Nürnberg - Lounge

  • Mit den Studenten hat man einen echten Gewinn gemacht und das ist auch sehr gut so. Das ist wirklich gelungen und sollte auch in der Zukunft auf gar keinen Fall vernachlässigt werden. Jetzt muss man nur noch darauf achten, dass man sich die Studenten in Nürnberg hält - sprich potentielle Unternehmen für Absolventen nach Nürnberg zieht. Das kann der Wirtschaft nur helfen.

  • Mit den Studenten hat man einen echten Gewinn gemacht und das ist auch sehr gut so. Das ist wirklich gelungen und sollte auch in der Zukunft auf gar keinen Fall vernachlässigt werden. Jetzt muss man nur noch darauf achten, dass man sich die Studenten in Nürnberg hält - sprich potentielle Unternehmen für Absolventen nach Nürnberg zieht. Das kann der Wirtschaft nur helfen.


    Am Dürrenhof wird ein grosses neues Gebäude gebaut.Bin letztens vorbeigefahren,wird ziemlich gross,für unsere Studenten in der Stadt!!!Übrigens haben wir wieder mehr Einwohnerzuwachs als erwartet!!!( 511.827 April 2012)

  • Übrigens haben wir wieder mehr Einwohnerzuwachs als erwartet!!!( 511.827 April 2012)


    Na das ist doch mal eine sehr gute Nachricht. Ich kann mich noch genau erinnern, als es vor ein paar Jahren hieß, dass die 500.000 erstmals wieder überschritten sei. Aber 511 in der Zeit ist schon ein relativ gutes Ergebnis.

  • In der aktuellen Wirtschaftswoche geht es um die Immobilienpreisentwicklung (Wohnungen). Natürlich vorne dran: München, Frankfurt, Düsseldorf ...
    Aber dann kommt schon bald Nürnberg (+22%). Nürnberg liegt ziemlich auf gleichem Niveau wie Berlin und weit vor Essen, Duisburg, Dortmund, Hannover, Bremen.

  • Klar. Nürnberg gehts recht gut und hat nen starken Bevölkerungszuwachs. Da kommt also die Wohnungsknappheit und die Spekulation direkt zusammen. Wenn man sich die einschlägigen Immobilienportale anguckt erkennt man sehr leicht, dass grade bei Eigentumswohnungen ein enormer Preisanstieg zu beobachten ist. Aber auch auf dem Mietmarkt ist eine Bestandsimmobilie 2 Zimmer 50 qm für unter 400 kalt nicht mehr zu finden. Beides korreliert irgendwie miteinander und es tut sich nichts im Wohnungsbau, siehe "Tiefes feld", "Brunecker Straße" oder auch hier und hier und hier. Das sind alles durch die Stadt ausgewiesene Baugrundstücke für den Geschosswohnungsbau.

  • Klar. Nürnberg gehts recht gut und hat nen starken Bevölkerungszuwachs. Da kommt also die Wohnungsknappheit und die Spekulation direkt zusammen. Wenn man sich die einschlägigen Immobilienportale anguckt erkennt man sehr leicht, dass grade bei Eigentumswohnungen ein enormer Preisanstieg zu beobachten ist. Aber auch auf dem Mietmarkt ist eine Bestandsimmobilie 2 Zimmer 50 qm für unter 400 kalt nicht mehr zu finden. Beides korreliert irgendwie miteinander und es tut sich nichts im Wohnungsbau, siehe "Tiefes feld", "Brunecker Straße" oder auch hier und hier und hier. Das sind alles durch die Stadt ausgewiesene Baugrundstücke für den Geschosswohnungsbau.


    Ja stimmt nothor!!!
    Es gibt noch genug Platz(freie Flächen) wo Wohnungen gebaut werden könnten!!Aber in Nürnberg dauert das halt leider a weng,sonst wären wir vielleicht schon viel weiter??

  • Was wir dringend brauchen ist nicht noch mehr Eigentumswohnungen, sondern preiswerte (Stichwort:sozialer Wohnungsbau) Mietwohnungen!Da haben wir inzwischen ein großes Defizit!

  • Was wir dringend brauchen ist nicht noch mehr Eigentumswohnungen, sondern preiswerte (Stichwort:sozialer Wohnungsbau) Mietwohnungen!Da haben wir inzwischen ein großes Defizit!


    Ich glaube, man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass sich jeder jede Stadt leisten kann.
    Wer einkommensschwach ist, der hat eben keine Chance in teuren Städten. Man kann sich doch nicht ernsthaft von der Allgemeinheit eine Wohnung z.B. in München subventionieren lassen.
    Der Staat kann und sollte zwar etwas unterstützen, aber das kann nur sehr begrenzt sein.

  • Wenn man sich von etwas verabschieden sollte, dann von deinen Gedanken. Und das idealerweise sofort !


    Deiner Meinung folgend hätten wir ganz schnell Ghettobildung. Ich bin der Meinung, dass wir immer noch in einem freien Land leben und jeder ein freies Aufenthaltsbestimmungsrecht hat. Es ist ja wohl ein ganz schlechter Witz, zu sagen: "Du bist arm - du bist nicht standesgemäß - du ziehst jetzt bitte weg !" Sorry, aber das ist ja wohl leicht daneben, um es mal vorsichtig auszudrücken !! :Nieder:

  • harher: Das war pure Ironie, oder?
    Wenn das wirklich ernst gemeint ist, dann gut Nacht.


    Ich sehe ein, dass in einer Stadt wie München oder Frankfurt (wobei mE Nürnberg in eine ganz andere Karegorie gehört) keine sozialen Wohnungsbauten im inneren Stadtkern existieren müssen. Aber in wirklich jeder Stadt ist genug Platz in den äusseren Stadtbezirken für Wohnfläche im niedrigen Kostenbereich.


    Aber gut, diese Diskussion kann gerne im München-Forum geführt werden. Hier aber ist sie ohnehin völlig überflüssig. Dass es in Nürnberg genug freie Bauflächen gibt, wurde weiter oben gerade erst wunderbar verdeutlicht. Die Frage nach einer möglichen Verdrängung von günstigen Wohnraum durch hochpreisige Projekte stellt sich also auch in Nürnberg nicht.

  • Nürnberg erlebt zwar derzeit einen ziemlichen Preisanstieg, aber der macht die Stadt immernoch nicht teuer. Es gab hier jahrelange Stagnation und jetzt findet eien gewisse Anpassung statt, die mit Spekulation udn Investition einhergeht Aber in der Summe alles im normalen Bereich und meines Erachtens auch nicht beklagenswert.


    Wie bereits erwähnt hat die Stadt u.a. auf den oben benannten Grundstücken im Stadtentwicklungsplan Geschosswohnungsbau vorgesehen. Ich kann mir vorstellen, dass damit Mietwohnungen gemeint sind, für die es aber schwerer fällt Investoren zu finden. Aber auch das ist völlig normal.


    Über die bestehenden Konzepte gibt diese Broschüre oder diese hier der Stadt Auskunft.


    Hier kann man gezielt auf der vergrößerbaren Übersichtskarte nach den entsprechenden Grundstücken suchen.

  • Eben, die Situation in Nürnberg ist doch gar nicht kritisch. Die Preise sind gestiegen, aber beileibe nicht extrem.
    Darum verstehe ich die Aufregung hinsichtlich Nürnberg gar nicht.


    Aber grundsätzlich muss die Frage schon erlaubt sein, ob jemand wirklich einen Anspruch auf Wohnung in jeder Wunschstadt hat. Beispiel Düsseldorf - ist es wirklich so unzumutbar, wenn dann etwas weniger Betuchte z.B. nach Essen ausweichen, wo das Preisniveau deutlich niedriger ist?
    Genau so in München. Deshalb boomen ja da die Orte im Umland.


    Hier übrigens eine Übersicht über die Preisentwicklung in den Ballungszentren in Deutschland:
    http://www.wiwo.de/infografike…ns-betongold/6794472.html


    In der Grafik sieht man übrigens auch, dass die Baugenehmigungen stark angestiegen sind. Wer etwa ein Eigenheim baut, räumt ja im allgemeinen eine andere (gemietete) Wohnung, die dann frei wird.

    Einmal editiert, zuletzt von harher ()

  • Harher, ich glaube deine These kann etwas deradikalisiert werden. Denn es ist ja keine Frage des Anspruchs in einer bestimmten Stadt wohnen zu wollen, sondern es ist eine Frage des Marktes.


    Wohnungen, die hier als Topimmobilien mit den entsprechenden Preisen gelten, sind in Berlin beispielsweise preislich gesehen nur mittelmäßige Mietwohnungen. Wenn man das völlig utopische Gedankenspiel weiterführt, das alle Wohnungen Nürnbergs plötzlich teuer und unbezahlbar für den einfachen Arbeitnehmer Otto-Normalverdiener werden würden, dann würde die Stadt aussterben. Irgendwer muss ja hier auch im Niedrieglohnsektor arbeiten, und da dann automatisch die entsprechende Nachfrage existiert, wird auch der zugehörige Wohnraum bereit gestellt. Zur not (wiederum völlig utopisch) würden diejenigen in nicht benötigten Luxusimmoblilien für ein Geschenkpreis wohnen.


    Ich glaube hierbei darf man die selbstregulierung des Marktes nicht unterschätzen. Geringwertigen Wohnraum in güstigen Lagen gibts in Nbg ja genug, nachgefragt wird z.zt. ja der hochpreisige Sektor. Außerdem: Mit jeder neu entstandenen Hochpreisimmobilie sinkt tendenziell der Wert aller vergleichbaren Angebote.

  • ^


    Tja, blos wird es sich dann auf bestimmte Stadtteile konzentrieren.Was nicht gut ist (zumindest nicht für die "Niedriglöhner").


    Ja?Wo?Wäre interressant ein paar Beispiele dazu zu haben!Es würde mich auch interresieren was du darunter verstehst (geringwertigen Wohnraum).
    :)

  • ^


    Genau diese Denke hat mich zu meinem Statement gebracht.
    Da wird ja tatsächlich die Forderung erhoben, jeder hätte Anspruch auf eine Wohnung in seinem Wunschstadtteil in seiner Wunschstadt. Und wenn er dies nicht selbst leisten kann, dann solle eben die Allgemeinheit dafür sorgen.


    Sorry, aber das kann doch nicht sein!
    Es kann doch niemand ernsthaft erwarten, für ihn würde müsse kostengünstiger Wohnraum in Erlenstegen oder im Burgviertel angeboten werden.
    Es ist schon richtig, das regelt der Markt. Wer eben teure Mieten nicht leisten kann, der muss in eben günstigeren Stadtteilen (z.B. Schweinau) wohnen.
    Wunschdenken hilft da eben nichts, ebenso wenig wie in anderen Lebensbereichen. Es kann ja auch nicht jeder einen Anspruch auf eine Weltreise oder ein Luxusauto anmelden ...

  • Geb ich dir recht. Allerdings sollte man schon von der Stadtentwicklung aufpassen, dass keine Stadtviertel entstehen, in denen nur noch Niedriglöhner bzw eine soziale Schicht wohnt.

  • ^


    Diese Stadtviertel gibt es in Nürnberg ja schon recht ausgeprägt. Allerdings finde ich auch wiederum, dass diese Stadtviertel recht klein sind, es handelt sich dabei meist um ein paar Straßenzüge, bei denen es nebenan direkt schon wieder einfacheren Wohnraum gibt. Bspw. ist das Nibelungenviertel im Süden recht hochwertig, direkt daneben und auf Karten fast nicht abgrenzbar im Westen beginnt dann Himpfelshof, wo es schon günstigeren Wohnraum gibt. Es ist sehr stark durchmischt.


    Außerdem wird viel investiert, teilweise entweder mit gewollter "gentrifizierung" oder aus Ortsunkenntnis, keine Ahnung. Jedenfalls entsteht im eigentlich eher niedrigpreisigen Viertel hinterm Bahnhof an der Allersberger Straße das Project "City Central" , hier bereits kurz gezeigt, wo sehr hochpreisiger Wohnraum geschaffen wird. Direkt gegenüber ist ein Studentenwohnheim geplant. Die einzige Visualisierung habe ich hier finden können, TOP 13.


    Ob es jetzt auch reichlich kaufkräftige Abnehmer für "City Central" geben wird, weiss ich nicht, vielleicht wollen die ja doch nicht am Bahnhof wohnen, ohne Bäume und Parks, Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür, eine Schule, die Bahngelände.....

  • Wenn man das bei City Central so liest:


    "Die zentrale Lage mitten in Nürnberg birgt alle Vorzüge und Annehmlickheiten des urbanen Lebens in Verbindung mit üppigen Grünflächen von großem Erholungswert und Naturnähe. Die Wohnungen sind praktisch geschnittenen und in den liebevoll gepflegten Grünanlagen können die zukünftigen Eigentümer die Ruhe genießen."


    und auch das Bild ansieht ...


    Au weia! Man zielt offenbar auf Steuer-Schnäppchenjäger.
    (Wahrscheinlich verkauft die Immobilienfirma auch bevorzugte Grundstücke auf dem Mond.)

  • Was wir dringend brauchen ist nicht noch mehr Eigentumswohnungen, sondern preiswerte (Stichwort:sozialer Wohnungsbau) Mietwohnungen!Da haben wir inzwischen ein großes Defizit!


    Das stimmt,mehr Wohnungen für "normale Leute"!!!

  • Na das ist doch mal eine sehr gute Nachricht. Ich kann mich noch genau erinnern, als es vor ein paar Jahren hieß, dass die 500.000 erstmals wieder überschritten sei. Aber 511 in der Zeit ist schon ein relativ gutes Ergebnis.


    Ich denke das gehts so weiter bei uns hier in Nürnberg!!Aber leider nicht so schnell(aus den bekannten Gründen)!!! 520.000 in den nächsten 1-2 jahren sind durchaus möglich!!Und deswegen brauchen wir uns keineswegs vor Dresden,Leipzig(Riesen Boom gehabt),und Stuttgart oder Dortmund,Düsseldorf verstecken!!!!!!Die sind unsere Kategorie.