Justizzentrum [realisiert 01/2018]


  • Bild: BLB.NRW



    Quelle: WAZ / BLB


    Perspektive Foyer



    Bild: Hascher + Jehle


    Perspektive Saaltrakt



    Bild: Hascher + Jehle



    Bild: Hascher + Jehle

    2 Mal editiert, zuletzt von Kostik ()

  • Ich finde, dass beim Siegerentwurf das Problem der Baumassenverteilung am elegantesten gelöst worden ist. Über die Fassadengestaltung ist wahrscheinlich ja noch nicht das letzte Wort gesprochen, oder?

  • ,,Über die Fassadengestaltung ist wahrscheinlich ja noch nicht das letzte Wort gesprochen, oder?,,


    Dem Zeitungsartikel zu folge wohl noch nicht..
    Mal sehen was noch verändert wird.

  • Vielleicht muss ein Justizgebäude heutzutage ja streng sachlich und unaufgeregt sein...aber ich persönlich kann jedenfalls an kaum einem dieser Entwürfe, speziell nicht am Siegerentwurf, etwas wirklich "schönes" entdecken. Man kann damit leben, stört nicht weiter, wirkt halbwegs "modern"...aber das wars dann auch.
    (Da gefällt mir ja unser 70er-Jahre-Beton-Klotz fast noch besser...auch nicht gerade schön, aber dafür hat man sich zumindest für die Variante "in die Höhe bauen" entschieden)

  • (wenn ich das rendering richtig verstanden habe: ) beim siegerentwurf finde ich die mauer entlang der strasse zwischen neu- und altbau nicht gerade überzeugend. dieser übergang wurde beim 5. platz meines erachtens bedeutend besser gelöst.


    sebastian c: so ist es wohl. auch in leipzsch soll demnächst ein neues justizzentrum gebaut werden. vorausschauend hat man vor jahren beim abriss eines gründerzeitgefängnisses auf dem hierfür vorgesehenen grundstück die strassenfassade erhalten, hinter der dann der neubau errichtet werden wird. selbst alte knäste wirken oft repräsentativer als neue gerichte.


    wobei das bochumer projekt mit seiner grossen freitreppe eindeutig zu den besseren zählt.

  • Baubeginn frühestens III. Quartal 2010

    Laut BLB-NRW kann mit dem Neubau des Justiz-Zentrums frühestens in der zweiten Hälfte 2010, möglicherweise auch erst Mitte 2011 begonnen werden. Die Bauzeit für das 80-Millionen-Euro-Projekt werde drei Jahre betragen, so dass mit der Fertigstellung des Gebäudekomplexes frühestens Ende 2013 zu rechnen ist. Grund für den verzögerten Baustart bildet weiterhin der ungeklärte Interimsverbleib der Schüler des am Bauplatz beheimateten Ostring-Gymnasiums sowie der Albert-Einstein-Schule in Wiemelhausen, wo bekanntlich der Neubau des fusionierten Gymansiums entstehen soll.


    Quelle: Neues Justiz-Zentrum wird frühestens Ende 2013 fertig - Der Westen

  • Ich find es irgendwie schade, dass wegen dem Gymnasium andere Projekte
    ins Stocken kommen.


    Denn wenn erst alle Mitarbeiter in das neue Justizzentrum umziehen, kann das
    alte Justizgebäude abgerissen und die Fläche neu bebaut werden.


    Dort soll bekanntlich ein neues EKZ entstehen.


    Übrigens sind am Ostring keine Hochhäuser mehr vorgesehen, wie ich diesem
    Schreiben der Stadtverwaltung entnehmen konnte.


    Im nördlichen Bereich ist eine Bebauung bis zu 7 Geschosse erlaubt, im südlichen Teil nur 3 Geschosse, wegen der Höhenorientierung am alten Gymnasium-Gebäude.
    Im hinteren Bereich ist eine gewerbliche Nutzung mit Lagerhallen und Gewerbebetrieben angestrebt.


    Das einzige was bleibt ist die Hoffnung auf eine architektonisch hochwertige
    Umsetzung.

  • Der Neubau des Bochumer Justiz-Zentrums am Ostring wird sich etwas verzögern.
    Der 80 Mio Euro Komplex wird erst in der ersten Hälfte 2014 fertiggestellt. Ursprünglich war Ende 2013 anvisiert worden. Grund der Verschiebung seien Kostenprobleme gewesen.
    Nun ist die Finanzierungsfrage geklärt. Im Frühjahr 2011 sollen die Bagger anrollen.


    Quelle: WAZ

  • Update

    Für den Neubau des Justizgebäudes wurden jetzt im Ausschuss für Stadtentwicklung die planungsrechtliche Vorbereitung getroffen, der Bebauungsplan als Satzung beschlossen.



    • Der Kernbereich das künftigen Gerichtsviertels umfasst eine Größe von 16 000m²
    • Die Flächen hinter dem Gerichtskomplex zur Bahn werden zu Parkplätzen ausgebaut
    • Der Neubau soll eine Optik aus Sand- und Betonstein bekommen
    • Vom Gymnasium am Ostring soll die Außenfassade erhalten bleiben
    • Auf den Gymnasiums-Block soll als Aufsatz eine Bibliothek gebaut werden
    • Ergänzend sind Büronutzungen vorgesehen, die überwiegend von Bochumer Rechtsanwälten bezogen werden
    • Der Bauantrag wird im Frühahr 2011 gestellt
    • Baustart ist im Herbst 2011.
    • Der Umbau des alten Nordbahnhof wird erst nach der Fertigstellung des Justizzentrums erfolgen


    Quelle: Neubau Justizzentrum: Baustart nach dem letzten Abi-Zeugnis - DerWesten

  • ^ Der Artikel berichtet u.a. über die Kontroversen um das Entkernen des Gymnasiums - es werden Vorwürfe erhoben, früher hätte man den Erhalt von mehr Bausubstanz als nur der Fassaden versprochen. Hier fand ich eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1912 und ein Foto aus dem Jahr 2007. Auf beiden sieht man Satteldächer und Gauben während das im Artikel abgebildete Modell Flachdächer zeigt. Ich denke, man könnte Satteldächer vorsehen (auch wenn mit Solarzellen statt Dachziegeln obendrauf und zur Not ohne Gauben) selbst wenn man das Gebäude entkernen würde.


    Das Verschwinden der Seitengiebeln nach dem Krieg kann man noch verschmerzen, aber die Spitze des mittleren Turms fehlt sichtbar. Man sollte sie wiederherstellen, selbst wenn es in einer vereinfachten bzw. modernisierten Form erfolgen sollte.

  • Am Mittwoch präsentierte der BLB im Ausschuss die überarbeitete Entwürfe für das neue Justizzentrum am Ostring.
    Die Fassade wurde verändert und farblich an das benachbarte Gymnasium angepasst.


    Die historische Fassade des alten Schulgebäudes soll erhalten bleiben. Der hintere Teil hingegen wird neu organisiert.
    Ziel ist, die Fläche möglichst optimal zu nutzen. Das sei beim Erhalt der Klassenräume nicht möglich gewesen. Platz finden in diesem Gebäude auch das Arbeitsgericht, die Kantine sowie Räume für die Ausbildung.


    Das bisherige Dach wird durch ein vor allem von Glas geprägtes zusätzliches Geschoss mit Flachdach ersetzt, um so Platz zu schaffen für eine Bibliothek.


    Für das Landgericht sowie die Staatsanwaltschaft entstehen eigenständige Gebäude. Dabei gibt es in der jetzt vorliegenden Planung Veränderungen zum Wettbewerbsentwurf. Die Grundstrukturen sollen aber erhalten werden..


    Noch nicht entschieden ist, ob es ein Parkhaus oder Stellflächen gibt. Der BLB verhandelt derzeit mit Investoren über einen Teilverkauf der Flächen. Ziel ist eine Weiterentwicklung zum Quartier. Später sollen nämlich im hinteren Teil weitere Gebäude (für Rechtsanwälte) errichtet werden. Insgesamt 1,1 Hektar stehen dafür zur Verfügung.


    Quelle: Ruhrnachrichten


    Hier ein Bild vom neuen Entwurf.

  • Baustart l Oktober 2011

    Mit mehr als drei Monaten Verspätung sollen im Oktober die Bauarbeiten für das neue Justizzentrum am Ostring starten. Ursprünglich sollten bereits im Juni mit dem Abriss der Gebäude zwischen Bahntrasse und Ostring beginnen.
    Lediglich die Fassade des alten Gymnasiums sollte erhalten und in die neue Bausubstanz integriert werden. Doch genau darum rankte sich ein Streit zwischen Stadt und dem BLB um die Kosten für die aufwendige Sanierung der Altbaufassade. Die Kosten wird nun komplett der BLB tragen.


    Jetzt muss der Rat der Stadt Bochum noch einen endgültigen Beschluss fassen, dann können im Oktober die Arbeiten beginnen. Bis dahin werden noch die letzten Unterschriften unter die Grundstücksverträge gesetzt.


    Quelle: Ruhrnachrichten - Streit um Fassadensanierung beigelegt

    Hier ein Rendering vom Neubau und der Altbaufassade des alten Schulgebäudes.



    Quelle: WAZ / BLB

  • Luftaufnahmen l September 2011

    Bald soll der Baustart für das Justizzentrum am Ostring erfolgen und endlich eine große Brachfläche in der Innenstadt zu einem ''Gerichtsviertel'' entwickelt werden. Hans Blossey hat nun aktuelle Luftaufnahmen von der Brachfläche zwischen Stadtwerke Hochhaus und Fiege Brauerei im WAZ-Portal veröffentlicht.


    Foto.1
    Foto.2

  • Abrissarbeiten

    Wie es aussieht verzögern sich wieder die Abrissarbeiten am Ostring Gymnasium. Ursprünglich sollten noch 2011 die Bagger rollen. Der Abriss des ehemaligen Gymnasiums am Ostring (GAO) werde jetzt erst 2012 erfolgen, gleichzeitig mit dem Beginn des Neubaus. Nur so könne wie gewünscht die GAO-Fassade sicher erhalten werden.


    Quelle: WAZ - Startschuss für die Investoren


    Hier ein Foto vom hinteren Teil des Gymnasiums, das abgerissen wird.



    Foto: mit freundlicher Erlaubnis von Manfred Vorbrugg
    Quelle: http://westfalenbank.blogspot.com/


    Auf diesem Foto kann man bereits ein paar Baumaschinen erkennen. Im Hintergrund sieht man die Fiege Brauerei.



    Foto: Kostik

  • Abriss Gymnasium am Ostring

    Nach langer Verzögerung hat man jetzt mit dem Abriss am neueren Teil des Gymnasiums begonnen. Stück für Stück werden die teils erheblich mit Schadstoffen belasteten Verkleidungen abgenommen. In den ehemaligen Klassenräumen befinden sich Luftschleusen, über den Hof laufen Arbeiter in Schutzanzügen. Am 9. März will der BLB mit dem Abriss des Altbaus beginnen. Bis dahin werden die Restauratoren das Phönix-Wandreliefs aus dem Jahr 1959 aus dem Gebäude entfernen. Das Kunstwerk von Heinrich Wilthelm soll erhalten werden. Im hinteren Teil werden bereits Bereiche für die Fundamente des Neubaus ausgehoben.


    Quelle: Ruhrnachrichten


    Eine Fotostrecke zum Abriss gibt es hier


    Eine Luftaufnahme von Hans Blossey, die Anfang Februar entstand gibt es hier zu sehen.

  • Baustart

    Nach sehr langer Verzögerung soll nun endlich am 12 November 2012 der erste Spatenstich für den Neubau des Justizzentrums am Ostring in der Bochumer Innenstadt erfolgen. Eigentlich sollte mit dem Bau bereits letztes Jahr begonnen werden, doch da der BLB die Ausschreibungen für den Bau des Justizzentrums wiederholt hat, weil in der ersten Runde das Kostenlimit überschritten worden war, hat sich der Baubeginn immer wieder verzögert.


    Wie ein Sprecher des Ministeriums am Montag auf Anfrage der WAZ mitteilte, soll das 100-Millionen-Euro-Projekt spätestens Ende 2015 fertig sein. Anschließend könnten dann Land- und Amtsgericht sowie die Staatsanwaltschaft in die neuen Gebäude umziehen und so das heutige Gerichtsgelände an der Viktoriastraße für den Bau des geplanten Einkaufszentrums freiziehen.


    Quelle: WAZ

  • Neubau Bürogebäude neben künftigem Justizzentrum

    PM: "Der erste Spatenstich für ein markantes Bürogebäude gibt das Startsignal für die Bauarbeiten rund um das neue Justizzentrum Bochum neben dem ehemaligen Nordbahnhof. Die Immobilie mit fünf Etagen in L-Form wurde im Auftrag der KF Grundstücksgesellschaft für die Familie Fiege vom Bochumer Architektenbüro Kemper Steiner & Partner entworfen. Als Mieter wird sich hier das Bochumer Büro der renommierten Anwalts- und Notariatssozietät AULINGER Rechtsanwälte niederlassen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum künftigen Justizzentrum wird das Bürogebäude den Kernbereich des neuen Gerichtsviertels mit prägen. Die Fertigstellung ist für Ende 2013 geplant.Projektdaten:


    In Abstimmung mit AULINGER Rechtsanwälte und Notare hat die KF Grundstücksgesellschaft, das bekannte Bochumer Architekturbüro Kemper Steiner & Partner mit der Planung des Gebäudes und der Bauleitung betraut. Als Generalunternehmer wurde nach einer Ausschreibung die mittelständische Bauunternehmung Freundlieb aus Dortmund schlüsselfertig beauftragt. Nachdem im Herbst 2012 das Gelände baureif gemacht wurde, erfolgte am Donnerstag, 8. November, der erste Spatenstich. Geplant ist, das Bauvorhaben bis Ende 2013 abzuschließen und einen Einzug der Mieter noch im vierten Quartal 2013 zu ermöglichen. AULINGER hat das Gebäude vollständig gemietet. Das oberste Geschoss mit einer Mietfläche von ca. 480 qm steht zur Untervermietung durch AULINGER zur Verfügung."



    Quelle: http://www.aulinger.eu/pressea…7_erster_spatenstich.html

  • Spatenstich

    PM: "Der landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) investiert rund 100 Millionen Euro an Baukosten in den Neubaukomplex für das Justizzentrum. Die Fertigstellung ist für Dezember 2015 geplant.


    Gemeinsam griffen NRW-Justizminister Thomas Kutschaty, Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Landgerichtspräsident Dr. Volker Brüggemann, BLB-Geschäftsbereichsleiter Heiner Sommer und BLB-Niederlassungsleiter Helmut Heitkamp heute zum Spaten.


    • Im neuen Justizzentrum finden Landgericht, Amtsgericht, Arbeitsgericht, Staatsanwaltschaft und der ambulante soziale Dienst auf rund 43.000 qm Bruttogeschossfläche Platz.


    • Sämtliche Nutzungen werden in einem verbundenen Gebäude-komplex mit gemeinsamen Foyer und Saaltrakt untergebracht.


    • Die Verteilung zu den Bürotrakten der einzelnen Behörden erfolgt über das glasüberdachte Atrium, das mit vollflächig verglaster Fassade den Blick auf den Innenhof freigibt. Um diesen zentralen Raum sind umlaufend unterschiedlich breite Galerien mit Wartebereichen angeordnet, von denen aus die Gerichtssäle erschlossen werden.


    • Vom Altbau des Ostring Gymnasiums bleiben die drei straßenseitig sichtbaren Fassaden erhalten. Dahinter wird in der Kubatur des Altbaus ein Neubau für das Arbeitsgericht, die Unterrichts- und Prüfungsräume für die Ausbildung der Justizangestellten, die Bibliothek sowie eine Kantine entstehen.


    • Im Justizzentrum Bochum arbeiten am zukünftigen Standort 750 Mitarbeiter und 250 Referendare."


    Quelle: https://www.blb.nrw.de/BLB_Hau…Presse/121112-2/index.php