Allianz Arena [fertiggestellt 2005]

  • Allianz Arena [fertiggestellt 2005]



    Webcams:
    http://www.allianz-arena.de/de/webcams/index.php


    Vor allem auch die Dimensionen machen die AA zu meinem momentanen Lieblingsprojekt in ganz Deutschland.
    Dimension Stadion: 258 m x 227 m x 50 m
    Umfang Stadion: 840 m
    Überbaute Fläche Stadion: 37.600 m²
    Gesamtnutzfläche: 171.000 m²
    11.000 Parkplätze, davon ca. 1.200 im Stadion

  • Ich muss zu meiner Schande gestehen dass dieses nicht mein Bild ist. :(


    Aber danke für dein Bild Oliver.
    Wenn ich mal ne Digi hab mach ich auch mal eigene Bilder. Zur Zeit such ich halt die aus dem Netz bei denen ich denke, sie gefallen den anderen Usern....

  • Highlight Towers/Parkstadt Schwabing (fertiggest.)

    Quelle: SZ, 16.4.2003


    Beschwerde


    EU könnte Bau der Fußball-Arena stoppen

    Nach Ansicht der Stadion-Gegner ist die öffentliche Finanzierung der Infrastruktur eine unzulässige Subventionierung privater Wirtschaftsbetriebe.


    Bayerische Bürger wollen in Brüssel erreichen, dass der Bau des neuen Fußballstadions im Norden Münchens gestoppt wird. Ein Münchner Anwalt hat im Namen der Bürger Beschwerde bei der EU-Kommission wegen unzulässiger Beihilfen für die privaten Stadionbetreiber eingelegt. In Brüssel wurden der Initiative am Dienstag wenig Chancen eingeräumt.


    Der Anwalt kritisiert nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR), dass die Stadt und der Freistaat die Kosten für die Erschließung des Stadions in Fröttmaning tragen, die Einnahmen aber ausschließlich den Münchner Fußballvereinen FC Bayern und TSV 1860 zu Gute kommen sollen. Die von der öffentlichen Hand getragenen Infrastrukturmaßnahmen dürften mit rund 600 Millionen Euro doppelt so teuer werden wie das eigentliche Stadion, hieß es.


    Beihilfe verzerrt nicht den Wettbewerb


    Die EU-Kommission sieht der Klage nach eigenen Angaben gelassen entgegen. „Wir haben uns bereits mehrfach mit den Zuschüssen für WM-Fußballstadien befasst und die vorliegenden Beschwerden allesamt zurückgewiesen“, sagte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti in Brüssel.


    Er verwies auf den Präzedenzfall des Niedersachsen-Stadions in Hannover. Im Mai 2002 hatten die Brüsseler Wettbewerbshüter entschieden, dass das Land Niedersachsen den Umbau des Stadions mit 21,5 Millionen Euro fördern dürfe. Die Beihilfe verzerre nicht den Wettbewerb, hieß es. Ähnliche Beschwerden aus Holland wurden mit dem gleichen Argument abgewiesen.


    Kein Nutznießer darf bevorzugt werden


    Entscheidend ist nach den Worten des Monti-Sprechers, dass kein Nutznießer selektiv gegenüber anderen Gruppen bevorzugt wird. „Die Infrastruktur muss allgemein zugänglich sein und mehreren Nutzern für verschiedene Aktivitäten offen stehen.“ Das sei in Stadien der Fall, wenn dort die Möglichkeit bestehe, nicht nur Fußballspiele, sondern zum Beispiel Konzerte oder Parteitreffen abzuhalten.


    Der Anwalt betont dagegen in der Beschwerde, in Fröttmaning seien andere Veranstaltungen als Fußballspiele ausgeschlossen. Die Privatpersonen, die hinter der Klage stehen, wollen dem BR zufolge nicht genannt werden.


    Ude: Beteiligung der Stadt versteht sich von selbst


    Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) sagte, München habe es mit den Regelungen im Bürgerentscheid als einzige Stadt in Deutschland geschafft, ein neues WM-taugliches Fußballstadion zu bekommen, das mitsamt den Parkhäusern ausschließlich privat finanziert wird und ohne öffentliche Zuschüsse auskommt.


    Dass die Stadt dort, wo ein riesiges Verkehrsaufkommen zu erwarten ist, die notwendige Verkehrsanbindung schafft, verstehe sich von selbst und habe mit unzulässiger Subvention nicht das Geringste zu tun.

  • Das glaube ich nicht bzw will es nicht glauben da es nicht im Interesse der EU sein kann das die jetzt schon entstandenen bzw entstehenden Kosten durch einen Baustop zu lasten der Steuerzahler gehen könnten. Da ich nicht glaube das die Investoren sprich der FCB oder 1860 dafür Haftbar gemacht werden könnten:sly:

  • Die WM-Eröffnungsfeier ist schonmal ne andere Veranstaltung...


    Artikel aus der SZ



    Die Europäische Kommission wird nun in den nächsten Monaten über die Beschwerde entscheiden. Tilman Lüder, Sprecher von Wettbewerbskommissar Mario Monti, räumte ihr allerdings keine großen Chancen ein. Zentral sei, dass das Stadion nicht exklusiv von einem Verein genutzt werde: „Wenn man ab und zu einen Jugendclub bolzen lässt und die Verträge entsprechend formuliert sind, ist der Fall erledigt“, sagte Lüder." Damit ist das Thema vom Tisch, es spielen 2 Vereine, eine WM findet statt und theoretisch könnte auch die NFL Europe dort spielen.


    Klage hat keine Chance. Zudem geht ein Großteil der Kosten für Ubahnhof Marienplatz und Autobahn drauf. Beides ist auf keinem Fall nur dem Stadion zuzurechnen......

  • Allianz Arnea

    Ein wirklich tolles Gelände! Ich habe mir auch die WEB-Cams angeschaut. Super! Ich bin auch gespannt wie es auf einen wirkt, wenn es fertig gestellt ist.

  • Hier ein eher unschöner Artikel zur Allianz Arena aus dem Münchener Merkur:
    Nur wenige Münchner Unternehmen bauen am Fröttmaninger Stadion mit
    VON MATTHIAS KRISTLBAUER Neun Monate nach dem Baustart für die Allianz Arena mehren sich Befürchtungen, dass die hiesige Wirtschaft von dem 285 Millionen Euro schweren Projekt weniger profitieren könnte als versprochen. Nachdem in einer ersten Ausschreibungsrunde diverse nichtbayerische Unternehmen den Zuschlag des Generalunternehmers "Alpine" erhalten hatten, kündigten Handwerkskammer und Bauinnung nun an, genau darauf zu achten, dass ab sofort mehr heimische und mittelständische Firmen zum Zuge kommen.


    Die Hoffnungen, die das Handwerk und die Baubranche in das Vorzeigeprojekt am nördlichen Stadtrand setzten, waren groß. Von einem "erstklassigen Konjunkturprogramm", "einem Schub für die heimische Wirtschaft" und einer Sicherung der Arbeitsplätze schwärmten die Laudatoren noch bei der Grundsteinlegung des Fröttmaninger Betonkolosses. Doch mittlerweile geht in der Branche die Befürchtung um, die vollmundigen Versprechungen könnten verfrüht gewesen sein.


    Man sei über die Entwicklung "nicht sehr glücklich", meint Nikolaus Orlop, Geschäftsführer der Bauinnung München. Denn bisher hätten Unternehmen der Vereinigung schlechte Karten gehabt. Zu groß seien die Vergabeeinheiten gewesen. "Sich zu bewerben, hatte für viele kleinere Unternehmen keinen Sinn", sagt Orlop. Ein Stadtrat räumt ein: "Die erwarteten Großdimensionen an Aufträgen für Münchner Unternehmen gibt es wohl nicht."


    Die Anforderungen an die Bewerber sind groß. Der Zeit- und Preisdruck, der auf dem Fußballstadion lastet, ist immens. 2005 soll die Arena fertig sein, und Geld im Überfluss haben selbst der FC Bayern und erst recht der TSV 1860 nicht. Wer ist schnell? Wer ist billig? So lauten deshalb die entscheidenden Fragen.


    Rund 20 Aufträge für den Ausbau des Stadions sind bisher vergeben. Die Hälfte der ausführenden Unternehmen kommt aus dem oberbayerischen Raum. "Der Impuls für die hiesige Wirtschaft scheint sich zu erfüllen", glaubt deshalb Wirtschaftreferent Reinhard Wieczorek (SPD).


    Mancher Handwerker sieht das anders. Erst kürzlich bei der Vergabe von Heizungs- und Sanitäranlagen an eine österreichische Firma aus Linz gab es wieder Ärger. "Der Konkurrent aus Niederbayern war wohl etwas enttäuscht", vermutet Kurt Zwolinski, Geschäftsführer der Alpine-Bau. Die Entscheidung, wer den Zuschlag bekomme sei eben "ein paar mal sehr knapp" ausgefallen.


    Eine Schlüssel-Rolle, wer auf die Prestige-Baustelle darf, spielt die Stadion GmbH, in der Bayern-Vize Fritz Scherer und Karl-Heinz Wildmoser junior das Zepter führen. Schließlich, so heißt es, seien die Vereine auch auf der Suche nach Sponsoren. Logen seien ebenfalls noch keine verkauft. 100 000 bis 200 000 Euro sollen die Edelplätze pro Jahr kosten. Die Verträge laufen über fünf Jahre. "Den Zuschlag bekommt immer der Preisgünstigste", beteuert indes Alpine-Chef Zwolinski.


    Erst kürzlich traf sich der mit dem Präsidenten der Handwerkskammer, Heinrich Traublinger, zur Aussprache. "Wir werden mit Argusaugen darauf achten, dass der Mittelstand bedacht wird", resümierte Traublinger. Denkbar sei, dass sich kleinere Unternehmen in Bietergemeinschaften zusammentäten, um Chancen zu haben. Auch Bauinnungsgeschäftsführer Orlop kündigt an: "Ich werde darauf drängen, dass Münchner Firmen zur Ausschreinung eingeladen werden." Ob sie dann den Zuschlag bekämen, sei aber eine andere Sache.


    mm

  • Danke für die Bilder aus der Perspektive Oli. Wahnsinn. Da freu ich mich jetzt richtig....
    Auch en Dank für Artikel Sammy.
    Interessant ist vielleicht noch das momentan wegen der Hitze nur nachts betoniert werden kann.

  • Ich kenne mich in München jetzt nicht so aus,aber als ich auf dem Weg nach Italien dran vorbei gefahren bin,da konnte man das Stadion irgendwie nicht so gut sehen wie auf dem Bild von Oliver , da waren auch Bäume vor ....?
    Kann mir da jemand weiterhelfen vielleicht war es ja auch eine ganz andere Autobahn.:(

  • Die Proteste der regionalen Handwerksbetrieben haben sich offenbarr gelohnt:
    ( Ein Artikel aus der heutigen Süddeutschen Zeitung )
    Auftragsvergabe


    Wenige Münchner Firmen profitieren vom Stadionbau


    Das neue Stadion in Fröttmaning wird zum großen Teil von Firmen aus Bayern gebaut. Die Hoffnung, dass das Millionenprojekt zum Investitionsprogramm für die Region München wird, erfüllt sich jedoch nur mit Einschränkungen. Von Felix Berth

    285 Millionen Euro soll das Stadion kosten, das der FC Bayern und der TSV 1860 finanzieren. Generalübernehmer ist die Baufirma Alpine, die den Rohbau erstellt und weitere Aufträge vergibt. Sie ist rechtlich nicht gezwungen, europaweit auszuschreiben. „Wir haben uns entschieden, zum Vergabeverfahren nur Baufirmen aus Deutschland und Österreich einzuladen“, sagt der Alpine-Geschäftsführer Kurt Zwolinski.


    Die bisherige Vergabe-Bilanz sieht nach Zwolinskis Angaben so aus:
    Etwa 90 Millionen Euro umfasse der Rohbau-Auftrag. Er wird von Alpine, die zu einem österreichischen Bau-Konzern gehört, erledigt. „Wir sehen uns als Münchner Firma“, sagt Zwolinski, „wir haben in zwei Jahren am Standort München 122 Mitarbeiter eingestellt.“


    Weitere Aufträge in Höhe von 90 Millionen seien bisher an andere Firmen vergeben worden. „Zwei Drittel dieser Arbeiten übernehmen Firmen aus Bayern“, so Zwolinski. Ein Drittel werde von österreichischen und anderen deutschen Betrieben erledigt.


    Die restlichen Aufträge (gut 100 Millionen Euro, vor allem für den Innenausbau) seien noch nicht ausgeschrieben. „Wir erwarten, dass bayerische Firmen dabei noch stärker als bisher zum Zug kommen werden“, sagt Zwolinski.


    Die Firmen aus der Münchner Region, die bisher beteiligt sind, haben zum Teil neue Mitarbeiter gesucht, um die Großaufträge zu bewältigen. Die Obinger Firma Covertex, die die Kunststoffhülle entwirft und herstellt, hat zehn Mitarbeiter eingestellt; weitere zehn Jobs werden – vor allem in der Fertigung in einem sächsischen Werk – entstehen, um den Auftrag von mehr als 10 Millionen Volumen zu erfüllen. Bei der Baufirma Hönninger, einem Münchner Traditionsbetrieb, sind zurzeit 50 von 130 Mitarbeitern damit beschäftigt, die Betonteile für die Tribünen zu fertigen – Auftragssumme: 3 Millionen Euro.


    Die Garchinger Firma Vestner baut die Aufzüge im Stadion, und das Münchner Entsorgungsunternehmen Breitsamer wird auf dem Baugelände einen eigenen Wertstoffhof schaffen: Zunächst entstehen dort einzelne neue Jobs; kurz vor Fertigstellung des Stadions werden dann phasenweise 100 Beschäftigte für die Reinigung des Gebäudes sorgen.


    Trotzdem gibt es in der Baubranche Unmut über die ausschreibungen. „Natürlich wünschen wir uns, dass Münchner Firmen viele Aufträge bekommen“, sagt Nikolaus Orlop, Geschäftsführer der Bau-Innung. Wenn dann – wie kürzlich – der Generalübernehmer Alpine die Haustechnik an einen österreichischen Betrieb vergibt, ärgern sich Münchner Unternehmer.


    Doch auch Orlop weiß, dass dem Bauträger die Preise wichtiger sind als alles andere: „Die Alpine hat enormen Preisdruck und kann keine teurere Firma beauftragen.“


    Klar ist überdies, dass auch die beteiligten bayerischen Firmen auswärtige Subunternehmer benötigen: So wie die Obinger Firma Covertex in Sachsen fertigen lässt, kooperiert auch der Oberpfälzer Stahlbauer Max Bögl mit sächsischen Betrieben. Und die Münchner Baufirma Hönninger wird für die Spitzenzeiten ebenfalls Subunternehmer suchen – andernfalls müsste sie kurzfristig Personal einstellen, um es nach wenigen Monaten zu entlassen: „Das ist in der Baubranche inzwischen ähnlich wie in anderen Industrien: Man kann ein Unternehmen nicht mehr nur einer Region zuordnen – so wie man von einem BMW auch nicht sagen kann, dass er nur in München gebaut wird“, sagt Geschäftsführer Adrian Hönninger.

  • Das Olympiastadion wird nur noch für andere Veranstaltungen benutzt. Der FCB und 1860 werden sich das neue Stadion teilen.

  • die frage der nachnutzung des olympiastadions hat ja schon fast den bau des neuen stadions verhindert.
    ich möchte nur mal an den wiederstand der stadt münchen erinnern, der zu einer unglaublich intensiven öffentlichen diskussion inklusive bürgerinitiative führte.


    zum glück hat die stadt dann eingesehen, das ein umbau des alten stadions einerseits kein vernünftiges fussballstadion ergeben hätte, andererseits aber die architektur des oly-stadions zerstört hätte.


    dennoch mach ich mir ein bischen sorgen darüber, was denn dann im alten stadion passieren soll, die meiste zeit wird es wohl leerstehen.Hoffen wir,das die stadt bzw. die oly park gmbh genügend geld für einen richtige instandahltung aufbringt über die jahre- die gegner des neubaus sehen ja in ihren prognosen das oly-stadion schon als ruine.....

  • Eindrucksvolle Bilder die erahnen lassen, was für ne tolle Schüssel da ensteht. Mein absoluter Hit unter den "neuen Deutschen Stadien".

  • An der Baustelle war ich auch schon mal.


    Bin schon sehr gespannt wie das Stadion aussieht wenn man dann direkt davor steht. Manche hassen es, manche lieben es (ich persönlich find dass es genial aussieht), aber innovativ ist es sicherlich.

  • Von innen wird das Stadion mit seinen drei Rängen sehr eindrucksvoll sein. Über das äüßere Erscheinungsbild mache ich mir nicht viele Illusionen, aber vielleicht wartet am Ende eine positive Überraschung.

  • das äussere steht oder fällt mit den pneukissen-
    das erste wird ja angeblich ende des jahres aus testzwecken angebracht- um zu testen, ob das alles winterfest ist.
    dann werden wir sehen, obs was wird.

  • Hat vielleicht jemand Lust neue Bilder zu posten es hat sich nämlich viel getan wie man unschwer auf den webcams sehen kann.
    z.B wurde mit der Dachkonstruktion begonnen!
    Aber das ist natürlich nichts gegen ein paar richtige Bilder von einer guten Kamera.
    Also wenn jemand Zeit und Lust hat kann er ja neue Bilder hier posten.:)