Dresden: Kulturkraftwerk Mitte

  • wenns auch von Mr. Z. angefragt wurde, so doch:


    Interessante Ratsanfrage zum Sachstand der Sanierungen und Vermietungen im Kreativareal (zu DREWAG) am KKM:
    ratsinfo - dort Link 2: abschließende Antwort.
    Der Link 3 zur Zwischeninfo beinhaltet lediglich einen Verweis auf spätere Beantwortung.


    Auskunft gibt Eigentümer Drewag:
    kurzer Auszug:


    Die Mieten differieren zw. ca. 7 Euro und 17 (!). Ich mutmaße Heinrich Schütz bei den 17,-.


    2018 gehen Lichthaus, Reaktanz und Speicher in Sanierung.
    2019 geht die Villa in Sanierung


    Im Prinzip sind alle kommenden Flächen schon vergeben. Die Liste der noch Einziehenden ist beachtlich.
    Die Puppentheatersammlung halte ich dabei als gesetzt, da hierzu die Kulturbürgermeisterin dahinter steht. Das DIAF ist mir neu - wäre ebenso passend.
    Schaut selbst. Sehr interessant. Es geht weiter am Standort.

  • tolle Nachricht nach kürzlicher Sprinklerhavarie:


    staatliche Puppentheatersammlung wird ins KKM einziehen


    DNN berichten.


    Nach Sanierung des Gebäudes des Lichtwerks für 15 Mio Euro besetzt diese große Spezialsammlung mehrere Etagen des Hauses.

  • ^ die Verträge mit der SKD-Puppensammlung wurden kürzlich im Beisein gar des Noch-Premiers Tillich, Kulturministerin Stange und den Vertretern der Stadt und der SKD-Generaldirektorin geschlossen.



    Staatsoperette beendet bald schon die Schadensbehebung infolge Havarie und kehrt zum Regelbetrieb zurück.
    Was gemacht wurde/wird ist bei DD-TV zu sehen. Auch ändert man den Prüfablauf für spätere Sprinkler-Tests.


    Genaueres und warum man die Bühnenscheinwerfer doch besser neu kaufen mußte (obwohl versichert) - Ratsinfo (2. Link)
    Was am KKM nun nicht vorhanden war, ist eine Ausfallversicherung für Einnahmeausfälle. Keine Ahnung, ob man da nachsteuert.

  • kurzer Besuch am KKM mit ein paar neuen Bildereindrücken.


    Reaktanz am Wettiner Platz


    Durchblick zum Wettiner Platz


    Heizzentrale mit Schildern des neuen Leitsystems am Eck (links). Hinten die Intendanz am Ende der zu sehenden Quergasse.


    Heizzentrale mit Spiegelglas und Reflektion des Corten-Sockels und Bühnenturms der Operette


    spektakulärer Einblick ins platzseitige Foyer der Heizzentrale



    Quergasse in Richtung Norden / Hauptgasse, vertikal gegliederte Backsteinarchitektur.


    Am Lichtwerks-Gebäude tut sich mE seit Längerem nichts, obwohl es in Sanierung sein sollte.
    Es könnten Änderungen des Zeilnutzers Heinrich-Schütz-Konservatorium vorliegen, welches auch Baulichkeiten
    an der Bautzner Strasse 6 weiternutzen soll - noch gabs keine genaueren Infos.

  • Aktueller Sachstand zum Kraftwerks-Areal - Überblick zum Bauablauf


    DNN berichten. Und SäZ auch.


    Etliche Baumaßnahmen starten also ab Anfang/Frühjahr 2019. Sehr positiv.
    Ein Kino kommt herein - wie dann auch die Puppen. Die Verzögerung an der Schaltwarte ist zu verschmerzen.
    Nicht erwähnt wurde der Umbau/Ausbau des Drewag-Energiemuseums. Soweit ich hörte, stehen hierfür ca. 6 Mio Fördergelder bereit. Vielleicht kommt dies etwas später.

  • Neue Großplastik "Warten" im KKM-Areal enthüllt
    DD-TV schreibts - mit Bildern
    Nunja, das Thema Warten ist den Dresdnern nicht unbekannt, insofern verdient es sicher mal ein Denkmal. :D
    Ich vermute, es ist nicht das Warten an der Ticketkasse und auch nicht beim Bäcker gemeint. Vielleicht ein Warten auf Godot. Hoffe, wir warten nicht mehr allzu lange. :)




    Fotobeifang Heizzentrale (Kunsthalle, hier Diskoabend) am Tach des geöffneten Denkmals


  • Es geht hier schon lange weiter, aber ich habe immer versäumt Bilder zu machen.


    Das Gebäude an der Könneritzstraße, wo Gastronomie und das Kino im Dach einziehen soll, ist schon längst entkernt und der Anbau wurde zum Teil abgerissen. Dieser wird aber vermutlich nur neu aufgebaut.


    Blick durch den Übergang mit dieser künstlerichen Beleuchtung zum Objekt


    Einmal rundherum





    Außerdem wurde in den letzten Wochen zwischen den beiden Hauptgebäuden diese Konstruktion saniert.

  • ^ Das aktuelle DREWAG-Kundenmag "Nonstop" gibt dankenswerterweise mal wieder einen Überblick über das KKM-Baugeschehen - siehe Seiten 6+7 im nonstop-mag (pdf).


    Darin ist folgender Plan:

    ^ quelle drewag - nonstop 6/18


    Im Prinzip zieht das SAEK-Medienkulturzentrum samt Kino im Dach von der Schandauer Strasse (nun vmtl. USD-Projektfläche) ins Kraftwerksareal im Zentrum. Nächstes Jahr gehts
    auch am grossen Lichtwerk los - Puppensammlung und 14 Mio. Kolibri zieht in die Reaktanz, und das Schalthaus wird co-working-dingsbums-innovation-hub-IT-start-up-performance.

  • Speicher


    Ein Großteil des Anbaus wurde nun schon wieder aufgebaut.



    Auch der Giebel ist nun wieder vollständig


    Straßenansicht


    Reaktanz


    Auch hier wurde nun mit der Sanierung begonnen.

  • nochmal: Reaktanz-Gebäude - mit Bauschild




    ^ welche Seite zeigt die Visu? Wird doch wohl die Rückseite sein - mit diesen neuen Riesentüren da reingehackt... :keineahn: Ggf gabs jene schon zuvor (?).


    Die beiden obersten Geschosse (bzw nur das oberste?) wurden rückgebaut und das Gebäude entkernt. Vorzustand streetview.



    Bonus: Um die putzige "Künstlerklause" (Bistro & Café) grünt es immer mehr.

    Bilder: ich

  • ^ etliche Lokalmedien berichteten auch über die künftigen Nutzer des Reaktanzbaus, so die SäZ, was nicht verschwiegen werden sollte.


    Nach Fertigstellung Ende Oktober 2020 ziehen also die Vereine
    - Medienkulturzentrum Dresden,
    - Deutsches Institut für Animationsfilm e.V.,
    - Trickfilmschule Fantasia und
    - Objektiv - filmpädagogische Arbeit
    ins Gebäude von 1925 ein, und ergänzen das Kraftwerkprojekt.


    Da es sich um eher kleine und v.a. brotlose Gruppen handelt, berichete allein die SäZ das Unvermeidliche, daß freilich die Stadt selbst jene Mietkosten zu tragen hat, was ca. 100T€ Mehrkosten pro Jahr ausmacht - zunächst auf 10 Jahre vertraglich zugesagt.
    Für die Vereine ist eine Sichtbarwerdung, Ankopplung durch Synergien im KKM sowie Besserung der seit Ewigkeiten widrigen Orts- und Raumsituation sicherlich eine riesige Freude und Chance.

  • deja vue Kleiner Ballsaal end-letztjährlich:

    Der banal wirkende Anbau rücklings des Speicher-Gebäudes (derzeit im Umbau, zuletzt ^^) bekommt eine augenscheinlich superhippe Gastrolounge.

    Das industrial-barocke Interieur mit Kronleuchtern neben rustikalem Backstein, "altem" Mobiliar, Palmen und viel Holz scheint sehr stilvoll und sächs'sch gemütlich zu werden. Das wird bestimmt ein Sit-in-Hotspot der Beschäftigten und Gäste drumrum, und es komplettiert das huschelige Mikro-Café vorn zum Wettiner Platz, was gleichsam stilsicher daherkümmt. Na mal sehen und genug der vorfreudigen Lobhudelei...

    p12900969nkfm.jpg

    Ein paar investigative Einblicke.

    Bild: https://abload.de/img/p1290095whkg6.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1290093lhkmg.jpg

  • deja vue Kleiner Ballsaal end-letztjährlich:

    Der banal wirkende Anbau rücklings des Speicher-Gebäudes (derzeit im Umbau, zuletzt ^^) bekommt eine augenscheinlich superhippe Gastrolounge.

    Das industrial-barocke Interieur mit Kronleuchtern neben rustikalem Backstein, "altem" Mobiliar, Palmen und viel Holz scheint sehr stilvoll und sächs'sch gemütlich zu werden. Das wird bestimmt ein Sit-in-Hotspot der Beschäftigten und Gäste drumrum, und es komplettiert das huschelige Mikro-Café vorn zum Wettiner Platz, was gleichsam stilsicher daherkümmt. Na mal sehen und genug der vorfreudigen Lobhudelei...

    Die gastronomische Einrichtung nennt sich "Kulturwirtschaft" (mehr Infos hier). Im Obergeschoss wird eröffnet das neue Programmkino/Arthouse-Kino namens "Zentralkino" (mehr Infos hier). Es ersetzt das Kino im Dach aus Striesen.

  • Reaktanz nun mit neuen Fenstern hinter den Netzen des Gerüsts


    img_3559cojwo.jpg


    Ergänzung von heute:


    Am Speicher wurde an der Seite eine Stahlkonstruktion für Nottreppe und Lüftungskanäle angebracht, sieht aus als würde diese später noch verkleidet.




    Außerdem Baubeginn am Lichtwerk, teilweise stehen schon Gerüste



    und das große Tor wurde über die historische Konstruktion komplett herausgefahren.




    Es geht also weiter im Kraftwerk-Areal