Leipzig: Alte Messe + Revitalisierung "Kohlrabizirkus"

  • Dinge kommen - Dinge gehen.

    Ich finde den Sowjetischen Pavillion ganz witzig. Vielleicht könnte man das Gebäude als "Denkmal der friedlichen Revolution" umnutzen und damit retten. Dann wären zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt. Mittel aus Berlin -für nicht gewollte Denkmäler- gibt es ja.

  • Abriss der Alten Messe?


    ... titelt die Bild. So sollen laut einem Strategieplan, der bis 2020 umgesetzt sein soll, nur zwingend die Hallen 12 (Portikus) und 16 stehen bleiben. Die Hallen 15 und 17 jedoch nicht. Frei nach dem Motto: "Was nicht passt, wird passend gemacht", wie bei porta/MÖBEL BOSS, wie auch die Bild anmerkt.

  • Ich kann die Eile nicht so ganz nachvollziehen. Die Stadt entwickelt sich ja insgesamt gut. Abgerissen ist immer schnell.

  • "Zwingend" ist das Zauberwort. Die Pavillon-Halle, Halle 15 und Halle 17 werden also nur zwingend abgerissen, wenn sich keiner findet, der die Hallen in dieser Form benötigt, aber die Flächen. Bei der 15 gab es ja schon viele Interessenten und die Halle ist gut erhalten.
    Es wird also nicht gleich abgerissen, es werden die Nutzungsmöglichkeiten erweitert.


    Hach, all die schönen Hallen, wär doch die Messe nicht auf die grüne Wiese gezogen... ;)

  • Sanierung Messehalle 16


    Wie hier bereits berichtet, wurden die beiden Flügel der ehemaligen Messehalle 16 saniert >>



    Südflügel.



    Nordflügel.

  • Stadtarchiv soll bis 2016 in den Sowjetischen Pavillon umziehen

    Der BILD-Zeitung wurde durchgesteckt, dass die Stadtverwaltung plant, mit dem Stadtarchiv in einen Teil des seit fast 20 Jahren leerstehenden Sowjetischen Pavillons (Halle 12) zu ziehen. Rund ein Drittel der Messe-Halle soll zum Preis von 7,33 Euro/qm gemietet werden. Benötigt werden etwa 6000 qm und bis 2030 etwa 8500 qm. Ende 2016 soll der Umzug aus dem zu kleinen Gebäude in der Torgauer Straße abgeschlossen sein. Dort werden 7,60 Euro/qm bezahlt.


    Stadtsprecher Matthias Hasberg (43): „Es gab mehrere Optionen. Die Nähe zur Nationalbibliothek und die Verkehrsanbindung waren wichtige Faktoren. Die Halle gehört der stadteigenen LEVG. So haben wir die Option, die Immobilie später auch einmal zu übernehmen.“


    Sofern die Ratsversammlung zustimmt wird die LEVG den Pavillon zum Stadtarchiv umbauen. Vorgesehen ist eine Investitionssumme von 730 000 Euro bis Ende 2016 für die neue Ausstattung. Für den Umzug selbst sind 200 000 Euro kalkuliert. Der zuvor geplante Neubau auf dem Barnet-Licht-Platz hätte 18,6 Mio. Euro (oder mehr) gekostet.


    BILD, 6.6.2014
    BILD exklusiv! Stadtarchiv soll in alten Russen-Pavillon
    http://www.bild.de/regional/le…villon-36276850.bild.html

  • Förderschule am Thonberg in Halle 13


    Laut LVZ und Bild lässt die CDU-Fraktion derzeit prüfen, ob die "Förderschule am Thonberg" (Schule für Geistigbehinderte, Riebeckstraße 50) in die ehemalige Messehalle 13 ziehen könnte. Wie bekannt ist, wird seit mehreren Jahren ein neuer Schulstandort gesucht. Aber die Alte Messe ist nun wirklich eine bescheuerte Idee... in einem Gewerbegebiet eine Schule unterzubringen, bei Berufsschulen verstehe ich es ja, aber das ist genauso doof wie ein buddhistischer Tempel im Gewerbepark Schönefeld-Ost.

  • Vorlage im Stadtrat: Unterbringung des Stadtarchives

    Für die Freunde der harten Fakten:



    http://notes.leipzig.de/appl/l…2BBBBAFBC1257CE400208E11/


    L-IZ, 27.06.2014
    Stadtarchiv im Sowjetischen Pavillon: Ein erster Ortstermin im Denkmal
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…lon-Alte-Messe-55973.html


    Ganz nebenbei: Das Institut für Zukunft um die Ecke im Kohlrabizirkus darf immer noch nicht öffnen. Am Pfingstwochenende war eine große Veranstaltung geplant, aber die Stadtverwaltung hatte die Türen versiegelt. Ein neues Eröffnungsdatum kann noch nicht bekanntgegeben werden: https://www.facebook.com/institutfuerzukunft

  • Förderschule am Thonberg in Halle 13



    http://notes.leipzig.de/appl/l…3ACA6C4EDC1257CFB003CAF51

  • Der Funkmast an der Alten Messe soll bereits 2015 errichtet werden. Laut LVZ-Anfrage soll die Baugenehmigung noch diesen November erteilt werden.


    Hier zum Artikel. (Vielleicht kann ein Abo-Nutzer den vollständigen Text zusammen fassen.)

  • Sendeturm im Messegrund kommt 2015

    Der Sendeturm wird zwischen März und Oktober 2015 errichtet, soll Anfang 2016 betriebsbereit sein. Die Grundfläche / das Fundament benötigt 25 x 25 m Fläche. Gebaut wird zuerst die 170 m hohe Stahlfachwerkkonstruktion. Anschließend wird die 21 m hohe Antennenanlage per Hubschrauber nach oben transportiert und dort montiert. Somit erreicht das Bauwerk eine Höhe von 191 m.


    Es gab wohl gestalterische Probleme wegen der Nähe zur Gartenstadt Marienbrunn. Diese sind aber offensichtlich (!?) ausgeräumt, so dass die Stadt grünes Licht gegeben hat. Es wurde wohl kritisiert, dass sich das doch sehr hohe Bauwerk in der Sichtachse Innenstadt - Völkerschlachtdenkmal befände - was natürlich Unsinn ist…


    Interessant an dieser Stelle: der bisher höchste Stahlfachwerkturm in Deutschland steht in unsere Nachbarstadt Halle, wurde 2005 errichtet und erreicht eine Höhe von 160,5 m. http://de.wikipedia.org/wiki/Funkturm_Halle

  • ^ Interessant, dass man da so schnell einen Wettbewerb initiiert hat, nach dem Stadtratsbeschluss im vergangenen Juni hat man ja erstmal gar nichts mehr davon gehört. Ein Erhalt der Eingangshalle als öffentlicher Lese- und Veranstaltungssaal wäre natürlich top.


    Derweil schreibt die LVZ heute, dass der Stadtrat im April über die Ansiedlung des Zweiradhändlers Stadler entscheiden soll. Dabei wird explizit erwähnt, dass hierzu die Halle 15 (Exposé) denkmalgerecht saniert werden soll.

  • STADLER zieht in Halle 15


    Endlich! Der Fahrradhändler "STADLER", der jetzt seinen Laden noch in nova eventis hat, zieht nach Leipzig in Halle 15. So schreibt die LVZ, dass STADLER die Halle gekauft hat. Auch eine Grafik ist dabei, wie es künftig aussehen könnte/soll.

  • Die LVZ vermeldet, dass der Freistaat Sachsen entschieden habe, nun doch einen Neubau für das Biodiversitätszentrum errichten zu lassen. Der Neubau soll an oder auf der Alten Messe entstehen. Baubeginn soll 2016 sein und es sollen 250 Forscher dort arbeiten können.

  • Laut diesem Link plant die Stadt Leipzig 2016 den Abriss der Fußgängerbrücke "Brücke Straße des 18. Oktober" am Stadtbalkon über die DB-Anlagen, die 2017 neu errichtet werden soll.


    Am 15. Juli 2015 um 18 Uhr gibt es vom Stadtforum Leipzig eine Führung zur "Alten Messe Leipzig", wo man das ein oder andere Neue über die Entwicklung der ehemaligen Technischen Messe erfährt. Treffpunkt vor der Halle 2/porta.

  • Biocity - Alte Messe

    Wie Tante LVZ heute verkündet fehlen dem Zentrum für Biodiversitätsforschung (Idiv), welches z.Z. in der Biocity eingemietet ist Flächen.


    Idiv ist auf 2000 m² in der Biocity, braucht aber 5000 m². Dafür werden 46 Millionen Euro aus dem sächsischen Wissenschaftsministerium investiert so Staatssekretär Uwe Gaul.


    - das Baugrundstück ist erworben
    - acht Millionen Euro sollen 2016 in Gewächshäuser am Botanischen Garten investiert werden
    - das Hauptgebäudes wird am LaPlaya errichtet, auf dem Gelände der "Alten Messe"


    Sachsen-Anhalt und Thüringen würden das Zentrum ebenfalls gern errichten und bieten sich im Falle des Scheiterns in Leipzig an. Die Universitäten Leipzig, Halle und Jena sowie das Umweltforschungszentrum tragen das Zentrum für Biodiversitätsforschung als mitteldeutsche Institution.


    (Plagiarius verdächtig - aber keine Kopie)


    http://epaper.lvz.de/#!page/LVZ_00111010/LVZ20151204/6131089

  • Mosaikwand aus der Stalin-Ära im Sowjetischen Pavillon entdeckt

    Der Bauantrag für den 10 bis 15 Millionen Euro teuren Umbau des Sowjetischen Pavillons für das Stadtarchiv ist eingereicht. Bei den Vorbereitungen wurde eine riesige Mosaikwand aus der Stalin-Ära entdeckt. Das raumhohe und gewölbte Kreml-Mosaik aus abertausenden farbigen Steinchen wurde vermutlich erst 1952 abgeschlossen und nur ein einziges Mal zur Frühjahrsmesse 1953 gezeigt. Mit dem Ableben Stalins im gleichen Jahr verschwand das Mosaik wieder, offensichtlich auch aus dem Bewusstsein der Menschen.


    Der Denkmalschutz entscheidet in den nächsten Wochen, was mit dem Mosaik und einigen anderen wiederentdeckten Gemälden geschehen soll. Egal wie die Entscheidung ausfällt, das Stadtarchiv soll nun 2018 in den Sowjetischen Pavillon einziehen.



    LVZ-Artikel


    Bilder vom Sowjetischen Pavillon gibt es hier.