Das mag man als Behinderung empfinden, wenn man nichts Anderes gewöhnt ist, im Endeffekt ist es jedoch nur eine Anpassung an die reellen Gegebenheiten, die hoffentlich dazu führt, dass sich die Ergebnisse der Milchmädchenrechnungen, mit dem Auto sei man immer günstiger und schneller unterwegs, ein wenig verschieben.
Mhm. Wenn man das Autofahren erst durch künstliche Eingriffe wie hohe Parkpreise im öffentlichen Raum unattraktiver machen muss, ist das doch irgendwo ein Armutszeugnis. Es wäre allemal zielführender (nicht zuletzt auch psychologisch) auf Anreize statt Gängelung zu setzen. Und nein, ein besserer ÖPNV/ein besseres Radwegenetz muss nicht gleich immer auf Kosten des MIV angestrebt werden. In der wachsenden Stadt kann man schon froh sein, wenn der MIV-Anteil etwas sinken sollte - in absoluten Zahlen wird es sicher (das zeigen ja auch die letzten städtischen Erhebungen) nicht weniger Fahrzeuge und MIV-Fahrten geben.
Direkter zum Thema: Durchgangsschleichverkehr im inneren Osten? Als Autofahrer (und selbst als Radfahrer) meide ich die engen und oft schlecht einsehbaren Straßen dort eigentlich tunlichst. Und einen Parkplatz braucht man da eigentlich gar nicht erst zu suchen.