Grundsatzdiskussion Gäubahn

  • Grundsatzdiskussion Gäubahn

    SSB in Person von Wolfgang Arnold schlagen in einem Strategiepapier einige Erweiterungen vor (Kombi-Lösung in klein?). (Bopp vom VRS ist grösstenteils dagegen)


    - Stichstrecke von der Mittnachtstrasse zum Hbf für MEX uns S-Bahn
    - Weiterbetrieb der Gäubahn + Einrichtung von Haltepunkten
    - Option Gäubahnanschluss an Feuerbach und Bad Cannstatt


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de

  • Vielleicht sollte man eine Phantomdiskussion "Stichstrecke" bis Projektende nebenher laufen lassen, damit sich die Projektgegner gut fühlen, beschäftigt sind und immer schon recht hatten.


    Die Gäubahn zu nutzen ist natürlich vernünftig. Warum aber nicht als Stadtbahnstrecke?

  • ^
    Weil eine Eisenbahnstrecke deutlich bessere Netzwirkung entfalten würde, da hier vor allem Tangentialverkehr angesiedelt werden könnte. Zur Erschließung mit einer Stadtbahn ist da zu wenig Bebauung.

  • Hat die SSB bestimmt berechnet. Doch trotz locker bebauter HHL scheint ein gewisses Potenzial abseits der Linien zum Killesberg, Hölderlinplatz und nach Botnang gegeben. Woanders fährt die Stadtbahn durch den Wald zum Endhalt Garbe, Ewiigkeiten wegen hauptsächlich Remseck oder eben zum Killesberg. Bis auf Gablenberg ist der östliche und südliche Kesselrand stadtbahntechnisch besser erschlossen, freilich auch mit höherer Einwohnerdichte.


    Mögliche Haltestellen:


    - Anschluß/Umstieg: Nordbahnhof und/oder Eckartshaldenweg


    - Türlenstraße/Helfferichstraße
    - Ehrenhalde/Herdweg
    - Fichtestraße
    - Bebelstraße
    - Westbahnhof
    - Hasenstraße
    (- Dachswald-Ost)
    - Dachswald-Mitte
    - Dachswald-West/Uni


    - Anschluß/Umstieg: Jurastraße (erfordert Bauwerk) oder Vaihingen-Bahnhof
    - Variante: Durchs STEP und Vaihingen-West zur Ex-IBM. Dann hätten wir das auch :cool:


    Alternativ etwas größere Haltestellen-Distanzen als bei anderen innenstädtishen Linien, ergo oben reduzieren.


    Einwohner im Einzugsbereich der Haltestellen S-Nord, S-West + Dachswald ganz grob geschätzt bei 30.000. Davon knabbern die Bestandslinien natürlich etliches ab, insbesondere den Großteil Richtung Innenstadt. Andererseits wäre es eine Art Innnenstadttangente, deren Potential auf schnellen Verbindungen Richtung Norden (Feuerbach und weiter gen LB) als auch Vaihingen liegt. Vaihingen-S-Nord direkt geht natürlich besser per S-Bahn.

  • ^
    Wo steht dass die SSB dort Stadtbahnen fahren lassen will?
    Die Strecke gehört der Stadt, die Stadt könnte die Eisenbahninfrastruktur der SSB überlassen. Die SSB würde dann als Infrastrukturunternehmen auftreten, ähnlich wie dies bereits auf der Strecke nach Neuhausen geschehen soll. Die Region oder das Land könnten dann gegen Trassennutzungsgebür Züge bestellen.


    Es ist ja eh angestrebt regionale Schieneninfrastruktur in regionale Hände zu legen um von der DB-AG unabhängig zu sein. Die Gäubahn an die DB-AG zurückzugeben wäre grotesk, nachdem man diese bereits gekauft hat.

  • Bzgl. der Haltestellen kann man sich übrigens an den historischen orientieren. An der Strecke gab es ja früher einmal Haltepunkte, diese kann man wieder eröffnen. Zum Teil sind sogar noch die baulichen Voraussetzungen vorhanden.


    Innerstädtisch unterstütze ich den Vorschlag von Max BGF soweit, folgend auf den Westbahnhof würde ich, auf der anderen Seite des Tunnels, den Haltepunkt Heslach wieder einrichten. Der nächste wäre dann der Haltepunkt Wildpark. Dann kämen Dachswald, Österfeld und Vaihingen.
    Auf dieser Website hat sich jemand übrigens ausführlicher mit den Haltepunkten beschäftigt und auch eine Karte gemalt.


    Die interessante Frage ist also aus meiner Sicht wie es auf der anderen Seite weitergehen würde, also nach der Haltestelle Eckartshaldenweg. Anbindung an das nicht existierende Nordkreuz? Durchbindung nach Ludwigsburg?

  • Ich finde die Idee einer S-Bahnstrecke auf der Gäubahn hat etwas. Allerdings würde die Haltestelle Heslach arg ab vom Schuss in den Hängen liegen. Beim Westbahnhof sollte man nicht vergessen das damit praktisch das gleiche Gebiet bedient wird wie es die Haltestelle Schwabstraße tut. Die Gäubahn stammt ja aus einer Zeit lange bevor es den Hasenbergtunnel zwischen Schwabstraße und Universität gab. Dieser stellt ja im Prinzip den direkten Ersatz für die Gäubahn dar.

  • Wegen mir gerne, ich hatte das ja oben schon verlinkt. Ideen gibt es genug. Leider sehe ich nicht, dass die Option Nordkreuz bald umgesetzt wird.
    Oder weißt du da mehr als ich, Ohlsen?

  • Nun, die dünne Bebauung im Bereich von Haltestellen kann man ja per Bebauungsplan bei de heutgen hohen Wohnungsnachfrage zügig korrigieren, wenn Herr Maas sich in Berlin zurückhält.
    Wegen der Verbindungsfunktion von Süd/West mit Nord im Ballungsraum Stuttgart wäre S-Bahnbetrieb angesagt. Und das Nordkreuz ist ebenfalls obligatorisch. Dass das mal wieder jemand mit mehr Resonanz aufgreift iast absolut notwendig.

  • Man greift sich an den Kopf: Jetzt macht sich die Stuggi-SPD zu Handlangern der S21-Dauer-Dagegner, Pseudo-"Experten" und Verhinderer: Der Mitten durch Wohnegbiete und Naherholungsflächen führende Schienenschrott der Gäubahnstrecke - laut ursprünglichen Planungen bei S21 völlig entberlich -soll nun plötzlich für die verkehrliche Zukunft ungeheuer wichtig sein. Hallo? Geht's noch? Hab ich was falsch verstanden oder war es nicht Sinn und Zweck von S21 genau eben die Schienen oberflächlich aus der Stadt rauszukriegen?:mad:


    http://www.stuttgarter-zeitung…43-8296-adad1b6ce268.html