Plattenwerksgelände Gerokstrasse
Derzeit findet eine Grundstücksberäumung im südlichen und mit Erdhügeln und Restbaulichkeiten bestandenen Areal statt. Das Abrissunternehmen erfüllt nur diesen Auftrag des Eigentümers. Unklar ist, ob es noch der bisherige Eigentümer ist - eine berliner Firma. Der alte Eigentümer galt langjährig als sperrig, zuletzt lag eine Preisvorstellung von für die Stadt nicht zahlbaren 13,6 Mio Euro fürs Areal vor, als die Stadt beabsichtigte, einen weiteren Oberschulstandort hier zu entwickeln. Der alte Eiegentümer wollte wohl auch nie selbst bauen oder bauen lassen - immerhin konnte die Verwaltung mehrfach abwenden, daß das Gelände für die Leute geschlossen wird.
Etwaige Baupläne aktuell sind nicht bekannt. Vielleicht handelt es sich nur um eine mal ausführliche Beräumung des Geländes. Aber wozu?
Im Regelfall nimmt dies erst ein bauwilliger Eigentümer vor.
Blick von der Gerok-/ Ecke Arnoldstrasse: hier war zuletzt ein Jugend-Skater-&-Sprayer-Areal mit Ruinenresten.
^ Eine Steinfress- und Zerkleinermaschine staubt kräftig die Umgebung voll.
Das Gelände bot und bietet noch einen großzügig-weiträumigen Umblick auf eine Platten-Großstruktur-Skyline besonderen Umfangs. Da niemand mit einer
Begrünungsabsicht diese Fläche erwerben wird oder kann, wird dieses großzügigste Raumgefühl infolge Bebauung früher oder später verloren gehen. Leider!
Blick in Richtung Trinitatiskirche. Hier waren zuletzt jene Joh-Hills, also durchaus Hügelchen, gar mit gewisser "Aussicht von oben" - siehe dazu Folgebild.
Im sommerlichen Wildvegetationszustand zeigte schon die Brache, was für ein toller Stadtteilpark es hätte sein können.
oben: Blick nach Nord zur Pfotenhauer Strasse, unten: Blick zur Gerokstrasse nach Süd.