Immobilienwirtschaft

  • Expo Real 2014

    Die Stadt Duisburg wird sich wie in jedem Jahr in der kommenden Woche zusammen mit den anderen Ruhrgebietsstädten auf der Expo Real präsentieren. Unter anderem soll es neue Informationen zum Eurogate geben. Geplant ist auch, dass die Pläne zur Neugestaltung des Henle-Areals am Kaiserberg vorgestellt werden. Neben örtlichen Planungs- und Architekturbüros gehören Aurelis, Fokus Development, die GEBAG, Kölbl & Kruse sowie der Bauindustrieverband NRW und die Wirtschaftsförderung Moers/Kamp-Lintfort/Neukirchen-Vlyn/Rheinberg zu den Partnern der Duisburger Wirtschaftsförderung.


    Quellen:
    Alte Henle-Villa wird saniert (Der Westen vom 23. September 2014)
    Duisburg auf der Expo Real 2014 (GfW Duisburg)

  • Duisburg-Neudorf: BUW eröffnet Niederlassung in Duisburg

    Das Osnabrücker Dienstleistungsunternehmen BUW wird in Duisburg eine neue Niederlassung einrichten. Ab November sollen die ersten 20 Mitarbeiter, die zurzeit in Münster auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden, das neue Callcenter beziehen. Bis Ende 2015 soll die Mitarbeiteranzahl auf 200 ansteigen. Angemietet werden Räume in einem Gebäude direkt gegenüber des Osteinganges des Hauptbahnhofes. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um das Neudorfer Tor. Zuletzt standen in dem Gebäude etwas mehr als 2.000 Quadratmeter Büroflächen leer. Eine Größenordnung, die in etwa passen könnte. Dies wäre in diesem Jahr der bislang größte Mietabschluss auf dem Duisburger Büromarkt.


    Quellen:
    Mietvertrag unterzeichnet. buw Unternehmensgruppe eröffnet neuen Standort in Duisburg (PM buw vom 6. Oktober 2014)
    BUW schafft 200 neue Jobs (Der Westen vom 8. Oktober 2014)

  • Gebag

    Die WAZ berichtete heute über die Wohnungsbau-Gesellschaft Gebag, die insgesamt 12.500 Wohnungen besitzt - wovon 10% leer stehen. Sie will künftig von Kernkompetenz-fremden Projekten wie der Ausbau des Museums Küppersmühle Abstand nehmen und sich ausschließlich dem Wohnungsbau widmen. Geplant sind Projekte genauso im oberen wie auch niedrigeren Preissegment, Mietwohnungen und Eigentumswohnungen. U.a. in Rheinhausen werden 156 alte WE an der Franz-Schubert-Straße aus den 1950er Jahren (über 40% Leerstand) abgerissen und durch 60-70 neue WE ersetzt, benachbarte Wohnhäuser werden innerhalb von 5-7 Jahre modernisiert.


    Bedenklich finde ich, wenn die Wohndichte mehr als halbiert wird - die gleiche Infrastruktur mit beachtlichen Fixkosten dient kaum der Hälfte der einstigen Einwohnerzahl. Die Stadtoberen und auch Immobilienunternehmen sollten sich schleunigst Gedanken machen, wie man bei sinkender Einwohnerzahl ganze Gebiete so aufgeben kann, dass möglichst viel Infrastruktur eingespart wird. Sonst braucht man sich nicht zu wundern, dass die Stadt immer bankrotter wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Klöckner &. Co. mietet langfristig 10.800 qm Bürofläche an

    Das Duisburger Traditionsunternehmen Klöckner & Co. bleibt dem Standort enthalten. Nach umfangreicher Prüfung verschiedener Standort- und Immobilienalternativen, hat das MDAX-Unternehmen eine langfristige Mietvertragsverlängerung über 10.800 Quadratmeter im Silberpalais (ehemals Klöckner-Hochhaus) unterzeichnet. Durch eine Flächenoptimierung spart Klöckner einen mittleren siebenstelligen Betrag ein. Außerdem können dank energetischer Sanierungsmaßnahmen ca. 35% der Nebenkosten eingespart werden.


    Quelle: DIP-Partner AENGEVELT berät Klöckner & Co bei Mietvertragsverlängerung über rd. 10.800 m² Bürofläche (PM AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG vom 10. Oktober 2014)

  • Duisburg-Asterlagen: Logistiker mietet Büroflächen an

    Der Businesspark Asterlagen kann einen weiteren Ansiedlungserfolg vermelden. Die Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG hat 465 Quadratmeter Büroflächen in einem Gebäude an der Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee angemietet. Vermittelt wurde der Mietvertrag durch die CUBION Immobilien AG.


    Quelle: CUBION vermittelt Bürofläche im Duisburger Businesspark Niederrhein (DEAL Magazin vom 12. November 2014)

  • Theater am Marientor steht vor Verkauf

    Das Theater am Marientor steht kurz vor dem Verkauf. Bei dem Interessenten handelt es sich um die Düsseldorfer "Mehr" Entertainment"-Gruppe. Unter anderem gehören ihr das Capitol Theater in Düsseldorf, der Musical Dome in Köln oder das Theater für Starlight-Express. Das Unternehmen ist nicht nur im Bereich Musical tätig, es organisiert auch Konzerte und Shows. Welche Pläne die Gruppe für das Duisburger Theater hat, ist noch nicht bekannt. Der Kaufpreis soll bei 2,5 Millionen Euro liegen. Die Duisburger Philharmoniker könnten das Haus bis zur Wiedereröffnung der Mercatorhalle 2016 weiternutzen. Die Stadt müsste die Räumlichkeiten für ca. 650.000 Euro anmieten.


    Quellen:
    Offenbar Käufer für das TaM gefunden (Rheinische Post vom 6. Dezember 2014)
    Duisburger Musical-Theater steht wohl endlich vor Verkauf (Der Westen vom 8. Dezember 2014)

  • Weiterer Kaufinteressent für Theater am Marientor

    Für das Theater am Marientor soll es jetzt neben der "Mehr!Entertainment"-Gruppe noch einen zweiten Kaufinteressenten geben. Wie Radio Duisburg berichtet, handelt es sich dabei um den Musical-Produzenten Wolfgang de Marco, der ab Herbst 2016 sein Musical "Braveheart" in Duisburg aufführen lassen will. Für das TaM hat er angeblich 3,1 Millionen Euro geboten, 600.000 Euro mehr als "Mehr!Entertainment".


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 20. Januar 2015

  • Büromarkt weiterhin unterdurchschnittlich

    Im vergangenen Jahr lag die Vermietungsleistung auf dem Duisburger Büromarkt bei 55.000 Quadratmetern. Der Wert liegt damit über dem des Vorjahres (+ 12%), allerdings immer noch unter dem langjährigen Durchschnitt von über 60.000 Quadratmetern. Die größten Einzelumsätze entfallen auf die Volksbank Rhein-Ruhr, die Targobank und Krohne Messtechnik. Bei allen drei Unternehmen handelt es sich um Eigennutzer, die ihren Standort erweitern bzw. innerhalb des Stadtgebietes verlagern. Charakteristisch für das Jahr 2014 ist, dass die Nachfrage durch regionale Firmen geprägt wurde. In den Vorjahren haben sich überregionale Büronutzer stärker angesiedelt.
    Für 2015 wird ein ähnlicher Flächenumsatz wie im letzten Jahr erwartet. Es wird gehofft, dass der Büromarkt in den nächsten Jahren wieder anzieht, wenn Neubauten realisiert werden.


    Quelle: Büromarkt bleibt weitgehend stabil (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 23. Januar 2015)

  • Duisburg-Neudorf: Zwei neue Mieter im Neudorfer Tor

    Im Oktober war es noch eine Vermutung, dass das Osnabrücker Dienstleistungsunternehmen BUW seine Duisburger Niederlassung im Neudorfer Tor eröffnen wird. Ende letzter Woche kam die Bestätigung, dass das Unternehmen einen Mietvertrag über 1.450 Quadratmeter in Neudorf abgeschlossen hat. Langfristig will das Unternehmen bis zu 250 neue Arbeitsplätze schaffen. Ebenfalls ins Neudorfer Tor wird die BOS Projektmanagement GmbH einziehen und hat hierfür 150 Quadratmeter Bürofläche angemietet.


    Auch im Innenhafen hat ein Unternehmen eine neue Niederlassung eröffnet. Der Bremer Ingenieur- und Personaldienstleister Brunel hat 560 Quadratmeter Bürofläche in einem Bürogebäude an der Schifferstraße angemietet.


    Quellen:
    Brunel wechselt Standort im Duisburger Innenhafen (Deal Magazin vom 28. Januar 2015)
    CUBION vermittelt 1.600 m² Bürofläche im Neudorfer Tor Duisburg (Deal Magazin vom 23. Januar 2015)

  • Theater am Marientor an Mehr! Entertainment Gruppe verkauft

    PM: "Die Mehr! Entertainment Gruppe aus Düsseldorf übernimmt zum 11. Februar das Theater am Marientor. Es ist die siebte Spielstätte des Unternehmens, das u.a. das Starlight Express-Theater in Bochum, den Musical Dome Köln und das Capitol Theater Düsseldorf betreibt. Den Duisburger Philharmonikern bleibt das Theater als Interimsspielstätte erhalten, bis die Mercatorhalle wieder in Stand gesetzt ist. Auch der bereits bestehende Spielplan wird übernommen und weitergeführt. Zukünftig sieht das Veranstaltungskonzept eine Wechselbespielung mit Tourneeproduktionen und Eigeninszenierungen vor.
    Das Theater am Marientor wurde 1996 mit dem Musical "Les Miserables" eingeweiht. Die Show lief dort bis zur Insolvenz des damaligen Betreibers Stella AG 1999. Danach kaufte eine Immobilientochter der Stadt das Theater zurück. Inzwischen wird das Gebäude mit seinen 1.540 Plätzen als variable Spielstätte genutzt."


    Quelle: idr

  • Nothelle mietet 2.000 qm Bürofläche an


    Quelle: eigenes Foto


    Im Sommer wird die Nothelle Call Center Services GmbH ihren Sitz innerhalb der Duisburger Altstadt verlegen. Noch ist das Unternehmen am Karl-Strack-Platz angesiedelt. Ab dem Sommer wird es Räumlichkeiten an der Beekstraße beziehen (s. Bild). Dort hat der Call-Center-Betreiber 2.000 Quadratmeter Bürofläche angemietet.


    Quelle: Nothelle verlegt Unternehmenssitz auf 2.000 m² in Duisburg (Deal Magazin vom 25. Februar 2015)

  • Büromarktbericht 2014

    Heute hat Cubion den Büromarktbericht für das Jahr 2014 veröffentlicht. Der Gesamtumsatz lag im letzten Jahr bei 59.500 Quadratmeter und damit leicht über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, der 56.800 Quadratmeter beträgt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Büroflächenumsatz sogar um 24% (2013: 48.000 qm). Ungewöhnlich hoch war in 2014 der Umsatz der Eigennutzer, der mit 25.500 Quadratmetern einen Anteil von 43% ausmachte. Die reine Vermietungsleistung lag bei 34.000 Quadratmetern, was den schlechtesten Wert der letzten zehn Jahre darstellt.


    Weitere Zahlen & Fakten folgen stichpunktartig:

    • die Zahl der abgeschlossenen Mietverträge lag bei 90 (2013: 100)
    • 75% aller Mietverträge fielen in die Kategorie "weniger als 500 qm", etwa die Hälfte aller Mietverträge war sogar kleiner als 250 qm
    • die beiden größten Mietverträge entfielen auf das Schulamt der Stadt Duisburg (2.500 qm) und buw operation Düsseldorf GmbH (1.400 qm)
    • die drei größten Eigennutzer waren die Volksbank Rhein-Ruhr (8.000 qm), Krohne Messtechnik (6.500 qm) und die Targobank (6.000 qm)
    • der Leerstand betrug 85.000 qm, was einer Quote von 4,0% entspricht (2013: 3,9%)
    • 2/3 der Angebotsreserve entsprich einem einfachen oder bestenfalls mittleren Nutzwert
    • in 2014 wurden nur 1.500 qm Bürofläche fertiggestellt, was einen historischen Tiefstwert darstellt
    • die Spitzenmiete wurde wie in den vergangenen Jahren am Innenhafen erzielt und lag bei 14,00 Euro/qm (2013: 13,90 qm)
    • die Durchschnittsmiete erhöhte sich deutlich von 7,94 Euro/qm auf 8,71 Euro/qm
    • für 2015 wird Flächenumsatz von 55.000 bis 60.000 Quadratmetern erwartet, wobei sich der Anteil der Eigennutzer wieder bei ca. 20% einpendeln soll


    Quelle: Büromarkt Duisburg: Gutes Ergebnis dank hoher Eigennutzerquote (Cubion PM vom 10. März 2015)

  • Wohnen in Duisburg

    Die WAZ veröffentlichte gestern einen Artikel darüber, dass in Duisburg zu wenige neue Wohnungen entstehen würden - im Jahr 11 auf 10.000 Einwohner (in Mülheim seien es 25,4, in Oberhausen 16,3, in Krefeld 19,3, in Düsseldorf 48,9). Die Genehmigungszeit sei laut Artikel zu lange.


    Mir persönlich missfällt, dass schon wieder als Medizin hektarweise neues Bauland ausgewiesen werden soll, während innenstädtische Projekte eher geringe Dichte aufweisen - wie hier oder im Dellviertel. Bedenklich auch, dass laut Artikel die Anzahl der EFH-Bauanträge zunehme und der MFH-Bauanträge abnehme.

  • Ich verstehe das ehrlich gesagt auch überhaupt nicht. Ok das man im Süden an der Grenze zu Düsseldorf etwas in die Richtung durchführt halte ich ja noch für Sinnvoll, aber sonst.
    Es ist doch immer öfter von einem Trend zum Wohnen in der Innenstadt zu lesen und die Zahlen belegen das ja auch. Nur werden die Wohnprojekte in innenstadtlage zur Zeit kaum gefördert. Die ehm. Duisburger Altstadt, das geplante Mercatorquartier und auch eine Erweiterung des Innenhafens um Wohnraum, ist immer mal wieder angedacht aber nie zu ende geplant worden. Dabei ist hier entsprechendes potenzial durchaus vorhanden.

  • auch eine Erweiterung des Innenhafens um Wohnraum, ist immer mal wieder angedacht aber nie zu ende geplant worden.


    Die Erweiterung des Wohnquartiers Innenhafens wird es soweit ich weiß nicht mehr geben. Das entsprechende Grundstück gehört seit ca. zwei Jahren der Familie Ströher, die es vorwiegend als Parkplatz für die Kuppersmühle nutzt.



    Ansonsten bin ich auch überrascht, dass es der Stadt kaum gelingt, innerstädtische Wohnprojekte zu fördern. Dabei ist die Innenstadt (bzw. der Stadtbezirk Mitte) verkehrstechnisch über die A3, die A40 und die A59 sowie den Hauptbahnhof sehr gut zu erreichen. Hinzu kommen die von dir angesprochenen Viertel mit entsprechendem Entwicklungspotenzial. Es fehlt den innerstädtischen Lagen aber nicht nur an den geeigneten Wohnbauprojekten. Meiner Meinung nach muss der Urbanitätsfaktor stärker gefördert werden. Gestern habe ich noch einen Freund besucht, der in der Altstadt wohnt. Von der Lage hat die Altstadt zweifelsfrei ein großes Potenzial für innenstadtnahe Wohnprojekte. Aber zum längeren Verweilen lädt die Altstadt derzeit nicht ein. Gefühlt wurden im Bereich Beek-/Münzstraße schon um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt. Hier fehlen einfach Gastronomie-, Freizeit- und Kulturangebote. Zwar gibt es mit dem Innenhafen und dem Dellplatz zwei Hotspots in der Nähe der Altstadt, aber städtisches Leben stelle ich mir anders vor. ;)

  • Absolut richtig. Im Bereich Beek/ Münzstraße muss auch dringend etwas passieren, zur Zeit siecht dieser Teil so vor sich hin.
    Der OB und der Planungsdezernent haben sich die Neuausrichtung dieses Bereichs ja auch groß auf die Fahnen geschrieben, nur geschieht nichts. Es gibt zwar jetzt einen Quartiersmanager, aber was der jetzt so genau ohne Konzept da erreichen soll erschließt sich mir noch nicht.


    So weit ich weis will die Uni doch unter Umständen innerhalb der City expandieren. Ich meine das der Rheinpark so gar mal im Gespräch war, dies aber von Arcelor eher nicht so gesehen wird.
    Ich könnte mir das ein oder andere Unigebäude als Verzahnung zwischen Innenhafen und Altstadt, am Calaisplatz gut vorstellen. Dies würde automatische "leben" in den Bereich bringen und vermutlich auch das ein oder andere gastronomische Angebot anziehen.
    Insgesamt sollte man aber den Bereich der Münzstraße zwischen Beekstraße und Innenhafen und auch die Seitenstraßen nicht mehr als Einzelhandelstandort vorsehen.
    Ich sehe da in Zukunft eher, Büros, Wohnen und vereinzelt Gastronomie und ähnliches.
    Was Herr Link da mal "visioniert" hat, von wegen Kreativquartier etc., sehe ich da mal gar nicht. Da sollte man lieber die bestehenden Anfänge zu sowas in Hochfeld und Ruhrort fördern.
    Achja und bitte Abreißen, viel abreißen in dem Bereich ;D

  • ^^


    So wie ich das verstanden habe, sollen die beiden Quartiersmanager das neue Konzept erstellen. Ich hoffe, dass ich das richtig verstanden habe, denn ein Konzept zur Wiederbelebung der Altstadt wäre immens wichtig. Worthülsen aus der Stadtspitze helfen dabei leider nicht.


    Das stimmt, die Uni sucht derzeit nach einem Standort für die Ingenieurswissenschaften. Neben dem Rheinpark waren auch die Duisburger Freiheit und der alte Wedauer Güterbahnhof im Gespräch. Aber eben auch die Altstadt. Ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, dass die Uni den Bereich aufwerten würde. Nicht nur die Uni als Bildungseinrichtung könnte der Altstadt Leben einhauchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der günstige Wohnraum Studenten anziehen dürfte. So wäre der Bereich auch noch nach Vorlesungsschluss belebt. Ich würde die Ansiedlung nicht nur aus Stadtentwicklungssicht gut heißen, für mich wäre das auch ein symbolischer Schritt. Schließlich gab es zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert in dem Bereich die erste Duisburger Universität. Warum sollte die Uni nicht zurück zu ihren Wurzeln kehren? ;) Einen kleinen Schritt hat die Uni soweit ich weiß schon in die Richtung gemacht. Im Stadtfenster will die Uni ein Büro eröffnen.


    Kreativquartiere sind ja derzeit sehr en vogue und werden von vielen Stadtplanern und -oberhäuptern als DER Heilsbringer in der Quartiersentwicklung angesehen. Ganz teilen will ich diese Ansicht nicht. :P Was die Altstadt betrifft, da bin ich ganz deiner Meinung. Bevor man krampfhaft versucht ein Kreativquartier aus dem Boden zu stampfen, sollte man lieber die bestehenden Kreativquartiere weiterentwickeln. Gerade Ruhrort hat hierzu großes Potenzial.


    Ansonsten sehe ich es sehr ähnlich wie du. In meinen Augen eignet sich die Altstadt ähnlich wie der Innenhafen als Wohn- und Arbeitsort. Bei entsprechender Umsetzung wäre die Ansiedlung von Freizeiteinrichtungen und Gastronomie glaube ich nur eine Frage der Zeit. Aber eine ästhetische Umsetzung gibt es wirklich nur, wenn die halbe Altstadt abgerissen wird. :D ;)

  • Theater am Marientor wieder verkauft

    Das Theater am Marientor ist nach wenigen Monaten schon wieder verkauft worden. Erst im Januar hat die "Mehr! Entertainment"-Gruppe das Theater gekauft. Nun hat sie es an die Autark-Gruppe verkauft. Dessen Geschäftsführer Wolfgang DeMarco wollte das Theater schon länger kaufen, um dort ein Musical aufzuführen. Möglicherweise wird ab dem Herbst 2016 sein Musical "Brave Heart" in Duisburg zu sehen sein. Weitere Informationen sollen am kommenden Donnerstag bekannt gegeben werden.


    Quellen:
    Duisburger Theater am Marientor bekommt wieder neuen Eigentümer (Der Westen vom 22. Mai 2015)
    Schneller Verkauft überrascht (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 23. Mai 2015)

  • Altstadt: GPEA mietet Büroflächen am Stapeltor an

    Die German Professional Exchange Academy GmbH (GPEA) hat für fünf Jahre am Stapeltor 570 qm Bürofläche angemietet. Dort sollen künftig Ärzte aus dem Ausland auf ihren künftigen Berufsalltag in Deutschland vorbereitet werden. Mit dieser Arbeit soll dem prognostizierten Ärztemangel in Deutschland entgegengewirkt werden, wonach bis 2030 165.000 Ärzte fehlen sollen. Für den Standort hat sich die Akademie aufgrund der Nähe zur Innenstadt und der Lage inmitten des Ruhrgebietes entschieden. Durch die Vermietung hat sich der Leerstand im Bürogebäude am Stapeltor auf 570 qm reduziert.


    Nach Angaben der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung sei die Ansiedlung ein Beleg dafür, dass die Nachfrage an den Wirtschaftsstandort Duisburg wieder gestiegen sei. Begründet wird dies mit der optimalen Verkehrsanbindung. Ein Sprecher des Immobilienunternehmens Ruhrwert fügte das günstige Preisniveau hinzu. Je nach Lage zahle man in Duisburg einen Mietpreis von 6,00-12,50 Euro, wodurch Duisburg gerade für den Mittelstand eine attraktive Alternative zur teuren Nachbarstadt Düsseldorf wäre.


    Es ist zwar erfreulich zu lesen, dass die Unternehmen wieder stärker den Standort Duisburg nachfragen. Nur macht mir das überschaubare Angebot etwas Sorgen. Der Büroflächen-Leerstand ist seit Jahren konstant niedrig. Die Neubauaktivität ist ebenfalls zu gering. Dieses Segment müsste stärker gefördert werden, damit sich weitere Firmen in Duisburg niederlassen. Die Altstadt wäre z.*B. ein Teilraum des Stadtbezirks Mitte, der in dieser Hinsicht gefördert werden sollte. Damit meine ich nicht nur auf das Marientor-Carré. Das alte Ordnungsamt wäre für mich auch eine Alternative. Diverse versuche dort ein Hotel anzusiedeln sind gescheitert. Warum sollte man nicht also versuchen einen Investor zu finden, der dort für den Mittelstand interessante Büros einrichtet?


    Quelle: RUHRWERT vermittelt Bürofläche in Duisburg an GPEA (Deal-Magazin vom 29. Juli 2015)