Dresden: Seevorstadt - Prager Straße

  • Altbausanierung Gymnasium Bürgerwiese - Gret-Palucca-Strasse




    Die Hütte sieht nun janz juht aus - mehr kann man echt nicht rausholen.
    Jedoch steht der Bau (wie auch der Neubau) sehr unkompakt und ungünstig, sodass ein riesiges Innenstadtareal nur für diesen Schulstandort samt seiner Aussenanlagen draufgeht.



    an der Wiener Strasse 40 - 42 wird ein grosses Baufeld bearbeitet - vermutlich für einen Asylstandort (?)

    ^ links geht die Sanierung der Villa Wiener Str. 38 nach langen Jahren wohl bald zuende.



    schräg ggü o.g. Studentenhochhäuser existiert dresdens "Bürgerbaumschule" für gesponserte Bäume. Da es entlang der Strassen meist nicht möglich ist, nach Bürgerwünschen Bäume zu pflanzen (fragt mich nicht warum), hat die Stadt zwei Abschnitte der grossen Grünfläche zwischen Bahn und Wiener Strasse als Pflanzstandort zu bieten, wo gewillte Bürger Bäume setzen können. Jeder Baum schlägt mit etwa 400 bis 1000 Euro zu Buche und wird meist zu besonderen Privatanlässen gesponsert.
    Leider kann man nun feststellen, dass auf der einen Fläche 3 von 4 Bäumen abgestorben und gestutzt sind. Auf der anderen Fläche halten sich die dortigen 11 Kandidaten noch. Absterben von Setzlingen kommt nicht selten vor und ist hier besonders bedauerlich für die Gutwilligen.

  • Ja also das ist nach meinem dafürhalten eine sehr, sehr traurige Ecke. Wenn man von der Parkstraße kommend in die Gellerstraße einbiegt, wähnt man sich vlt. in Kischinau oder Wolgograd aber nicht in Dresden. Erschreckend abstoßend. Das gilt eigentlich auch für so ziemlich alls rund um den Georgplatz und von ihm abgehende Straßen.

  • Für die 23 Mio Investitionssumme hätte man die gammeligen Dinger doch auch abreißen und was Neues bauen können...


    Ich halte es für ein durchaus sportliches Unterfangen, 480 Stundentenwohnungen für ein Budget von 23 Millionen Euro neu errichten zu wollen - speziell wenn man noch die Abrisskosten addiert.


    Die Rede ist von 484 Apartments je 26 qm. Das sind 12.584 qm. Die Baukosten belaufen sich also auf 1.827 EUR/qm. Das ist nun nicht wenig. Normaler Geschossbau sollte sich im Rahmen 1.500 EUR/qm bewegen. Nun weiß ich nicht, wie hoch die Mehrkosten für den Hochhausbau sind. Die tragende Konstruktion wird da ja durchaus alsbald zum Kostenfaktor mit jedem Geschoss mehr. Trotzdem sieht es angesichts der Kosten wohl nach einer vollständigen Entkernung auf Rohbau aus und dann wird alles neu gemacht.


    Die Bauzeit ist sicher dadurch zu erklären, dass hier nicht zig Firmen zusammen rumpfuschen und jede macht 2 Stockwerke. Es wird sicher ein Großauftrag für eine Firma geben und die hat dann auch nur beschränkte Kapazitäten.

  • ^ der Bauleiter meinte im Video sicher nicht den (nicht vorhandenen) 18-Geschosser auf der "Gutzkowstrasse" sondern das eine Hochhaus der beiden an der Gerokstrasse (nur dieses ist dort auch Studentenwohnheim). Ab 2014 ist auch eine Sanierung des Heims Borsbergstrasse zeitlich möglich. Aber ich hoffe, dass man sich da doch noch anders entscheidet und das Gesamtgrundstück anders - durch Abriss des Heims - entwickelt. Sicher nur eine finanzielle Sache, ob oder ob leider nicht.



    ^^ die hoch erscheinenden Kosten sind möglicherweise auch durch umfassend neue Aussenanlagen begründet - die DNN gibt eine kleine Bilderreihe preis. Wie der Bauleiter sagt, wird tatsächlich bis auf den Rohbau zurückgebaut - warum auch immer. Die Hochhäuser an der Wundtstrasse / Zellescher Weg hatten auch so um die 10 Mio. Euro und mehr pro Gebäude gekostet - insgesamt somit eine stolze Summe unter Preisen von vor Jahren.
    Für wichtig hielte ich ebenso auch noch eine zumindest Fassadensanierung an der Dienststelle des Studentenwerks samt Heim an der Juri-Gagarin-... ähm.. Fritz-Löffler-Strasse.

  • Prager Strasse - Impressionen



    die 26,5m-XXL-Weihnachtspyramide ist wohl eine der höchsten der Welt :D - SäZ (exklusiv, nach 2-3 Tagen sind aber fast alle Artikel frei lesbar)






  • Am Donnerstag, den 21. Januar war die Einsendefrist für das Grundstück am Ferdinandplatz. Mal schauen wann uns ein Ergebnis präsentiert wird.


    Wird Zeit das die Entwicklung dort endlich mal weiter geht.

  • ^ Was wäre denn dort sinnvoll? Momentan und schon seit längerer Zeit werden eigentlich nur noch Wohnungen gebaut. Mangels nachfragender Wirtschaftsstrukturen errichtet niemand richtige Bürohäuser oder anderes. Ein Stadtzentrum sollte eigentlich vielerlei Funktionen haben und v.a. viele Arbeitsplätze in sich beherbergen. Von daher würde ich es jetzt nicht übern Zaun brechen. Ich hoffe ja noch, dass der Büromarkt mal wieder etwas in Schwung kommt - und zwar nicht am "Stadtrand" sondern gerade im Zentrum. "In Schwung" kommen, heißt dann im dresdner Maßstab, daß dann mal ein größerer privater Bürobau möglich wäre. Dann wäre der Ferdinandplatz ganz gut. Keine Ahnung, ob die Stadt hier eine ebensolche Ausnahme wie am Postplatz zulässt, mittels B-Plan-Änderungen nur noch Wohnen durchzuwinken. Gewohnt werden kann demnächst nebenan (Lingnerstadt), weshalb man das Wohnen gern auf diesen wohnlicheren Bereich fokussiert.

  • Brache am Wiener Platz


    (Standort)


    Investor Peter Simmel (vom DVB-Hochhaus) will angeblich das Grundstück kaufen - Mopo berichtet. Geplant ist ein Neubau für Einzelhandel und Gewerbe. Für das städtische Grundstückwerden demnach 3,9 Mio. Euro fällig. Simmel selbst äußert sich (noch) nicht.

  • ^ das waren wohl die speziellen Bedingungen eines solches Hauses und wohl auch eine etwas falsche Materialwahl dereinst - was man sich natürlich zoo-seitig überhaupt nicht so vorgestellt hat. Die Lokalmedien berichteten ausreichend über die Gründe - zB DNN (ansonsten googeln).
    Ich halte das Ganze nicht für ein Drama, es ist auch kein Skandal. Man hatte eben nicht ausreichend nachhaltig gebaut.
    Gut, daß dem Zoo die Mittel zur Verfügung stehen und man nutzt dies jetzt sicher auch für anderweitige Verbesserungen.

  • Fira-Neubau - Wiener Strasse / Paluccastrasse - update
    zuletzt oben in Post 67

    ^ gleich rechts daneben wäre eigentlich Platz für noch so nen Ding.

  • Bei solchen Überschriften bekomm ich Schnappatmung :D


    Wie kann man so dumm Stimmungsmache betreiben, wie die Mopo. So lächerlich ist ja nichtmal die Bild.


    Die sollen mir mal andere Innenstädte zeigen, die ganze Stadtquartiere als ebenerdige Parkfläche haben.

  • "Ausverkauf ohne Ende": Mopo berichet über nahenden Abriss des DDR-Pinguincafés im Dresdner Zoo. Die "Stadtplaner" von Ostmodern beklagen den Verlust und Dirk Hein kommentiert wieder. Zum Glück haben wir ja, z.B. Stichwort Neumarkt, keine anderen städtebaulichen Probleme. Wo sind die Mopo-Artikel zum Palais Riesch, zum KIB-Projekt, zum Chiapponischen Haus usw.?

  • Für meinen Geschmack, handelt es sich bei dem Café um ein erhaltenswertes Stück Ostmoderne. Mich erinnert das Dach an Ulrich Müthers Schalenbauten und die sind mittlerweile als erhaltenswertes Bauerbe weithin anerkannt. Schön dass sich die Stadt hier einschaltet und ärgerlich, dass sich das Landesamt für Denkmalpflege – aus welchen Gründen auch immer – quer stellt.


    „Ausverkauf ohne Ende“ ist wirklich eine blöde Überschrift. Dennoch kann ich deinen Einwand, Tobschi, nicht nachvollziehen. Es kann doch nicht sein, dass sich Baudebatten in dieser Stadt nur noch um den Neumarkt drehen. Wir sollten froh sein, wenn es neben der sehr viel Aufmerksamkeit in Anspruch nehmenden und bekommenden GHND auch Initiativen gibt, die den Wert von Bauten der klassischen Moderne ins öffentliche Bewusstsein bringen. Im Übrigen gibt es in Dresden zum Glück noch eine relativ breite Presselandschaft. Da ist aus meiner Sicht durchaus Platz für andere Themensetzungen neben dem Dauerbrenner Neumarkt.

  • ^ Die Beispiele waren, da alle am Neumarkt, sicher schlecht gewählt. Man könnte z.B. auch die Gestaltungs-/Erhaltungssatzungen für Striesen und Blasewitz, den rasanten Wandel der Wilsdruffer Vorstadt, die auf den Weg gebrachten Rahmenpläne für die Neustadt, Südvorstadt, Tolkewitz usw. behandeln. Es gibt so eine unglaubliche Themenfülle, aber Doppelseiten füllen nur das Möbelhaus an der Grunaer oder das Pinguincafé. Im Übrigen ist es eine journalistische Grundregel, dass wenigstens alle Seiten angemessen zu Wort kommen. Nicht mal das schafft dieses Blatt. Oder wo ist zu lesen, warum der Zoo das Café abreißen lässt? Wo sehe ich, was stattdessen dort geplant ist? Warum frage ich bei den Ostmodern-Leuten nicht mal nach, warum sie erst dann in der Öffentlichkeit tönen, wenn es eigentlich zu spät ist und die Planungen für Folgeprojekte schon weit fortgeschritten sind? Mir geht es weniger um das Pinguincafé, über dessen Denkmalwürdigkeit ich nicht urteilen mag. Es geht mir einzig um die Berichterstattung darüber. Aber ok, wir sind hier in keinem Presse-, sondern Architekturforum ;)