Friedrichshain West: westl. der Petersburger und Warschauer Str.

  • Investor droht mit Abriss des SEZ!

    Der Eigentümer des SEZ [...] möchte auf dem Areal gerne "Stadthäuser, Ferienwohnungen, einen Campingplatz und ein Appartementhotel bauen". [...]


    Bezirksbürgermeister Franz Schulz ist dagegen. Zwar werden, laut Schulz, neue Wohnungen unbedingt gebraucht, jedoch sollen sie woanders in Friedrichshain entstehen (man fragt sich nur wo, wenn man sich die mittlerweile obligatorischen Proteste und Bürgerbewegungen gegenüber Neubauten so betrachtet...).


    In Sachen "SEZ" verschärft sich der Ton merklich: Wie der Tagesspiegel heute berichtet, droht der Eigentümer des Geländes, Rainer Löhnitz, jetzt damit, das SEZ abzureißen. Dem Artikel zufolge fühlt er sich vom Land Berlin, insbesondere durch Franz Schulz, ungerecht behandelt bzw. in seinem Vorhaben behindert und fordert mit seiner Drohung zukünftig einen faireren Umgang mit seiner Person ein.

  • @Wohnhaus Singerstraße
    Sehr schönes Projekt, passt bestens in die Ecke. Das Grundstück dürfte Singerstr. 77 sein. Der Parkplatz und die alten Pappeln wurden in den letzten Wochen abgeräumt, inzwischen stehen auch schon Bagger auf dem Grundstück.


    http://s7.directupload.net/images/130705/8tisejfh.jpg</a>
    (c)google



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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
    Bato

    5 Mal editiert, zuletzt von Betonkopf ()

  • Update: "My Berlin" und "MS-11"

    Zu dem Projekt "My Berlin", das derzeit auf dem Areal zwischen Matthiasstraße, Pufendorfstraße und Landsberger Allee realisiert wird (zuletzt hier erwähnt), gibt es auf der Internetpräsenz von Kondor Wessels eine Webcam, die den aktuellen Baufortschritt zeigt.


    Direkt gegenüber in der Matthiasstraße 11 wurde zudem im Mai das Richtfest für das Projekt "MS-11" (siehe zuletzt Beitrag #96) gefeiert, auch hier ist man also schon recht weit.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • In direkter Nachbarschaft zum Hochhaus Andreasstraße 22 entsteht in der Singerstraße ein 10 Stöckiges Wohnhaus mit Dachterasse. Hier gibt es eine vereinfachte Visualisierung und Projektinfos.


    Das Wohnhaus entsteht auf einem alten Parkplatz, der direkt an einer erdrückend wirkenden Brandmauer eine Schule lag. Nun passiert das einzig vernünftige, die Brandmauer wird bebaut.



    Baustelle Singerstraße Berlin Friedrichshain by FrequencyBerlin, on Flickr



    Baustelle Singerstraße Berlin Friedrichshain by FrequencyBerlin, on Flickr



    Baustelle Singerstraße Berlin Friedrichshain by FrequencyBerlin, on Flickr

  • Update "My Berlin" und Ärztehaus

    Vom Projekt "My Berlin" von Kondor Wessels gibts hier im Thread ja nur spärlich Infos (letzter Eintrag). Ich bin heute durch Zufall dran vorbei gekommen und konnte feststellen, das man schon recht weit ist. Der wiederhergestellte Blockrand wirkt sich hier sehr positiv aus.


    Noch mal ein paar Infos: Es entstehen 154 Wohnungen (104 Eigentum, 50 Miete) im mittleren Preissegment. Dem Vernehmen des zuständigen Maklers Ziegert nach gingen die Eigentumswohnungen weg wie warme Semmeln. Nicht auszuschließen also, dass entlang des neu entstehenden Weges parallel zur Matthiasstraße weitere Einheiten projektiert werden. Jetzt aber erstmal die Fotos:


    Perspektive Pufendorfstraße, im Hintergrund ist dieses Projekt zu sehen:



    Parallel zur Matthiasstraße wird ein Fußweg angelegt, der die Verbindung zur Landsberger Allee herstellen wird:



    Ansicht Ecke Pufendorf-/Matthiasstraße:



    Zu guter letzt der Bauplatz für das neue Ärztehaus (Beitrag von Bato) direkt vorne an der Kreuzung Matthiasstraße/ Landsberger Allee. Bauaktivität war nicht festzustellen, der Blumenladen hat auch noch geöffnet:


  • Das neue Leben der Stalinallee

    Die Wochenzeitung "Die Zeit" hat eine multimediale Reportage über die heutige Karl-Marx-Allee zusammengestellt. Nirgendwo zeige sich der Umbruch Berlins deutlicher als in der spannendsten Straße der Hauptstadt. Ein Relikt des Sozialismus erfinde sich gerade neu.


    http://www.zeit.de/kultur/karl-marx-allee/index.html#prolog

  • ^Off Topic vielleicht, aber mir fällt auf, dass das "Kino International" in dem Video im oberen Link extrem aussieht wie der Entwurf vom "Haus der Zukunft" neben dem Bildungsministerium.

  • Ich wiederum frage mich, ob es nicht möglich wäre eine Petition an das berliner Abgeordnetenhaus zu verfassen, in der bei einem Hochparterre oder anderweitige gestalteten 1,5 Stockwerke hohem Sockelbau insgesamt einen Meter höher gebaut werden darf. Diese zusammen gestauchten Erdgeschosse sehen so erdrückt und unästhetisch aus.


    Dann kann man 5 Stockwerke anstatt 6 bauen :-)....Spass bei Seite, ich gebe dir vollkommen recht und weiss auch nicht, wieso das so ein problem dartsellt. In vielen Ländern kann man höher bauen. Wenn man ein problem erkennt, wieso löst man es nicht und ändert gesetze bzw vorschriften.

  • Das Baurecht stellt nicht auf die Geschossigkeit ab (ausser bei B-Plänen) sondern auf die Bauhöhe, -tiefe und die Art der Nutzung (§ 34 BauGB). Insofern kann jeder Bauherr innerhalb der Bauhöhen, die das Umfeld durchschnittlich vorgibt, soviele Geschosse reinquetschen, wie die Berliner Mindestgeschosshöhe von 2,50 Meter hergibt.


    Den gewünschten Effekt liesse sich auch durch eine Privilegierung eines überhohen EG nicht erreichen, da der § 34 BauGB Bundes- nicht Landesrecht ist. In Berlin ist schon ein aus der Erde herausragendes Souterraingeschoss bis 1,40 Meter privilegiert, dass dann nicht als Vollgeschoss gezählt wird. Einfügen muss man sich mit der Bauhöhe (plusminus grob einem halben Meter) trotzdem.

  • Studentenwohnen Nähe Frankfurter Tor geplant

    Wie die Berliner Zeitung heute schrieb, plant das Unternehmen Cresco Capital den Plattenbaukomplex an der Warschauerstraße Ecke Karl-Marx-Allee am Frankfurter Tor zu entkernen und 478 möblierte Studentenwohnungen dort zu errichten. Der Komplex wurde zuletzt von der Oberfinanzdirektion und der Bundesbauverwaltung genutzt. Der Investor plant außerdem zwei Neubauten im Innenhof. Der Bezirk ist jedoch sehr skeptisch. 20 Euro pro qm seien deutlich zuviel für Studentenwohnungen.
    Der Investor plante eigentlich zudem eine Kegelbahn im Keller und ein Sportstudio im Erdgeschoss. Ob aus dem Vorhaben nun etwas wird, geht aus dem Artikel nicht hervor. Man hofft von Bezirksseite vielleicht nochmal verhandeln zu können.


    Artikel Berliner Zeitung

  • Frankfurter Tor

    Wohnen zu 20,-€ pro qm ist sicher nur was für Studierende aus finanzstärkerem Haushalt.
    Zur jetzigen Bebauungssituation: Auffallend ist der wenig gekonnte Abschluss zur Henselmann-Bebauung der Karl-Marx-Allee. Hier sollte die Chance genutzt werden über den Neubau deutlich nachzubessern.

  • Neubau Auerstraße Ecke Richard-Sorge-Straße

    Hier an der Ecke entsteht demnächst ein Neubau. Genauere Informationen zum Baustart, bzw. zur geplanten Fertigstellung konnte ich leider nicht finden. Es werden in dem Neubau 22 Wohneinheiten entstehen und im EG ein Gewerbe.
    Das Projekt ist laut "Werbe-/Vermarktungstext" in Haus 2(Neubau) und Haus 1(vermutlich der Altbau in der Richard-Sorge-Straße) unterteilt.


    Der Neubau Haus 2, wird mit einem Kellergeschoss und sieben Geschossen (Erdgeschoss bis 6. Obergeschoss und das 6. Obergeschoss als Staffelgeschoss) als typische Baulückenschließung zwischen Haus 1 und der Nachbarbebauung in der Auerstraße errichtet. Haus 2 teilt sich in ein Gewerbe im Erdgeschoss und insgesamt 22 Wohnungen sowie einem Treppenhaus mit innen liegendem Aufzug auf. Es werden vom 1. bis 5. Obergeschoss pro Etage vier und im 6. Obergeschoss zwei Wohnungen (Penthäuser) entstehen.




    Quelle: WFS Welthaus Consult GmbH

  • Zugegeben auch ein schmal zulaufendes Grundstück. Gehört der hier rechts angrenzende Bau den gleichen Eigentümern oder gar zum Projekt? Immerhin würden dort die gesamten Fenster der Giebelseite wegfallen. Für die Wohnungen dort sicher nicht unerheblich.

  • @ Bato, ja sieht in der Tat ähnlich aus. Ich befürchte auch, dass der Bau am Ende deutlich trister aussehen wird und weder die Fenster, noch die Fassade so hell schimmern.


    Saxonia, ja soweit ich das richtig verstanden habe handelt es sich bei dem Projekt um zwei Häuser, der Neubau wird als Haus2 bezeichnet und der Altbau in der Richard-Sorge-Straße ist dann wohl das Haus1:


    ...typische Baulückenschließung zwischen Haus 1 und der Nachbarbebauung in der Auerstraße errichtet.


    Sonst hätte es hierbei sicherlich Probleme wegen der Fenster gegeben. :lach:

  • Mir gefällt der Entwurf für die Auerstraße Ecke Richard-Sorge-Straße eigentlich ganz gut, aber auch bloß wenn am Ende tatsächlich die Fassade aus Naturstein besteht und die Architekten die schmalere Hausseite überarbeiten. Diese sieht meiner Meinung nach noch etwas einfallslos aus.