Kö-Bogen – Bautagebuch

Ende August 2015

^ Es wird nicht nur die Baugrube ausgehoben - heute habe ich gesehen, dass in dieser bereits betoniert wurde. Dabei wird ein gewisser Zuversichtlichkeitsvorschuss gewährt - die Rampe muss zur Tiefgarage passen, die erst dann gebaut werden kann, wenn die Ex-Tankstelle abgerissen werden darf.

Vor einigen Wochen zeigte ich, dass auf der Tunneldecke zwischen der Fußgängerbrücke in der Schadowstraße-Achse und der Straßenbahndurchfahrt ein Kanal aus vorgefertigten Betonelementen gelegt wurde (auf dem Foto spaziert ein Arbeiter darauf) - inzwischen wird auch dieser Abschnitt zugeschüttet:

01.09: Der Blick darauf vom Breuninger - links einer der U-Station-Aufzüge (verhüllt), derer Montage ich hier im August gezeigt habe:

Die Baugrube am Dreischeibenhaus scheint die geplante Tiefe erreicht zu haben. Interessant, dass am EG des Hochhauses (links) anscheinend noch etwas gemacht wird - den Medienberichten nach sollen nur noch obere Geschosse unfertig sein:

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03.09: Die Arbeiten auf der TG-Decke vor den Schadow-Arkaden:

In der Nähe entdeckte ich noch einen Bereich, wo die Autotunnel-Decke betoniert werden muss - dort, wo die Tunneläste abzweigen:

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05.09: Die Arbeiten an der TG-Rampe am Dreischeibenhaus vom Osten gesehen - der Boden der Baugrube wurde mit Magerbeton betoniert:

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09.09: Mittlerweile werden Bewehrungen für die Bodenplatte verlegt:

11.09: Für eine Eilmeldung wäre es zuwenig - die beiden U-Bahn-Aufzüge an der Schadowstraße wurden diese Woche mit Glasscheiben ausgestattet und enthüllt. So werden sie künftig (minus Folie, minus bemaltes Haus im Hintergrund) aussehen:

Ende September 2015

Vom Breuninger sieht man, dass auf dem Dach der Tunneldecke weitere unterirdische Räume eingerichtet werden - derzeit sieht es nicht danach aus, dass diese mit dem Autotunnel oder mit der U-Bahn-Station verbunden werden. Welchem Zweck könnten sie sonst noch dienen?

Weiter südlich wurde der Tunnel bereits zugeschüttet. Bei Gelegenheit noch ein Blick auf die TG-Zufahrt neben dem Dreischeibenhaus, wo weiterhin Bewehrungen der Bodenplatte verlegt werden:

Die provisorische Fußgängerbrücke in der Achse der Schadowstraße wurde abgebaut, der Durchgang auf die andere Seite des U-Bahn-Station-Zugangs verlegt (wo der Tunnel zugeschüttet wurde). Dieser Zugang wird seit ein paar Tagen mit blauen Glasscheiben belegt - ich halte sie für elegant und markant. Vielleicht sollte aber oberirdisch etwas mehr zu sehen sein als nur zwei Aufzugskästen? Es muss nicht gleich ein so gewaltiges Gebäude sein wie auf dem Brüsseler Rogierplein (#102), irgend etwas dazwischen:

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21.09: Die Bodenplatte für die Tiefgaragenzufahrt am Dreischeibenhaus vom Osten gesehen, aus der Nähe - sie wird ziemlich dick sein. Die Bewehrungen wirken fast komplett, bald wird wohl betoniert:

Die Tiefgarage der Schadow-Arkaden - die Decke wird bereits zugeschüttet. Links sieht man ein Zelt, in dem die Stahlkonstruktion des Zugangsbaus errichtet wird - durch Spalten sieht man den Stahlrahmen:

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01.10: Nachdem wochenlang die Bewehrungen verlegt wurden, wurde heute die Bodenplatte für die TG-Rampe betoniert:

Der Blick vom Breuninger:

Im Norden wurde der Tunnel fast komplett zugeschüttet:

Vor dem Kaufhaus wurde anscheinend auf der Tunneldecke die Bodenplatte weiterer Räumlichkeiten betoniert:

Oktober 2015

Nachdem Anfang Oktober die Bodenplatte der TG-Rampe betoniert wurde, werden jetzt die Wände betoniert - stellenweise erreichen die Schalungen fast das Straßenniveau:

Soweit ich mich erinnere, ein Tunnel sollte nur temporär sein (etwas, was die Kosten mächtig in die Höhe treibt) - jetzt wird dort wieder abgerissen:

Der Info-Pavillon zwischen dem Kö-Bogen und dem Karstadt wurde Ende August abgebaut - jetzt werden auch dort die Fundamente abgerissen:

Zitat von DUS-Fan

Das ist falsch, nicht der Tunnel ist temporär gewesen, sondern nur die Zufahrtsrampe!

Dann präzisiere ich - ein Teil des Gesamtwegs aus dem Tunnel samt Zuwegen (die Rampe) war temporär, dennoch muss der Spaß mehrere Millionen zusätzlich gekostet haben. Für soviel Geld wäre es vielleicht zumutbar, würde man ein paar Monate auf die dauerhafte Lösung warten. Man hat ohnehin sehr viele Millionen ausgegeben, obwohl hier und da in Metropolen Europas preiswertere Lösungen gewählt werden - etwa in Brüssel zerschnitt eine mehrspurige Straße die Innenstadt, diese wurde nicht durch Tunnel ersetzt, sondern einfach nur in eine Fußgängerzone umgewandelt - und gut ist.

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Unter #282 zeigte ich Anfang September eine Stelle zwischen den Schadow-Arkaden und der Tuchtinsel, wo an der Tunnelabzweigung die letzten Tunneldecke-Bewehrungen verlegt wurden. Inzwischen wurde auch dort die Decke betoniert und zugeschüttet:

Zitat von DUS-Fan

^ Na klar, man hätte aus einer der Hauptverkehrsachsen Düsseldorf also eine Fußgängerzone machen sollen.... - das ist ja noch absurder, als den Tausendfüssler stehen zu lassen!

Nicht aus der ganzen Straße - man hätte sie nur unterbrechen müssen so, dass die Schadowstraße durchgehende Fußgängerzone wird - mit dem Vorteil, dass der Durchgangsverkehr unterbunden wäre. Vom Süden wäre die (vielleicht zugunsten der Begrünung zurückgebaute) Allee bis zur Börse/Tuchtinsel befahrbar, vom Norden in etwa zum Ratinger Tor - mit einer Zufahrt zu den Tiefgaragen des Kö-Bogens und des GG-Platzes. Hier unter #105 wird die Bedeutung der als Vorbild zitierten Brüsseler Hauptstraße mit den Pariser Champs Elysees verglichen - das wäre durchaus mit der Berliner Allee vergleichbar, was die Autoverkehr-Bedeutung angeht. Auf der abfotografierten Karte sieht man, dass nicht die ganze Straße zur Fußgängerzone wurde - doch die Durchfahrt gibt es nicht mehr.

Klar - als der Kö-Bogen entworfen wurde, regierte in Düsseldorf eine Partei, die auf Bezirksebene Autos auf der Schadowstraße für Belebung hält. Da war keine mutigere Lösung drin.

Was die Nutzung der Rest-Rampe bzw. des Rest-Tunnels betrifft - vor ein paar Monaten gab es die Idee, den Infopavillon neben dem Ständehaus als Kunstausstellung aufzustellen. Die Antwort war nein, es gebe genügend Ausstellungsräume - eine ähnliche gäbe es bestimmt auch hier, wo ebenso extra Personal für einen relativ kleinen Raum vonnöten wäre.
Irgendwann wird bestimmt ein Raum für eine Trafostation oder Ähnliches gebraucht - bis dahin kann dieser warten.

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Vom Breuninger-Kaufhaus hat man einen besseren Überblick - der Abriss von dort gesehen:

Die Arbeiten an der TG-Rampe:

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16.10: Es scheint, gerade wird ein Durchbruch zum Tunnel getätigt:

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22.10: Die Durchfahrten wurden durchbrochen:

November 2015

Die unterirdischen Räume am Breuninger werden weiter betoniert. Auf dem Übersichtsplan sehe ich keinen U-Bahnhof-Zugang dort - auch nichts anderes, was den Zweck verraten würde. Im Hintergrund sieht man vorbereitete Strab-Schienen und Schwellen:

Die Arbeiten an der TG-Rampe vom Breuninger aus:

Aus der Nähe - die durchbrochenen Zufahrten werden an die Rampe angebunden:

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09.11: Der verglaste Zugang zur Tiefgarage der Schadow-Arkaden aus der Nähe:

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Die WZ berichtete am 09.11 über die für den nächsten Tag geplante Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels - zunächst nur einspurig wegen Arbeiten an der Schallschutzverkleidung der Tunnelwand. Erst ab April 2016 soll der Tunnel zweispurig befahrbar sein.

Dezember 2015

Die Arbeiten an der Rampe der künftigen Tiefgarage unter dem Gustaf-Gründgens-Platz:

Bei Gelegenheit die Tiefgarage der Schadow-Arkaden - sie wurde bereits zugeschüttet:

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22.12: Die Tunnelausfahrt Berliner Allee:

Das Baugeschehen vom Breuninger-Kaufhaus gesehen - es wurden bereits viele Straßenbahn-Gleise neu verlegt:

Die unterirdischen Räume am Kaufhaus haben bereits die Decke:

Die Arbeiten an der TG-Rampe vom Westen gesehen: