Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • In der Fortunabadstraße hat man einen Anbau (Saal?) abgerissen. Was mit dem Eckgebäude passiert (Sanierung o.ä.) entzieht sich meiner Kenntnis - bei Koengeter taucht es jedenfalls unter Verkaufsreferenzen auf:


    vorher:
    https://www.google.de/maps/@51…QUAUAw!2e0!7i13312!8i6656


    Direkt gegenüber wurde die Fortunabadstraße 18 saniert und der Eckgiebel wiederhergestellt:

    Eigene Bilder


    vorher:
    https://www.google.de/maps/@51…QUAUAw!2e0!7i13312!8i6656

  • In Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg werden z.Zt. zwei Villen saniert.


    Otto-Schmiedt-Straße 12


    Lise-Meitner-Straße 1

    Eigene Bilder

  • Sanierung + Neubau Naumburger Straße 7 + 9.





    Daneben wird der Neubau vorbereitet. Dahinter mit morbiden Charme: Die Maschinenfabrik Swiderski. Zukunft weiter ungewiss.






    Die Saba-Bau will die Naumburger Straße 37 angehen.





    Zwei Häuser weiter ist die Nummer 41 saniert worden. Unglaublich, dass die olle Spielhölle hier fröhliche Wiedereröffnung feiert. Da weiß man, was im Quartier noch immer angesagt ist.






    Noch zwei Eindrücke aus der unmittelbaren Umgebung. Motto: Unser Viertel soll nicht schöner werden, sondern widerständiger. Das zumindest kann man dort zu lesen.






    Im eher bürgerlichen Teil von Plagwitz zwei vollendete Farbaufrischungen:


    Industriestraße 40. Hier vermisse ich nach wie vor ein Türmchen.





    Eckhaus Eduardstraße / Erich-Zeigner-Allee. Links zu sehen das Wohnprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Naumann.

    Bilder: Cowboy

  • Zwei Zweitsanierungen in der Endersstraße in Lindenau.


    Zum einen das Eckgebäude Endersstraße 12. Mal schauen was man mit dem entstuckten Gebäude anstellt:


    Sowie gegenüber die Endersstraße 15:

    Eigene Bilder

  • Zwei Beobachtungen aus Lindenau und Leutzsch, mehr nur so aus dem Augenwinkel beim Vorbeifahren, aber bei zwei echten Ladenhütern sind bauliche Aktivitäten zu verzeichnen, die auf eine Sanierung schließen könnten. Zum einen das als Flatiron bekannte Wohnhaus in der Lützner Straße 41, das schon einen vergeblichen Anlauf als Studentenwohnheim hatte, sowie das Wohnhaus Georg-Schwarz-Straße 147.



    Lützner Straße 41 im Jahr 2014

    Foto: Cowboy




    Georg-Schwarz-Straße 147 im Jahr 2013

    Bild: Auenschreck

  • Hier vor kurzem schon einmal gezeigt, diesmal jedoch mit (fast) fertiggestelltem EG und deutlich weniger Gegenlicht - Prager Straße 264


    alt:


    neu:

    Eigene Bilder

  • Fassadenaufgefrischt und gerüstfrei präsentiert sich neuerdings die Pölitzstraße 20 in Gohlis-Süd:


    Bonus

    Eigene Bilder

  • Wie von LE Mon. hist. im Neubaubedarf und -potential-thread gepostet plant die LWB eine Invest-Offensive in Höhe von 200 Mio € bis 2021. Eines der Projekte ist die Sanierung der Richard-Lehmann-Straße 39-43:

    Eigenes Bild

  • ^ An deinem gezeigten Beispiel sieht man wieder schön, wie die LWB ihre Bestandsgebäude so lange verkommen lässt, bis auch der letzte Mieter ausgezogen ist. Jetzt wird nach Standard saniert und im Anschluss für 10 oder 11 Euro kalt pro Quadratmeter vermietet. Wir sind ja hier im teuren Süden.


    Bevor ich mich im Forum wieder rar mache und mich für 3 Wochen nach Lissabon und Madeira verdünnisiere, noch ein paar Sanierungsupdates rund um die Georg-Schwarz-Straße in Lindenau.


    Bei den Häusern Georg-Schwarz-Straße 46, 48 und 50 wird viel Aufwand bei der Sanierung betrieben. Der Vorzustand ist hier und da dokumentiert.




    Eckhaus Georg-Schwarz-Straße 50 bereits mit rekonstruierter Dachpartie.





    Das Nachbarhaus in der Rinckartstraße 11 ist äußerlich bereits fertiggestellt. Auch hier ist die Fassade nach historischem Vorbild wiederhergestellt worden - Denkmalschutz sei Dank (Vorzustand).








    Weiter vorn wird die Georg-Schwarz-Straße 18a in Angriff genommen.





    Auch hier ist der Nachbar, Calvisiusstraße 19, schon fertig (Vorzustand).






    Das alte Kaufhaus Held ist jetzt nach über zwei Jahren Bauzeit komplett fertig. Ich hatte mich ja immer gefragt, wer die großen Gewerbeflächen im EG jemals nutzen will. Selbst in guten Lagen und in kaufkraftstarken Städten wäre das schon schwierig. Aber hier in Lindenau, zwischen studentisch geprägten Gewerbe, Trinkerkneipen, Spielhallen und Döner, eigentlich aussichtslos, zumal der Vermieter dabei sicher auch noch was verdienen möchte. Das neue Kaufhaus Held ein paar Meter weiter steht seit Monaten komplett leer. Nun ja, bis jetzt ist hier auch noch kein Gewerbetreibender eingezogen und an den Fenstern steht geschrieben, dass die Gewerbeflächen gemietet werden können.



    Das alte Kaufhaus Held. So sah es hier noch zwei Jahre zuvor aus







    Das dazugehörige Parkhaus in der Demmeringstraße steht jetzt auch. Nun ja…





    Schräg gegenüber vom alten Kaufhaus Held ist eine der schönsten Kriegsbrachen in Sachen Hässlichkeit eingezäunt worden. Ob da auch baulich was passiert, oder ob einfach nur das Gerümpel dahinter verdeckt werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis.





    Und an der anderen Ecke der Merseburger Straße der Baufortschritt an der einstigen Blauen Perle





    Ortswechsel: Beim sog. Riemann-Quartier in Gohlis ist jetzt auch das Portal fertig. Fotos gab es zuletzt hier.






    Beim umstrittenen Wohnhaus Jahnallee 14 - Debatte über Entmietungsmethoden hier im Gentri-Strang - ist die Sanierung angelaufen. Das Gebäude wird aktuell entrümpelt und auf der Rückseite ist bereits ein Gerüst aufgebaut. Die verbliebenen Mieter, die mit dem vorherigen Eigentümer wegen unlauterer Entmietungspraktiken im Streit lagen, dürften inzwischen ausgezogen sein. Der Medienrummel blieb diesmal aus.


    Visualisierung Jahnallee 14 nach der Sanierung

    Bild: jahnallee14.de


    Boas férias a todos e até á próxima!

  • Das Parkhaus passt dort natürlich hin, wie die Faust aufs Auge, aber es sieht immerhin recht "stylish" aus.

  • Hinrichenstraße 13
    Zweitsanierung / Dachsanierung


    Tschaikowskistraße 19 / Ecke Hinrichsenstr.
    Zweitsanierung


    Ein weiteres Opfer der Zweitsanierung incl. Rausschmiss der alten Bewohner ist die Waldstraße 13, welche erst vor einigen Jahren saniert wurde. Das Haus ist in Sanierung und leergezogen, lediglich ein Fahrradladen ist im EG noch vorhanden. 2008 sah das Gebäude noch so aus.
    Die Jahnallee 21 (schräg ggü der 14) hat den "Kampf" ebenfalls verloren und ist neuerdings eingerüstet.
    In der Friedrich-Ebert-Straße (um die Hausnr. 80 herum) sind gleich drei nebeneinander liegende Gebäude von Entmietung betroffen, die jetzt schrittweise saniert werden.


    Vor wenigen Jahren hätte man an der Hauptstraße niemanden für 10 oder 11 Euro kalt hinbekommen, die Leute hätten die Vermieter eher ausgelacht. Heute ist es zumindest in Citynähe Standard.

  • Nun ist auch die Seite an der Kochstraße fertig:


    Vorher sah es so aus:

    Ich finde die Sanierung per se zwar gut, aber die Balkonfront und die Dachterrassen zerpflücken die ursprüngliche Struktur mit den Neo-Barockelementen doch schon sehr. Von der Fassade, die nicht nur durch ihre Gestaltung aber auch Anordnung in der Kochstraße ein Alleinstellungsmerkmal darstellt, bleibt eigentlich nicht mehr viel. Da hätten franz. Balkons dem Erscheinen wesentlich besser gestanden. Schade, denn gelungen ist diese Sanierung dadurch nicht!

  • Vor wenigen Jahren hätte man an der Hauptstraße niemanden für 10 oder 11 Euro kalt hinbekommen, die Leute hätten die Vermieter eher ausgelacht. Heute ist es zumindest in Citynähe Standard.

    Natürlich hat der Zuzug auf allen Ebenen seinen Effekt. Nicht nur ziehen die Karawanen in die in die alten Außenbezirke sondern kommen jetzt die Zweitsanierungen der Innenstadt nahen Lagen. Welche ja durch ihre hohe Qualität und günstigen Mieten vor rund 10-12 Jahren das Marketing der Stadt einleiteten.


    Das wird nicht nur das Waldstraßenviertel betreffen, sondern auch das Bachviertel und, durch den schon hohen Standard an Sanierungen zu einem geringeren Teil, das Musikviertel. Durch die Perforation eher langfristig, auch die Nordvorstadt. Gohlis-Süd hat eigentlich nicht mehr so viel Spielraum nach oben. Mal schauen.