Sanierung von Plattenbauten

  • ^ Sicher hast Du recht. es gibt Schlimmeres. Die zuletzt gezeigten Platten wirken o.k. Die Farben sind freundlich und grün ist es auch, wenn auch Parkplätze und Müllplätze dazu führen, das es keineswegs wie ein gepflegter Park aussieht.


    Wie man diese Bauweise als nachahmenswert idealisieren kann bleibt mir dennoch schleierhaft. Auch ein angesagtes Szeneviertel kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Heute bin ich mal durch den von Platten geprägten westlichen Teil Friedrichshains geradelt. Dieser Bereich wirkt zerfleddert. Beim Blick nach oben ergeben sich noch interessanten Kontraste, wo Plattenhochhäuser hinter Brandwänden aufragen, die Straßen wirken aber öde und leer. Dies ändert sich schlagartig, wenn man Richtung Osten in den Altbaubereich kommt, wo es vor Leben brummt.


    Für diese zentralen Bereiche mit Plattenbauten, würde ich mir doch Konzepte zur Vitalisierung wünschen. Die oft Fensterlosen Flachbauten dort müssten ersetzt werden und man müsste näher an die Straßen vorstoßen. Bei den verbliebenen Altbauten müsste man Brandwände durch Neubauten abdecken. In den Neubauten sollten Müllräume und Tiefgaragen enstehen, die auch von den Plattenbewohnern genutzt werden. Das Straßenbild müsste gleichzeitig aufgeräumter und vielfältiger werden. Ich bin überzeugt, dass man auch ohne große Abrisse einen belebten Stadtraum generieren könnte, wenn Kreativität und Wille und eine gemeinsame Vision da wären (bei Erfolg wären die billigen Mieten aber auf dauer passé).

  • ... ein Aufzug wäre m.E. noch eine sinnvolle Investition. Gerade bei diesen Bauten gibt es viele langjährige und ältere Mieter. Sollte sich die Wohnraumsituation wieder mehr entspannen, sind solche 5 oder gar 6 Geschosser ohne Aufzug die ersten, die vom wachsenden Leerstand betroffen wären. Veränderungen in der Struktur, wie bodentiefe Fenster wären nicht schlecht, sind aber kein muss. Diese Wohnsiedlungen wollen und sollen nicht hipp sein, sie sollten um erfolgreich zu sein, technisch solide und ein gutes Preis Leistungs Verhältnis bieten. Wichtig für solche Viertel ist auch eine befriedigende Parkplatzsituation mit kostenfreien Stellplätzen. Rein optisch finde ich die Sanierungsergebnisse in Klarenbachs letztem Bericht durchaus gelungen.

  • Im Wohngebiet "Am Tierpark" wurde die Sanierung des Hochhauses Dolgenseestraße 43 beendet. Das Gebäude ist ein Plattenbau des Typs WHH GT 18 mit 136 Wohnungen, die Eigentümerin ist die Wohnungsgenossenschaft "Vorwärts" e.G.. Die Sanierungsarbeiten umfassten den Anbau eines Wärmedämmverbundsystems, den Anbau von Balkonen an die unteren Stockwerke, eine Sanierung der Innenräume und eine Erneuerung der Leitungen.


    Die Wohnungen sind sehr attraktiv, einerseits liegt das Haus verkehrsgünstig unmittelbar am S-Bahnhof Rummelsburg - Betriebsbahnhof. Zur Zeit fährt die S-Bahn zwar nur bis zum Ostkreuz, aber wenn die Züge wieder durchfahren, dann sind es von hier aus fünf Minuten bis zur Warschauer Straße und zehn Minuten bis zum Alexanderplatz. Zentraler wohnt man auch im Prenzlauer Berg nicht. Andererseits gibt es viel Grün und fantastische Fernsichten.







    Das sind die Fernsichten:











    Weiterhin hat auch die Sanierung des Nachbarhauses Dolgenseestraße 41 begonnen. Auch hier geht es um ein Wohnhaus der Serie WHH GT 18, der Bauherr ist auch hier die Wohnungsgenossenschaft "Vorwärts" e.G..



    Alle Fotos: Klarenbach

  • ... ein Aufzug wäre m.E. noch eine sinnvolle Investition. Gerade bei diesen Bauten gibt es viele langjährige und ältere Mieter.


    Generell ist das schon ein seltsames berliner Phänomen. In Westdeutschland wurden schon in den 60ern flächendeckend Aufzüge bei allem eingebaut, was mehr als 3 Etagen hatte. Aber in Westberlin auch in den Folgejahrzehnten nicht, in Ostberlin ebenso wenig. Ich frage mich wie das mit dem Anspruch von Barrierefreiheit zu vereinbaren ist bzw. wieso zB in "energetische Sanierung" (mit zweifelhaftem Nutzen, entsprechende Modellrechnungen gibt es inzwischen zu genüge im Internet aus seriösen Quellen zu finden) vom Staat aus Milliarden gesteckt werden aber dringendst angezeigte Modernisierung des Bestandes mit einem Mindestmaß an Barrierefreiheit (zB Aufzug, der auch stufenlos erreichbar ist) einfach nicht angepackt werden. Da erweist man unserer auf breiter Front alternden Mieterschaft in Deutschland einen Bärendienst, steigende Mieten durch "energetische Sanierung" (die sich noch nicht über Heizkostenersparnis amortisiert hat bevor die ganze Chemie nach 30 Jahren, lt. Hersteller der Dämmsysteme, wieder von der Wand gekratzt und irgendwie entsorgt werden muss). Aber man darf die Einkäufe weiter in den 5. hochtragen oder wenn man es nicht mehr kann muss man eben ausziehen/braucht alleine deswegen eine Hilfskraft, auf Kosten der Pflegekassen. Ich versteh das einfach nicht. Wer setzt solche Sanierungsprioritäten - und wieso stellt die keine breite Öffentlichkeit in Frage? :confused:


    Und zu den Kosten, da hat die Bauwirtschaft schon viele preisgünstige und einfach zu verwirklichende "Nachrüstkonzepte" entwickelt und verwirklicht. Bis hin zu separaten "Aufzuggebäuden", die quasi an den Bestand "angedockt" werden mit verglasten Fußgängerbrücken auf jeder Etage, die sich im Brandfall meines Wissens durch entsprechende technische Ausstattung auch noch zur Selbstrettung nutzen lassen (hergebrachte Aufzugsysteme können im Brandfall eine "Todesfalle" sein, wer aber mobilitätseingeschränkt ist kann sich ggf. über ein Treppenhaus nicht retten und wenn derjenige nicht rasch genug bemerkt und von Anderen gerettet wird droht eine Rauchvergiftung; wodurch ja die weitaus meisten Menschen bei Bränden ums Leben kommen - also sogar ein handfestes Sicherheitsargument; "Evakuierungsaufzug" nennt man dieses Konzept und bei einem Großbrand in einer großen Wohnanlage kann das Menschenleben retten).

  • Die Sanierung des Wohnkomplexes am Mehringplatz schreitet auch voran.
    Die Maßnahmen umfassen die Dämmung der Fassade, den Austausch der Fenster, die Instandsetzung der Loggien und die Innensanierung. Der Bauherr ist die EB Immobilienmanagement GmbH (Berlin).
    Die Arbeiten an den Aufgängen Wilhelmstraße 2-3 sind mittlerweile abgeschlossen.




    An den Aufgängen Wilhelmstraße 4-6, Mehringplatz 12-14 und Friedrichstraße 245, 246 wird derzeit gearbeitet.






    Alle Fotos: Klarenbach

  • Rhinstraße 145, 147 und 149

    Ein großes Plattenbau-Umbauprojekt hat in der Rhinstraße 145, 147 und 149 begonnen. Hier werden Bürohäuser zu Wohnhäusern umgebaut. [...]


    na bin ja mal gespannt was daraus wird...hoffentlich kein 0815, gedämmter, verputzter, bunt bemalter wohn-horror. [...]


    Nun ja - bunt ist das Resultat der Sanierung durchaus (Ausgangszustand:(




    Der Hof ist zwar sehr weitläufig, lädt aber trotzdem nur bedingt zum Spielen bzw. Verweilen ein:



    Das Ganze ist im Übrigen ein Energiespar-Projekt und nennt sich "Grüner Wohnen".

    4 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()


  • Das Ganze ist im Übrigen ein Energiespar-Projekt und nennt sich "Grüner Wohnen".


    Jawoll, noch ein paar Zentimeter Styropor draufgepackt, noch dickere, relativ kleine Fenster - und wieder ein paar theoretische Normdaten unterboten. Das Ganze dann grün gestrichen und fertig ist die Energiesparimmobilie.
    An der bescheidenen Lage zwischen Fernwärmetrasse und Mr. Wash ändert das freilich auch nichts... es ist schlicht und einfach keine Wohngegend. War auch nie als solche konzipiert.

  • ^ Das Objekt wirkt (zumindest auf mich) auch absolut nicht wohnlich - das Bild des Hofes spricht insofern Bände. Natürlich ist der jetzige Zustand um ein Vielfaches besser als die einstige Ruine, aber ein Eindruck von Behaglichkeit kann in dieser Lage - wie Du richtig schreibst - zwangsläufig kaum aufkommen.

  • Update: Ehemalige Arbeiterwohnheime, Hauptstraße 31 - 36

    Am vergangenen Sonntag hat sich die Abendschau [...] wieder einmal dem einstigen Wohnheimkomplex gewidmet. Er gehört zwischenzeitlich nicht mehr der [...] Lakis GmbH, sondern einem neuen, namentlich nicht genannten Investor. [...]


    Die Berliner Woche hat kürzlich das "Geheimnis" um den Investor gelüftet: Es handelt sich um den Berliner Projektentwickler Cavere, der u.a. schon das oben gezeigte Wohnprojekt in der Rhinstraße 145 - 149 realisiert hat... :hmmm: Da für das Areal aber zunächst ein Bebauungsplan aufgestellt werden muss, ist in den kommenden eineinhalb Jahren ohnehin nicht mit einem Baubeginn zu rechnen.

  • An der Memhardstraße hat man mit der Sanierung eines der "Monstren" begonnen. Das Vorgehen wirkt auf mich äußerst billig. Styropor wird einfach direkt auf den Waschbeton geklebt. Vermutlich bleiben dann auch die Flachbauten und die Straßenführung bestehen. M.E. keine gute Nachricht. Man verschiebt eine Chance zur städtbaulichen Aufwertung um Jahre.


    https://model2.de/light/8463/dsc_003494p9d.jpg


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  • Eines der größten Sanierungsprojekte in Berlin ist die Sanierung der Siedlung Marienfelde Süd. Die Siedlung wurde zwischen 1970 und 1974 nach einem städtebaulichen Konzept von Hans Bandel errichtet, für die einzelnen Gebäude waren verschiedene Architekten verantwortlich. Die Siedlung umfasst rund 4200 Wohnungen.

    Die Sanierung betrifft die Bestände der Degewo mit rund 2426 Wohnungen, der Bauherr ist demzufolge die Degewo AG. Die Bauarbeiten umfassen eine Strangsanierung, eine Dämmung der Fassade, neue Fenster und Loggiatüren, eine Erneuerung der Küchen und Bäder, eine Erneuerung der Heizungsanlage, die Neugestaltung der Eingangsbereiche und Freianlagen. Die Degewo hat vor der Sanierungsplanung eine umfangreiche Marktanalyse erstellen lassen, und die Sanierungsmaßnahmen umfassen unterschiedliche Ausstattungsniveaus. Diese tragen Namen wie "Degewo Klassik", "Degewo Komfort", "Degewo Trend" und "Degewo Esprit". Auf diese Weise sollen unterschiedliche soziale Schichten als Mieter gewonnen werden.

    Die Sanierung soll zwischen 2011 und 2016 realisiert werden. Das Investitionsvolumen beträgt 102 Millionen Euro. Mit der Sanierungsplanung wurden verschiedene Büros beauftragt, ich werde sie bei jedem Block nennen.


    Zuerst gibt es eine Annäherung an das Quartier von Süden. Man kann die eindrucksvolle Silhouette gut erkennen.




    Nun zu den konkreten Vorhaben, die ich stichwortartig vorstellen will. Marienfelde Süd ist wie das Märkische Viertel in Wohnhausgruppen gegliedert, daher werde ich diese nennen.
    Das Hochhaus Waldsassener Straße 29
    Wohnhausgruppe 529
    Architekt: Manfred Hinrichs
    Sanierungsplanung: RTW Architekten- und Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin)
    Bauzeit: August 2011 - Juli 2013
    304 Wohnungen













    Waldsassener Straße 33-37
    Wohnhausgruppe 530
    Architekt: Hans Bandel
    Sanierungsplanung: kba Architekten und Ingenieure (Berlin)
    Bauzeit: März 2014 - Dezember 2014







    Waldsassener Straße 39-49
    Wohnhausgruppe 530
    Architekt: Hans Bandel
    Sanierungsplanung: kba Architekten und Ingenieure (Berlin)
    Bauzeit: März 2014 - Dezember 2014





    Alle Fotos: Klarenbach

  • Jetzt kommt die zweite Staffel zu Marienfelde Süd.


    Waldsassener Straße 32-40
    Wohnhausgruppe 526
    Architekt: Hans Bandel
    Sanierungsplanung: RTW Architekten- und Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin)
    Bauzeit: Mai 2012 - Dezember 2012






    Tirschenreuther Ring 13-21
    Wohnhausgruppe 526
    Architekt: Hans Bandel
    Sanierungsplanung: RTW Architekten- und Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin)
    Bauzeit: März - Dezember 2013









    Tirschenreuther Ring 23, 28-34
    Wohnhausgruppe 534
    Architekt: Hans Bandel
    Sanierungsplanung: RTW Architekten- und Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin)
    Bauzeit: März - Dezember 2014
    163 Wohnungen





    Waldsassener Straße 15-27
    Wohnhausgruppe 528
    Architekt: Günter Behrmann
    Sanierungsplanung: kba Architekten und Ingenieure (Berlin)
    Bauzeit: April - November 2013
    143 Wohnungen











    Waldsassener Straße 24-28
    Wohnhausgruppe 525
    Architekt: Michael von Möllendorff
    Bauzeit: vor 2012







    Alle Fotos: Klarenbach

  • Weiter geht es mit dem Sanierungsprojekt Marienfelde Süd:
    Tirschenreuther Ring 10-14
    Wohnhausgruppe 522
    Architekt: Harald Franke
    Sanierungsplanung: SPP Property-Projekt-Consult GmbH (Berlin)
    Bauzeit: März 2013 - Dezember 2013
    129 Wohnungen



    Waldsassener Straße 44-50
    Wohnhausgruppe 527
    Architekt: Manfred Hinrichs
    Sanierungsplanung: kba Architekten und Ingenieure (Berlin)
    Bauzeit: Juli 2012 - Oktober 2013









    Waldsassener Straße 52-60
    Wohnhausgruppe 527
    Architekt: Manfred Hinrichs
    Sanierungsplanung: kba Architekten und Ingenieure (Berlin)
    Bauzeit: Juli 2012 - Oktober 2013





    Hier gibt es eine Aussicht aus dem Haus:



    Tirschenreuther Ring 5-9
    Wohnhausgruppe 524
    Architekt: Friedrich Karl Gettkandt
    Sanierungsplanung: SPP Property-Projekt-Consult GmbH (Berlin)
    Bauzeit: April 2012 - Dezember 2012
    224 Wohnungen









    Alle Fotos: Klarenbach

  • Jetzt kommt der vierte und letzte Teil zum Sanierungsprojekt Marienfelde Süd:
    Tirschenreuther Ring 16-24
    Wohnhausgruppe 523
    Architekt: Rene Gages / Volker Theissen
    Sanierungsplanung: SPP Property-Projekt-Consult GmbH (Berlin)
    Bauzeit: Februar 2013 - Dezember 2014
    405 Wohnungen













    Der Eingang:



    ein Flur:



    Die Aussicht:



    Ebenfalls saniert wurde der Block Weskammstraße 9-13. Dieses Objekt mit 137 Wohnungen gehört allerdings nicht der Degewo, sondern dem Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick e.G.. Die Sanierung umfasste eine Strangsanierung, die Sanierung der Heizungsanlage, die energetische Sanierung der Fassaden, Fenster und Loggiatüren, die Neugestaltung der Flure und Eingangsbereiche sowie den Einbau einer Erdwärmeanlage. Die Planung stammte von der ECOPlan GmbH (Berlin), der Bau erfolgte zwischen 2010 und 2013.







    Zum Schluss gibt es noch ein Hochhausblick:











    Alle Fotos: Klarenbach

  • Die Gestaltung ist natürlich einfach und verdient keinen Preis, den Gebäuden (und der unmittelbaren Umgebung) hat die Sanierung aber sichtlich gut getan.


    Der gezeigte Flur bspw. strahlt aber auch nach der Sanierung baubedingt ein unbehagliches Flair aus. Das wirkt nicht einladend, könnte genauso ein kühler Korridor in einem alten Verwaltungsgebäude sein.


    Die Aussicht ist da schon angenehmer mit dem vielen Grün und den Freiflächen. Ich würde dort dennoch nicht wohnen wollen (nicht nur wegen der Flure ;)). Mir ist das "zu viel" verstreutes Grün, die Gegend ist nicht lebendig in dem Maße wie ich es bevorzuge (Läden im EG, geschäftiges Treiben und die objektive Urbanität etc.), zuweit ab vom Schuss und die Architektur sagt mir auch nicht zu. Im Gegensatz zu mancher Großwohnsiedlung in der Innenstadt tut der Komplex hier aber weniger weh.

  • Ich will ein paar aktuelle Fotos von der Sanierung des Gebäudes Wallstraße 1-8 / Seydelstraße 29-37 beisteuern.
    Das Gebäude wurde von 1980 bis 1985 nach einem Entwurf von Eckart Schmidt errichtet. Der Komplex umfasste 295 Wohnungen, die Kinderkrippe "Mauz und Hoppel", die Gaststätte "Spitteleck", zwei Läden für Möbel / Einrichtungsgegenstände und Büroräume für die Kommunale Wohnungsverwaltung (KWV).
    Das Gebäude besticht vor allem durch seine plastisch gestalteten Loggien, die für eine sehr lebendige Fassade sorgen.

    Die aktuelle Sanierung umfasst eine Dämmung der Fassade, eine Erneuerung der Loggien, Dächer und Fenster, mögliche Grundrissänderungen in Absprache mit den Mietern und eine Erneuerung der Aufzüge. Die Planung stammt von der SPP Property-Projekt-Consult GmbH (Berlin), der Bauherr ist die Wohnungsbaugesellschaft Mitte mbH (Berlin).

    Diese Bereiche an der Wallstraße werden gerade saniert:









    Die Bereiche am Spittelmarkt und an der Seydelstraße präsentieren sich noch im Originalzustand:










    In den Erdgeschosszonen gibt es künstlerische Wandgestaltungen, von denen leider nur diese beiden am Eingang der ehemaligen Kinderkrippe erhalten sind.





    Alle Fotos: Klarenbach

  • Bei einer Wahl des hässlichsten Berliner Gebäudes würde dieses unproportionale Betonungetüm mit Abstand meine Nummer 1 sein.


    Eigentlich ist es erstaunlich, dass es für den Bau dieses Hauses überhaupt eines Architekten bedurfte.


    Ich habe wenig Hoffnung, dass die Sanierung etwas von der Brutalität des Gebäudes nehmen kann. Andererseits kann es wohl kaum noch schlimmer werden!

    Einmal editiert, zuletzt von DickesB ()

  • Das Beste an dem Bau ist die Coca-Cola-Werbung. Als Kind empfand ich dieses Zeichen eines westlichen Konsumgutes auf der grauen DDR-Platte tatsächlich sowas wie ein Symbol des Aufbruchs und des Sieges. Auch wenn ich das damals so nicht gesagt hätte. ;)