Leipziger Wohnungsbau

  • Neubauvorhaben Landsberger Straße, LWB

    Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat im Sommer 2017 einen Wettbewerb über 10 Bauprojekten für kostengünstiges Wohnen ausgelobt. Eins davon ist in der Landsberger Straße.


    Auf diesem Grundstück soll ein Ensemble dreier im äußeren ähnlicher Baukörper mit 106 Wohnungen entstehen. Die jeweils viergeschossigen Gebäude orientieren sich am Charakter des traditionellen „Leipziger Hofhauses“ mit einem bis zum Erdgeschoss durchgehenden offenen begrünten Innenhof und einem dafür typischen „inneren Laubengang“.


    © IPROconsult GmbH

  • ^ Sieht für die Lage sehr gut aus. Die Positionierung der Gebäude auf dem Grundstück in Relation zur Landsberger und Sylter Straße würde mich interessieren. Nach Fertigstellung kann man dann Beispiele diverser Epochen des modernen Wohnungsbaus in direkter Nähe zueinander sehen.

  • Wenn die Marina dann nächstes Jahr fertig wird, haben wir zwischen Könneritz- und Entenbrücke ein beeindruckendes Ensemble an imposanten Gebäuden mit den Buntgarnwerken als Höhepunkt.

    Das sind zum Teil recht große Brecher geworden. So mal wir hier keine breitere Spree wie in Berlin vorfinden, sondern einen recht schmalen Kanal. Dennoch finde auch ich die neue Dichte bisher gelungen.


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    In der Friedrich-Ebert-Straße 79,81 wird das Baufeld beräumt.
    Hier ist mir nichts bekannt.


    Auch weiter vorne, Ecke Ebert- /Kollwitzstraße wurde beräumt und angefangen ein Bauzaun zu errichten. Anscheinend bekommt die Eberstraße einen weiteren Frühling.

  • An der Berliner / Ecke Kurt-Schumacher Straße beginnt der Bau der Studentenappartment. Zuletzt fanden Bohrungen statt, seit gestern werden die Oberleitungen der Straßenbahn umgelegt und der Gehweg wurde abgesperrt.


    (finde gerade nicht, ob es bei Wohnungsbau oder hier schon mal mit VIsu gezeigt wurde)

  • ... das würde erklären, warum das besagte Eckhaus bereits entkernt zu werden scheint und vor ca. zwei Wochen, als ich dort vorbeifuhr, sämtliche Fenster entfernt waren.


    Jetzt wäre interessant zu erfahren, ob das Bauvorhaben so ausgelegt ist, dass der Blockrand in einem Zug vollständig geschlossen wird. In dieser perforierten Ecke könnte das ein echter Schritt nach vorn sein, wobei die Lage für ein Wohngebäude mit Blick auf die Kreuzung und deren Verkehrslärmbelastung für meinen Geschmack schon eine unfeine ist.

  • ^ Dann zitiere ich mich mal selbst....


    Wie dem deal-Magazin zu entnehmen ist, ist an der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Pleiße und Berliner Straße (also dort, wo derzeit noch der einsame teilsanierte Altbau mit den fehlenden Fenstern an der Ecke steht) ein Studentenwohnheim mit 229 Einheiten auf rund 5000 m² projektiert worden.


    [...]


    Das Projekt wurde zwischenzeitlich bereits wieder verkauft. Da der erneute Verkauf aber lediglich zwei Monate nach diesem erfolgte, sollte das im Artikel enthaltene Rendering noch in etwa der aktuellen Planung entsprechen.

  • Dresdner Straße, zuletzt hier ausführlich erwähnt


    Schumanns Gärten


    ...leider werden die Bilder nicht mehr angezeigt
    "The requested URL /Baustelle/SchumannsGarten/221117/SchumannsGarten_221117_1.jpg was not found on this server." :(



    Ein paar Eindrücke aus dem Hinterhof*ähm*Gartenbereich:









    (Bilder sind schon etwas älter) ...der Durchgang hat mittlerweile noch bissel "Kunst am Bau" abbekommen:



    (aktuelle Bilder)




    ...aber auch mit ein bisschen Grün und Sonne sieht es nicht gerade nach einem Gartenreich aus:





    Exit.



    Weiter geht's mit Talstr. 4-6






    ...und zum Abschluss ein Häuschen in der Hirzelstr. (8?)







    Ich finde, es hat Witz und ist an dieser Stelle vertretbar.

  • Immerhin ist es nicht weiß. Und der Sonnenuhreffekt, der sich mit der Straßenlaterne ergibt (und den du gut eingefangen hast), hat definitiv auch was.

  • Der Abriss des Altbaus beginnt:
    (sorry für die Autos im Weg, aber vorn an der Straße passte nicht alles drauf)


    Interessant: Kafril + Reinwald haben sich zusammengetan, siehe Abrissbagger.


    PS: Keine Verpixelung der Kennzeichen, da Leihwagen.

  • ^^^


    Die Situation an der Dresdner Straße (Hinterhof des CG-Objekts) ist echt erdrückend. Ich habe mir das mal von hinten und vorne angesehen, d.h. sowohl im Hofbereich, als auch aus der Inselstraße / zugängliche Baustellenwege der Schule ... es ist viel zu dicht, zwischen den Balkonen der Hinterhäuser liegen teilweise gefühlt kaum 2-3 m zum Nachbarn, was man v.a. aus der Inselstraße sieht. Wohlgemerkt zwischen gegenüberliegenden Balkonen zweier Gebäude - nicht die, die am Haus nnebeneinander sind. Die anderen (Bild 2,3,4) sehen teilweise wie Legehennenbatterien aus und wirken nur eines: billig!


    Dafür 10 bis 15 Euro kalt (je nach Lage, Services etc.) zu zahlen, grenzt an Wahnsinn und verursacht nicht nur bei mir nur eines: Kopfschütteln.
    Und dass man sich anscheinend nicht mal einen ordentlichen Hausmeisterservice leisten kann, der dafür sorgt, dass die gepflanzten Pflanzen auch anwachsen, spricht Bände... Ja, 2018 ist besonders trocken, aber andere Verwaltungen schaffen es auch, die Jungpflanzen durch die Dürrezeit zu bringen.

  • Machen wir uns nichts vor. Eine Integration des alten Eckbaus hätte eine wesentlich höhere gestalterische Qualität in dieser perforierten Gegend gehabt. So mal dieser schon solide saniert war und nur mit den Schnitten des Neubaus nicht gepasst hat.


    Damit sind an der ehemalig dicht bebauten Kurt-Schumacher-Straße kaum noch alte Blockrandstrukturen vorhanden. Nun gut, man sicher nicht alles haben. Auf der einen Seite eine erhöhte Nachfrage nach Flächen und auf der anderen, einen Erhalt jeder alten Stadtstruktur.

  • ^ Na ja - bewohnt war es in den Jahren seit der Sanierung nicht und unter den Gründerzeitlern war es sicher auch nicht das schönste Haus. Die Lage an der Ecke zweier ziemlich enger, aber sehr stark befahrener Straßen ist selbst in diesen Zeiten ziemlich schwierig - dort bekommt man beim besten Willen keine nette Altbauatmosphäre hin.
    Ich denke, der Abriss ist zu verschmerzen - vorausgesetzt, man beginnt jetzt gleich mit dem Neubau.


    Das geplante Gebäude soll ja den Blockrand an drei Seiten wieder schließen, sodass insgesamt dahingehend eine Verbesserung zu erwarten ist. Hoffentlich ergibt sich dann auch bald eine Lösung für das große Grundstück gegenüber.

  • An der Eckbebauung Kurt-Eisner-Str-/ Altenburger Str. sind erste größere Flächen gerüstfrei. Die Putzfassade ist nicht weiß geworden! Eher ein mokka-creme.

  • Immerhin ist es nicht weiß. Und der Sonnenuhreffekt, der sich mit der Straßenlaterne ergibt (und den du gut eingefangen hast), hat definitiv auch was.


    Ja, ich habe extra gewartet, bis die Lampe aufgestellt wurde...
    Sonst hätte es so ausgesehen:



    :nono: :D


    Beim folgenden Objekt dachte ich zunächst, es könnte sich um die neue Filiale eines Beerdigungsinstituts handeln...



    ...aber die Ecke Anton-Zickmantel-/Wöllnerstr. in Großzschocher soll wohl doch von mehr oder weniger lebendigen Bewohnern genutzt werden.






    Eigentlich gibt es ja z.B. den § 34 Baugesetzbuch, der besagt:
    "ein Vorhaben ist zulässig, wenn es sich nach ... der Bauweise ... in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt. ... Das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden."


    Diese Regelung ist übrigens auch im Rathaus nicht gänzlich unbekannt, denn auf einer Bürger-Info-Veranstaltung hat vor kurzem eine Dame vom Stadtplanungsamt auf eine kritische Frage hin versichert, dass man sich diesbezüglich überhaupt keine Sorgen machen müsse, weil nur Bauvorhaben genehmigt werden würden, die diesem von ihr ausdrücklich erwähnten § 34 entsprechen.
    Angesichts der hundertfachen (u.a. auch hier dokumentierten) Beispiele für das genaue Gegenteil, fragt man sich dann doch, auf welcher Grundlage und mit welchem Ziel derartige "Bürgerinformationen" erfolgen... :mad:


    Hier noch die Umgebung:




    An diesem Kleinod neuzeitlicher Stadtbaukunst kann ich jedenfalls überhaupt gar nichts erkennen, das sich in irgendeiner Weise ins bestehende Ortsbild einfügt...



    Nächster Fall, gleiches Problem:


    Roßmarktstraße 29-31



    Hier schließt der Neubau zwar wenigstens in der Traufhöhe an den Nachbarn an, ansonsten wird in der Art der Gestaltung keinerlei Bezug auf die
    Umgebung mit der benachbarten Kirche und die Geschichte des Ortes mit der vorherigen Bebauung genommen.
    Näheres dazu findet sich u.a. hier.





    Wenigstens ist das EG mit Fenstern versehen und keine absolute Todeszone, (wobei es schon ein Armutszeugnis ist, dass man so etwas überhaupt erwähnen muss).


    Auf dem Platz vor der Kirche befinden sich zwei Gerätschaften, die wahrscheinlich zur Beleuchtung dienen...



    ...vielleicht hat man sich davon inspirieren lassen...



    ...oder die Leuchten wurden dort aufgestellt, damit sich die zukünftige Bebauung nach § 34 daran orientieren kann. :cool:




    Auf dem Eckgrundstück Wurzner Str. gegenüber der Emmauskirche in Sellerhausen wird herumgebuddelt... vielleicht weiß jemand näheres dazu?



    Mir war schon wieder entfallen, dass die Talstraße 32 hier bereits zu sehen war...


    Es ist nicht der beste Entwurf von Martin Faßauer, meiner Meinung nach. Mit den auskragenden Schaufenstern (wer will eigentlich so auf dem Präsentierteller wohnen?) wirkt der Neubau natürlich sehr markant. Aber ein schmaler Füllbau zwischen zwei breiter aufgestellten Nachbarhäusern sollte andere Qualitäten besitzen und sich eher einordnen statt aufzufallen. So wirkt das Ganze irgendwie nicht stimmig.


    ...aber weil ich die Bilder nun schon vorbereitet hatte, will ich sie auch posten
    und als Bonus gibt's dann noch die Rückseite:






    Wenn man auf den Versatz der Fensterachsen verzichtet hätte, wenn man andere Farben/Materialien verwendet hätte, wenn es ein passendes Dachgeschoss hätte, dann...
    hätte vielleicht was draus werden können... :D
    Immerhin ist es z.B. im Vergleich zur Roßmarktstr. nicht total langweilig und völlig anspruchslos - das EG allerdings ist in jeder Hinsicht eine Zumutung.



    ...die Rückseite in der Friedrichstr.:




    Direkt daneben befindet sich noch ein Objekt...




    ...zu dem ich hier leider keinen passenden Smiley finde. ^__^

  • Der Neubau Ebertstraße hat bis auf die Gauben seine Höhe erreicht. Die Eberstr. hat hier ihre westliche Einfassung wieder, nur die blanke Giebelwand am neubau zum Waldplatz hin wirkt sehr unambitioniert.