Brühl / Innenstadtcampus

  • Die ggg ist eine Tochtergesellschaft der Stadt.


    Dann kam der vorsichtige Artikel in der Freien Presse, dass man sich den Plänen widersetzt.


    Wenn dem so ist, müsste wenigstens ein Machtwort aus dem Rathaus gesprochen werden.
    Das ist aber nicht der Fall.


    Also, entweder lässt man sie machen und es stört nicht weiter, oder man ist sich bei dem Thema einer Meinung und gut.


    Die Freie Presse hätte hier die besagte Stelle im Rathaus befragen sollen, wie es aus dieser Sicht gesehen wird.
    Das ist aber nicht geschehen.


    Zusatz:


    Zwar haben sich einige Parteien dazu geäußert, doch ist es im Ergebnis nur Larifari.
    Fragen stellen und von dem oder jenen eine Meinung zu erfahren, reicht nicht.
    Man hätte am Wunden Punkt direkt anfragen sollen. Die Quelle wäre entscheidend und Kritikwürdig zu befragen gewesen.


    So erkennt man die benannte “Blockade“ doch recht deutlich.


    Es ist absolut nicht nachvollziehbar, auch wenn man verschiedener Meinung sein kann, eine Sanierung dem IST Zustand vorzuziehen und somit der weiteren Entwicklung das STOPschild anzuhängen.
    Für die nächsten Jahre darf man also nichts erwarten.


    Immerhin geht es hier um ein wichtiges Projekt, was aber nun Illusorisch geschliffen wird. Die Wichtigkeit etwas auch im ganzen abzuschließen ist faktisch auf null herabgesetzt.
    Und das Bezeichne ich als idiotisch.
    Und das tut mir nicht mal leid.


    Anstatt dass man gemeinsam an den Zielen festhält, wird dem stattgegeben.


    Zum schämen. Aber auch Typisch!

    6 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Zusatztext zu Äußerung dass man im FP Artikel nicht weiter und Punktgenau nachgehakt hat.

  • Ja, es war ein Eingabefelder. Ich hatte der GGG das gesagt und sie haben mir gesagt, dass es einer war und ihn kurz darauf geändert. Von der Stadt erwarte ich keine Unterstützung gegen die Pläne der GGG. Die hat schon zugesehen als unsere Geschichte abgerissen wurde und der Plattenbau fleißig saniert wurde. Bei mir sind Stadt und GGG in dem Hinblick komplett unten durch. Scheinheilig Heuchler mehr sind die nicht.

  • Der erneute Entwurfs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 96/23 "Schillerplatz/Aktienspinnerei" - südliches Teilgebiet Schillerplatz (Beschlussvorlage) enthält die spannende Information, dass das Pylonen-Hänge-Dach sowie der Klapperbrunnen im Bereich des Busbahnhofes längerfristig umgesetzt werden sollen. Damit wäre auch eine Neubebauung mit Universitätsgbeäuden möglich. Der Begründung Kap. 2 kann man auch entnehmen, dass "für die Entwicklung und Wiedernutzbarmachung des Bereiches bereits erste konkrete Entwicklungsabsichten der Technischen Universität Chemnitz vorliegen", wirklich konkret scheint mir das aber nicht zu sein.


    Eine Umsetzung macht allerdings nur Sinn, wenn eine Nachnutzung gefunden wird. Für den geplanten Busbahnhof würde ich das nach den bisherigen Meldungen ausschließen. Falls man das wie die Brücke in Draisdorf einfach irgendwo ablegt und verrotten lässt, ist dem Denkmalschutz nicht Genüge getan.

  • Noch einmal kurz zum Hochhaus: Ich sähe das auch lieber gestern als morgen abgerissen. ABER: Wenn es denn stehen bleiben soll, wäre eine tolle moderne Außenfassade (da gibt es einige in Dresden aber auch im Heckert-Gebiet) wünschenswert, vielleicht eine Dachterrasse, sogar eine "Skybar" (sorry für die Spinnerei!) wäre denkbar.


    UND: Wenn man sich das Haus und seine Umgebung einmal von oben anschaut, ist für eine Karree-Bebauung nicht "Hopfen und Malz verloren". Das hintere Karree beim abgerissenen zweiten Hochhaus kann problemlos geschlossen werden. Das vordere könnte etwas eingerückt an der Kante des Hochhauses geschlossen werden und dieses einbeziehen. Das wäre mutig und würde sicher nicht jedem gefallen, könnte aber richtiggehend cool werden. Allerdings müssten dazu jetzt beim Hochhaus schon die Grundlagen geschaffen werden (keine wichtigen Fenster auf den unteren 3-5 Etagen in Richtung Brühl und Mühlenstraße etc. Richtung Brühl passt das schon, Richtung Mühlenstraße sind da die Balkons aber vielleicht kann man da auch ein Stück zurückgesetzt gleich entlang der Mühlenstraße "andocken", sodass das vordere Karree bis Untere Aktienstraße kleiner und eingerückt von Georg- und Mühlenstraße ist. Dazu wären nur ein kleines (Brühl/Georgstraße - am Tor) und ein (sehr) großes (Untere Aktien-/Mühlenstraße) Eckhaus nötig. Am Ende würde das vielleicht sogar die Investorensuche und den Standard verbessern, weil die Einrückung von der vielbefahrenen Mühlenstraße eher ein Plus wäre. Dann könnte man es auch bis Hermannstraße durchziehen.


    Ganz ehrlich: Das könnte aus meiner (eigentlich "plattenfeindlichen") Sicht wirklich etwas "Cooles" werden. Einzig der Glaube an den Willen dazu fehlt mir.

  • ^ Verhindern lässt es sich sicher nicht bei diesen Querköpfen, und man sollte dann eventuell schon etwas verrückt gutes daraus machen. Wird aber nicht passieren.


    Der erste von zwei Blocks wurde so um 2012/2013 abgerissen. Das bedeutet: Es dürfen dann erstmal nur Eigentumswohnungen errichtet werden. Und das so lange bis Zehn Jahre um sind.
    Nun hat aber Platte Nummer eins nicht das gesamte Grundstück eingenommen. So kann es sein, dass neben der vorhandenen Bebauung an der Hermannstraße schon eher etwas neues entstehen könnte.


    Trotzdem bleibt wie so vieles ein Rätsel, warum die ggg so handelt & zum Glück hat dieser Verein nicht mehr die übermacht.

  • ^^ So oder so bleibt der besagte Bau dennoch ein Fremdkörper.
    Auch mit der Berücksichtigung einer absoluten Sanierung, bleibt es ein Städtebauliches Missgeschick.


    Und um so mehr man Investiert, umso länger bleibt es erhalten.

  • Der Brühl wird immer schicker.. fehlen noch viele neue Bewohner und Geschäfte. Ein interessanter Mix wären vor allem Bars, Restaurants, Cafes, Bäckereien, Hotels/Pensionen, "Szeneshops" und Anbieter aus dem kulturellen Bereich, z.B. Antiquitäten-, Buchhändler, Galerien, desweiteren Arztpraxen oder auch Bekleidungsgeschäfte. Ich denke das wird schon..


    4 Mal editiert, zuletzt von waldkauz ()

  • Hier kann man sich auch die Visu von der Georgstraße 24/26 ansehen..............


    Es stellt sich die Frage nach dem Sinn, die Georgstraße 24/26 großflächig an der Fassade auch noch lesen zu müssen.?!
    Am Ende sieht die Platte immer noch nach Platte aus.
    Die in der Visu zu sehende Wand in Weiss macht es auch nicht besser. Vielleicht wird's dann wieder bemalt, aber das wäre dann auch wieder zu viel, da die Häuser Brühl 71 etc. Schon bemalt sind.

  • Bei der Hermannstraße 1 fällt das Gerüst.
    Identisch ist sie mit der Hausnummer drei.


    Bei Hausnummer 5 ist das Solardach neu. via Google Maps gut zu erkennen.


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Blick in die Hermannstraße in Richtung Brühl:



    Nummer 1, 3 & 5 im Blick:



    Mai 2017

  • Ein Bild aus der Sicht der Hermann/Karl-Liebknecht-Straße zur Ehemaligen Aktienspinnerei:


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Laut Presse gibt es Verzögerungen bei der Sanierung.
    Als man im Sommer 2016 davon sprach, die Fassade wäre ende 2016 so gut wie verputzt, habe ich das schon nicht so recht glauben wollen.
    Alles in allem geht's aber voran.


    Mai 2017

  • Gerüstfall war auch bei der Karl-Liebknecht-Straße 43 angesagt:


    Zuletzt von der Ecke, Hermannstraße 2/Karl-Liebknecht-Straße 39, 41 & 43, hier im Beitrag <


    Blick ab Abzweig, Hermannstraße entlang der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Elisenstraße:



    Nr. 43:



    Mai 2017

  • Mittlerweile wurde auch die schon länger geplante Sanierung, Brühl 45 gestartet.


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Das gleiche Schild, wie hier an der Hausnummer 45 zu sehen, wurde auch beim Brühl 41 angebracht. >Brühl 41, zuletzt hier im Beitrag<
    Also kann man sich denken, wer der Eigentümer der 41 ist.



    Mai 2017