Kleinere Projekte Maxvorstadt (Univiertel-nördl. Bahnhofsviertel)

  • Vernünftig, wie das Baurecht auch im hinteren Bereich wohl komplett ausgenutzt worden ist. Und an Nordbalkonen scheinen sich Wohnungskäufer heutzutage nicht mehr zu stören


    Hmm, im Winter wird man dort in der ganzen Wohnung nie Sonne haben, für Leute, die fast nie daheim sind, also ok. Der Vorteil im Sommer ist natürlich, dass es angenehm kühl bleibt, zumindest bis zum späten Nachmittag.

  • Vernünftig?
    Ich nenne es eher gierig. Die Ausnutzung der angebotenen Fläche hat nichts mit Vernunft zu tun sondern nur mit Profitgier.
    Es geht hier nicht darum soviel wie möglich und günstig sozialen Wohnraum zu schaffen, unter diesem Gesichtspunkt wäre ein derartiges Bauen möglicherweise zu rechtfertigen, allerdings im Premiumsegment (ich schätze 8000 Euro pro qm aufwärts) reinzuquetschen was nur geht mit sinnlosen Nordbalkonen mit affigen Geländern dran und Verzicht auf jegliche Privatsphäre weil überall einsehbar ohne jegliche erkennbare Innenhofgestaltung kann ich ehrlich gesagt nicht als vernünftig bezeichnen.

  • ^^


    8000 Euro? Du meinst 18.000 Euro! 8.000 Euro sind doch schon komplett übliche Neubaupreise an der Peripherie.

  • Ich nenne es eher gierig. Die Ausnutzung der angebotenen Fläche hat nichts mit Vernunft zu tun sondern nur mit Profitgier.


    Wenn du dein Auto zum höchstmöglichen Preis verkaufst, bist du dann auch gierig und unvernünftig?
    Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich unpassend, dem Investor hier Profitgier vorzuwerfen, weil er den Platz maximal ausnutzt.


    Es ist nämlich mitnichten so, dass nur Sozialwohnungen gebraucht werden, sondern auch in allen anderen Preisklassen. Andernfalls steigen die Preise noch stärker als ohnehin schon. Der zugelassene Bauraum muss zu 100% genutzt werden. Es wird - den deutschen Gesetzen sei Dank - in solchen "beengten Verhältnissen" keiner umkommen (vergleiche das mal mit Londoner Kellerwohnungen, die je nach Lage nicht wesentlich billiger zu bekommen sind), die Nachfrage scheint auch im Luxussegment reichlich vorhanden zu sein.


    Ein Nordbalkon mag für dich sinnlos sein, Andere sehen auch darin einen Nutzen. Zumal er einen ganz praktischen Sinn haben kann: Der Vermieter kann so auch Raucher einziehen lassen.

  • Vernünftig?
    Die Ausnutzung der angebotenen Fläche hat nichts mit Vernunft zu tun sondern nur mit Profitgier.


    Ich finde, das viele Betongeld darf sich ruhig ein wenig in den schattigen Hinterhöfen stapeln. Das finde ich nun wirklich nicht unmoralisch :D

  • Paul-Heyse-Villa wird saniert und erweitert

    Der Streit um die denkmalgeschützte Paul-Heyse-Villa an der Luisenstraße ist beendet. Laut einem SZ-Bericht haben sich Stadt und Eigentümer darauf geeinigt, dass sie saniert und um einen passenden Neubau im klassisch-traditionellen Stil erweitert wird. Dadurch bleibt die Sicht auf die historische Dichtervilla auch in Zukunft frei.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…eit-ist-zu-ende-1.3345332

  • Weiß eigentlich zufällig jemand was in der Steinheilstraße 11 gebaut wird? Als ich gestern dort vorbei gekommen bin klaffte an Stelle des alten Gebäudes nur eine riesige Baulücke (inklusive Straßensperre). Ich wurde im Internet bislang noch nicht fündig, nur dass das Projet scheinbar durch STERN IMMOBILIEN verwaltet wird. Vorher stand dort ein für diesen Stadtteil übliches Wohnhaus:
    https://www.google.de/maps/@48…e0!7i13312!8i6656!6m1!1e1

  • Danke für die Antwort!
    Wäre interessant zu wissen was dort genau gebaut wird, also ebenfalls Luxuswohnungen wie sie jetzt sehr oft in der Nachbarschaft entstehen, oder eher normale Wohnungen wie sie davor existiert haben.

  • Die Strabag Real Estate GmbH hat ein rund 10.000 Quadratmeter großes Telekom-Grundstück an der Blutenburgstraße gekauft. Die Entwicklung des Quartiers plant die SRE gemeinsam mit der Brixx Projektentwicklung GmbH. Bisher steht auf dem Areal ein dreigeschossiges Backsteinhaus. Die 1890 von Gustav Freiherr von Schacky errichtete und heute denkmalgeschützte Bestandsimmobilie soll erhalten bleiben. Darüber hinaus sollen auf dem Gelände Neubauten entstehen, die sich mit dem Backstein-Gebäude zu einem Wohn- und Gewerbeensemble zusammenfügen.
    http://www.immobilienmanager.d…om-grundstueck/150/50722/

  • Hallo zusammen,


    Hat irgendjemand von euch Informationen, was mit der ehemaligen Feuerwache 4 in der Nordendstraße passieren wird, nachdem die Feuerwehr dort vor kurzem aus- und in die Heßstraße umgezogen ist? Ist ja eine ordentlich große Immobilie.

  • Arri Kino in der Türkenstraße:

    Das Kino in der Arristraße bleibt nach dem Umzug vom Weltmarktführer für Kameratechnik und Filmausrüstung Arri in die Parkstadt Schwabing erhalten.


    Neuer Betreiber ist die Cinemaxx Gruppe. Das derzeitige Personal wird übernommen.


    Geplant ist der Umbau hin zu einem Luxuskino mit weniger Plätzen aber mit deutlich mehr Komfort (Beinauflagen, breitere Sitze etc.) und natürlich der neuesten Technik von Arri. Das Programm umfasst die üblichen Blockbuster, aber auch alte Klassiker und Liveübertragungen von Opern und Sportevents.
    Zwei neue Kinosäle sollen hinzu kommen, u.a. ein mit Büchern ausgestatteter (was auch immer das soll).
    Zudem wird die Arri Kantine renoviert und künftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


    Die Umbauarbeiten sollen spätstens im Januar 2018 beginnen und ein halbes Jahr dauern.


    http://www.abendzeitung-muench…ef-9071-81f395e46ba4.html


  • Neuer Betreiber ist die Cinemaxx Gruppe. Das derzeitige Personal wird übernommen.[/url]


    Neuer Betreiber ist nicht die Cinemaxx Gruppe sondern der Cinemaxx Gründer Hans-Joachim Flebbe. Bei Cinemaxx ist er 2008 ausgeschieden und kauft und betriebt seither einzelne Kinos, die er in "Luxuskinos" umwandelt.


  • Zwei neue Kinosäle sollen hinzu kommen, u.a. ein mit Büchern ausgestatteter (was auch immer das soll).


    Ich lese die ARRI-Pressemitteilung so, dass die bestehende Unternehmens-Bibliothek im Untergeschoss des Komplexes, die wohl in die Parkstadt mit umziehen wird, zum Kinosaal umgebaut wird. Da war die Abendzeitung wohl etwas verwirrt.

  • Das Referat für Gesundheit und Umwelt baut sich ein großes Haus an der Dachauer Straße/Schleißheimer Straße (an der Stelle des alten Gesundheitsamts in der Dachauer Straße 90). Der Gebäudeentwurf gilt als langweilig, vom Referat für -..Umwelt- erwartet man eine innovativeren/grüneren/nachhaltigeren Bau mit Bepflanzung.
    http://www.abendzeitung-muench…a7-ad3f-a6ed934433f1.html
    http://www.grabow-klause.de/in…rbe/items/neubau-rgu.html

  • ^^


    Wie schon oft betont: Wenn München ständig Bestandsbaumassen mit Neubaumassen gleicher Größe ersetzt, werden wir in der Lösung des knappen Angebots niemals weiterkommen!


    Wenn dann auch noch Hundeklo-Grünstreifen im Abstand von 1 km vom Hauptbahnhof gefordert werden, kann von Seiten der Stadtplanung nur noch kapituliert werden.

  • Das Gesundheitsamt-Grundstück wird ja schon länger hier behandelt, u.a. hier kann man es zurück verfolgen:
    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=555238&post555238
    http://www.deutsches-architekt…hread.php?t=12521&page=12


    Es ist schon erstaunlich, wie wenig sich hier bewegt. Die Maxvorstadt ist dermaßen begehrt, da kann so eine kaum nutzbare Grünfläche wohl objektiv betrachtet nicht erhalten bleiben. Aber der BA wird immer weiter gegen das Projekt vorgehen, obwohl der jetzt vorliegende Entwurf ja eben schon viel zu wenig entschlossen auf den Blockrand verdichtet. Aber was soll man sagen? Auch das in Privatbesitz befindliche, seit Jahrzehnten nur auf Schmalspur genutzte Grundstück gegenüber (wo früher mal der Autohändler war und jetzt Lidl eingezogen ist) wird ja leider nicht weiter entwickelt. Stillstand gibt es an vielen Seiten dieser Kreuzung, sozusagen.

  • ^


    Ich sehe die Einwände des BA oder der Grünen hier nicht als verkehrt an. Schließlich würde sich an der benötigten Quadratmeterzahl nichts ändern, dagegen wird ja auch nicht geklagt, sondern lediglich gegen zu wenig Grünfläche. Letztlich könnte dadurch eine größere Höhe realisiert werden.