Hörde | Phoenix See [Planung&Bau]

  • 2. Landschaftsbauwerk

    Die CDU-Aplerbeck ist gegen das geplante zweite Landschaftsbauwerk (zweite Landschaftsbauwerk = siehe hier und hier). Durch die Errichtung müssen die ursprünglichen Planungen bezüglich der Verkehrsinfrastruktur abgeändert werden. Diese sahen vor, die Gebäude am südöstlichen Ufer über eine Stichstraße zur Schüruferstraße und über einen Kreisverkehr an der Kreuzung Schüruferstraße/Berghofer Straße zu erschließen. Nun soll die Erschließung ausschließlich über den Kreisverkehr erfolgen. Eine in Auftrag gegebene Belastungsprognose (von SPD + CDU) ergab, dass der Kreisverkehr - ohne Stichstraße zur Schüruferstraße - ca. 2.400 Fahrzeuge/Tag mehr bewältigen muss. Des weitern stört die CDU, dass durch das zusätzliche Landschaftsbauwerk die Sichtachse Berghofen/PhoenixSee versperrt wird. - Meiner Meinung nach ist das wieder ein typischer Griff ins Klo der Dortmunder CDU. Natürlich macht das zweite Landschaftsbauwerk Sinn, gerade im Bezug auf die Schallschutzwand der B236. Ganz davon ab ist genau diese B236 der Grund, dass bereits heute keine Sichtachse zwischen Berghofen und Phoenix-Areal existiert. Also wieder einmal bla, bla, bla. In unserem Land gibt es sicherlich gute und fähige Christdemokraten, die Dortmunder CDU scheint aber einen großen Bogen, um genau diese zu machen! -


    Ruhrnachrichten.de

  • Ich war leider länger nicht in Berghofen, aber vielleicht ist es wirklich so.


    Vom See nach Berghofen ist die Sichtachse durch die B236n versperrt, aber Berghofen liegt höher somit könnte man von Berghofen vielleicht eine gute Aussicht haben.

  • @ Flo-Joe-Do

    Mein Großvater hat früher in Berghofen gewohnt. Das einzige was man von dort aus sah, war die Hörder Fackel. Natürlich ist es durchaus möglich, dass man von einigen Bereichen aus den See sehen könnte, aber was ist für mich als Nicht-Berghofener wichtiger: Das einige Berghofener Bürger eine schöne Aussicht bekommen oder tausende von Neubewohnern und Ausflüglern die Schallschutzwand der B236 nicht zu Gesicht bekommen? Für mich persönlich ist der zweite Aspekt natürlich der wichtigere. Von daher kann ich die Planungen zum zweiten Landsschaftsbauwerk für gut heißen. Wenn ich aus Berghofen kommen würde hätte ich aber diesbezüglich wohl eine andere Meinung!

  • ;) Vielleicht wohnen ja die Politiker gerade in Berghofen und entscheiden deshalb so. Zumindest die möglichen Verkehrsprobleme kann man nachvollziehen.


    Mittlerweile geht mir aber auch etwas der Phoenixsee-Hype auf die Nerven, wenn man andere Brachflächen in Dortmund sieht (zB. Westfalenhütte, Gneisenau) sieht man schon ein deutliches Süd-Nord-Gefälle und dieses wird auch von den Stadtplanern anscheinend bewusst so gewollt.
    Selbst die ARD (bzw. WDR) hat eine Dokumentation dadrüber gedreht "Bilderbuch Deutschland: Dortmund und der Phoenixsee". In dieser Doku wird teilweise aber auch der Dortmunder Größenwahnsinn bemängelt, als relativ kleine Stadt, aus internationaler Sicht, will man immer wieder bei den größten Mitspielen, zb. Stadion, Bahnhof oder Stadtumgestaltung.

  • Das zuaätzliche Landschaftsbauwerk wird das neue Wohngebiet am Phoenixsee deutlich attraktiver machen. Dass vielleicht einige wenige in Berghofen nicht auf den See gucken können, kann man vrschmerzen. Dass die direkte zufahrt zur Schüruferstraße wegfällt finde ich nicht unbedingt Tragisch. Es entstehen am See ja ruhige Wohnstraßen und keine Hauptverkehrsstraßen.


    @ Flo-Joe-Do


    Die Doku über den Phoenixsee habe ich damals auch gesehen. Sie war teilweise viel zu Kritisch. Wenn eine Stadt wie Dortmund den Strukturwandel schaffen will, braucht man solche große und Visionäre Projekte wie Phoenix- Ost und West. Was auf diesen Flächen entsteht wird vor allem Hörde helfen, den Strukturwandel zu schaffen. Am Ende wird Hörde deutlich attrakriver sein und davon werden am ande alle profitieren. Auch die vielen Dortmunder, die auf Phoenix einen neuen Arbeitsplatz finden werden.


    In der Doku wurde auch die Sprengung der Hörder Fackel erwähnt, die ich Damals Live miterlebt habe. Das trübe Wetter passte damals zur Beerdigungsstimmung, die dort herrschte. Ich finde es Schade, dass man die Fackel einfach gesprengt hat. Ich hätte es besser gefunden, wenn man die Fackel stehen gelassen und ihn als "Leuchtturm" in die neue Umgebung integriert hätte. Damit hätte der See eine einmalige Landmarke gehabt. Denn eine große wieder lodernde Hörder Fackel gibt es wohl an keinem anderen Binnensee. Aber diese große Chance hat die Stadt vertan. :Nieder:

  • Bebauungsplan Nordufer

    Mit dem Bebauungsplan Hö 252 - Teilbereich B - werden die Voraussetzungen für die planungsrechtliche Umsetzung der Ziele des städtebaulichen Rahmenplans nördlich des PhoenixSees geschaffen (Teilbereich A = Hörder Burg und das Seequartier; Teilbereich B = Wohnbebauung am Nordufer; Teilbereich C = Wohnbebauung am Südufer): Der ca. 30 ha große Geltungsbereich des Bebauungsplans Hö 252, grenzt unmittelbar südlich an die Weingartenstraße und der Straße Am Remberg an. Westlich wird das Plangebiet von der Faßstraße und östlich von der Kohlensiepenstraße, der Meinbergstraße und der Bundesstraße 236 begrenzt. Die südliche Plangebietsgrenze folgt der zukünftigen Böschungsoberkante einer parallel zum nördlichen Seeufer des PhoenixSees verlaufenden Fuß- und Radwegeverbindung. Mit der planungsrechtlichen Entwicklung von Teilbereich B sind folgende Perspektiven verbunden:

    • Entwicklung hochwertiger Wohnbauflächen
    • Verknüpfung der vorhandenen Wohngebiete und des Hörder Zentrums über neue Grünverbindungen sowie Fuß- und Radwege mit dem PhoenixSee
    • Realisierung differenzierter Gebäudetypen und Wohnformen
    • Schaffung neuer Flächen für Freizeitnutzungen
    • Realisierung eines Landschaftsbauwerks als markanter Kontrapunkt zum urbanen Stadtraum Hörde.


    Der Bebauungsplan-Entwurf ist vom 13.07.2009 bis zum 28.08.2009 im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt und in der Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Hörde einsehbar.

  • Nick / Bebauungspläne

    Hallo Nick !


    Sind die Bebauungspläne auch irgendwo im Internet einzusehen ?


    Ich habe schon vergeblich versucht, irgendetwas herauszufinden ...

  • Wie ich heute mit erstaunen feststellen musste, hat gegenüber vom Stifts-Forum in Dortmund Hörde eine Art Info-Büro zum Phoenix-Projekt eröffnet. Leider hatte es schon zu und durch meine Arbeitszeiten werde ich da wohl vorerst nicht vorbeischauen können.

  • Das mit dem Bürger- und Infobüro habe ich gestern auf der - übrigens ebenfalls neugestalteten - Homepage "phoenixseedortmund.de"
    gelesen. Es scheint so, als hätte man das Büro einfach so ohne offizielle und medienträchtige "Neueröffnung" o.ä. eröffnet !


    Ich werde dort mal anrufen, weil auf der HP keine Öffnungszeiten aufgeführt sind.


    Auf der Homepage kann man sich über Bebauungspläne und "Infos für Bauherren" informieren.


    Die Vermarktung über eine "elektronische Plattform" startet übrigens im September, im ersten Bauabschnitt sollen circa 300 Grundstücke
    vermarktet werden !

  • Du findest keine Öffnungszeiten, weil da noch ein Baustellenschild hängt, wie ich heute gesehen habe ;).


    Aber sieht alles schon so gut wie fertig aus:



    Quelle: Mein Foto


    Der hat das jetzt quer geuploadet, doch trotzdem ist es erkennbar, tut mir Leid.

    Einmal editiert, zuletzt von BuddhaBrot ()

  • Phoenix2011

    Danke für den Wink bezüglich der neuegestalteten Homepage. Hier, der Direktlink zur Seite "Infos für den Bauherren / Pläne für ihre Planung". Dort kann man wissenswerte Infos in pdf-Form herunterladen. Folgend, eine Zusammenfassung der dazu passenden Themenbereiche, ein Mitschnitt der letzten, offiziellen Pressekonferenz aus der Hörder Burg und noch einmal der Link zur Homepage:

    • pdf - Baugrundstücke Südhang
    • pdf - Bebauungsplan Teilbereich A
    • pdf - Bebauungsplan Teilbereich B Blatt 1
    • pdf - Bebauungsplan Teilbereich B Blatt 2
    • pdf - Bebauungsplan Teilbereich C
    • pdf - Gestaltleitlinien
    • pdf - Rahmenplan
    • Pressekonferenz
    • phoenixseedortmund.de


    Fazit: Die Gestaltungs- und Modellierungsarbeiten gehen nach fünf Jahren endlich dem Ende entgegen. Nun kann mit der Bebauung begonnen werden. - In Dortmund dauern manche Dinge eben ein bisschen länger. Aber ist erst einmal ein gewisser Punkt erreicht, überschlagen sich die Ereignisse geradezu. Daher bin ich mir sicher, dass wir heute in einem Jahr dutzende Baukräne an Ort und Stelle zu Gesicht bekommen. Besonders gespannt bin ich übrigens auf den Hörder Hafen. Mit der Freundlieb GmbH, die ihre neue Firmenzentrale nahe dem zukünftigen Westufer errichten wird, ist der erste Investor (Selbstnutzung) ja bereits gefunden. Da Freundlieb aber auch immer mal wieder einen Bürokomplex zwecks Vermietung errichtet, ist wohl mit dem nächsten Projekt schon bald zu rechnen. P.S. Mit Sicherheit stehen bereits auch andere Unternehmen, z.B. Derwald, in den Startlöchern. -

  • Ich habe gestern mittag mal in dem Büro angerufen.


    Laut Aussage der Mitarbeiterin vor Ort "sei man erst letzte Woche eingezogen
    und habe noch nicht alle Unterlagen vorrätig". Geöffnet ist aber schon !


    Nick: Mit der Vermutung, dass heute in einem Jahr schon eine Menge Kräne an der Baustelle zu sehen sind, liegst Du leider falsch, die Bebauung
    (zumindest der "privaten Bauvorhaben") soll laut der Mitarbeiterin erst Anfang 2011 starten !

  • IMMOfair GmbH & Co. KG

    Ach ja, hätt' ich beinahe vergessen: Von einer ganz, ganz sicheren Quelle weiß ich, dass die IMMOfair GmbH & Co. KG , Lünen, ernsthaft darüber nachdenkt, ein mehrere Mio. € teures Wohn- und Geschäftshaus am nordwestlichen Uferbereich zu errichten.

  • Zwischenbericht und aktueller Zeitplan

    60 Prozent der Seesohle sind fertig gestellt, ein Kalkbunker auf dem zukünftigen Seegrund war aber größer als erwartet. Mittlerweile wurden auch die Sinterbrunnen entfernt bzw. verfüllt. Das Bett für die renaturierte Emscher am Nordufer ist noch in der Aufbereitung. Bis zum 31. August 2009 können sich Architekten zu einem Wettbewerb anmelden (sollen den Bauwilligen Orientierung geben; Holz-/Stahlhäuser soll es nicht geben.). Ab Sept. 2009 ist die rechtskräftige Reservierung für die Wohnbaugrundstücke möglich. Ende 2009 beginnen die Straßen- und Kanalbaumaßnahmen. Kaufverträge können ab Januar 2010 abgeschlossen werden. Ende 2010 sollen die Grünbereiche, die Rad- und die Fußwege fertig gestellt sein. Beim Flutungstermin bleibt es: Herbst 2010. Im Frühjahr 2011 werden dann die ersten Wohnhäuser errichtet. Zur Vermarktung: 600 potenzielle Häuslebauer haben sich bis jetzt ein Grundstück unverbindlich reservieren lassen. - Am Südhang stehen insgesamt 200 Grundstücke zur Verfügung (450 bis 1.200 m², für Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser). -


    Ruhrnachrichten.de
    WAZ

  • Hallo zusammen,


    ich freu mich heute unser Update von http://www.phoenix-see.de bekannt zu geben.


    Endlich haben wir ein CMS System hinter der Seite und können jetzt Änderungen ganz einfach und schnell erledigen. Leider läuft unsre Forum z.Zt noch nicht wegen Wartungsarbeiten an der Forumsoftware. Ich hoffe das ist bald behoben.


    Bin sehr gespannt auf Kommentare und Beiträge.


    Grüße aus Dortmund
    Bernhard

  • Flutung

    Grund-, Regenwasser und der Hörder Bach sollten den drei Meter tiefen und 24 Hektar großen PhoenixSee speisen. Von diesen Plänen ist man abgerückt. Ab Herbst 2010 wird das Seebecken nun mit bis zu 80 Prozent Trinkwasser (500.000 m³) gefüllt. Statt 18 Monate dauere die Flutung dann nur noch 6 Monate. Zudem soll diese Variante auch günstiger sein, da teuere Installationen wegfallen. In diesem Jahr sei außerdem der Grundwasserspiegel derart abgesunken, dass "man damit nicht Arbeiten könne". Um den jährlichen Wasserverlust (10 Prozent) auszugleichen, werden künftig drei neue und sehr tiefe Brunnen an der Schüruferstraße gebohrt. Über Pumpen gelangt das Grundwasser dann in den See. Die jährlichen Kosten belaufen sich laut Heinz Hüppe, Geschäftsführer der Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft, auf "nicht mehr als 5.000 €/Jahr". Ein weiteres Problem in dem stehenden Gewässer sind Phosphate. Diese gelangen durch Vögel, Fische und durch das Grund- und Trinkwasser in den See. Momentan "bastelt" man an einer kleineren Dimensionierung der Phosphat-Eliminierungsanlage, ursprüngliche kalkulierte Kosten: 2 Mio. €. Durch zusätzliche Wasserpflanzen soll dies erreicht werden. Ganz kurz zu den Gesamtkosten: Man sei rund 40 Mio. € über dem Soll.


    Ruhrnachrichten.de

  • Phoenixsee - eine Chronologie der Pannen

    Nach vielen Jahren Pleiten, Pannen und Inkompetenz des Dreamteams um
    Langemeyer, das zahlreiche Dortmunder Leuchtturmprojekte zu Leuchttürmen ohne Licht gemacht hat, werden nun auch die Mängel des EU-Projekts Phönix-See offenkundig. Viele Jahre wurden Hinweise aus der Bürgerschaft und von Experten nicht angenommen, Projektmanagement und -begleitung von Nadelstreifenanzugträgern eher auf Messen und Veranstaltungen, statt auf der Baustelle durchgeführt. Die Hörder Bürger wurden über Jahre geblendet, sie glaubten an einen See von überdimensionalen Ausmaßen, der immer wieder mit der Binnenalster verglichen wurde. Nun wurde in der RN letzte Woche über die Fortschritte berichtet, die tatsächlich sichtbar werden und auf den neuen Projektleiter zurückzuführen sind. Es hat sich tatsächlich einiges getan, die Konturen des Teiches zeigen die wahre Größe des Gewässers, die eigentlichen Ziele der Stadt Dortmund Geld versuchen zu verdienen werden an den Terrassen der Ränder sichtbar, aber es ist jetzt schon klar, daß man nicht so viel Geld erwirtschaften kann, wie für die Finanzierung des Projekts nötig war. Sichtbar wird aber auch, daß eine starke Abgrenzung zwischen dem Bereich der zukünftigen Millionäre und den ursprünglichen Bewohnern gezogen wird. Dazu wurden die Dortmunder Bürger seit Jahren über die Kosten des Projekts nicht konkret informiert, sicherlich hat hierbei geholfen, daß die Dortmunder Stadtwerke die Oberhand über das Projekt haben und wir damit über Energie, Wasser, Müll, Fahrkarten und anderes nicht nur die Finanzleiche Flughafen, sondern auch den Phoenix-Teich finanzieren, hinzu kommt die Finanzierung über unsere Abwassergebühren und die Emschergenossenschaft, da zahlreiche Baustellen eingerichtet wurden, um die Entwässerung neu zu ordnen. Herrmann- und Faßstraße gleichen einem buckeligen Flickenteppich, wurden mehrfach aufgerissen, wieder gerichtet, obwohl man durch einen hochtechnischen, teuren Ansatz versuchen wollte unterirdisch die neuen Kanäle zu treiben. In der Folgezeit wurden Herrmann- und Faßstraße dann doch mehrfach über die ganze Länge aufgerissen, eine konventionelle Baustelle mit gleicher Verkehrsbehinderung wäre kostengünstiger gewesen. Das Verkehrschaos über Monate war grenzenlos. Nun nähert sich das Projekt, obwohl der Arbeitgeber Afflerbach zum Leidwesen von Langemeyer noch immer nicht weg ist, so langsam seinem Ende. Man stellt beim Aufschütten der Ränder in Rekordzeit, hoffentlich entstehen beim Aufsteigen des Wassers in die Ränder nicht ähnliche Effekte wie in Nachterstedt auftreten, fest, daß man sich schlichtweg verrechnet hat und noch einige Kubikmeter Erde übrig bleiben, Mathematik ist halt schwierig (siehe Schulpolitik in Dortmund), aber die Eliasbahn bereits abgerissen ist, um diese Erde noch extern auf Phoenix-West zu deponieren. Gebaut wird nun ein (Teich verkleinernder) Berg, den unsere Kinder mal als Rodelberg nutzen können, hoffentlich rutscht die Erde nicht in den See! Statt im Bereich Seekante bereits z.B. für das Restaurant Treppchen schon frühzeitig einen schönen Grüngürtel anzulegen, um beim Bier oder Wein auf der Terrasse die staubige Baustelle anzuschauen, wurde bis zum letzten Moment mit dem Abriß der Neubauabteilung von Hoesch gewartet. Entweder man hat das Treppchen fürstlich entschädigt oder es war egal, ob das Restaurant Gewinneinbrüche hat.


    Nun als nächstes das Thema "Flutung des Teiches", das von Anfang an niemals in Frage gestellt wurde. Langemeyers Dreamteam stellte vor Jahren fest, daß, wenn man die Pumpen an der Schüruferstraße abstellt, der See in kurzer Zeit geflutet wäre, zusätzlich Grundwasser und Zuwasser oder renaturierte Emscher und Hörder Bach die Versorgung sicherstellen würde. Auch stellte der Boden überhaupt kein Problem dar, man brauchte nicht einmal Teichfolie, um den Teich nach unten abzudichten. Schlingpflanzen und Algen, kein Problem, obwohl der kleine Teich weder Zu- noch Abfluß hat. Man konnte an Hengstey-, Harkort- und Kemnader Stau-See sehen, was Pflanzen anrichten, aber in Dortmund kann das ja nicht passieren. Einziges Problem war, daß keine Motorboote und große Segelboote, die immer auf den Videos der 3D-Pixel-Company zu sehen waren, fahren können und man im See nicht schwimmen darf, aber einen Segelverein, eine Steganlage und der DLRG sind schon geplant. Heute stellte man auf Nachfrage beim Projektleiter fest, daß die Flutung des Sees nicht "natürlich" geschehen kann, aber Leute verdummend stellte man fest, daß man aus aufbereitetem Trinkwasser aus der Ruhr, das man lieber "Frischwasser" nennt, der See gefüllt werden wird und dies gar nicht so teuer wäre. Für wie blöd hält Herr Pehlke eigentlich die Dortmunder, die wissen, daß das Wasser an der Ruhr aufbereitet wird und von Schwerte nach Dortmund unter Energieeinsatz über den Berg gepumpt wird, es wird wohl kaum eine Schlauchleitung gezogen, um das Ruhrwasser direkt anzusaugen. Im Haushalt wird dieses "Frischwasser" für den Phönix-Teich auch nicht auftauchen, das zahlt der Dortmunder Bürger einfach mit. Ob das Wasser dann im Teich bleibt oder in den Untergrund zum Grundwasser oder in die Ränder absickert oder verdunstet, und dann andere Versorgungen reichen, weiß man noch nicht (siehe Mathematik und Schulpolitik), vermutlich hat dies noch niemand berechnet. Aber eine Lösung hat man schon, man baut für eine paar Mios mehr ein paar Brunnen und saugt das letzte Grundwasser von unten ab und gießt es in den See, verrückt, oder ? Das erinnert dann wieder an die Katastrophe in Köln. Vielleicht sollte das Dreamteam langsam Platz für Experten machen, ist Sierau nicht eigentlich gelernter Stadtplaner und hätte dies sehen müssen, aber so probt man sich in neuen Schnellschüssen. Vielleicht sollte man über eine Anbindung des Phoenix-Teiches an den Dortmunder Hafen nachdenken mit einem kleinen Kanal, das wären etwa 8 Kilometer, dann könnten die Millionäre mit ihren Yachten sogar direkt in den Dortmunder Hafen schippern und von dort zu Nord- und Ostsee weiter, kostengünstig wäre das sogar, und gleichzeitig könnte man die Buschmühle und den Rombergpark mit Wasser speisen. Ist das keine Idee ?



    Prof. Dr. Bernd Aschendorf


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