Projekte Schwabing / Milbertshofen / Feldmoching / Freimann ...

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    Die Visualisierung zeigt aber irgendwie nur den neuen Bau auf der bisherigen Tiefgarageneinfahrt und nicht die Aufstockung (vgl. maps)?


    Ein Hochhaus könnte sich da in der Tat gut machen aber man kann das Hotel ja schlecht zwingen eins zu bauen bzw. das (für meinen Geschmack eher hässliche) A.v.Branca Haus in Teilen abzureißen. Vorher wird es wahrscheinlich noch in den Denkmalschutz aufgenommen.

  • Das Bürogebäude im Osten vom Marriott wurde schon vor ein paar Jahren um ein Stockwerk aufgestockt. Vielleicht kamen sie daher auf die Idee.

  • @ Iconic: Klar wäre dort ein hoher Turm toll.


    Aber meiner Meinung nach hat die Parkstadt Schwabing das größte Potential in MUC gehabt, ein tolles Cluster zu bilden.


    Gerade wenn man von Norden die A9 reinkommt.


    Das wurde leider durch die komischen Höhenvorgaben der Argenta verspielt.

  • Wer sich mal auf Google Earth in der Umgebung der Boxfabrik umschaut, wird feststellen das es nicht das Einizige ist, was abgerissen gehört.


    Egal, ob es leerstehende Lagerhallen sind oder sonstige Gewerbeflächen, die man mal vor 40 Jahren in der Stadt haben wollte.


    Das Alles gehört abgerissen.


    Muß immer wieder daran denken, als ich in Barcelona bei 1,6 Mio EW auf 100km² (1/3 der Fläche von MUC) nach sowas wie nem Outlet, Großhandel wie Metro, V-markt, Euroindustriepark, etc. in der City gefragt hatte.


    Die ham mich mit großen Augen angeschaut. "Yes, 20km out of town. The city is only for living and offices" :)


    Und genau das ist eines der größten Probleme der Stadt!


    Es macht sie nicht nur potthäßlich außerhalb der Innenstadt, nimmt jegliches Flair außerhalb der innenstadt, sondern dieser häßliche Schrott beschlagnahmt auch noch wichtige Flächen für Wohnungsbau, Büros.


    Es gibt Garching, Hochbrück, Eching, etc.


    Da ist endlos Platz.


    Aber doch nicht innnerhalb der Stadtgrenzen?!?

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    Seit wann ist Gewerbe in der Stadt ein Problem?


    Was wären deiner Ansicht nach alternative Einnahmequellen? Warum sollte man ganze Branchen ins Umland verfrachten und damit Verkehrsdramen provozieren?


    Seit wann darf es in einer Stadt keine Industriegebiete mehr geben?


    Seit wann ist Barcelona für München als Referenz zu sehen? Es existieren quasi keine Gemeinsamkeiten.


    Am besten man verlegt den Hamburger Hafen auch raus aus der Stadt.

  • Doch. In beiden Städten träumt man von der Champions League. Nur in einer Stadt ist die Chance realistisch xD ...in der anderen nicht.

  • Dann laß es mich genauer definieren: Alte, überholte Konzepte aus den 70er und 80er Jahren, wie V-Markt Balan, Euroindustriepark, leerstehende Gewerbehallen, Autodandler, etc., die bitte raus aus der Stadt.


    Stattdessen dort eine Mischung aus Wohnraum, Offices und neuen, bewährten Ketten wie Eataly, Topshop und was es sonst noch Alles in modernen, europ. Metropolen gibt.


    Gibt dafür soviele Beispiele, die kann man gar nicht Alle aufzählen.

  • Ein Autohändler ist aber kein überholtes Konzept ;) Diese Betriebe lassen sich leider nur schwer in höherwertige Bebauung integrieren.


    Ob sich Eataly in der Schrannenhalle durchsetzen wird, bleibt noch abzuwarten.


    Und warum sollen V-Markt und andere große Shoppinggeschäfte raus aus der Stadt, wo sie zum einen mehr MIV verursachen und zweitens trotzdem weniger Kundschaft erreichen? Besser wäre es doch, eine Lösung zu entwickeln, bei der sowohl Wohnen, Arbeiten als auch Einkaufen zusammen existieren können. Schließlich geht der Trend hin zur Funktionsdurchmischung und nicht -Trennung.


    Leerstehende Lagerhallen gibt es am FFR jetzt auch nicht so viele, selbst in den von außen schäbigsten Baracken stehen z.B. noch Fräsmaschinen und Drehbänke samt eifrigem Personal herum, wie ich letztens erleben konnte. Selbstverständlich müssen auf nicht mehr benötigte Gebäude dichtere Bebauungen folgen. Mal sehen was jetzt an Stelle des FFR 228 geplant ist.
    Wird nicht passieren, aber ein Hochhaus würde sich an dieser exponierten Stelle gut anbieten (wird sich aufgrund der Lage wohl so schnell kein Investor finden).

  • Wenn ein Hochhaus geplant werden würde, wäre die Information wahrscheinlich schon kommuniziert worden.
    Die direkte Umgebung ist natürlich nicht ansprechend. Die Erreichbarkeit des Standortes ist allerdings enorm gut.


    - Frankfurter Ring
    - A9 Autobahnanschluß
    - U6 Haltestelle Studentenstadt
    - Haltestelle am geplanten Nordring

  • Zur Gewerbediskussion:


    Vor 80 Jahren hatten Viertel wie Haidhausen, Giesing, Au, Westend, Maxvorstadt usw. fast doppelt so viele Einwohner mit Dichten bis rauf auf 50.000 Einwohner pro Quadratkilometer. Diese Viertel waren aber trotzdem oder gerade desswegen durchsetzt von Gewerbe und sogar Industrie! Die geringen Dichten in unseren Städten sind - wenn man die Entwicklung im Ausland mit betrachtet - also ein Problem der deutschen Stadtplanung seit vielleicht 40 Jahren. Nutzungsmix schließt einen hohe Einwohnerdichte nicht aus sondern ist sogar sinnvoll. Natürlich ist das Gewerbe dann nicht so wie im Euroindustriepark organisiert.

  • Ich habe Gerüchte gehört, daß Hasan Ismaik das Gelände FFR 228 gekauft hat und dort den "Burj Ismaik" bauen lassen will.


    Wird wohl mit 1.860m Höhe eines der höheren Gebäude in unserer Stadt :)

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    Bei den Phantastereien die der gute Mann hat, wäre ihm auch das zuzutrauen :D


    Isek:
    Hier spielt aber auch die verbrauchte Fläche pro Wohnung bzw. Gewerbe eine Rolle. Eine kleine Anwaltskanzlei mit 5 Mitarbeitern in Haidhausen nimmt heute z.B. genau so viel Platz ein, wie eine damalige Schneiderei mit 30 Mitarbeitern. Auch heute noch befinden sich in den Hinterhöfen Haidhausens und anderer Blockrandviertel viele Handwerks und Gewerbebetriebe aber natürlich bei weitem nicht mehr in dem Umfang wie vor 80 Jahren.