Projekte in der Altstadt

  • klingt nach einem sehr interessanten Projekt, gibts dazu sonst noch irgendwo Infos?


    hoffe nur der Investor hat genügend Zeit mitgebracht, Projekte dieser Größenordnung sind in München für gewöhnlich nicht in unter 30 Jahren zu verwirklichen ;)

  • [quote='MiaSanMia','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=371398#post371398']Laut einem Artikel in der SZ (Wochendausgabe) will ein Investor den Oskar von Miller Ring untertunneln und darauf ein Hotel und ein architektonisch auffallendes Energieforum errichten lassen. So könnte man auch endlich ungehindert von der Altstadt ins Museumsviertel flanieren.


    ...


    Ist doch noch nicht 1. April? Hört sich zu utopisch an.

  • http://szmobil.sueddeutsche.de…chen+City&etag=1362178800


    Ich hab jetzt sonst nichts gefunden. Wer Zugangsdaten hat...


    Das Vorhaben soll allerdings auch schon öfter im Stadtrat im Gespräch gewesen sein. Jetzt gibt es eben konkretere Pläne.


    Außerdem soll nach wie vor die Sonnenstraße flanier freundlich gemacht werden und die Briennerstraße eventuell eine Fußgängerzone werden.


    Alles natürlich erst in weiter Zukunft, aber immerhin...

  • St.Michael (Neuhauserstraße) wird gerade wieder vom Gerüst befreit. Wirklich sehr schön geworden :daumen:


    Gegenüber fällt ebenfalls das Gerüst vom neuen Karstadt. Die neuen Fassadenelemente sind nicht schlecht, aber zu dunkel. Naja, mal das Gesamtergebnis abwarten...

  • ^^


    Das hat aber auch gefühlte 10 Jahre gedauert. An diese aufgedruckte Folienfassade konnte man sich so gewöhnen, dass man den Zustand als normal gesehen hat. Gerade bei solchen Projekte frage ich mich schon, ob diverse Spezialfirmen und die Ingenieure/Architekten nicht doch die Umsetzung bewusst verzögern, um ihre eigene Arbeit zu sichern und zu rechtfertigen.

  • Da liegst du absolut falsch.


    Während der Bauarbeiten wurden immer tiefgreifendere Mängel an der Fassade festgestellt.


    Klar, dass hier an einem so ehrwürdigen Bau nicht schnell schnell gemacht wird.


    Die vorgenommenen Baumaßnahmen dauern nun mal. Da kann man nicht einfach mit einer Kelle drüber und fertig.


    Sämtliche Figuren mussten General überholt werden. Was meinst du wie lange so etwas dauert?


    Umso schöner ist jetzt das Resultat.


    Demnächst werden dann übrigens der Innenraum und die äußeren Seitenwände restauriert.

  • Wenn man hier drei Jahre lang rumbaut hätte man wirklich auch die Fassade neu machen sollen. Sooooo erhaltenswert ist die aktuelle nun wirklich nicht.

  • Restaurierung des Hofgartentors und der Arkaden

    Pressemitteilung und Spendenaufruf der Bayerischen Schlösserverwaltung:



    Quelle: http://www.schloesser.bayern.de/deutsch/spenden/spenden.htm




    Odeonsplatz:






    Ein Blick hinter die Kulissen:

    Fotos: © Architektator

  • Residenz: Sanierung des Königsbaus

    Momentan werden die Fassaden im Innenhof des historischen Königsbaus saniert und die Haustechnik erneuert. Voraussichtlich ab 2015 werden sich die laufenden Baumaßnahmen in die zentralen Museumsbereiche der Residenz um den Grottenhof verlagern. Im kommenden Jahrzehnt bilden dann die Trakte um den Kaiser- und Apothekenhof den Abschluss.


    Residenz, Nationaltheater und Max-Joseph-Denkmal:







    Blick auf den sanierten Königsbau der Residenz:




    Fassadendetails und Holzportal:




    Fotos: © Architektator

  • Wahsinn wenn man bedenkt wie lange diese Gebäude stehen und jetzt schon wieder angerissen werden müssen, weil man sie nicht mehr sehen kann und wie lange Gebäude mit Stuckfassaden schon stehen...


    Entwürfe für Oberanger und Maximiliansplatz gibt es aber noch nicht oder?

  • Diese Gebäude werden nicht aufgrund ihrer Architektur abgerissen. Die entsprechenden Neubauten sehen von außen mehr oder weniger gleich aus. Gründe sind allein die innere Raumaufteilung und die Haustechnik.

  • Und was folgt daraus? Dass man sich einfach nicht die Mühe machen will solche Häuser aufwendig zu sanieren, es bei Altbauten aber schon versucht.
    Die stehen natürlich unter Denkmalschutz, aber den muss man auch erst mal erreichen. Solche Gebäude wie sie derzeit abgerissen werden, werden niemals diesen Status erreichen.

  • Und das Thema Nachhaltigkeit interessiert beim Bau niemand, Hauptsache es werden Styroporplatten drauf gepappt. Dass das Zeug nach 40 Jahren wieder abgerissen und neu gebaut wird und damit so viel Energie verplempert wird, ist kein Thema. Aber Hauptsache sinnlos Windräder und Solarzellen da aufstellen, wo sie nachweislich nicht effizient genug sind

  • Wahsinn wenn man bedenkt wie lange diese Gebäude stehen und jetzt schon wieder angerissen werden müssen, weil man sie nicht mehr sehen kann und wie lange Gebäude mit Stuckfassaden schon stehen...


    Gerade diese Gebäude am Maximiliansplatz sind/waren doch sehr charakteristische Beispiele der Büro- und Geschäftshaus-Architektur der 1960er Jahre in München. Zunehmend wird das alles platt gemacht und durch gesichtslose Neubauten ersetzt. Diese werden vermutlich eine noch kürzere Lebensdauer haben.

  • Und was folgt daraus? Dass man sich einfach nicht die Mühe machen will solche Häuser aufwendig zu sanieren, es bei Altbauten aber schon versucht.
    Die stehen natürlich unter Denkmalschutz, aber den muss man auch erst mal erreichen. Solche Gebäude wie sie derzeit abgerissen werden, werden niemals diesen Status erreichen.


    Die sind einfach nach 30 jahren abgeschrieben. Ein neubau ist dann finanziell interessanter. Bei Vorkriegsgebäuden ist das aber schon egal, da da der Punkt des Abrisses lange überschritten ist und diese Gebäude (imho) eine andere Eigentümerschaft haben als das übliche Büro- und Geschäftshaus.