Projekt "Flare of Frankfurt" - Neuentwicklung FR-Areal (fertig)

  • Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man sehenden Auges so derart ins Unglück laufen kann.


    Der Farbton ist doch eine witterungsbedingte Katastrophe, gerade auf Betonelementen. Heute weiß doch jeder, wie dieser Baustoff altert. Allein das sollte Warnung genug sein.


    Aber Pustekuchen hat man sich dann wohl gedacht. Statt dessen nimmt man zur Krönung dann noch das weißeste Weiß was die Farbpaltette her gibt. Das Ende vom Lied wird sein, gerade weil die Fassade sehr plastisch ist, dass man bereits nach wenigen Monaten schön die Dreckspuren des abfließenden Wassers an der Fassade sehen wird. Gepaart mit der zunehmenden Vergrünung wird das ein absolutes Desaster.


    Ein guter Architekt baut nicht nur auf den Effekt am Tage der Eröffnung, er schaut auch, wie der Bau in 3, 5 und 10 Jahren aussieht. Ich sage voraus, dass man da seitenns des Investors viel Kummer mit haben wird. Wie so oft lässt man sich von tollen Visus und großen Architektennamen blenden. Es ist ein Ärgernis mit Ansage.

  • ^Genau das, Farbbeutel und SFA tags sicherlich dann auch in der Neuen Altstadt (was eine absolute Schande wäre).


    Ich teile die Ansichten ansonsten, denke aber auch, dass in ca. 15 Jahren der ganze Bau wieder Geschichte sein wird.

  • Vielleicht sind diese Flächen ja mit einer Nano-Beschichtung versehen, die es speziell auch für mineralische Oberflächen gibt und mit der sich einige der angesprochenen Risiken mindern lassen, unter obigem Link wird der Grafitti-Schutz ausdrücklich angesprochen .

  • Selbst wenn es so wäre, es zögert das Unausweichliche nur raus, hält es aber trotzdem nicht auf. Weißer Sichtbeton mit einem derartigen Wucht in der dritten Dimension. Da rinnt bei Regen überall das Wasser runter und wehe, irgendwo fängt was an zu rosten, dann läuft die braune Pampe schon von oben nach unten.


    Alles doch schon bekannt, seit man Sichtbeton verbaut und nie hat man es dauerhaft in den Griff bekommen. Und dann noch bei der Farbe. Ein bis zwei Winter, dann platzen die ersten Kanten ab und die Risse kommen. Letztlich wird es ein süffiges graues Etwas werden. Außer man reinigt und versiegelt jedes Jahr aufwändig neu. Aber das wird nicht passieren.

  • [FONT=&quot]Sieht aber im Moment schön aus und wirkt als könne es guten Schallschutz gegen den Straßenlärm bieten. Ob das [/FONT]
    [FONT=&quot]massiver Vollbeton ist, oder ist das vielleicht von innen hohl? Das Teil müsste ja sonst mehrere Tonnen schwer sein? [/FONT]

    Einmal editiert, zuletzt von RobertKWF ()

  • Der nördliche Teil des Rohbau-Komplexes hat inzwischen größtenteils Bodenniveau erreicht und wird bald ebenfalls in die Höhe wachsen. Interessant wird es, wenn sich die Kontouren mitsamt Wegen und dem Platz im Innenbereich abzeichnen. Gestern:



    Raumwirkung des Wohnhauses zum Palais, Nextower und MyZeil hin nach erreichter Zielhöhe:



    Bilder: epizentrum

  • Hotel

    Erste Erdgeschosswände sind im nördlichen Bereich fertiggestellt. Die schräg zur Blickrichtung stehende Wand im Hintergrund gibt einen Eindruck auf die Raumwirkung des zukünftigen Eingangsbereichs zum Hotel: (Siehe dazu auch den Lageplan)



    Bild: epizentrum

  • Der südlichste Kran ist nun so weit von allen Seiten einbetoniert, dass der Kranführer die Bitumenarbeiten auf dem Dach aus nächster Nähe beobachten kann. Dieser Teilabschnitt des Projekts eilt der Rohbau-Fertigstellung entgegen.


  • Der fertige Rohbau aus Straßensicht ...



    ... man setzt erste Fernsterrahmen, im unteren Geschoss war das wieder abgebaute Fassadenelement angebracht



    der nördliche Bereich von der Großen Eschenheimer Straße gesehen


  • Die bodentiefen Fenster bzw. Glasschiebetüren sind größtenteils eingesetzt, das Hotel im Hintergrund dürfte bald beim 3. OG angekommen sein:



    Bild: epizentrum

  • An der Stiftstraße hat man die 2. Etage im Rohbau abgeschlossen



    Überblick von der "Große Eschenheimer Straße"


  • Am nördlichen Ende des Projekts ist die letzte Decke (Flachdach) in Arbeit, andere Bereich hinken noch hinterher.


    Aktuelle Bilder:



  • Beim aktuellen Fortschritt lohnt sich auch ein Blick vom Boden aus. Der Rohbau im Blockinneren wächst ordentlich...



    Fenster werden an allen Seiten eingesetzt, und auch die Blockbebauung zur Straße hin wächst allmählich aus dem Boden heraus. Auf der Südseite sind erste Pfeiler auszumachen. Vor allem kann man auf den folgenden Bildern erahnen, wie eng der nördliche Innenhof sein wird. Siehe auch auf den überarbeiteten Plänen in #147.


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/EPI_D8G3583.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/EPI_D8G3585.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/EPI_D8G3586.jpg


    Weiterer Überblick von Südwest (gegenüber der Tiefgaragenrampe) aus:



    Bilder: epizentrum

  • Look who's back...

    Das erste Fassadenteil ist (oder eine lediglich eine weitere Varainte des Fassadenmusters?) ist nun am Wohngebäude aufgetaucht...




    Bilder von mir.

  • Der größte Unterschied ergibt sich auf den ersten Blick durch die Aufteilung des Fassadenteils in 8 Stücke, mit deutlich erkennbaren Fugen. Das erste Muster zeigte keinerlei Fugen. Produktion, Transport und Montage dürften so wohl vor allem kostengünstiger umzusetzen sein, schöner wird das alles aber nicht.


    An dieser so oder so wohl recht "schmutzanfälligen" Fassade dürften durch die Fugen an noch viel mehr Stellen Spuren von Schmutzwasser deutlich zu sehen sein werden.

  • Nach geraumer Zeit sei eine kleine Schnell-und-Schmutzig-Aktualisierung erlaubt.


    Der Wohnteil wird in Richtung Eschenheimer Turm vervollständigt:



    Die Ecke Stiftstraße / Große Eschenheimer Straße befindet sich nun komplett oberhalb der Bodenkante, es wird gerade die Decke über dem Erdgeschoss gegossen. Das Erdgeschoss selbst (Retail-Flächen) erscheint aktuell nicht gar so geduckt wie auf einigen Visualisierungen - wenn auch nicht luftig luxuriös hoch:





    Alle Bildrechte liegen bei mir.