Alexanderplatz - (eigene) Visionen, Illusionen, Kreationen ...

  • Clip,


    das hatte ich auch schonmal angedacht. Dann würde ich mir aber auch überlegen, ob ich den Kollhoff-Plan einfach übernehme und nur die Gebäude neu entwerfe, oder ob ich nicht nochmal komplett bei Null anfange. Die bisherigen detaillierten Modelle bestehen alle aus einem Modulsystem. Das könnte ich natürlich auch für die anderen Grundstücke anwenden und die einzelnen Entwürfe darauf verteilen. Allerdings sind einige davon schon solo sehr speicherintensiv. Das heißt also, ich müsste für Fern- und Nahsicht verschiedene Modelle bauen, um den Rechner nicht völlig aus der Bahn zu werfen (oder aufwendig in Photoshop montieren).


    Ich habe mich bisher auch deshalb gerade auf das Hines-Grundstück eingeschossen, weil es a) den Platz als erstes Gebäude m. E. am stärksten prägen würde (zumindest, so lange der Rest noch nicht steht) und die meisten interessanten Sichtbeziehungen aufweist und b), weil der Zuschnitt m. E. am interessantesten, aber auch anspruchsvollsten ist. Ausserdem bot es sich gerade an, als im primären Alex-Thread über die Einzäunung des Grundstückes gesprochen wurde.


    Hier kommt nun ein Vorgeschmack auf Variante E (die jetzt eigentlich schon F oder G ist):




    Die Fassade besteht bisher lediglich aus einer "popeligen" Textur. Ich habe eigentlich vor, anstelle der gezeigten horizontalen Gliederung eine ausgeprägte Vertikale zu verwenden. Die ist natürlich wegen der zahlreichen verschiedenen Ecken, Winkel und Kantenlängen sehr viel schwieriger einzupassen. (das wäre wohl auch ein weiterer Grund für die Retro-Fraktion, den Protagonisten der Moderne ihren ideologischen Überbau streitig zu machen und statt dessen - neben Industrie- und Investoren-Hörigkeit - lediglich Faulheit zu vermuten ;))


    Und hier wieder die für Architekten eigentlich völlig unvorstelllbare Frage: Gibt's Wünsche, Anregungen, Vorschläge oder einfach nur Meinungen zum gezeigten Entwurf?


    Gruss
    AeG

  • Variante E als Kollhoff-O-Mat:




    Dabei wird's dann auch bleiben. Ich wollte eigentlich der besseren Vergleichbarkeit wegen nicht mit vollkommen unterschiedlichen Fassaden-Tapeten hantieren. Aber so kommt die Idee m. E. am besten rüber (wie sagte Kollhoff heute im MoPo-Interview: Wer mich kopiert, vermeidet das Schlimmste ... ;))



    Für Kent of Neapel zum Vergleich reineditiert, diese Variante ohne Backsteinfassade:


  • Habe gerade mal per Fehleingabe versehentlich etwas "Baukunst" geschaffen.



    Ich glaube, so ist seinerzeit auch der Dekonstruktivismus erfunden worden ;).



    Na, geh' ich Euch auf'n Sack? :D


    Hier ist ein erster Vorgeschmack auf Variante F (weiß noch nicht, ob die modische Barcode-Fassade das Endresultat wird)


  • Hier kommt die Endversion der Variante F. Auf die angedache Barcode-Fassade habe ich mal wieder verzichtet. Ich denke, es ist ganz gut gelungen und vereint ein paar positive Aspekte meiner bisherigen Entwürfe. Die Fassade ist diesmal nicht frei erfunden, sondern in Anlehnung an die des Daido Seimei Kasumigaseki Building aus Wagahais Tokyo-Thread entwickelt. Und weil ich auf diesen Entwurf irgendwie besonders stolz bin, gibt's auch sehr viele Renderings :).


    die ersten beiden gibt's unten via Thumbnail auch noch einmal in sehr groß






    Ist etwas Ebbe hier in letzter Zeit, würde mich aber dennoch sehr über Feedback freuen.


    Als nächstes werde ich mal einen dieser neumodischen Supi-Dupi-Glasdildos entwerfen, denke ich.



    Gruss
    AeG

  • Der letzte Endwurf ist super!
    Da sieht man auch endlich nichts mehr von Henselmanns Haus des Lehrers!
    War das so gewollt?

  • Kent,


    Variante E ohne Backsteinfassade habe ich eben in den betreffenden Beitrag reineditiert.


    Das Verstellen des Hauses des Lehrers kam bei F eher zufällig zustande. Aber auch bei allen anderen Entwürfen geht der Gesamteinblick auf dieses Haus verloren, da es aus der Fußgänger-Perspektive vom jeweiligen, 35 Meter hohen Sockel größtenteils verdeckt wird.


    Gruss
    AeG

  • Sehr elegant, wobei ich auf den Windkanal am Fuße des Hochhauses zu Gunsten eines begrünten Innenhofes verzichten würde. ;)
    Der spitze Zulauf ist auch gewagt, da würde ich nochmal zum Schnitt ansetzen und drei neue Fensterbänder schaffen.


    Zu Entwurf E: Finde ich zu dünn, das Hochhaus spannt sich auf wie ein Segel ("optisch instabil"). Würde zum Haus des Lehrers hin eine Abstufung mit mehr Masse stattfinden, wäre diese Instabilität aufgehoben. Ansonsten gefallen mir die kleinen Turmhäuser.



    Wie stehst du denn zu deiner Frage bezüglich zukünftiger Fassadenmaterialien? Insbesondere an diesem Ort (Alex).



    Edit: Ich sehe gerade, du willst etwas abgespaced-glasiges machen. Da bin ich sehr gespannt :)

  • Danke für die Kritik, TheBerliner,


    erstmal zu E: ich denke, die Schlankheit der einzelnen Scheiben ist sicher ungewohnt, aber das Prinzip ist doch ähnlich dem eines Dreibeins (und was stabileres gibt's nimmer ;)). Klar, bei dieser geringen Gebäudetiefe kommt im oberen Bereich ausser Wohn- oder vielleicht noch Hotelnutzung nicht viel in Frage. Da könnten allerdings Spitzfindige einwerfen, für hochwertiges Wohnen fehlen genügend Terassen, Balkone oder Loggien. Ein anderer Kritikpunkt könnte aus ökonomischer und ökologischer Richtung kommen: mit dem Anteil der verwendeten Aussenhaut ließe sich auch gut ein 2,5 mal so großes Gebäude umgeben (aber dieses Verhältnis ist bei diversen aktuellen Glasdildos auch ungünstig). Was wäre denn Dein Alternativorschlag für die Turmgeometrie? Sollte ich die abgekantete Ecke einfach schließen? Dann wäre es ein ganz anderer Entwurf und obendrein ein ordentlicher Okulyt ;).


    Bei den Einzelhäusern an der SO-Kante stört mich ein wenig deren Monotonie. Dort wäre vielleicht noch etwas mehr Abwechslung angebracht, oder?



    Zu F: Hmm, und ich dachte, der sei besonders gelungen :). Den "Windkanal" halte ich ja gerade für das besondere Element. Der Raumeindruck, der sich so Passanten bietet, dürfte Seltenheitswert besitzen. So windig wird's dort aber m. E. gar nicht werden. Der Wind wird in den Rundungen durch die starke Plastizität der vertikalen Fassadengliederung gebrochen. Am Turm dient dazu die einseitig angebrachte Staffelung. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, dass die Torsituationen baulich markiert werden und so den Winddruck auch auf unterster Ebene abschwächen. Schlimmstenfalls muss eine mehrgeschossige gläserne Überdachung a la "Potsdamer Platz Arcaden" herhalten (da schlägt das Investorenherz sicher höher - meins aber nicht ;)). Ausserdem: Wann haben wir schon mal Nordwind? :lach:


    Die von Dir angesprochene Eleganz rührt zum Teil sicher auch daher, dass die einzelnen Gebäudetaile aus vielerlei Perspektiven sehr schlank wirken. Das würde sicher aufgegeben werden, wenn ich einen Innenhof einrichte und den Turm "entschärfe", meinst Du nicht? Gut, über die Turmkante habe ich auch schon intensiver nachgedacht. Ein Eingriff würde aber die gesamte Geometrie stark verändern, will ich die Grundstücksgrenzen einhalten und die Dynamik, die aus der Geometrie der Dreiteilung entsteht, bewahren. D. h., der Turm würde auch an seiner längsten Seite (NW) deutlich schmaler werden (wirkt vielleicht im Verhältnis zur realen Höhe unnatürlich?) und dadurch auch seinen Scheibencharakter verlieren. Aktuell gibt es pro Regelgeschoss netto ca. 400 - max. 450 m² vermietbare Fläche (Verkehrsflächen bereits pauschal abgezogen). Das ist schon nicht viel. Bei einer Abkantung, die der Fasaadengliederung folgt, wird's nochmal weniger.


    Was meist Du mit "drei Fensterbändern", drei einzelne, oder drei "Viererpacks"? Apropos Viererpacks: es war gar nicht so einfach, das über alle Fassaden und unter Beibehaltung der (vielleicht etwas maniriert wirkenden) Volumen-Geometrie auszumetern (sieht am Ende immer alles so easy aus, als ginge es von selbst ;)). Wenn ich also Deinem Vorschlag folge, dann kommt nicht unbedingt das raus, was Du vielleicht gerade gedanklich vor Augen hast ;). Die Grundstücksgrenzen und die Idee kennst Du ja nun. Vielleicht hast Du Lust, die Umrisskanten in Deinem Sinne auszumetern, so, dass alle Felder gleich groß bleiben? Bei dieser Geometrie ist das nicht so einfach.


    Was sagst Du im direkten Vergleich zur japanischen Vorlage? Wirkt es abgekupfert?




    Zu den Fassadenmaterialien: da fällt mir die Antwort schwer (deshalb hatte ich ja nachgefragt ;). Meine persönlichen Favoriten sind Nach wie Vor die CW- (auch wenn das bei den hier gezeigten Entwürfen nicht so rüberkommt) und die Backstein-Fassade. Für Letztere sehe ich aber bei Hochhäusern nur begrenzte Möglicheiten. Aber sowohl CW- wie auch Backstein haben den Vorteil, dass sie jede Fläche in ein gleichmäßiges Modulmaß aufteilen. Damit kann man selbst drittklassige Entwürfe einigermaßen im Zaum halten. Beton finde ich auch sehr spannend. Da muss der Entwurf dann aber sitzen, sonst geht's total in die Hose. Allerdings stößt ja Beton bei vielen Zeitgenossen auf völlige Ablehnung.


    Glas pur kommt für mich eigentlich nicht in die Tüte (warum, schrieb ich schon im Alex-Thread)


    Ich denke, die nähere Zukunft bringt uns erst einmal noch eine Menge Glasfassaden die ja auch meist CW sind). Ich kann mir gut vorstellen, dass danach CW mit interessantem Materialmix (z. B. Glas/Holz, erneut Glas/div. Metallbeschichtungen etc.) wieder in Mode kommt. Ist doch wie in jeder Mode, es kommt immer genau das, was dem Massengeschmack gerade endgültig endrückt ist. Von daher erwarte ich die baldige Renaissance des Kupfer- bzw. Bronze-verspiegelten Glases oder der messingfarben eloxierten Aluprofile :). zumindest Letzters würde ich sogar sehr begrüßen.



    Habe gerade mal meinen ersten "spektakulären" Glasdildo versucht. Sieht nach nix aus, aber ist halt ein bischen "spektakulär" ;).



    Ist - wie man sieht - eigentlich nur ein Sowjetstern, der während der Funktion "Rotieren" um seine Achse kopiert wurde (damit gewinnen Bothe, Richter, Teherani und co. manchmal sogar Preise :D). Werde das Thema noch vertiefen. Bis nächste Woche werde ich sicher schon einen richtigen Kracher entworfen haben ;).



    Aber was anderes: Was macht Dein Interhotel-Entwurf?



    Gruss
    AeG

  • TheBerliner,


    "neumodischer Glasdildo", die Zweite. (okay, so neu ist der auch wieder nicht ;))





    oder für Breitmaul-Frösche:


    Ich denke, in diese Richtung gehe ich nicht weiter. Es muss irgendwie noch "spektakulärer" werden. :)

  • Gibt' s den ooch n Stück kleener für meine .... ;)


    AeG, das Daido-Seimei Double ist großartig geworden, schlank, elegant & klassisch schön :)

  • Toll!

    Erstmal großes Lob von mir,
    für deine vielen Entwürfe! Was du für eine Arbeit für dieses Forum investierst, ist schon richtig toll! :daumen:
    Sag bitte, wie lange brauchst du im Schnitt für einen Entwurf?


    2. Entschuldige, meine vorherige Kritik, ich hatte etwas den Überblick über den Thread verloren!
    Trotzdem muss Backstein nicht unbedingt am Alex sein, finde ich!
    Und wenn schon Backstein, dann bitte einen interessanteren Stein! und nicht rot 01815! Und bitte keinen KREUZVERBAND!
    Kreuzverband ist grausam! Ich seh das an diesen Riegeln, in der Hamburger Hafencity (neben Hanseatic Trade Center), das wirkt wie eine Wand! :Nieder:
    Oder wie es Axel Schulte so schön beim Bundeskanzleramt ausdrückte, die Dummheit der starren Fassade :nono:


    Ansonsten weiterso auch wenn mir das Glasding zu sehr nach London für Besserverdienende aussieht! ;):lach:


    PS. diese Idee mit der Passage finde ich sehr gut! Vielleicht könntest du eine Kreuzpassage a la Victorie Emanuelle (Neapel oder Mailand einfügen)? Mit offenem Tor zum Haus des Lehrers ;)

  • Kent,


    ich freue mich immer über realistische Kritik. Deshalb brauchst Du Dich auch für Deinen flüchtigen Ersteindruck nicht entschuldigen.


    Ich weiß gar nicht genau, ob die Arbeit, die ich mir damit mache, nur für dieses Forum bestimmt ist. Ich denke, in erster Linie ist sie für mich gedacht. Ich hatte noch nie die Gelegenheit, ein Turmhochhaus zu entwerfen (A war mein allererstes). Die Beschäftigung damit schult und wer weiß, wozu es mal gut sein kann? (vielleicht mache ich noch so viele Entwürfe, bis die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass ich den realen Hines-Entwurf, der von Kohn, Pedersen, Fox stammen wird, wie ich annehme,treffe. Dann gibt's 'ne ordentliche Jackpot-Ausschüttung. :D ;))


    Über eine Durchschnittszeit zu sprechen, lohnt eher nicht. Dafür sind sie alle zu unterschiedlich. Von der tatsächlich aufgewandten Zeit muss auch immer noch diverses Pfriemeln abgezogen werden, mal ist es zwar eigentlich fertig, aber gefällt doch nicht, oder es sind Details auszuarbeiten, die nachher kaum sichtbar sind (Ecken Ausmetern und Verschneiden etc.). Und vor allem bei C (dessen Modell schon aus Speichergründen in verschiedene Ansichten zerlegt ist), aber auch bei D und F bin ich mit den Dateigrößen bereits am Anschlag angelangt. Das führt zu erheblichen Wartezeiten bei der Bearbeitung und beim späteren Rendern.


    Brutto-Zeiten Pi mal Daumen: Umgebung- drei Stunden, A - vier Stunden, B - acht Stunden, C- 60 Stunden (da steckt aber auch 'ne Menge an Handling-Problemen drin; musste ich zwischenzeitlich in eine neuere Software-Version konvertieren), D - 30 Stunden, E - 10 Stunden, F - 40 Stunden (jeweils von der ersten Idee, teils über diverse Umwege, bis zum letzten Rendering). Und, was rechnest Du für einen "Schnitt" aus? ;) Der letzte Glasdildo hat vielleicht vier Stunden gebraucht. Sicher ließe sich das Eine oder das Andere zeitlich noch optimieren. Aber das ist nicht mein vorrangiges Ziel.



    Zum Backstein: Ich sehe das genau anders herum. Gerade der rote unglasierte Stein, der nicht zu stark changiert, ist meine erste Wahl. Der entspricht zumindest optisch den regionalen Fertigungstraditionen. Alles andere sind dagegen Modeerscheinungen, die kommen und gehen. Ich schrieb auch schon weiter oben, ich sehe das Steinformat und die daraus entstehende Gliederung eher als Glück, denn als Pech für viele Entwürfe an.


    Wo bitte siehst Du einen Kreuzverband? Ich sehe nur einen Läuferverband (allenfalls ein Binderverband ließe sich durch die etwas unglückliche Texturskalierung erkennen). Der Läuferverband ist "leider" auch das einzig Logische hier. Denn um ein Vor- oder Verblendmauerwerk wird man aus bauphysikalischen und -rechtlichen Gründen nicht herum kommen. Einschalig geht nunmal garnicht mehr. Und bei sinnvoller Auslegung ist der Läuferverband da quasi die einzige Option. Ich gebe Dir in sofern recht, als dass natürlich an neuralgischen Stellen (Stürze, Ecken, Entlüftungen etc.) so verblendet werden sollte, wie es das Material suggeriert. Eine durchgeghende "Steintapete" macht jeden Entwurf zunichte.


    Ich hatte bereits einmal das Glück, Axel Schultes persönlich zu begegnen. Schön, dass er diese Meinung vertritt. Nach meiner Beobachtung hat er aber keine besonderen Merkmale, die es rechtfertigen würden, diese Aussage als die einzig Wahre gelten zu lassen. Ich gehöre eher der Fraktion an, die Leute wie Schultes in die "Erfinder"-Schublade stecken (was zwar auch irgendwie blöd und anmaßend sein kann, aber nicht mehr, als das was Schultes behauptet - meine Meinung)



    Der Glasdildo war kein Zwischenschritt auf meinem Weg zum "Spektakulären". Er war nur als Seitenarm gedacht (obwohl, mal seh'n ...). Ich verbinde ihn im Übrigen derzeit mehr mit Barcelona, als mit London.


    An einen Kreuzweg innerhalb von Variante F hatte ich auch schon gedacht. Das wäre aber auch etwas, das den Entwurf stark verwässern würde. Und falls eine Passage in Frage kommt, dann nur nach oben hin offen verglast und maximal über die Hälfte der Sockelhöhe. Die bisherigen Schluchten würde ich aber gerne unangetastet lassen. Vielleicht mach ich nochmal ein Bild, auf dem der Passanten-Eindruck besser zur Geltung kommt.



    Gruss
    AeG

  • Danke für die schnelle Antwort!
    Ja hast Recht mit dem Läuferverband! Aber egal ich finde beides auf großen Flächen grausam! Aber das ist natürlich eine Geschmacksfrage!
    Wie heißt es nicht immer so schön, wenn du bauen willst, dann nimm norddeutsche Maurer und süddeutsche Zimmerleute!
    Gut, der Spruch galt natürlich nur vor langer Zeit, heute heißt ja eher "Czesz, Dzien dobry und la revedere!" auf dem Bau, um nur einige Nationen aufzuzählen.
    Trotzdem bin ich immer noch ein Verfechter des kunstvollen Mauerwerks! Grad an einer so bedeutenden Stelle sollte schon etwas Kunst am Bau vorhanden sein!
    Über regionale Eigenheiten gehe in diesem Fall mal schnöde
    hinweg! :lach:
    Und wenn schon nicht kunstvoll, dann wenigstens ein bisschen rythmisieren! Eventuell auch durch die Verwendung verschiedener Steinfarben!
    Es gibt da ja so einige, wenn man den einschlägigen Katalogen Glauben schenken darf ;)
    Aber das wäre natürlich für einen Entwurf zu viel des Guten, bei dem guten Wetter sollst du ja auch noch mal an die frische Luft kommen! :)


    Mit London hatte ich grad die kubanische Zigarre von Sir Norman Foster im Hinterkopf!
    Aber die ist ja wohl im Gegensatz zu deinem Entwurf als Solitär um einiges schlechter plaziert! Der ganze Kram der
    daneben rum steht könnte auch mal abgerissen werden :cool:
    Ebenso Gruss
    KEnt

  • Immer wieder

    Hey bei den klasse Entwürfen
    würde es sich doch fast lohnen alle zu bauen.
    Am Besten so um den Alex herum, statt des K. Planes!
    Ich finde alle Entwürfe wirken als eigenständige Solitäre gut und ich glaube, dass Berlin eine derartig abwechselungsreiche Bebauung ziemlich gut tuen würde.
    Auch wenn dass gegen die Einwände von Flierl, der die Sichtachsen des Fernsehturmes und Kil, der die U Form und damit verbundene städtebauliche Abschottung so anprangert, sprechen würde!


    Am besten gründen wir einen Verein und bombadieren dann die Stadtverwaltung, pot. Investoren (Parmalat, Fiat, General Motors, Artemide und Microsoft :D ) den Bundespräsidenten, Kanzler (evtl in.) und die Medien mit Spendenaufrufen!
    Und statt des TLG kommt da dann eine Kopie des PDR hin! ;)

  • Zitat von AeG


    Bei den Einzelhäusern an der SO-Kante stört mich ein wenig deren Monotonie. Dort wäre vielleicht noch etwas mehr Abwechslung angebracht, oder?


    Finde ich nicht, mir gefällt diese Aneinanderreihung. Das unterstreicht einen Anspruch auf Permanenz (wie bei den Hochhäusern an der Leipziger Straße).



    Was meist Du mit "drei Fensterbändern", drei einzelne, oder drei "Viererpacks"?


    Ein "Vierepack" würde es tun, den müsste man aber vermutlich anpassen, damit die Ordung der anderen Fassaden nicht gestört wird.


    Was sagst Du im direkten Vergleich zur japanischen Vorlage? Wirkt es abgekupfert?


    Nein, dazu ist beides nicht bekannt genug. ;)



    Deine Breitmaulversion finde ich übrigens sehr gut, solche Architektur wünsche ich mir für den neuen Alexanderplatz, keine aus Regularien geborenen Langweiler-Türme wie sie im Bebauungsplan angedacht sind.


    Im Moment habe ich wieder etwas Luft, vielleicht komme ich auch dazu ein paar Ideen zu visualisieren.

  • echt tolle Kreationen obwohl manche zu hoch ,für ne Stadt wie Berlin, sind.


    Was fürn Programm nutz ihr dafür???

  • Ich will ja nicht den Mod spielen, aber Du bist echt 'ne Nase, die hier ständig genau das fragt, was zuvor schon mehrfach im selben Thread zu lesen ist ;) :). Aber gut, Nemetschek Allplan FT 2003 (Variante C musste ich mit 2005 machen). Was, wieso, warum vielleicht besser doch nicht usw. steht alles schon irgendwo weiter vorn ;).


    Sind übrigens alle etwa gleich hoch (156 bis 164 Meter bis OK) :D



    Gruss
    AeG



    TheBerliner,


    der Breitmaulfrosch unterzieht sich derzeit einer Verschönerungskur. Und ein Sockel gehört schließlich auch noch dazu. Mal seh'n, wie's wird. An Variante F wird zumindest turmseitig noch mal probehalber eine Änderung entsprechend Deines Vorschlages ausgeführt. Da muss ich aber ordentlich basteln. Hatte schon alles auf die minimale Körperanzahl reduziert (manchmal eine verhängnisvolle Punktespar-Methode ;).


    Bin ab sofort auch wieder stärker job-seitig eingebunden. Vielleicht kannst Du ja mal diesen Thread übernehmen? :cool: ;)



    Gruss
    AeG

  • ich benutze selber im Büro Nemetschek im Büro aber nur die V15 Version und mit 3D Sachen bin ich überfordert!!!