Leipziger Wohnungsbau

  • ^^
    Die Baugrube (die ja nicht wirklich tief geht) in der Inselstraße wird er Schulhof des angrenzenden Gymnasiums in der Salomonstraße und gehört daher eher in den Thread für Bildung und Forschung :).


    Die Ecke Kohlgarten-/Konstantinstraße hatten wir vor vielen Monaten schonmal:
    König Grundinvest ist hier verantwortlich.


    @ Birte Es werden Wohnungen.

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  • ^ Danke für die Info - Kohlgarten-/Konstantinstraße muss ich dann wohl hier übersehen haben - denn bekannt kommt es mir nicht vor.


    Ergänzung:
    Auch über die Suchfunktion kann ich es nicht finden - kann ja auch gelöscht worden sein. Kann sich jemand erinnern, ob es Wohnungen oder Büros werden sollen?

    Einmal editiert, zuletzt von Birte ()


  • Falls die Nachfrage noch aktuell ist:


    Die Visualisierung für Eutritzsch wurde schon mal für die Lange Straße 30 gezeigt - da passt die Hausnummer auch besser.


    Für das Projekt in der Karli gibt es jetzt eine dritte Visualisierung - demnach würde ich auf das Grundstück neben den neuen Studentenappartements (also so um Nr. 148 - 150) tippen.

  • Die Stadthäuser in der Heinrichstraße hatten wir glaube ich noch nicht:


    An der Ecke Heinrich-Frommannstraße entsteht ein Neubau:


    Einmal um die Ecke rum in der Augustenstraße (Nr. 10) wurde m.W. dieser für meinen Geschmack etwas zu blass geratene Neubau hier ebenfalls noch nicht gezeigt:


    Vor kurzem wurde über das Neubauvorhaben Kohlgarten- Ecke Konstantinstraße berichtet - so ist der Stand der Dinge aktuell vor Ort:


    Sprung nach St.Ötteritz.


    Neubau in der Oberdorfstraße:


    Bonus 1: Oberdorfstraße Blick Richtung Marienkirche:


    Bonus 2:

    Eigene Bilder

  • ^ Sieht nach einem Kunstwerk der Gespinstmotte aus.


    In der Oberdorfstraße in Stötteritz kann man trotz gründerzeitlicher Überformung noch gut den dörflichen Charakter anhand des geschwungenen, historischen Straßenverlaufs ausmachen. Das auf dem vorletzten Bild zu sehende Bauernhaus von 1860, gerade mal 30 bis 50 Jahre älter als die benachbarte Gründerzeitbebauung, wirkt wie aus der Zeit gefallen. Trotzdem schön, dass es irgendwann in letzter Zeit denkmalgerecht saniert wurde. Hier der Vorzustand.



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    Ortswechsel nach Connewitz, wo sich zwei größere Bauprojekte ankündigen. Dass Immobilienentwickler jetzt wieder vermehrt dort investieren, wo Connewitz seine Unangepasstheit besonders zelebriert und an jeder noch so unmöglichen Stelle hingeschmiert wird, was man vom Staat, seinen Gesetzeshütern und alles, was dem "System" dient, hält, dürfte noch für einigen Zündstoff im Viertel (und weit darüber hinaus) sorgen.


    Mit der Abholzung des sog. Leopoldparks wurde Fakten für ein Bauprojekt geschafft, für das es seit Ende 2017 auch eine Baugenehmigung gibt. 94 Wohnungen sollen hier entstehen. Irgendwo im Thread gibt es auch eine visualisierte Luftansicht vom Projekt.





    Eine Ecke weiter kündigt sich das Parkquartier Mühlholzgasse an. Auch darüber wurde hier bereits ausführlich berichtet.




    Bilder: Cowboy

  • Wor kurzem wurde ja über die Umnutzung der Johannisgasse 26 zu Studentenapartments diskutiert, hier ein Bild vom jetzigen Gebäude:


    Im Hintergrund erkennt man dann auch, dass Arbeiten für einen MFH-Neubau Johannisgasse 19-21(?) begonnen haben



    Habe hier nur dies im Netz gefunden, allerdings wäre ich bei dem Grundstück auch fast eher von Johannisgasse 23 ausgegangen.


    Residenz am Waldplatz / Friedrich-Ebert-Straße 87-95 (zuletzt hier:( inzwischen stehen die Mauern für das Erdgeschoss über die gesamte Länge:

  • ^ Sieht nach einem Kunstwerk der Gespinstmotte aus.


    ...Das auf dem vorletzten Bild zu sehende Bauernhaus von 1860, gerade mal 30 bis 50 Jahre älter als die benachbarte Gründerzeitbebauung, wirkt wie aus der Zeit gefallen. Trotzdem schön, dass es irgendwann in letzter Zeit denkmalgerecht saniert wurde. Hier der Vorzustand.


    Gott sei Dank nur ´ne Motte...!


    Das Bauernhaus hatte ich hier im September letzten Jahres schon einmal gezeigt:


    http://www.deutsches-architekt…p?p=579667&postcount=4444

  • Neues? (das hier schon mal gepostete Bild ist nicht mehr sichtbar) zur Mendelssohnstraße 9 - wie gehabt 13 WE, Beginn im Frühjahr 2018, Fertigstellung 2019.
    Ich will es mal so ausdrücken - die Fassade ist ziemlich flach und ein Hingucker wird es sicher nicht werden - wobei man zugeben muss, dass der Bau es zwischen den beiden gut sanierten Altbauten extra schwer hat.


    Bunt wird es dafür in Lindenau in der Gemeindeamtsstraße 22 - Geplant sind 10 WE mit bis zu drei Zimmern.
    Dort gefällt mir die abweisende Erdgeschosszone zur Straße schon mal nicht. Beim Rest weiß ich noch nicht genau, wie ich das finden soll. Ich könnte mir vorstellen, dass die Fassade innerhalb eines geschlossenen Blockrands recht gut wirken könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Birte () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Hatten wir schon das finale Ergebnis des Füllbaus in der Talstraße? Ich glaube nicht.


    Es ist nicht der beste Entwurf von Martin Faßauer, meiner Meinung nach. Mit den auskragenden Schaufenstern (wer will eigentlich so auf dem Präsentierteller wohnen?) wirkt der Neubau natürlich sehr markant. Aber ein schmaler Füllbau zwischen zwei breiter aufgestellten Nachbarhäusern sollte andere Qualitäten besitzen und sich eher einordnen statt aufzufallen. So wirkt das Ganze irgendwie nicht stimmig.



    Neubau Talstraße 32



    Bilder: Cowboy






    Weil ich gerade auf der Website von Baukomplex war: Auf dem Brachgrundstück Münzgasse 24 - 26 plant dieses Büro für eine Bauherrengemeinschaft einen Neubau mit mehreren Wohnungen und Geschäften im Erdgeschoss.


    Dazu der Architekt:


    Zitat von Martin Faßauer

    Eine Vorgabe der Bauherrenschaft ist kleine Wohnungen zu gestalten und die Raumhöhen an den erhabenen Raumhöhen des Nachbargebäudes der Münzgasse 28 zu orientieren. Aus diesem Grund entstand die Idee in den oberen Geschossen kleine Maisonettewohnungen und im Erdgeschoss Geschäfte mit jeweils großzügigen Galerien entstehen zu lassen und somit ein Highlight in jeder einzelnen Geschäfts- und Wohneinheit anzubieten. Um diese besondere Innenraumqualität auch außen sichtbar zu machen, wurden die Fensterflächen der unterschiedlichen Geschäfte und Wohnungen zu Monitoren bzw. Displays zusammengefasst. Dabei wurde die Flucht der Geschäfte im Erdgeschoss und der Traufe im Dachgeschoss von den Nachbargebäuden aufgenommen.


    Die Aufteilung der Displays und Loggien auf der Straßenseite ist an die künstlerische Aufteilung von Piet Mondrian in seinem Werk „Komposition mit Rot, Gelb, Blau und Schwarz“ angelehnt. Aus Sicht der Verfasser ist das Ziel dieser Aufteilung zwischen Strenge und Spiel eine ausgewogene Harmonie der Proportionen zu erzeugen. Diese Aufteilungen gliedert das Gebäude fast selbstverständlich in einen Sockelgeschäftsbereich, ein Gebäudehauptteil und das darüber befindliche Staffelgeschoss.


    In vertikaler Richtung wird das Gebäude ebenfalls durch diese spezielle Aufteilung gegliedert. Es bilden sich zwei Risaliten aus, welche den Hauptteil der Gebäude horizontal schneiden und zusammen mit der Symmetrie zwischen dem Sockel- und Staffelgeschoss eine harmonische Gesamtform erzeugen.




    Der Entwurf Münzgasse 24 - 26.




    Visualisierungen von Architekturbüro Baukomplex / Martin Faßauer

  • Ebenso vom Büro Baukomplex wird ein Neubau jwd. in der Bornaischen Straße 178 in Dölitz geplant. Hierbei sollen 11 Wohnungen entstehen. Wenn ich richtig recherchiert habe, müsste dann dieses vorgründerzeitliche Bauernhaus nebst Gärtnerei dafür weichen, was sehr schade wäre. Weitere Informationen dazu hier.



    Visualisierungen





    Bilder: Martin Faßauer / baukomplex.de




    Edit: Ich wusste, dass wird das Thema um das alte Haus in der Bornaischen Straße 178 schon einmal hatten, und zwar hier ff. Die von mir gezeigte Visualisierung ist aber neu. Ich glaube anhand der Planung nicht mehr an einen Erhalt des vorgründerzeitlichen Gebäudes. Nach diesem Bild zu urteilen gibt es die auf Streetview zu sehende Gärtnerei schon länger nicht mehr.

  • Zur Talstraße 32 - Bei so schmalen Füllbauten hat der Architekt ja eigentlich nur die Wahl zwischen Imitat, gesichtsloser Fassade oder Auffallen. Da die ersten beiden Varianten wohl nicht dem Stil des Herrn Faßauer entsprechen, bleibt nur die letzte.


    Der Fassadenaufbau gefällt mir gut. Womit ich aber ein Problem habe, sind die Fenstereinfassungen. Ich bin normalerweise sehr für ein freundliches Schwarz zu haben, aber an der Stelle hat es mir zu viel Wumms. In Kupfer wäre es für meinen Geschmack perfekt.


    Zur Münzgasse:
    Gefällt mir. Die Fassade ist nicht langweilig und scheint ja ziemlich transparent zu werden, was einen zusätzlichen Reiz ausmachen könnte - bin gespannt, ob auch die entsprechenden Farben des Mondrian-Zitats zum Tragen kommen werden (was ich aber nicht glaube).
    Viel wird wohl von den verwendeten Materialien abhängen.


    Zur Bornaischen Straße:
    Einerseits ist es ein bisschen schade um den kleinen Vorgründerzeitler, andererseits sehe ich für ihn an der Stelle auch nicht so viel Nutzungsmöglichkeiten. Rechts die Brandmauer der alten Post, links die Einfahrt zum direkt dahinter liegenden Neubauviertel, vorn die relativ stark befahrene Straße. Die gut sanierten Vordergründerzeitler, die hier bisher vorgestellt wurden, lagen soweit ich mich erinnere alle an eher weniger stark befahrenen Straßen, was sie für potenzielle Sanierungswillige interessanter gemacht haben dürfte.


    Den Entwurf finde ich im Großen und Ganzen gelungen - das Dach sieht spannend aus. Gut, die Erdgeschosszone ist mal wieder tot, was an diesem Ort aber vielleicht eher zu verschmerzen ist als mitten in der Stadt.

  • ^ Der "Lückenfüller" fügt sich gut ein in eine der nach wie vor schönsten Straßenzüge der Stadt. Ich meine mich zu erinnern, dass wir vor einigen Jahren schon einmal eine Visualisierung der GRK für die Friedrich-Ebert-Straße 112 gesehen haben, die hier zurecht auf viel Kritik stieß. Dieser Neubau stimmt versöhnlich, auch wenn die Entwürfe von Homuth + Partner auf mich etwas zu solide wirken. Aber an dieser doch recht empfindlichen Stelle ist es besser, sich etwas zurückzunehmen und die Straßenfront stimmig zu komplettieren.



    Zitat von Birte

    Zur Talstraße 32 - Bei so schmalen Füllbauten hat der Architekt ja eigentlich nur die Wahl zwischen Imitat, gesichtsloser Fassade oder Auffallen. Da die ersten beiden Varianten wohl nicht dem Stil des Herrn Faßauer entsprechen, bleibt nur die letzte.


    Stimmt schon. Gerade die immer etwas asymmetrisch anmutenden Entwürfe von Baukomplex (Medizinzentrum, Scharnhorststraße 63) wissen ohnehin zu gefallen. Vielleicht liegt es an den quadratischen Fenstern oder am Verhältnis Fensterfläche zu Fassade, weshalb mir der Neubau in der Talstraße nicht so zusagt.


    Vom selben Architekturbüro befindet sich das Chalet Heine in der Karl-Heine-Straße kurz vor der Fertigstellung. Auch hier kommt diese Art von Fenstern vor, wobei mir das Gebäude ziemlich gut gefällt.






    Eine ortstypische Reviermarkierung wurde auch schon am Gebäude hinterlassen.





    Der Durchgang Alte Straße wieder mit baulicher Fassung




    Der Sockel muss noch verkleidet werden.

    Bilder: Cowboy

  • Neues? (das hier schon mal gepostete Bild ist nicht mehr sichtbar) zur Mendelssohnstraße 9 - wie gehabt 13 WE, Beginn im Frühjahr 2018, Fertigstellung 2019.
    Ich will es mal so ausdrücken - die Fassade ist ziemlich flach und ein Hingucker wird es sicher nicht werden - wobei man zugeben muss, dass der Bau es zwischen den beiden gut sanierten Altbauten extra schwer hat.

    Also wenn es dieser Entwurf, der einem 80er 2* Hotel einer in einer Seitenstraße von El Arenal mit "Ficki-Ficki-Seemanskneipe" im EG gleicht, noch irgendwie eine gestalterische Tiefe in der Verwirklichung hinbekommt, dann gebe ich gerne einen aus. Eine so derart bezuglose "Gestaltung" in einem tollen Jahrhundertwende-Quartier direkt an der Innenstadt, gehört wahrlich zu den Tiefpunkten der letzten Jahre. Dafür gabs im Architekturstudium ein "ungenügend" weil jegliche Kontextualisierung sowie gestalterische Ansätze fehlen.



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    Zur Talstraße 32: Ich finde den Lückenfüller eigentlich nicht schlecht. Was mir, wie hier schon öfter geschrieben, nicht so richtig erklärt ist die Versetzen der Fensterreihen. Das bringt eine unnötige Unruhe in die Fassade und verhindert eine klare Aussage. So wirkt es einfach zu gewollt.


    Entwurf Münzgasse 24-26: Mondrian, ja warum denn nicht. Dennoch hätte man da sicher noch mehr herauskitzeln können. Die Strukturlinien auch mit verschiedenen Fassadenmaterialien unterstreichen können. Oder Schiebe-Fassadenteile welche immer wieder eine neue Mondriansche Bildsprache hätten herstellen können.


    So ist es aber solide und deswegen, auch als Lückenfüller, ein Gewinn.

  • Der Neubau Körnerplatz 9 wächst und gedeiht


    Etwas schade finde ich, daß man das Gebäude nicht noch mehr entlang der Körnerstraße verlängert hat. Ein bißchen mehr Fassung bekäme der Straße dort ganz gut

  • ^ Ja, weil man die Zeilenstruktur mit dem Riegel in der Bernhard-Göhring-Straße erhalten will. Ansonsten ist es städtebaulich aber schon besser gelöst als es es beim Vorgänger noch der Fall war.

  • Danke für die Info! Die Stahlträger haben mich schon gewundert. Ich erwarte nicht weniger als eine ähnlich liebreizende, graue, gittergeflechtete Schönheit wie in der Käthe-Kollwitz-Straße...jawollja, dass wird (k)ein Augenschmaus!