Gesundheitscampus [in Bau]

  • Haltestelle Gesundheitscampus:


    Bild: Banz+Riecks / wbp


    Zwei Bochumer Architekturbüros gewannen heute mit ihrem gemeinsamen Entwurf den Wettbewerb für die Haltestelle Gesundheitscampus.
    Die Preisjury überzeugte in erster Linie die ''simple Konstruktion''.
    Ein leichtes, weißes Dach, das durch seine Länge und nicht nur Massivität eine Betonung erfahre. „Ein Dach, das in den Abendstunden erleuchtet sein wird und dessen Konstruktion keine Angst-Räume schafft“, lobt die Jury.


    Der Tunnel zum Bahnsteig und der Eingangsbereich zur Haltestelle sollen ebenfalls mit weißen Wänden gestaltet werden, LED-Lampen die Unterführung erhellen, schlichte Sitzmöglichkeiten an der Außenmauer sollen zu einem Treffpunkt für Studenten werden.


    Im Frühjahr 2012 sollen die Bauarbeiten beginnen. Dafür wird die Universitätsstraße in dem entsprechenden Bauabschnitt von drei auf einen Fahrstreifen je Richtung reduziert – für circa drei Monate.


    Quelle: Ruhrnachrichten - Ein Bahnhof für 14,6 Millionen Euro

  • Haltestelle Gesundheitscampus

    Nun berichtet auch die Stadt Bochum in einer ausführlichen Pressemitteilung über die Wettbewerbsentscheidung zum Neubau der Haltestelle Gesundheitscampus.



    Die CampusLinie U 35 bekommt einen Stadtbahnhof 2014 dazu. Dann machen die Züge, die Innen- und Hustadt verbinden, auch am Gesundheitscampus NRW halt. Die neue Haltestelle soll ein 75 Meter langes, klinisch weißes Dach überspannen. So sieht es der Entwurf von Dietmar Riecks und Christine Wolf vor, mit dem die beiden Bochumer gestern (12. Dezember) das Preisgericht überzeugten.

    Der neue Stadtbahnhof auf der Universitätsstraße wird das Foyer für den entstehenden Gesundheitscampus NRW sein. Die Stadt Bochum und das Strategiezentrum Gesundheit wünschen sich für den wichtigen Halt daher eine repräsentative und identitätsstiftende Gestaltung. “Da der Campus von der Universitätsstraße nicht direkt einzusehen ist, stellt der Bahnhof ein erstes, weithin sichtbares Zeichen für alle Ankommenden dar”, erklärt Professor Andreas Meyer-Falcke, Leiter des Strategiezentrums. Aufgabe für die Architekturbüros, die sich an dem Gestaltungswettbewerb beteiligt hatten, war es zudem, auch optisch das Thema “Gesundheit” aufzugreifen und transparent zu machen.

    Dietmar Riecks vom Büro Banz + Riecks und Christine Wolf von wbp Landschaftsarchitekten entschieden sich deshalb für ein schwebendes, weiß emailiertes Dach, das sich unter anderem für direktes Tages- wie gestreutes Kunstlicht öffnet und mit seiner sich so verdichtenden bzw. auflockernden Struktur an DNA-Codes erinnert. Abends und nachts soll es beleuchtet sein. “Das weiße Blech des Stahltragewerks steht für klinische Präzision”, beschreibt Dietmar Riecks seinen Entwurf. Zudem überspannt es den gesamten Stadtbahnhof und schützt so Fahrgäste sowie Rolltreppen und Aufzüge vor Wind und Wetter. “Das ist ein großer funktionaler Vorteil”, findet Professor Christa Reicher, Vorsitzende des Preisgerichts.

    Auch die Wegeführung, für die Christine Wolf von wbp Landschaftsarchitekten verantwortlich zeichnet, überzeugte die zwölfköpfige Jury. Vom Bahnsteig lotst sie Fahrgäste durch einen hell gestalteten und nachts beleuchteten Tunnel, der sich weit öffnet, über leicht geschwungene Wege zum Gesundheitscampus. Treppen, Stützmauern, Sitzbänke - alles soll aus hellen Materialien entstehen und einen angstfreien Raum schaffen. “Hier entsteht mit dem Gesundheitscampus und dem angrenzenden Biomedizinpark ja eine Art ,weiße Stadt’”, erklärt die Geschäftsführerin von wbp die Farbwahl.

    1,9 Millionen Euro stehen den beiden Bochumer Büros für die Umsetzung ihres Entwurfs zur Verfügung. “14,6 Millionen soll der neue Stadtbahnhof insgesamt kosten”, so Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch. Baubeginn könne im April oder Mai sein. “Dazu werden wir die Schienen der U 35 auf die Universitätsstraße verlegen”, berichtet Karl-Heinz Reikat, Leiter der Abteilung für Stadtbahn und konstruktiven Ingenieurbau im Tiefbauamt. “Denn wir bauen im laufenden Betrieb.”


    Betriebsam wird es in der ganzen nächsten Zeit auf dem Gesundheitscampus NRW zugehen, auf dem sich unter anderem die Hochschule für Gesundheit und das Europäische Proteinforschungsinstitut PURE ansiedeln. Die baulichen Vorarbeiten und Genehmigungsverfahren liegen gut im Zeitplan. “Die Landesregierung ist überrascht, wie schnell sich alles realisieren lässt”, weiß Dr. Ernst Kratzsch. “2014 ist alles bereit, wenn die ersten Studierenden anfangen.” Das 200 Millionen Euro schwere Ansiedlungsprojekt hat mit dem neuen Stadtbahnhof dann auch eine markante Adresse: “Ein Symbol des lebenbigen Strukturwandels”, so Architekt Dietmar Riecks.


    Quelle. Stadt Bochum



    Weitere Visualisierungen gibt es auf der Internetseite des Architekturbüros Banz + Riecks zu sehen.

  • Ein paar m.A.n. herausragende Zitate aus dem vorgenannenten Pressetext:


    Zudem überspannt es den gesamten Stadtbahnhof und schützt so Fahrgäste sowie Rolltreppen und Aufzüge vor Wind und Wetter. “Das ist ein großer funktionaler Vorteil”, findet Professor Christa Reicher, Vorsitzende des Preisgerichts.


    Da hat Frau Professor Christa Reicher schon recht: Man kommt nicht umhin, Banz+Riecks zur Erfindung des Bahnsteigdaches zu gratulieren! Ist zwar erstmal etwas anders, aber man gewöhnt sich sicher daran, beim Warten auf die Bahn den Regen zu sehen, aber nicht zu spüren. Hoffentlich mangelt es da nicht an der Akzeptanz der Nutzer...


    Wo wir von Revolutionen reden:


    Vom Bahnsteig lotst sie Fahrgäste durch einen hell gestalteten und nachts beleuchteten Tunnel


    Ob sie für die Beleuchtung des Tunnels wohl dieses 'elektrische Licht' nehmen, dass man jetzt überall verwendet sehen kann?


    Kann man irgendwo die Entwürfe der anderen Mitbewerber sehen? Ich meine, was müssen die für einen Sch... eingereicht haben, dass bei diesem (mich persönlich gestalterisch nicht so überzeugendem) Entwurf die hervorherbaren Merkmale ein Bahnsteigdach und ein beleuchteter Tunnel sind?
    (Vielleicht ist auch einfach die Pressemeldung unglücklich formuliert)
    Aprospos Formluierung: 'Leicht geschwungene Wege' klingen für mich auch schon wieder verdächtig nach Angstraum. (Bisher hält es die Stadt Bochum für nicht dringend notwendig, dort den Fussweg entlang der Unistraße zu den Sportplätzen der RUB und der Erich-Käster-Schule sowie der Haltestelle Markstraße zu beleuchten oder von Laub zu befreien. Den habe ich schon als Angstraum empfunden, weil ich Angst hatte zu stolpern oder auszurutschen und mich gehörig auf die Nase zu legen).


    Gestalterisch stören mich vor allem die Öffnungen im Dach.
    Ob diese Löcher den 'funktionellen Vorteil' (s.o.) nicht schmälern, frage ich mich. Hoffentlich denkt jemand daran, da Glas einzusetzten.

  • Also so richtig begeistern kann ich mich für den Entwurf auch nicht. Ich würde ihn mit zwei Worten beschreiben, ''schlicht'' und ''funktional''. Aber wie schon aus dem Text hervorgeht, ist wohl die ''Schlichtheit'' bewust gewählt worden, [...] vielleicht weil es farblich und architektonisch mehr zum Gesundheitscampus passt ?


    Hier zwei weitere Visualisierungen, die unter anderem auch den Eingangsbereich zur Haltestelle zeigen.




    Bilder: Banz + Riecks


    Der zweite Platz ging an das Architekturbüro RÜBSAMEN+PARTNER




    Bilder: RÜBSAMEN+PARTNER



    Den dritten Platz gewann das Büro dreibund-architekten



    Bild: dreibundarchitekten



    Bild: dreibundarchitekten

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  • Vorarbeiten am Gesundheitscampus

    Langsam gehts los auf dem Gelände des Gesundheitscampus. Zur Zeit werden Bohr -und Verfüllarbeiten durchgeführt und das Areal von Bäumen und Gestrüpp befreit. Im Februar oder März sollen die Bauarbeiten offiziel beginnen.



    Bild: Kostik


    Das neue Gebäude der Sportwissenschaften ist fast fertig.



    Bild: Kostik

  • Überarbeiteter Entwurf GC

    Ein überarbeiteter Entwurf des Gesundheitscampus wurde veröffentlicht. Zu sehen sind jetzt auch der angekündigte Kreisverkehr und die Einfahrt zur Tiefgarage im rechten Bildrand. Das bestehende Hochhaus wird wohl doch saniert und nicht wie in den Ruhrnachrichten berichtet abgerissen. Auch die Gestaltung der Gebäude wurde m.M.n zum besseren verändert.



    Léon Wohlhage Wernik Architekten

  • Planung für die ersten zwei Gebäude abgeschlossen

    Ende letzten Jahres wurden die Planungen für die beiden ersten Gebäude des Gesundheitscampus abgeschlossen. Die beiden Gebäude sollen die Hochschule für Gesundheitsberufe, die Mensa, Hörsaal, Bibliothek und weitere wichtige Serviceeinrichtungen aufnehmen. Darüber hinaus wurden die verbindende Campusterasse, die Parkplatzanlagen und der Freiraum entwickelt. Die beiden Gebäude und der Freiraum werden den Auftakt und die Basis für eine zukünftige Weiterentwicklung des Gebiets bieten.


    Im Sommer 2012 sollen die Bauarbeiten an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe und dem Hörsaal mit Mensa beginnen und 2014 bezugsfertig sein. Das alte Uni-Hochhaus wird abgerissen und nicht saniert. An dessen Stelle entsteht ab Mitte 2013 ein Neubau. Dort werden 2015 das Landesinstitut und die bis dahin im BioMedizinPark angesiedelten Einrichtungen einziehen.


    Quellen: Leon Wohlhage Wernik / WAZ

  • Auf der Seite Medlands-Ruhr wurde ein neues, sehr schönes Animationsvideo veröffentlicht, das die aktuellen Projekte und die zukünftige Struktur des kompletten Areals zeigt. Dazu gehören der erste Bauabschnitt des Gesundheitscampuses, das Kompetenzzentrum Gesundheit, Aesculap Akademie, Strategiezentrum Gesundheit, Zentrum für Naturmedizin und die Haltestelle Gesundheitscampus.

  • Auf der Fläche des Gesundheitscampus NRW in Bochum wird im Juli 2012 mit dem Gebäude für die Hochschule für Gesundheit sowie den Gemeinschaftseinrichtungen die Errichtung der ersten Hochbauten beginnen. Zu Zeit kann man auf der Fläche beobachten, wie Erd- und Aushubarbeiten für die Tiefgarage und Fundamente durchgeführt werden. Hier passend dazu ein Foto. Im Hintergrund sieht man das bereits an die RUB übergebene Gebäude der Sportwissenschaften.



    Foto: Kostik

  • 22.07.2012

    Die Erd- und Aushubarbeiten für die beiden ersten Bauten des GC sind abgeschlossen. Im Bereich Stiepeler Str wurde für die Bewohner der Studentenwohnheime ein neuer Parkplatz angeelgt.




    Fotos: Kostik

  • Ja, es ist das Hochhaus-West. Im Oktober 2012 sollen die Abbrucharbeiten am Hochhaus mit 14 Obergeschossen und einem Kellergeschoss sowie eines zweigeschossigen Gebäudes mit jeweils vorhergehender Schadstoffsanierung und Entkernungsarbeiten beginnen. ;)


    Quelle: dtad

  • Grundsteinlegung Gesundheitscampus NRW am 28.09.2012

    Am 28 September 2012 soll die Grundsteinlegung für den Gesundheitscampus NRW erfolgen. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW bebabsichtigt binnen20 Monaten die fünfgeschossige Hochschule (Bauteil B, ausgelegt für 1300 Studenten) und das benachbarte Verwaltungszentrum (Bauteil C, mit Audimax, Mensa und Bibliothek) hochzuziehen. Zwischen Mai und Juli 2014, rechtzeitig vor dem Wintersemester – soll der Umzug erfolgen.


    75 Mio Euro kosten allein die Bauten B und C. Während die HSG als Mittel- und Herzstück des Gesundheitscampus in zwei Jahren den Lehrbetrieb aufnehmen soll, wird es mit den weiteren Campus-Einrichtungen länger dauern. Erst Ende 2015 der Bauteil A fertiggestellt sein, in dem u.a. das Landesinstitut für Gesundheit (derzeit im benachbarten Biomedizinpark), das Krebsregister NRW und das Europäische Protein-Forschungszentrum untergebracht werden.


    Für diesen Neubau muss das Uni-eigene Hochhaus, das in den 60er Jahren als Schwesternwohnheim errichtet und später u.a. von der Sportfakultät genutzt worden war, weichen. Bislang war stets davon die Rede, dass die 13 Etagen Stockwerk für Stockwerk abgetragen werden. Aber auch eine Sprengung sei wieder „eine Variante“, so der BLB. Zwar gebe es ein Asbest-Problem, doch die Giftstoffe befänden sich aber in Platten, die relativ leicht zu entsorgen seien. Die Abrisskosten werden auf eine Million Euro beziffert. Es ist aber noch immer wirtschaftlicher als eine Kernsanierung des Hochhauses.


    Quelle: WAZ

  • GC am 25 August 2012


    Letzte Woche wurde der erste Kran aufgestellt.





    Der neue Parkplatz für die Bewohner der Studentenwohnheime wurde noch nicht freigegeben.



    Alle Fotos: Kostik

  • Grundstein für die Hochschule für Gesundheit 28.09.12

    Pressemitteilung: blb.nrw


    Der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) investiert rund 75 Millionen Euro in die beiden Neu-bauten für die Hochschule für Gesundheit (hsg). Die im Mai 2012 begonnenen Neubauten haben insgesamt eine Brutto-geschossfläche von rund 25.000 qm. Die Fertigstellung ist für Juni 2014 geplant.

    NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Staatssekretärin Marlis Bredehorst (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW), Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Professorin Dr. Anne Friedrichs (Präsidentin der Hochschule für Gesundheit), Arndt Winterer (Leiter des Landeszentrums Ge-sundheit NRW), BLB-Geschäftsführer Rolf Krähmer und BLB-Niederlassungsleiter Helmut Heitkamp legten heute gemeinsam den Grundstein für die Hochschule für Gesundheit und ein zent-rales Veranstaltungsgebäude auf dem Gesundheitscampus NRW.

    Ministerin Svenja Schulze betonte: „Wir brauchen zukünftig aka-demisch ausgebildetes Gesundheitspersonal. Medizinischer Fortschritt entsteht zukünftig auch dort, wo wir neue, innovative Pflegekonzepte zum Wohle der Patienten erarbeiten und damit den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Hochschule für Gesundheit leistet mit ihrem Studienangebot einen wichtigen Beitrag zu den genannten Herausforderungen. Wir legen heute die nötige Infrastruktur dafür."

    Die Hochschule für Gesundheit (hsg) ist der erste Baustein der Gesamtmaßnahme Gesundheitscampus (GC) NRW. Sie ist die bundesweit erste Hochschule für Gesundheitsberufe in staatli-cher Trägerschaft. Die im November 2009 in Bochum gegründe-te Hochschule startete ihren Lehrbetrieb im September 2010.


    „Die Grundsteinlegung und insbesondere der Einzug in den Neubau im Jahr 2014 sind zwei ganz handfeste Zeichen dafür, dass die hsg dabei ist, ihre Aufbauphase abzuschließen und in den ganz normalen, jedoch weiter spannenden Hochschulalltag einzutreten“, erklärte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs und weiter: „Mit dem hsg-Neubau und dem Veranstaltungsge-bäude werden wir den Gesundheitscampus weiter mit Leben füllen. Wir hoffen darauf, dass unsere Studierenden und Leh-renden ein perfektes Umfeld für ihre wissenschaftliche Arbeit erhalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Part-nern des Gesundheitscampus und auf die neuen Möglichkeiten und Perspektiven, die uns dieser künftige Ort der Vernetzung, dieser als Zentrum der medizinischen und wissenschaftlichen Kompetenz geplanter Ort, bietet.“

    Der sechsgeschossige Neubau der hsg (Bauteil B) beinhaltet ein Institutsgebäude mit Büro-, Seminar und Laborräumen für Ergo-therapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiothe-rapie. Im Erdgeschoss wird ein begrünter Innenhof realisiert. Das benachbarte Gebäude (Bauteil C) ist ein gemeinsames Veranstaltungsgebäude, das künftig von der hsg, den GC-Partnern und anderen Interessierten genutzt wird. Es beherbergt drei Hörsäle und das Audimax, eine Mensa, eine Bibliothek sowie einen Konferenzbereich. Die Hochschule bietet damit Platz für 1.300 Studierende. Beide Gebäude werden von der hsg be-trieben sowie bewirtschaftet.

    Die beiden kubischen Baukörper erhalten eine weiße Putzfas-sade und vor den Gebäuden ist eine große Campusterrasse geplant, die den Studierenden eine großzügige Aufenthaltsfläche bietet. Die Dächer erhalten eine Begrünung mit flach wach-senden Sedum-Arten und Gehölzen, die zu einer Reduzierung der abzuleitenden Regenwassermengen beitragen.

    Die derzeit zulässigen Verbrauchswerte nach der Energieein-sparungsverordnung (EnEV) werden bei den Neubauten deutlich unterschritten.

    Der BLB NRW hat zur Dokumentation des täglichen Baufort-schrittes des Gesundheitscampus NRW eine Web-Cam auf dem Dach der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum installiert. Der Link lautet:


    WEBCAM




    Auch in den Ruhrnachrichten und der WAZ wird über die Grundsteinlegung berichtet. Zusätzlich zu den bekannten Inforamtionen aus der Pressemitteilung kann man erfahren, dass auf dem Gesundheitscampus ein Gründerzentrum entstehen könnte in dem sich Absolventen der Hochschule selbstständig machen können und so nach dem Studium in der Region bleiben.


    Des Weiteren gibt es bereits Pläne für die Erweiterung der Hochschule für Gesundheitsberufe und es steht bereits jetzt fest, dass beim Start mehr Partner in Bochum angesiedelt sein werden als vorher geplant.

  • Neubau Haltestelle Gesundheitscampus

    Den Zuschlag für den Neubau der Stadtbahn-Haltestelle Gesundheitscampus in Bochum-Querenburg hat das Bauunternehmen Hofschröer erhalten. Hier die entsprechende Pressemitteilung des Unternehmens.



    Die Hauptbauarbeiten werden innerhalb von 20 Monaten durchgeführt und enden am 04.07.2014. Im Anschluss an die bauseitigen Ausstattungsarbeiten erfolgt noch der Rückbau der Gleisprovisorien im Sommer 2015 durch die Fa. Hofschröer.


    Der westlich der Ruhr-Universität in Bochum gelegene BioMedizinPark und das neu entstehende Hochschulzentrum „Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen“ soll mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen werden. Zu diesem Zweck wird auf der Strecke der Stadtbahnlinie U35 zwischen den Bahnhöfen Markstraße und Ruhr-Universität eine neue Haltestelle Bahnhof Gesundheitscampus entstehen. Die neu zu errichtende Haltestelle liegt dabei teilweise im Kreuzungsbereich Universitätsstraße und Max-Imdahl-Straße.


    Die „Campuslinie“ U35 verbindet die Städte Bochum und Herne sowie die Bochumer Innenstadt und die Ruhr-Universität. Sie ist die meistgenutzte Linie der BOGESTRA. Die Linie verläuft zwischen der Stadt Herne und der Bochumer Innenstadt in Tunnellage und ab der Haltestelle Wasserstraße als oberirdische Stadtbahnanlage im eigenen Bahnkörper in Mittellage der Universitätsstraße. Abweichend vom sonstigen Schienennetz der BOGESTRA AG weist diese Linie eine Spurweite von 1435mm auf.


    Die Universitätsstraße ist eine der Hauptausfallstraßen Bochums und verbindet unter anderem die Bochumer Innenstadt und deren Ringe mit der Ruhr-Universität, der Hochschule Bochum und den Bundesautobahnen A43 und A44.


    Zurzeit besteht die Universitätsstraße im Bereich des neu geplanten Bahnhofes aus zwei getrennten Richtungsfahrbahnen, zwischen denen auf einem getrennten Gleiskörper die Gleise der Stadtbahnlinie U35 verlaufen. Im Kreuzungsbereich mit der Max-Imdahl-Straße werden die beiden Richtungsfahrbahnen der Universitätsstraße und der Stadtbahngleise auf drei getrennten Brückenüberbauten über die Max-Imdahl-Straße geführt. Die Brücken sind dabei jeweils als Dreifeld- Spannbetonbrücken mit Stützweiten von 11m, 19m und 14m ausgeführt. Zwischen den einzelnen Überbauten befinden sich Lücken von ca. 3,50m Breite.


    Zur Erstellung des Bahnhofs Gesundheitscampus müssen die Stadtbahngleise aus ihrer jetzigen Lage nach außen auf die Universitätsstraße verschoben werden, so dass im Bereich der alten Gleislage ein Mittelbahnsteig angeordnet werden kann. Zur Anordnung des Mittelbahnsteiges wird die bestehende Stadtbahnbrücke abgebrochen und eine neue Spannbetonbrücke, die den Raum zwischen den beiden Straßenbrücken komplett einnimmt, errichtet. Über die neue Brücke führen dann beide Stadtbahngleise, zwischen diesen liegt der in Fertigteilbauweise zu errichtende Mittelbahnsteig.


    Der neu zu errichtende Bahnhof verfügt im westlichen Bereich über ein unterirdisches Verteilerbauwerk, das von der Max-Imdahl-Straße (Bereich südliche Zubringerstraße) über einen Fußgängertunnel, der in Deckelbauweise unter Aufrechterhaltung des Straßen- und Stadtbahnverkehrs errichtet wird, erreichbar ist. Im Bereich des Bahnhofs-Ostkopfes ist die Fahrebene von der Max-Imdahl-Straße aus über eine Treppe und einen Aufzug erreichbar.


    Der jetzt erhaltene Auftrag umfasst die Ausführung der Rohbauarbeiten für den Bahnhof Gesundheitscampus (Ghc) einschließlich des Abbruchs und Neubaus der Stadtbahnbrücke, des Rückbaus der alten Stadtbahntrasse und aller erforderlicher Arbeiten für die Gleisführung als Bauzwischenzustand (temporäre Gleisführung auf der Universitätsstraße) und die endgültige Gleisführung (Gleisunter/-oberbau, Stadtbahnoberleitung).


    Zur Durchführung der Baumaßnahme ist die Einrichtung mehrerer provisorischer Verkehrsführungen in verschiedenen Bereichen der Universitäts- und der Max-Imdahl-Straße erforderlich.


    Der Bahnsteigbereich des Bahnhofs Ghc wird beidseitig durch die Universitätsstraße sowie durch die Stadtbahngleise begrenzt, wodurch es während der Bauphase zu einer Inselbaustelle mit geringen Platzverhältnissen und erschwerter Andienung kommt. Insbesondere die Stadtbahngleise sowie deren Oberleitung erschweren die Andienung der Baustelle. Je nach eingesetzten Bauverfahren ist eine zusätzliche Sicherung der Stadtbahnoberleitungen und der Stadtbahntrasse (Einhausung) erforderlich.

  • Baubeginn für neue Haltestelle ab Ende Januar

    Mit ein paar Monaten Verspätung sollen Ende Januar die Arbeiten für den U-Bahnhof Gesundheitscampus beginnen. Ursprünglich war der September 2012 als Starttermin anvisiert worden. Der Bau der Haltestelle wurde europaweit ausgeschrieben. Doch alle fünf Angebote der Bauunternehmer hätten Fehler aufgewiesen und mussten nachverhandelt werden, daher die Verzögerung.


    Nun könne jedoch die Baustelle eingerichtet werden. Zunächst werden die Gleise der U 35 verlegt, um in der Mitte die neue Haltestelle zu errichten. Der Verkehr wird dafür für zwei bis drei Monate einspurig verlaufen. Zuvor wird jedoch der Kampfmittelräumdienst mit einer Sonde die Fläche um die neue Haltestelle auf Blindgänger absuchen.


    Wenn alles nach Plan läuft, wird zu Semesterbeginn im Sommer 2014 der gut zwölf Millionen Euro teure Bahnhof fertig sein.


    Quelle: Ruhrnachrichten

  • teurer schwachsinn

    Wenn man sich alles mit der neuen Haltestelle durch den Kopf gehen lässt, kann man leider zu keinem anderen Urteil kommen.
    Scheint jemand geplant zu haben, der noch nie im Leben mit dem ÖNVP unterwegs gewesen ist.
    Das Dach könnte man sich eigentlich sparen, so wie der Wind und der Regen von Westen her auf die Haltestelle peitscht.Klatschnaß wir man trotzdem.
    Wäre einiges billiger.
    Und das "weiße" Konzept: In einem Jahr nach dem Neubau wird man die Haltestelle vor lauter dunkelgrauem Matsch nicht mehr wiedererkennen. Es sei denn, dass sie mit viel Aufwand mehrmals im Jahr gereinigt wird.
    Und Weiss im Tunnel? Wo leben die Planer eigentlich, da werden sich die Sprayer aber freuen ...
    Es sei denn, alles wird mit Kameras überwacht. Oder ist das sogar beabsichtigt, Konzept?
    Ich dachte die Zeiten, dass man nach seinem langjährigem Architekturstudium ein Klo direkt neben dem Eßzimmer plant, sind vorbei.
    Errare humanum est.

  • Baustelle am 30.03.2013


    Die Bauabeiten am Gesundheitscampus sind im vollen Gange. Am Gebäde B der neue Hochschule für Gesundheitsberufe arbeitet man bereits am dritten Geschoss. Das Gebäude C mit Hörsälen und Audimax hat das zweite Geschoss erreicht.



    Foto: Kostik



    Foto: Kostik


    Am alten Hochhaus-West hat man mit den Abriss- bzw. Entkernungsarbeiten begonnen. Der Flachbau vor dem Hochhaus wurde bereits vor ein paar Wochen abgerissen.



    Foto: Kostik


    Nach dem Abriss wird an gleicher Stelle ein sieben geschossiger Neubau entstehen. Dazu wurde nun die entsprechende Visualisierung überarbeitet.



    Bild: Architekturbüro Leon, Wohlhage, Wernik aus Berlin



    Hier noch ein Foto von der Baustelle der neuen Haltestelle ''Gesundheitscampus'' der Stadtbahn U35. Die Bauarbeiten begannen dafür im Februar.



    Foto: Kostik