Hofstatt - Ex-SV-Areal Innenstadt [fertiggestellt 2014]

  • Vor allem, wenn man bedenkt, dass die zu vermarktenden Wohnungen wohl zu den teuersten der Stadt zählen werden, hört sich im Fundament eingemauerter Giftmüll nicht unbedingt vertrauenserweckend und/oder verkaufsfördernd an.


    Übrigens werden die Wohnungen über die Firma Bauwerk vertrieben: http://www.bauwerk.de/feel_the_city/

  • Wie bereits zu erwarten war, versucht die LBBW das Projekt an allen erdenklichen Ecken zusammenzusparen, bisher zum Glück nur mit mäßigem Erfolg, da sich die Stadt dagegenstemmt. Außerdem wird langsamer gebaut. Zudem werden Abriss und Bau durch angeblich unerwartet aufwendige Bodensanierungen weiter verzögert, sodass mit einer Fertigstellung frühestens 2013 gerechnet wird.


    http://www.merkur-online.de/lo…t-2013-fertig-734941.html

  • ich hoffe, dass die Stadt das nicht mit sich machen lässt. Gerade das Passagenkonzept finde ich an diesem Platz sehr wichtig.

  • Der Entwurf für den Neubau anstelle des AZ-Gebäudes direkt an der Sendlinger Straße wurde überarbeitet und fand angeblich breite Zustimmung bei der Stadtgestaltungskommission und auch bei Ude persönlich: „[die Fassade] ist viel vornehmer und zurückhaltender geworden“, so Ude. Außerdem wurde der Passageneingang nun in den AZ-Nachfolgebau verlegt, sodass kein „Loch“ in die historische SZ-Fassade gerissen wird. Am Färbergraben soll nun eine Keramik-Glasfassade in grün bzw. rot gebaut werden. Das Konzept der dreiarmigen, durchgehend öffentlichen Passagen bleibt bestehen. Der Fertigstellungstermin wurde auf Anfang 2013 verschoben.


    http://www.sueddeutsche.de/15X…uenes-Geschaeftshaus.html


    http://www.merkur-online.de/lo…inger-strasse-918733.html

  • Irgendwie sieht die neue Fassade in der Sendlinger Straße aus, als hätte man da nur das alte Gebäude neu verkleidet. Ich finds wirklich unschön.

  • Irgendwie sieht die neue Fassade in der Sendlinger Straße aus, als hätte man da nur das alte Gebäude neu verkleidet. Ich finds wirklich unschön.


    Sehr unglücklich ist die Betonung der Horizontalen. Zusammen mit der etwas verkrampft wirkenden Materialität der Fassadenelemente und den hässlichen Proportionen der Fenster wird das leider richtig schlecht aussehen. Udes "Stadtgestaltungskommission" ist entweder sehr naiv oder einfach nur desinteressiert oder beides :Nieder:

  • Fußgängerzone in der Sendlinger Straße

    Der Münchner Merkur berichtet, dass das Baureferat nun ein Konzept für den Bau einer Fußgängerzone zwischen Hackenstraße und Färbergraben vorgelegt hat.
    Der Belag wird - wie in der Neuhauser- und Kaufingerstraße - aus hellen Kunststeinplatten bestehen, die in regelmäßigen Abständen durch schmale Streifen in Form von dunklen Natursteinplatten unterbrochen werden.


    Im Jahr 2012 werde man mit 1,1 Mio. € teurem Umbau beginnen.


    Quelle: http://www.merkur-online.de/lo…-flaniermeile-926332.html

  • Erstaunlich, wie schnell sowas gehen kann, wenn es sich um ein Straßenstück vor dem Ensemble eines einzigen (Groß-)Investors handelt. Hingegen wartet die Residenzstraße, obwohl schon seit sehr vielen Jahren zur Fußgängerzone umgeschildert, wohl noch länger auf einen entsprechenden Umbau (der auch die Fahrradproblematik verringern würde). Ein Schelm wer... :cool:

  • Zu #73: Es ist nicht zu fassen, wie die Betonköpfe im Rathaus am Belagkonzept der Kaufinger/ Neuhauser festhalten können. Dieses Bodendesign stammt aus den 70ern und wird immer wieder saniert, statt endlich mal einen würdigen und edlen Belag zu finden. Kopfsteinpflaster?!? SCHÖNE Platten?!?Und jetzt weitet man das auch noch aus - oh Mann! Fehlt nur noch, die Lampen (zwei Goldfischgläser übereinander) mit zu übernehmen.
    Was gäbe es nur für herrliche Alternativen, etwa wie in Dresden oder Leipzig die Altstädte "ausgelegt" und beleuchtet werden. Aber im Nabel der Welt nimmt man sich doch keine Ossis zum Vorbild. Weiter so, lasst Muc´s Mitte ruhig wie die Fußgängerzone von Bielefeld aussehen, verdient hat sie es wahrlich nicht....

  • ^Da in München die historischen Kandelabertypen in falsch verstandener "Modernisierung" großflächig durch Standardtypen ausgetauscht wurden ist man wohl froh stellenweise noch andere Laternen als "Typ Gewerbegebiet" zu haben. Und zurecht wird doch gefordert die Nachkriegsmoderne nicht vollkommen zu vergessen. Nicht nur das München des Prinzregenten verdient Erhaltung, auch das vom Monaco Franze.

  • Auch da gebe ich nun Dir grundsätzlich Recht, Augsburger, auch ich bin ja ein totaler Verfechter der Nachkriegsmoderne und der Erhaltung und Pflege dieser. Nur finde ich diese Goldfischglas-Laternen so dermaßen hässlich, dass ich sie nicht einmal erhaltenswert fände, wenn sie 300 Jahre alt wären. Aber, klar, das ist natürlich Geschmackssache. Ich hoffe nur, dass man in Muc noch einmal innehält bevor man in überhasteter Zuneigung zum Monaco-Franze und aus grundsätzlich nachvollziehbarem Post-Wirtschaftswunder-Olympia-Retro-Gefühl diese Goldfischglas-Lampen unter Artenschutz stellt, die das vielleicht doch nicht wirklich verdient haben.