Neukölln | Kleinere Projekte

  • Neukölln | Kleinere Projekte

    Das sog HermannQuartier am S + U - Bahnhof Hermannstr. ist soweit ich erkennen konnte fertiggestellt. (Hab leider kein Foto...)


    Die Fassade find ich nicht sehr überzeugend. Größtenteils riesige, monotone Putzwände und vorgehangene Klinkerimitate. Der rosa-rote Anstrich ist geschmackssache.
    Die Ausführung wirkt sehr pragmatisch.
    An sich ist das Gebäube jedoch eine Bereicherung für die Aufenthaltsqualität der Gegend.


    http://http://www.trigon-invest.de/index.php?hermannquartier


  • Die Fassade find ich nicht sehr überzeugend. Größtenteils riesige, monotone Putzwände und vorgehangene Klinkerimitate. Der rosa-rote Anstrich ist geschmackssache.


    Die Putzwände sind wirklich nicht sehr hübsch, die sind aber von der Straße kaum zu sehen. Aus der S-Bahn schaut man halt etwas länger drauf. Der rosa-rote Anstrich soll glaube ich Putz imitieren.


    Was die Klinkerimitate angeht, muss ich dich leider entäuschen, es wurde zu meiner Überraschung tatsächlich Stein auf Stein gebaut.


    Die Ausführung im Inneren ist normaler Standart (ausser vlt. das es Neukölln gerecht 2 Wachmänner gibt + 1 von Plus + 1 von dm :Koenig:)...


    Soviel auch zu den Geschäften:
    Kaisers, dm, Plus, MäcGeiz, 2 Apotheken der gleichen Kette (?), ein Zeitungsladen, Eiscafé Bäcker, Reno, Frisör, Schmuckladen, Asia-Blumenladen, Asia-Imbiss, Falafel-Imbiss, Döner-Imbiss, Pizza-Imbiss. Zwei Burger-King gibt es auch noch. Es stehen allerdings noch 3-4 Flächen leer.


    Ganz nett ist die gute Anbindung an die U-Bahn.


    Insgesamt eine nette Abwechslung für meinen Einkaufsalltag. Vor allem hat der Kaisers auch eine Frischfischtheke...;)

  • Hermann-Quartier am S+U-Bahnhof Hermannstr.

    Das fertiggestellte EKZ "Hermann-Quartier" am S+U-Bahnhof Hermannstr. wurde in #368 und #373 erwähnt. Heut bin ich dort vorbeigekommen.
    Da nicht jeder das Glück hat, in dieser lauschigen Gegend mit apartem Publikum :D öfters vorbeizukommen oder gar da wohnen zu dürfen, habe ich ein paar Bilder gemacht.


    Die Backsteinfassaden zur Hermannstr. und zur Brücke finde ich für ein kleines EKZ ganz okay:


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    Die rötlich verputzte Seite zur Ringbahn:


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    Und noch ein Bild von der aufregenden Innenarchitektur:


  • ^ Danke für die Bilder.
    Also die Backstein:lach:fassaden zur Hermannstr. gehen ja noch, wobei sowas auch noch weiter außerhalb des City-Bereiches liegen könnte. Die säulenförmigen Fensterabtrennung aus gerundeten Backstein sticht da noch etwas positiv ins Auge. Mit der nervigen Reklamebeschilderung wirkt der Bau allerdings recht billig...die hintere Bebauung schlägt dem Fass aber den Boden aus. Diese rot-graue Farbmischung in der einzelne Fenster beliebig angeordnet sind sieht m.M.n. furchtbar aus und insgesamt hat man den Eindruck dieser Teil des Gebäudes gehöre zur Frachtbeladestation der Post oder eines SB-Möbelmarktes. :nono:

  • Wo wie gerade bei kleineren EKZs sind: Bato, es geht noch viel schlimmer! Heut hab ich das neue Fachmarktzentrum an der Südseite des Bahnhofs Gesundbrunnen "besichtigt" - unglaublich, wie tief es auf der nach unten offenen Ästhetik-Skala gehen kann!


    Es ist ein recyclingklopapierfarbener Kasten geworden mit dunkelgrauen Längsstreifen, die wohl Barcodes imitieren sollen. Dagegen wirkt das Gesundbrunnencenter geradezu spektakulär und selbst das Hermannstr.-Quartier interessant.


    Innen noch schlimmer: 3/4 des "Gebäudes" sind ein Parkhaus, und nur Autofahrer kommen bequem zu den Läden. Zu Fuß muss man die absolut unattraktive und abweisende Zufahrtstraße entlang der Gleise laufen, der Eingang befindet sich dann neben den Bahnsteigen fast auf Höhe der bahnsteigüberspannenden Fußgängerbrücke. Diese ist aber nicht mit dem EKZ verbunden (siehe z. B. Bild 3 oder 8)! Von der Brunnenstr. gibt es nur direkte Zugänge zum Norma-Markt und zu zwei kleinen Gastroläden (siehe zweites Bild) - der Rest (Rossmann, KiK, Kaufland, Reno etc.) ist nur über diesen Seiteneingang erreichbar. Von diesem "Haupteingang" führen dann zwei Rollrampen rauf zu einem tageslichtfreien "Foyer" mit Zugang zu den Geschäften (letztes Bild). Einen anderen Ein- oder Ausgang gibt es nicht. Es gibt auch keinen echten Zugang von der Swinemünder Brücke bzw. Str.


    Seht selbst: :toilet: :toilet: :toilet:


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  • ^Dito, ich finds auch krass. Das ganze Teil ist ausschliesslich für Autofahrer konzipiert. Am besten finde ich, dass der direkt gegenüber dem "Eingang" liegende Ausgang der hinteren Gleiszugangsbrücke (6. und 8. Bild) als Notausgang gesperrt ist. Von der Swinemünder Brücke kommt man über eine kleine Treppe inklusive Gartentür Richtung Lieferanteneingang zum Zentrum. Selten so einen planerischen Müll gesehen, ernsthaft. Wahrscheinlich hat sich der Architekt ausschliesslich an seiner Strichcode-Idee aufgegeilt. Dagegen ist der vordere Teil an der Hermannstraße ein Goldstück.

  • Die kleine Treppe von/zur Swinemünder Brücke Bzw. ihrem östlichen Ende bin ich auch hochgestiefelt. Das dürfte aber kein offizieller Aufgang sein, da diese Garten- bzw. Gittertür vermutlich nicht ständig geöffnet und die Treppe von oben Zugang zu einem Wohnhaus-Eingang ist. Mal davon abgesehen, dass es dort unterhalb der Brücke z. T. aussieht wie eine Mischung aus Müllhalde und Slum.


    Vielleicht wird ja die hintere Gleiszugangsbrücke irgendwann mal verlängert bzw. öffentlich durchgängig gemacht - dann verbessert sich wenigstens der Zugang für die mit der Bahn kommenden Kunden...

  • ^ Kleine Tür, große Wirkung: angenommen die kleine Treppe gäbe es nicht oder sie wäre zu, müsste man, vom Prenzlauer Berg kommend, bis zur Brunnenstraße laufen, um die Ecke und dann wieder zurück, wenn man zu Kaufland möchte. Erstaunlich, dass das nicht nur dem Bauherr, sondern offenbar auch den Mietern egal ist.

  • Umgestaltung der Karl-Marx-Straße

    Die Karl-Marx-Straße in Neukölln soll eine höhere Aufenthaltsqualität erhalten. Schon jetzt ist sie bekanntlich sehr gut frequentiert aber halt auch etwas schmuddelig und ungemütlich. Jetzt soll laut Buschkowsky der Wandel vom "Verkehrs- zum Erlebnisraum" gelingen. Sehr optimistisch wie ich finde. Immerhin: 2,8 Mio werden investiert, Bäume werden gepflanzt und Sitzbänke aufgestellt und der U- und S-Bhf Neukölln sowie Gehwege und Fahrbahnen sollen erneuert werden.


    Quelle: http://www.berlinonline.de/ber…n/detail_dpa_25150958.php


    Am U-Bhf Neukölln wird auch gerade ein Lagerhaus gebaut und in der Nähe wird das Real zum Einkaufszentrum umgebaut. Übehaupt gibt es im Moment unheimlich viele Baustellen in der Gegend.


    Übrigens fällt auf, dass es auch in der Umgebung ein gewisses Streben zur "Aufwertung" gibt: im Richardkiez etwa reihen sich schon die "Kultur-Läden" sowie hippe Kneipen und auch den einen oder anderen Bio-Laden gibt es... Es wird ja schon länger von "Kreuzkölln" geredet. ;) Ich sehe es geteilt: Tut der Gegend ja vielleicht auch gut, aber etwas seltsam und fremd - fast schon implantiert - wirkt es doch. Aber das ist wieder ein neues Thema.

  • Sanierung Wutzkyzentrum

    In der Gropiusstadt tut sich endlich mal etwas. Nachdem am Einkaufszentrum ja schon länger saniert wird (bald auch der U-Bahnhof), verpasst die DeGeWo jetzt dem potthässlichen Hochhaus daneben eine neue Fassade. Ich freue mich darüber, da ich hin und wieder mal dort vorbei komme und die Ecke bis dato eher als wenig reizvoll bis abweisend empfunden habe. Bin gespannt auf das Ergebnis.

  • Die Ziegert-Gruppe plant auf einem Grundstück der ehemaligen Kindl-Brauerei an der Mainzer Strasse, direkt vis-a-vis zum Jobcenter Neukölln den Neubau von 124 Eigentumswohnungen; Baustart soll im Frühjahr 2014 sein.

  • Umgestaltung der ehemaligen Kindl-Brauerei in Neukölln

    Die Ziegert-Gruppe plant auf einem Grundstück der ehemaligen Kindl-Brauerei an der Mainzer Strasse, direkt vis-a-vis zum Jobcenter Neukölln den Neubau von 124 Eigentumswohnungen; Baustart soll im Frühjahr 2014 sein.


    Und auch das einstige Maschinen- und Sudhaus der Brauerei scheint gerettet: Hier will ein vermögendes Ehepaar aus der Schweiz bis zum Herbst 2014 ein Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst errichten lassen.


    Artikel der Berliner Zeitung

  • Vis-a-vis der Kindl-Brauerei ist ein Wohnprojekt geplant. Folgendes ist der Seite des Architekten zu entnehmen:

    Das Projekt liegt zwischen der bürgerlichen Blockrandbebauung im Norden von Neukölln, in unmittelbarer Nähe zur denkmalgeschützten Kindl-Brauerei und der zerklüfteten Stadt im Süden. Hier gilt es, auf selbstverständliche Art den Übergang zwischen diesen konträren Strukturen zu schaffen. Auf der heutigen Brache zwischen Mainzer Straße und dem alten Sudhaus der Brauerei entstehen zwei bis zu 7-geschossige, durch die Topographie unterschiedlich hohe Neubauten, die mit einer gemeinsamen Tiefgarage verbunden sind. Im Bauteil West werden 70 Wohnungen, im Bauteil Sudhaus 49 Wohnungen errichtet. Durch ihre Winkelform bilden die beiden Bauten einen gemeinsamen Garten und einen kleinen Stadtplatz am historischen Sudhaus. Auch hinsichtlich der Farbigkeit schließen die Putzbauten an die gründerzeitliche Bebauung im Norden an.


    Die Visualisierungen des Architekten:





    (C) Nöfer Architekten

  • Gutes Projekt - in der Ecke ist noch viel zu tun und viel Potential.


    Berlin wird immer schöner - dank einiger geschmackvoller Investoren und Architekten wie Nöfer, und trotz vieler geschmackloser Investoren und Architekten wie ....

  • Nöfer überzeugt mich in letzter Zeit immer häufiger mit interessanten Detaillösungen.
    Mittlerweile findet man dort die besseren Entwürfe als bei dem etwas ausgelutscht wirkenden Stil von Patzschke Co.