ÖPNV: S-Bahn & Regionalverkehr

  • ÖPNV: S-Bahn & Regionalverkehr

    es wird ja viel "gschwätzt" zur Zeit zum Thema ÖPNV in der Region (was natürlich erfreulich ist), ein alter Dauerbrenner wird auch wieder aufgewärmt - die S-Bahn nach Calw, genaugenommen eine Verlängerung der S6 ab Weil der Stadt.


    Der regionale Verkehrssauschuss hat sich einstimmig dafür entschieden und gerät somit in Konflikt der sich bereits in der Planfeststellung befindlichen Hesse-Bahn im Abschnitt Weil der Stadt-Renningen, welch hierbei einen Mischbetrieb aus S- und Regionalbahnen vorsieht (?).


    S-Bahn-Ausbau deutlich teurer wg. Elektrifizierung, die Hesse-Bahnen würden mit Diesel und später mit Brennstoffzellen betrieben werden (Frage an die Bahn-Kenner: ist so was schon einsatzreif?)


    http://www.stuttgarter-zeitung…3c-9d68-624601c5bb43.html


    Auf jeden Fall schön das derzeit so viel in der Region über den Ausbau geredet wird und ich hoffe, das an der ein- oder anderen Stelle bald die Bahnen rollen. "Gschwätzt wird viel", pflegte meine Oma stets zu sagen.

  • Wäre nicht unsinnig. Beid er S-Bahnstehen ebenfalls viele Ausbauten an, die die Politik nicht angeht. Die Flügelung der S60 in Renningen wird nicht mehr dauerhaft funktionieren, da wird man z.B. bis Feuerbach parallel fahren müssen, um zwischen Renningen und Böblingen genügend kapazität zu haben - oder wenigstens alle 15 min in Renningen flügeln.
    Schon ohne Hermann Hesse Bahn ist man hier an der Grenze, kommt die noch hinzu muss man das System ändern. Gäbe es das Nordkreuz, könnte die S60 auch in Richtung Cannstatt weiterlaufen, und z.B. in Esslingen wenden. Oder via Panoramabahn nach Böblingen zurücklaufen, und zwischendurch das Umsteigen bzw Aussteigen in Richtung Stadtmitte erlauben.
    Das Thema Flugahfenbahnhof beinhaltet mit der Südtangente auch einen startken S-Bahn-Anteil. Es ist zu hoffen dass die Investitionsmittel gesteigert werden, damit das was wirklich notwendig ist auch gebaut werden kann.

  • das hauptproblem bleibt einfach die Stammstrecke Stuttgart. Ich bin so oft live dabei *schnief, heul*


    Warum gibts da eigentlich entsprechend einen riesen Wiki eintrag über München. http://de.wikipedia.org/wiki/S…%28S-Bahn_M%C3%BCnchen%29
    Mit ca. 950 Zügen pro Werktag auf der Tunnelstrecke gilt sie damit als eine der am meisten befahrenen zweigleisigen Strecken Deutschlands.


    Zudem, wie ist die Auslastung hier in Stuttgart ? Steht das irgenwdo?

  • @yaggyyerg - die könnte man sich in stuttgart herauszählen liegt aber Freitag und samstag mit den ANcht-S-Bahnen nicht nennensert darunter. Signaltechnisch kann die stuttgarter Stammstrecke aber nur 24 S-Bahnen je Stunde und Richtung, keine 30 wie München udn fRankfurt - da hält man sich in Stuttgart wie immer für zu unwichtig.
    Zusätzlich brächten aber die ganzen angedachten Tangenten eine wesentliche Entlastung für die Stamsmtrecke sowie massiv zusätzliche Fahrgäste.


    Für das Problem Schillerstrassentunnel und Bahnsteiglängen deswegen von mir der Vorschlag mit einem Stadtbahntunnel mit Haltestelle, mit dem man auch glcih das Problem mit den für guten betrieb zu kleinen Kurvenradien erschlägt.
    Wie man dem Bild entnehmen kann, erreichen die beiden äusseren, langen Bahnsteige den Schillerstrassentunnel, der mittlere Bahnsteig nicht, und kann auch wegen der Weichen nur schwer bis dahin verlängert werden, 25-30m wären als Verlängerung in etwa drin, um Aufzüge zu erreichen.

  • @yaggyyerg - die könnte man sich in stuttgart herauszählen liegt aber Freitag und samstag mit den ANcht-S-Bahnen nicht nennensert darunter. Signaltechnisch kann die stuttgarter Stammstrecke aber nur 24 S-Bahnen je Stunde und Richtung, keine 30 wie München udn fRankfurt - da hält man sich in Stuttgart wie immer für zu unwichtig.
    Zusätzlich brächten aber die ganzen angedachten Tangenten eine wesentliche Entlastung für die Stamsmtrecke sowie massiv zusätzliche Fahrgäste.


    THEMA SBAHN:
    - Ist das echt so?
    In Stuttgart können die S-Bahnen nur alle 2,5 Minuten einfahren.
    In München alle 2 Min.


    Warum unwichtig?
    Das würde doch die (tägliche) 2 Minunten Verspätung (im Takt) schneller abbauen...


    -Eine kompletter Umbau über Tangetialverbindungen müsste erst jahrelang untersucht werden. Ich kann mir aber NICHT vorstellen, dass die VVS nicht an den daraus resultierenden Mehreinnahmen interessiert wäre und somit Tangetialverbindungen schon längst untersucht hat (bezogen auf die Wirtschafltichkeit).

  • Natürlich. Und der grossraum Stuttgart ist nicht kleiner als der von München. Aber immer wenn es darum geht Geld in Berlin (früher Bonn) zu beantragen, plustern sich dei Münchner riesig auf, und die stuttgarter machen sich klein. Wohin dann das Geld fliesst ist leicht zu erraten.
    Es gibt keinen Grund für Stuttgart nicht mit einerm Projekt Nordkreuz + Panoramabahn+ Stammstreckenausbau auf 30 Züge je stunde in Konkutrrenz zur Stammstrecke 2 in München um Bundesgelder zu gehen. Für die stammstrecke 2 setzt man in München grosszügig 2,5 Mrd € an und wenns teuerer wird, gibts dort keine Montagsdemos, sondern man sagt Mir san Mir, und mir san des Geld wert!.
    Weswegen man auch gleich noch ein paar milliardenschwere u-Bahnprojekte mitschickt.
    Rechnet man kosten-Nutzen so an der oberen Grenze wie in Bayern üblich, schlägt Panoramabahn+Nordkreuz beidm Nutzen - Kostenfaktor die stammstrecke 2 sicher um längen., insbesondere wenn man (sinnvollerweise) im umfeld der Haltepunkte der Panoramabahn eine Anpassung der bebauungspläne an die neue verkehrliche Situation annimmt. Beim aktuellen Wachstum von stadt und Grossraum kann man problemlos annehmen, dass in 10 oder 20 Jahren an den entsprechenden Punkten dann ganz andere Geschossflächenmengen konzentriert sind als heute, worauss sich dann entsprechende Fahrgastzahlen ergeben.
    Würd man im Stuttgarte Stil benatragen, würde man erst mal ansetzen dass die Bevölkerung im Einzugsgebiet der GHaltestellen wegen fortgesetzter Stadtflucht vom heutigen Stand um 30% sinkt. (leicht überspitzt formuliert)

  • Bezüglich Zuganzahlen - ja das ist so, München fährt mit LZB die dichtern Zugabstände, Frankfurt mit extrem verdichteter PZB90, in stuttgart gibts mässig dichte PZB 90 (halber Blockabstand) gesteuert von langsam zu Staub zerbröselnder Stellwerkstechnik, die 1960 am Markt eingeführt wurde.

  • Natürlich. Und der grossraum Stuttgart ist nicht kleiner als der von München.


    Ja, nicht nur "nicht kleiner" sondern sogar deutlich größer.


    Aber immer wenn es darum geht Geld in Berlin (früher Bonn) zu beantragen, plustern sich dei Münchner riesig auf, und die stuttgarter machen sich klein. Wohin dann das Geld fliesst ist leicht zu erraten.


    100%-Zustimmung. Und selbst Du schreibst ja "Münchner" groß und "die stuttgarter" klein. Das muss wohl ganz ganz tief in uns drin stecken ;(


    Und leider hat das nicht nur München, sondern auch die anderen "Ballungsräume" von Aachen bis Zwickau drauf. Und es betrifft die gesamte Infrastruktur. Daher hat bspw. Baden-Württemberg unter den Flächenländern auch die wenigsten Autobahnkilometer je qkm und aber auch die wenigsten Autobahnkilometer je Einwohner. Hab ich jedenfalls mal gelesen und deckt sich auch mit meinem persönlichen Eindruck. Nagelt mich nicht fest deswegen.

  • Nun, dann sollte man sich mal mit einem grösseren Antragspaket nach Berlin trauen. Einige Streichobjekte mit hinein, z.B. Überholabschnitte für Güterzüge mit 3-4 Gleisen auf der Panoramabahn, auf die man dann beim Verhandeln grosszügig verzichten kann. Ich denke mit einer nordtangente Feuerbach-Vaihingen mit 5 Haltepunkten über die Panoramabahn, dem Nordkreuz mit T-Spange und Planfall P als kurzer Osttangente und der Stadtbahn Leonberg-Waiblingen als langer Osttangente (die auch den nicht existenten Nord-ost Ring auf der sTrasse kräftig entlastet) , sowie einer Südtangente Böblingen -Plochingen, die deutlich schneller ist als Böblingen-Plochingen über Hbf wäre für deutlich weniger Geld als Stamm 2 in münchen Verkehrlich in Stuttgart viel mehr erreicht. Dazu noch die stammstrecke sanieren. S-Bahn-Paket 2025 oder so ähnlich - findet sicher noch jemand nen besseren Namen. Als unmittelbare Fortsetzung von Stuttgart 21.
    Wollten Kuhn und Hermann mal glänzen, wäre das die Gelegenheit dazu.

  • Ach, die widmen jetzt ein paar Parkplätze zu Fahrradstellplätzen um. So geht ökoschwäbisch. Intelligent eben. Ohne diesen schrecklichen Gigantismus.

  • Tja so scheint halt heute die Diskussionslage zu sein - es stellt sich keinem mehr die frage "Wie kann man etwas verbessern"sondern nur noch die frage "Wie kann ich verhindern das etwas verbessert wird". Und so wird dann eine Provinzbahnanlage, die es vor 100-150Jahren nur mit mühr mehr als einmal in die überregionalen Zeitungen geschafft hätte auf einmal zum Gigantismus.....

  • Nun, mir sind noch weitere Ideen gekommen wie man die Hochbahnsteige noch besser verstecken könnte.
    Wenn man links und rechts der strasse Parkbuchten, 2,5m breit anlegt, die ca. 4% quergefälle zur Strasse und einen 7cm gerundeten Bordstein haben, und auf der gehwegseite einen 17cm Bordstein haben, kann man den Gehweg optisch gut getarnt durchgehend 34cm über dem Strassenniveau verlaufen lassen. Zieht man dann die Strasse im Haltestellenbereich um 40cm nach unten (5m a 8%) mussman den Gehweg nur noch über 5m Breite um 3,2 % im Mittel ansteigen lassen um die 90cm zu erreichen - dann hat man gar keine Stufe die irgendwo scihtbar ist, nur jederzeit zulässige flache Neigungen, und an den Häusern selbst ändert sich das Niveau garnicht. Die Entwässerung bedarf dann diverser Rinnen, aber das ist ein lösbares Problem. Wie sind die Kommentare dazu?


    Ergänzung: um Barrierefrei zu sein würde es auch ausreichen nur ca. 15m in der Mitte der Bahnsteige auf eine Höhendifferenz von 5cm und kleiner zu bekommen, an den Rändern dürfte die Höhendifferenz 15-20cm kleiner sein, womit man den Hochbahnsteig weiter verschwinden lassen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von hfrik ()

  • S6 Calw

    Was hier gerade gar nicht thematisiert wird, in den letzten Tagen überstürzten sich die Meldungen bezüglich der "Hesse-Bahn". Die solle nun "auf einmal" doch als S-Bahn (vernünftigerweise) verkehren und nicht als Nebenbahn, ob nun nach Weil der Stadt oder bis Renningen durchgebunden. Plötzlich fiel allen ein und auf wie umständlich das doch für die Fahrgäste und auch betrieblich sei. Nun sind sich alle beteiligten Kommunen und Verbände einig das es eine S-Bahn werden soll. Sogar die bisher ablehnenden Bürgerinitiativen stimmen fröhlich und überzeugt mit ein. Das aber weckt gleich wieder Misstrauen ob man es denn ernst meint oder nur auf der Welle der zeitlichen Verzögerung mitreitet. Es muss jetzt natürlich schnell gehen da spätestens Ende diesen Jahres mit dem Bau begonnen werden muss. Und Angst vor einem Debakel wie der S60 hat man natürlich auch. Unklar ist auch ob es den Landeszuschuss auch für die S-Bahnvariante gibt - ist aber ein KO-Kriterium!


    Was mich angeht so ist die S-Bahnvariante natürlich die für alle Seiten besserere da ausgereiftere, nachhaltigere und reisefreundlichere Variante. Die Idee mit Dieseltriebwagen rumzugurken war ein Billigheimer. Die S6 kann ruhig bis Calw fahren, kein umsteigen, die Strecke wird elektrifiziert, bewährter (mehr oder weniger :D ) Fuhrpark und das Flügeln der S6/S60 in Renningen soll auch wegfallen!

  • Nun sollte man es fertigbringen, die Signaltechnik der S-Bahnzu tauschen und bis Zuffenhausen aufzubohren, könnte man auch 28 Züge je Stunde und Richtung durch den tunnel fahren, dann könnte S6 am Calw und S60 ab Böblingen getrennt fahren.
    Wobei einen Zweig derS60 über Kornwestheim nch Ludwigsburg zu führen wäre auch nicht dumm, dann müsste man aber entweder über Kornwesthem Gbf fahren (dort könnte es noch einen alten Bahnsteig geben) oder man müsste eine Querverbindung zu Kornwesheim Pbf schaffen, was geht aber Geld kostet.

  • S5-Verlängerung

    Wegen des Winne-Projekts Metropol-Expresszüge, die nach Plänen des Landes ab 2018 bereits fahren sollen, fällt die Verlängerung der S5 nach Vaihingen/Enz wegen des Kosten-Nutzen-Faktors wohl flach. Bürgermeister in Sachsenheim und Sersheim toben ("großer Humbug"). Verkehrsministerium zuckt mit Achseln.


    Quelle: StZ-Online

  • Nun sollte man es fertigbringen, die Signaltechnik der S-Bahnzu tauschen und bis Zuffenhausen aufzubohren, könnte man auch 28 Züge je Stunde und Richtung durch den tunnel fahren, dann könnte S6 am Calw und S60 ab Böblingen getrennt fahren.

    Und hinterher kommt es erst recht nicht zu den gigantischen S21-bedingten Ausfällen und Verzögerungen oder was? Abgelehnt!

  • Und hinterher kommt es erst recht nicht zu den gigantischen S21-bedingten Ausfällen und Verzögerungen oder was? Abgelehnt!


    Na, in dem Fall glaube ich nicht an grün eingefärbte prophylaktische Sabotage. Schon Vorgänger-Regierungen hätten sich dem Problem annehmen müssen. Man denke nur an das Rumgeeier und plötzliche Einsicht nach Eröffnung der Messe, leider wurde da nur die kleine Lösung realisiert, die auch schon Schweinegeld gekostet hat. War keine gute Lösung, der Erfolg der Stuttgarter S-Bahn braucht wieder große Lösungen!

  • Und warum? Weil die Opposition regelmäßig nicht konstruktiv mitarbeitet, sondern jede Gelegenheit zu oft unsachlicher Kritik nutzt. Selbst bei völlig sinnvollen Infrastrukturprojekten, mit denen kein böser Investor Profite macht. Gigantismus und Geldverschwendung schallt es dann.
    Mit den Grünen hätten wir am Killesberg kein Augustinum, Wohnbau oder Landschaftswelle, sondern zwei neue Messehallen, dafür gesunde Krauternte zwischen A8, B27 und Kerosin.


    In Bayern, wo die Welt noch halbwegs in Ordnung ist, und sich die Furcht vor grünen Protesten samt Opposition noch in Grenzen hält, sieht man ja, was gehen kann.

  • Wegen des Winne-Projekts Metropol-Expresszüge, die nach Plänen des Landes ab 2018 bereits fahren sollen, fällt die Verlängerung der S5 nach Vaihingen/Enz wegen des Kosten-Nutzen-Faktors wohl flach....


    Was wäre dir denn lieber? auf die Metropolzüge verzichten?


    Und warum? Weil die Opposition regelmäßig nicht konstruktiv mitarbeitet,...


    echt d.h die grünen/roten sind schuld an den letzten 50 Jahren Verkehrspolitik der CDU?

  • echt d.h die grünen/roten sind schuld an den letzten 50 Jahren Verkehrspolitik der CDU?


    Hahahaaaa, ist das jetzt dein Ernst? Dir ist schon klar das die S-Bahn sowie die Stadtbahn in genau dieser Zeit, und unter genau dieser bösen CDU entstanden sind? Welches konkrete und revolutionäre Verkehrsprojekt schreibst du denn bitte z.B. den Grünen zu?