Quartier Central (ehemals Güterbahnhof Derendorf)

  • 19.09.2012

    Auf der Flatiron-Baustelle wurden nach dem Wochenende zwei Baukräne aufgestellt - heute habe ich zwei Fotos gemacht:







    Die Le-Flair-II-Baustelle habe ich von der Franklinbrücke fotografiert - inzwischen kann man das wachsende Mini-Hochhaus von den oberen Decks der doppelstöckigen RE-Züge sehen. Ich finde die Vorstellung amüsant, welches Gejamer und welche wildeste Gerüchte verbreitet werden, sobald die Anwohner merken, dass bei 7 Etagen noch nicht ganz Schluss ist.





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    Ergänzung: Die letzte Woche - auch am Samstag - sah ich immer wieder, dass nördlich von LeCour die obere Erdschicht weggebaggert wurde. Bald wird wohl die Grube für das erste Wohnhochhaus ausgehoben.

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  • Das Babel-Teufelswerk beginnt im Oktober?

    Tut mir leid, da ich mit einem 90-Meter-Hochhaus vor dem Fenster eher fasziniert als sonstwas aufgewachsen bin, finde ich die mittelalterlich anmutenden Reaktionen der Anwohner geradezu köstlich. Die WZ veröffentlichte am 20. September einen Artikel, nach dem die Hochhaus-Bauarbeiten im Oktober richtig losgehen - im Beitrag davor berichtete ich, dass diese bereits vorbereitet werden. Derzeitiger Planungsstand: 110 Eigentumswohnungen im Turm, 53 Mietwohnungen in ergänzenden niedrigen Riegelbauten. Von den ab 3.000 EUR/Qm kostenden Wohnungen sollen 70 bereits verkauft sein.
    Die Wohnungen im zweiten Pandion-Hochhaus sollen ab Sommer 2013 verkauft werden, ein halbes Jahr später wird gebaut. Genauso Pandion wie der spanische Investor des dritten Hochhauses überlegen den Bau eines Hotels im Sockelteil an der Toulouser Allee.

  • Die Hochhäuser waren dort im Bebauungsplan und auch im Städtebaulichen Rahmenplan von Anfang an vorgesehen; die Änderung bezieht sich nur darauf, dass nun Wohnungen statt Büros gebaut werden.


    Ich kann auch nicht nachvollziehen, wo dort ein echtes Problem bestehen sollte.


    Ärger gab es ja auch wegen der ebenfalls schon im Rahmen- und Bebauungsplan vorgesehenen Toulouser Alee.


    Die Stadt Düsseldorf veröffentlicht nun wirklich viele, wenn nicht gar alle Bebauungspläne auch im Netz; da kann sich nun wirklich jeder Interessierte frühzeitig informieren, und gegebenenfalls Einspruch einlegen.
    Sich nachher zu beschweren, ist also unangemessen, und eigentlich auch sinnlos.

  • ^ auf dem Pandion-Gelände sind seit einigen Tagen Bautätigkeiten im Gange.


    Ich war nach ständigen Ankündigungen zum Projekt, dem dann keine Taten folgten, ja recht skeptisch. Aber scheinbar geht es nun doch los.


    Derzeit scheint die Baustelle abgesperrt zu werden, einen Bagger sah ich auch schon stehen und buddeln. Würde mich aber wundern, wenn das nun still und heimlich gebaut wird, da dürfte sicher noch mal ein öffentlicher Spatenstich folgen.


    Ich bin gespannt, ob es Pandion gelingt, dem Thema Wohnhochhäuser neues Leben einzuhauchen. Ich würde mich nicht wundern, wenn Planer/Investoren in anderen Stadtteilen dann auch wieder etwas stärker auf Wohnhochhäuser drängen würden. Vor den Häusern von Pandion wird ja noch das Wohnhochhaus in le flair fertig (wenn auch nur mit 10 oder 11 Etagen). Ich glaube das ist dann das erste Wohnhochhaus seit langer Zeit (seit dem Portobello-Haus).


    Bau-Lcfr: Über das Hochhaus in le flair meckert scheinbar wirklich niemand (zumindest nicht mehr als über das gesamte le flair, welches den Tussmann-Häusern den Weitblick raubt). Vermutlich meckert hier keiner, weil es (zusammen mit KiTa und Jugendzentrum) als Mittelpunkt des "Stadtteils" geplant ist, sich entsprechend einfügt und dort auch kleinere Geschäfte geplant sind, die allen Anwohnern nutzen. Pandion wäre gut beraten, in den Hochhäusern (bzw. den umgebenen Hausreihen) irgendwas zu integrieren, was allen Anwohnern von Nutzen sein könnte (z.B. Cafe/Eisdiele zum Park hin) - dann werden die Hochhäuser nicht mehr nur als Fremdkörper wahrgenommen.

  • Ist auf einem der Hochhäuser eine Rooftop-Bar geplant? Oder werden wenigstens die unteren - für Wohnzwecke wohl deutlich weniger interessanten - Etagen auch für die Anwohner sinnvoll gestaltet (z.B. ein Fitnessstudio)?

  • ^ auf frühen Visualisierungen war meiner Erinnerung nach auf Höhe des jetzt gebauten Gebäudes und 2 Gebäude weiter nördlich (da wo derzeit ein Hotel im Gespräch ist) jeweils ein Gastronomiebetrieb mit zugehörigen Flächen im Park visualisiert.


    Ich würde es begrüßen, wenn das so kommen würde. In den letzten Plänen von Pandion war da aber nichts mehr zu sehen.

  • Heute war offensichtlich mal wieder ein Spatenstich für einen neuen Bauabschnitt im le flair Gebiet:


    http://www.duesseldorf.de/top/…ews/le_flair_spatenstich/


    Ich dachte eigentlich, dass der dritte Abschnitt schon im Bau ist, aber die Gebäude sind (anders als im Süden/an der Schirmerstraße) hier leider weniger differenziert ausgeführt, das kann einen schon mal verwirren...


    Interessant finde ich am Bericht den jedenfalls 3-Zeiler, der berichtet, dass zu dem jetzt begonnenen Abschnitt auch das DreiEins an der Franklinbrücke gehört. Das Gebäude fand ich recht gelungen, es wird das Viertel dann auch direkt "fertiger" aussehen lassen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Pandion durch ein Café oder Restaurant (sogar mit Terrasse) Probleme mit den Käufern ihrer Hochhauswohnungen einhandeln will. Die Seite zum Park ist zudem auch die privilegierte Westseite; da möchte wohl kaum jemand durch einen Gastronomiebetrieb gestört werden.


    Früher waren dort Büroflächen vorgesehen; da hätte Gastronomie nur nicht gestört, sondern hätte sicherlich schon durch die ganzen Beschäftigten der Büros ein gutes Tagesgeschäft bekommen.



    Ist seitens Pandion ein über den Concierge hinausgehendes, richtiges Service Konzept (mit entsprechenden Räumlichkeiten), wie bei der gegenüberliegenden Bebauung, vorgesehen?

  • 02.10.2012

    ^ Zumindest ich hätte nicht gerne ein Restaurant mit abendlichen Veranstaltungen gleich über der teuersten Wohnung im ganzen Gebäude. Anders auf der EG-Ebene - wo Lokale viel mehr die Gegend beleben würden. Wenn 1-2 Hotels entstehen sollten, würde sich Gastronomie dort geradezu anbieten. (Oft dient ein Raum als Frühstücksraum des Hotels und abends als nobles Restaurant.)
    Heute habe ich die Baugrube fotografiert - mit dem mobilen Kran werden Baucontainer aufgestellt:





    Die Flatiron-Baustelle habe ich ebenfalls fotografiert - auf dem Foto sieht man noch eine kleine Baulandreserve. (Der Autohändler könnte u.U. im EG eines Wohnhauses residieren, was ich schon mal in Paris, London und woanders gesehen habe.)



  • 03.10.2012

    Heute habe ich weitere Fotos gemacht - von der Franklinbrücke LeCour, davor die Baugrube des ersten Wohnhochhauses, rechts davon Flatiron:





    LeFlair II mit bisher 5 Hochhaus-Etagen (links davon die wesentlich länger als der Rest unfertigen Teile des ersten Abschnitts):







    Nördlich davon wird die Baugrube für LeFlair III ausgehoben:





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    Ergänzung: Property Magazine veröffentlichte einen Artikel mit den bereits in der städtischen Pressemeldung genannten Zahlen: 72 Eigentumswohnungen und 7 Townhouses in LeFlair III bis Sommer 2014. Die daneben verlinkte Visualisierung gilt wohl diesem Abschnitt.


    Die RP schrieb am 02.10.2012 zum Thema - ein Qm soll 3800 bis 4200 EUR kosten, über die Hälfte der Wohnungen soll bereits verkauft sein. DreiEins wird gebaut, wenn genügend Büros vermietet werden, was bei kleineren Büros schwierig sei. Am Nordende wird über ein Parkhaus oder studentische Wohnungen nachgedacht - da sollte man mE lieber Wohnungen für Studenten als für Autos bauen.

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  • Gibt es eigentlich Hoffnung für das LesHalles oder muss man damit rechnen, dass bei einem guten Angebot das Grundstück auch an einen Investor geht, was meint Ihr?

  • ^ ich würde es begrüßen, wenn das les halles dauerhaft bestehen bleibt. Es gibt zwar auch andere gute Kneipen-Locations in der Gegend gibt (wobei das Sonntags-Bruch schwer zu schlagen ist), aber meines Wissens nach gibt es keinen anderen Club in der Gegend.


    Ich befürchte aber, dass das les halles langfristig nicht überleben wird. Vermutlich werden - wie beim Olio nebenan - auch die Betreiber die Chance bekommen haben, das Grundstück zu kaufen. Das Grundstück ist aber deutlich größer und (anders als beim Olio) auch gut anderweitig nutzbar - es wird also auch entsprechend teurer sein.


    Derzeit geniesst das Gelände vermutlich noch einen gewissen Schutz, da die Straßensituation am Südende der Toulooser Allee - also am Standort les halles - wohl eher temporären Charakter hat. (Zumindest ist die derzeitige Anbindung nicht geeignet, die prognostizierte Verkehrsdichte abzuwickeln und eigentlich soll die Toulooser Allee ja noch nach Süden verlängert werden. Das kann vermutlich nur entlang der Bahntrasse geschehen und würde angrenzend ans les halles wohl auch noch weitere Flächen für eine Bebauung freigeben).

  • Flatiron

    ^ Die alte Fassade halte ich für erhaltenswert, man könnte sie u.U. in eine des Neubaus integrieren. Der Wirtschaftsanbau an der Umgehungsstraße ist bereits optische Zumutung - irgendwo im Thread habe ich Fotos davon gepostet.


    Heute habe ich die Flatiron-Fundamentarbeiten fotografiert - die gleiche Einstellung wie unter #481 Mitte September:





    Auf der Hochhaus-Baustelle werden seit einigen Tagen in den Boden Stahlträger gerammt, die wohl die Wände der Baugrube stützen sollen - die richtige Baugrube wird noch ausgehoben (da nix spektakuläres zu sehen => kein Foto).

  • An der Baustelle vom Pandion-Hochhaus konnte ich heute beobachten, wie die BAM den ersten grünen Liebherr Krananker angeliefert hat...Größe 112 EC-H...

  • 11.10.2012

    ^ Ich habe heute doch noch ein Foto gemacht, aber besonders viel Schwung hat die Baustelle noch nicht - gebaut wird vorwiegend die hölzerne Umzäunung der Baugrube:





    @494, 496: Extra habe ich heute noch ein Foto von Les Halles mit LeCour im Hintergrund gemacht - links die alte schöne Fassade (weitgehend hinter Gebüsch versteckt), rechts die Peinlichkeit. Würde man den Teil links erhalten und in einen Neubau integrieren, würde ich den Abriss des Rests verschmerzen - vielleicht wird einfach ein Cafe im EG vorgesehen, wo wieder ein Lokal einziehen könnte?
    Warum eigentlich nicht einen Bürobau mit 5-6 Etagen als Sockel bauen und in diesen einen weiteren Wohnturm integrieren?





    Ich habe heute wieder LeFlair II vom REWE-Parkplatz aus fotografiert, dort hat man jedoch kaum noch Überblick. Bald wird man einen Großteil des Parkplatzes für den offenbar beabsichtigten Durchgang opfern müssen - dafür kriegt REWE Synergien mit den neuen Geschäften:





    Weiter nördlich habe ich dieses Foto von LeFlair II+III gemacht. Zwischen dem linken und dem mittleren Baukran sieht man ein wenig vom künftigen Mini-Hochhaus: