Hotels in Düsseldorf

  • Es wird ein einfaches Hotel an einem einfachen Standort. Ein baulicher Hochpunkt ist weder im wörtlichen, noch im übertragenden Sinne zu erwarten.


    Wie gesagt: Ich bin froh, dass sich an der Karlstraße überhaupt etwas tut. Der letzte Neubau ist – nach meiner Erinnerung – der Block der Deutschen Post aus den 90ern. Vor diesem Hintergrund ist ein Hotel mit 488 Betten schon ein ehrgeiziges Projekt. Das kann auch die umliegende Gastronomie und den Einzelhandel der Gegend verbessern. Jeder Aufwärtstrend ist zu begrüßen.

  • @ Bau-Lcfr #100:
    Leider kann man nicht einfach 2 Etagen höher bauen, dann wäre es nämlich schon ein Hochhaus mit allen Baurechtlichen Konsequenzen.
    Der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes darf nicht über 22 Meter über der Geländeoberfläche liegen, dass passt bei der geplanten Bebauung gerade so eben.
    Siehe dazu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochhaus
    Zudem würde eine höhere Bebauung auch die dahinter liegenden Gebäude zu stark beschatten.


    Schade, dass Motel One nicht mehr Wert auf die Fassade legt, dass es auch anders geht, sieht man am Motel One Hamburg-Alster, Steindamm 96-102,
    das hat auch noch 18 (!) Etagen + Technik-Geschosse:


    http://www.abload.de/image.php?img=img_53819oo0.jpg[/IMG]
    (Bild von mir)


    Das dürfte auch deinen Einwand, dass "ein richtiges Hochhaus einen ganz anderen Entwurf und eine andere Hotelklasse benötigen würde" entkräften,
    zumal das Suite-Novotel, von dem aus ich das Foto (aus meinem Zimmer im 13.Stock) gemacht habe, ebenfalls 18 nutzbare Geschosse hat, in der selben Preisklasse liegt.

    Einmal editiert, zuletzt von DUS-Fan () aus folgendem Grund: Link in Grafik geändert

  • Mir ist absolut unverständlich, wie eine Genehmigung für den Abriss der Gründerzeitfassade erteilt werden konnte. Mit den beiden benachbarten Bauten war hier noch ein zusammenhängendes Bild der ursprünglichen Bebauung der Bahnhofsgegend vorhanden.:nono:
    Dieser billige Hotelneubau stellt einen mehr als schlechten Ersatz dar. Er fügt sich allerdings nahtlos in die zum grössten Teil 08/15 Architektur der Nachkriegsjahre in der Nachbarschaft ein.

  • In den 50ern wurden in der Umgebung reihenweise alte Häuser, die kaum beschädigt oder durchaus wirderherzustellen gewesen wären, zugunsten der verbreiterten Immermannstraße und anderer Straßen, abgerissen.


    Manchmal reicht es, die erzielbare Rendite eines bestehenden Altbaus, mit der eines Neubaus mit entsprechend mehr Etagen, zu vergleichen. Ein banaler Neubau bringt da manchmal mehr - zumindest dem Eigentümer.


    Und dieser Neubau ist banal!

  • Steigenberger-Umbau

    Bisher hat wohl hier niemand über den bereits stattfindenen Umbau des Steigenberger Hotels berichtet - hier ein RP-Artikel vom 24.09.2011 mit der Beschreibung der Arbeiten, die bis Herbst 2012 andauern sollen. Der Empfangbereich, Restaurants usw. - praktisch alles unterhalb der Wohnetagen - wird umgebaut.


    Heute habe ich ein Fenster mit dem Baustellenschild fotografiert - man sieht auch, dass das Innere entkernt wurde und dort gearbeitet wird:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^^ Die äußerlich sichtbarste Veränderung wird die Verlegung des Haupteingangs auf die Nordseite, zur Oper hin, sein.


    2011 wurde erneut ein neuer Rekordwert bei den Übernachtungen erzielt: 3.843.403 (+ 7 % ggü. Vorjahr). Etwas höher ist der Anstieg bei ausländischen Gästen um 9 % – gewisse Verzerrungen wegen des ESC sind sicher enthalten.


    http://www.duesseldorf.de/top/…_rekordzahlen/index.shtml
    http://www.rp-online.de/region…uebernachtungen-1.2728570

  • Der Haupteingang des Parkhotels soll in die wenig repräsentative dunkle, enge Zimmermann-Straße verlegt werden? Wird der zu bauende Wintergarten so groß werden? Verlegt man die Lobby komplett nach Norden?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man zukünftig auf die Ausrichtung des Haupteingangs hin zur verlängerten Landskrone, zu den Kö-Bogenterrassen, zu den Liebeskind-Bauten und zum Cornelius-Platz verzichten wird/kann.


    Ich hoffe, dass diese Verlegung nur von temporärer Natur ist, bis die Umbauarbeiten Ende des Jahres abgeschlossen sein werden.

  • Auf der Nordseite liegt die einzige Möglichkeit noch eine ebenerdige Vorfahrt zu realisieren. Das war ja schon vor dem Kö-Bogen ein Schwachpunkt des Hotels – dieser verwinkelte Parkplatz ohne repräsentative Vorfahrt. Das Haus hat immerhin fünf Sterne und mit dem Breidenbacher Hof das größte Renommee der Stadt.


    Die nötigen (erheblichen) Veränderungen an der Zimmermann-Straße hat man sicher mit der Stadt abgeklärt. Einen direkten Zugang zum Park (und dann auch zur Kö) wird man sich wohl kaum nehmen lassen. Zu Fuß ist das sicher der Königsweg.

  • Was wird eigentlich aus der Zimmermann-Straße wenn die Tunnel des Kö-Bogens eröffnet werden? Wird sie dann zu einer Sackgasse oder kommt man noch in die Elberfelderstraße?

  • kommt man noch in die Elberfelderstraße?


    Nein. Die Straße liegt auf dieser Höhe schon im Tunnel. Sackgasse also.


    Ich frage mich auch, was man dann aus dem jetzigen Vorplatz (Parkplatz) des Parkhotels macht. Es wäre enttäuschend, wenn er bliebe wie jetzt. Ein Parkhotel braucht einen chicen Zugang zum Park. Das verspricht schon der Name.

  • Da das Steigenberger nun auf eine eigene Tiefgarage unter dem Vorplatz verzichtet - so wie es ursprünglich geplant und dann aus Kostengründen gestrichen wurde - wird der Platz zumindest zum Teil wohl ein Parkplatz bleiben, wie ich befürchte.


    Oder hat der Industrie-Club eine Tiefgarage, die die Hotelgäste mitbenutzen könnten?

  • Nein. Die Straße liegt auf dieser Höhe schon im Tunnel. Sackgasse also.


    Wenn man mittlerweile nichts an den Plänen für den Kö-Bogen I/II geändert hat, müsste die Zimmermann-Straße aus Richtung Heinrich-Heine-Allee kommend zur Einbahnstraße werden, um nach links (Norden) den Lieferverkehr zur Oper zu gewährleisten sowie um nach rechts (Süden) vor das Steigenberger (Parkplatz?) und dann weiter zur Elberfelder-Straße und somit zurück zur Heinrich-Heine-Allee zu führen.


    Diese Straße vor der Front des Steigenbergers her wird in der Elberfelder zunächst parallel zur Tunnelausfahrtsrampe geführt und mündet dann kurz vor der Ampel zur HH-Allee ein. Schaut euch doch noch einmal die kürzlich erneut hochgeladenen Pläne im Kö-Bogen 2-Thread an. Dort ist diese Straße eingetragen.

  • Schon allein die Feuerwehr wird diese Fahrspur in der Elberfelder Straße als Aufstellfläche zur Anleiterung (2.Rettungsweg) benötigen; beim Kaufhof gegenüber dürfte das aufgrund der Nutzung und der ausreichenden Fluchtwege nicht unbedingt notwendig sein.

  • Ich hatte schon mal in einem anderen Zusammenhang (Das Görres hatte sich seinerzeit des Flachaubaus entledigt und zwar vereinfachte, aber formenmäßig korrekte Giebel wieder aufgesetzt.) geschrieben, das Steigenberger sollte sich im Zuge der Restaurisierung ein historisch korrektes Dach leisten - der Nachkriegsaufsatz ist extrem unpassend. Für die tolle Bühne, die diese Seite geboten bekommt?!

  • ... das Steigenberger sollte sich im Zuge der Restaurisierung ein historisch korrektes Dach leisten - der Nachkriegsaufsatz ist extrem unpassend. ...


    Es gibt auch zahlreiche gebaute Beispiele moderner Dachformen, die zu dem Gebäude besser passen würden,
    als ds heutige Staffelgeschoß;
    aber ich glaube nicht, dass sich an dem Dachgeschoß in naher Zukunft etwas ändern wird.