Palais Oppenheim

  • Palais Oppenheim

    Das alte Palais Oppenheim am Rheinufer in Bayenthal wird modernisiert und bekommt im hinteren, westlichen Teil der Anlage zwei neue Bürobauten.


    Hier die Projekt-Homepage:


    Palais Oppenheim


    Anschließend noch einige Renderings, entnommen von den Seiten: http://www.palais-oppenheim.de/ ; http://www.rhwarchitekten.de/wettbewerb/07/w-07-9a.htm ; http://www.competitionline.de/beitraege/35182



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  • Ne Leute.


    Also ein schönes Gebäude das Palais.


    Aber das geplante Bürogebäude?
    Ohman, das können die sich schenken.


    Hier müsste etwas hin was zum bestehenden passt.


    Was hochwertiges, vom Stil her älteres, Gebäude und geradliniger. Kein verschnörkelter Moderner Bau.


    Ansicht ist das Bürogebäude ganz schick, aber nicht in dieser Nachbarschaft.
    Schade drum!


    Alternativ würd ich sagen:
    Lasst die U Form weg und baut nur hinten das Gebäude. Durch diese beiden Seitenteile wird das Palais unnötig eingeengt. Zumindest hier auf den Renderings kommt das def. nicht gut rüber.

  • Der Versuch, sich mit einem irgendwie auf "alt" getrimmten Fassadenstil an das Palais anzubiedern würde mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern. Die Qualität des "Louis-Seize"-Stils kann schwerlich von einem Neubau erreicht werden, so dass er dann entweder billig, kitschig oder steril wirken würde (oder alles zusammen). Die Umgebung ist von Nachkriegsbauten, meist nicht sonderlich guter Qualität, geprägt. Von daher finde ich ein modernes Bürogebäude als "Rahmen" durchaus in Ordnung. Ich weiß nur nicht, ob man sich hier dann ein bisschen zu sehr hinter dem Altbau wegduckt. Diese durchgängigen Brüstungsbänder erinnern mich immer an Büro-Schachteln aus den 60/70er Jahren, insbesondere, wenn es sich um so lange Baukörper handelt. Vielleicht ist die Wirkung mit diesen Metallstrukturen in Verbindung mit dunklem Untergrund aber auch ganz edel, das kommt auf den Visualisierungen nicht so richtig rüber.


    Sehr schön die Idee, einen teilbegehbaren Außenraum zu schaffen, so dass man wieder näher an das Palais herankommt. Und auch die Dachlandschaft wird in den historischen Proportionen wiederhergestellt.


    koelnarchitektur.de berichtete sogar schon letztes Jahr von dem Projekt, der vorliegende Entwurf ist Sieger eines ausgelobten Wettbewerbs mit 5 Teilnehmern.
    http://www.koelnarchitektur.de…home/news_archiv/2480.htm
    Eines stimmt im Artikel nicht so ganz: Der Blick auf's Palais von der Alteburger Straße aus wird momentan nicht von den beiden abzureißenden Bürobauten versperrt, sondern von Bäumen und Grünanlagen. Im Grunde wird es nachher sogar mehr zugebaut sein, als jetzt.

  • Über Geschmack läßt sich ja bekanntlich nicht streiten. Aber manchmal frage ich mich schon, ob Architekten die so einen Klotz entwerfen des Namens Architekt überhaubt würdig sind. Meiner Meingung nach sehen viele dieser Büroklötze aus wie von Bauingenieuren entworfen, funktional aber mit Ästhetik und Architektur hat herzlich wenig zu tun.


    Wie man übrigens anhand solch schlechter Visuailisierungen eine wirklich qualifizierte Entscheidung bei einem Architektenwettbewerb treffen soll, ist mir auch absolut rätselhaft. Die Bilder sind viel zu vage in ihrer Aussage. Ich glaube die gute alte Handzeichnung war da Aussagekräftiger als diese stümperhaften Visualisierungen. :Nieder:


    Schade um das schöne Pallais, eine Aufwertung erfährt es durch diesen neuen Büroklotz sicher nicht.

  • Ich bin hier ebenfalls etwas unentschlossen. Mit gefällt das Pallais aktuell ohne Kuppeldach viel besser. Vielleicht wurde das alte Kuppeldach bewusst nicht wieder hergestellt?!
    Schade finde ich zudem, dass man wieder einmal einen, der wenigen historischen Bauten "verzeitgemäßt", heißt, mit Dachaufbauten verhunzt, die man in 10, 20 Jahren sicher nur noch als häßlich empfindet. Aber die Bruttogeschossfläche muss natürlich stimmen.


    In Leipzig ist die Denkmalschutzbehörde viel strenger.

  • Gibt es in Köln eine Denkmalschutzbehörde????? Wenn ja hat sie sich bisher gut getarnt. ;)

  • Der Versuch, sich mit einem irgendwie auf "alt" getrimmten Fassadenstil an das Palais anzubiedern würde mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern. Die Qualität des "Louis-Seize"-Stils kann schwerlich von einem Neubau erreicht werden, so dass er dann entweder billig, kitschig oder steril wirken würde


    Wieso auf "alt"? Die Muster der Neubauten ahmen keine alten Baustile nach. Ohne sie würden diese Bauten besonders billig und steril wirken. Sie wirken zwar auch so nicht besonders gut, aber das liegt nicht an den Mustern.


    Meiner Meingung nach sehen viele dieser Büroklötze aus wie von Bauingenieuren entworfen, funktional aber mit Ästhetik und Architektur hat herzlich wenig zu tun.


    Bauingenieure und Architekten studieren die gleichen Fächer, nur die Schwerpunkte werden anders verteilt. Ein Bauingenieur könnte die Aufgabe unbelastet angehen, zum Beispiel die Erweiterung genau im Stil des Originals entwerfen, welche Lösung für einen Architekten zu offensichtlich wäre.


    So schlimm wie das da werden die Neubauten doch nicht wirken.

  • Wieso auf "alt"? Die Muster der Neubauten ahmen keine alten Baustile nach. Ohne sie würden diese Bauten besonders billig und steril wirken. Sie wirken zwar auch so nicht besonders gut, aber das liegt nicht an den Mustern.


    Da hast du irgendwie was missverstanden, ich meinte ja gerade, die neuen Gebäude versuchen gar nicht erst sich vom Stil her an das Palais anzulehnen, was vom möglichen Ergebnis her wahrscheinlich auch besser so ist.

  • den Kritikern des Entwurfs kann man nicht vorhalten, weder die Auslobung inkl. geforderter Flächen, noch die Jurybegründung zu kennen.

    Ich finde die städtebauliche Form nach wie vor gut, als Grundthema sind das quasi klassische Flügelbauten. (Man kann sich zum Vergleich ja unter dem vorgenannten competitionline link noch mehr Wettbewerbsbeiträge anschauen ;) ) Innerhalb dieses städtebaulichen Rahmens wird im Moment weiter geplant.


    Da es sich um eine Art vertiefenden städtebaulichen Wettbewerb handelte, war zB die Fassade überhaupt nicht Teil der Beurteilung. Es geht bei solchen Wettbewerben erst einmal darum, die geforderte Baumasse möglichst geschickt auf dem Grundstück zu verteilen.

  • Mit erstaunen habe ich gelesen, dass das Areal nun doch nicht mit Bürogebäuden sondern mit Wohnhäusern bebaut wird. Die Visualisierungen sehen sehr vielversprechend aus. Zumindest was die Materialität und die Ausführung angeht. Ich bin froh das dort keine Bürobebauung realsiert wird.


    Es gibt bereits eine Internetseite unter: http://palais-du-rhin.de/ :daumen:


    Ebenfalls in direkter Nachbarschaft soll in Kürze unter dem Projektnamen "Mitten in Bayenthal" der Parkplatzbereich vor dem Wohnpark Bayenthal mit Eigentumswohnungen bebaut werden. Es gibt bereits eine Internetseite unter der man sich als Interessent registrieren lassen kann: http://www.mitten-in-bayenthal.de :daumen:


    Wow, da geht ja richtig etwas ab in der Südstadt. Ein paar Meter weiter in der Tacitusstraße baut die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft unter dem Projektnamen"Riverside West" drei freistehende Gebäude um und stockt diese um 1. Stockwerk auf und verbindet die drei Gebäude auf der Südseite mit Neubauten. http://www.riverside-west.de/ :daumen:


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