestern berichtete (die Meldung im Property Magazine). Es sind 7 Stadtvillen mit 83 WE von 1 bis 6 Zimmern und insgesamt 9.265 Qm Wohnfläche vorgesehen. Da die Grundstücksfläche mit 2.500 Qm angegeben wird, komme ich zunächst auf eine sehr ordentliche GFZ von fast 4,0. Der etwas wirre Text erwähnt an einer Stelle die für das Grundstück einst geplanten 3.000 Qm Wohnfläche, an einer anderen weitere Grundstücke - vermutlich werden diese 83 WE weit mehr Grundfläche als 2.500 Qm beanspruchen, also doch weniger GFZ.
    Der Bau soll im zweiten Quartal 2015 starten, die Fertigstellung ist für 2017 geplant.


    Es müsste wohl das Gelände ganz vorne auf dem Foto zwei Beiträge zuvor sein.


    @Heinrich-Heine-Gärten: Auf dem Foto aus der Vogelperspektive sieht man ganz gut vorne die herausgeschnittene Ecke, wo sich ein verbindender Baukörper, im 45-Grad-Winkel zu den Nachbarn angeordneter (also parallel zum jetzigen Parkplatz), bieten würde.

  • Papillon (Heerdter Bunker)

    Unter #215 wurde Papillon Anfang Januar vom Süden aus der Ferne gezeigt, hier näher ran vom Osten:





    ...und vom Südwesten:





    Wie die Fassaden farblich wirken werden, müssen wir noch abwarten, doch die weitverzweigte Form wird bestimmt interessant wirken. Besonders interessant finde ich z.B. die T-förmige große Terrasse über dem 3. OG, die man auf dem zweiten Foto links sieht.

  • Heinrich-Heine-Gärten - Gated Community?

    Es wurde wohl noch nie gezeigt - die Wohnanlage trennt von der Hansaallee ein Zaun aus Steinsäulen und Eisenstäben, der derzeit an der Erweiterung (anstelle der Tankstelle) weitergebaut wird. An sich ist er ganz schön - die Säulen-Materialität, die Schmiedearbeit - doch städtebaulich verheerend, besonders im Kontrast mit den EG-Läden im benachbarten Straßenblock:





    Ich glaube, im Inneren wurde die Wohnanlage ebenso bisher kaum gezeigt - die beiden Schlagbäume verstärken die abgeschiedene Wirkung. Wenn man dezent die Zufahrt versperren will, nutzt man eher im Boden absenkbare Poller.
    Wenn man bereits eine breite Allee mit einem Triumphbogen beginnt, würde ich erwarten, dass sie entweder irgendwohin führt oder mit einem Prachtbau abgeschlossen wird. Die durch die Siedlungsmitte wird einfach mit einem von den neuen Stadthäuser durchgetrennt - allerdings mit keinem besonders prächtigen. Dass man sie nicht als Durchfahrt-Durchgangsstraße will, könnte ich noch verstehen - man hätte jedoch eine für Passanten schaffen können, die man als Verbindung wahrnimmt. Hätte man nicht auf Abgeschlossenheit als oberste Prämisse gesetzt:





    Die beiden Häuser links und rechts tragen Bildnisse von Heinrich Heine. Die zusätzlichen Eingänge sind wohl für EG-Wohnungen mit Gärten:





    Ebenso noch nicht gezeigt - die Innenseite des Triumphbogens. Auch aus dieser Perspektive wirken die Schlagbäume störend:





    Auch im Süden wurde eine breite Allee vorgesehen, leider nicht als Verlängerung der nördlichen - 10-15 Meter weiter nach links und die Siedlung hätte eine ordnende Achse:







    Das etwas früher begonnene Wohnhaus des 2. BA wurde zuletzt Mitte Dezember unter #214 gezeigt (drittes Foto rechts) - wie man sieht, es hat inzwischen das Staffelgeschoss.


    Als Fazit - ich kenne abgeschlossene Straßen in Paris, London oder Brüssel, doch es sind stets versteckte Seitenstraßen. Wie kommt man auf die Idee einer umzäunten Gated Community an einer der wichtigsten Hauptstraßen des Linksrheinischen?

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