Rund um den Domplatz

  • @Samuel


    Zur Skulptur kann ich lieder nichts sagen, irgendwann war sie weg.


    Übrigens springen die jetzt nuch folgenden zweier-Geschoßgruppen auch teilweise zurück (Reichenstraße). Der Blick von der Handelskammer wird durch den geschaffenen kleinen Platz wahrscheinlich etwas leichter.


    Es wird aber in dem Bereich das höchste Haus.

  • Am Speersort 10 und Geimeindehaus

    Diskussionsgrundlage:
    Friede-sei-mit-uns-Gebäude alias Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn.


    Quelle: http://www.norddeutsche-grundv…lle_projekte/st_petri_hof



    Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr."


    Läuft! Dann warten wir eben. :D

  • Ich finde den Entwurf ganz gelungen, klare vertikale Gliederung mit Klinkern. Und offenbar - wie es die vielen Glasbereiche unten und weiter oben zeigen - werden die ganzen Nebenaufgaben eines Gemeindehauses mitberücksichtigt, unten wird Platz für den Schauraum "Bischofsturm in situ gelassen. Geht das Gemeindehaus da evtl. wieder mit hinein ? Die Bauherrenseite sagt ja nichts über geplante Mietverhältnisse.


    Evtl. wird ja auch der kleine Bau auf dem Platz für Gemeineaufgaben dienen. Was wird aus dem vorhandenen Kindergarten ?


    Anscheinend wird ja das Nebengebäude auch ersetzt.


    Hier ein Blick von der Petrikirche

  • Hmm. Mir macht gerade dieser abgestufte Anbau Sorgen. Ansonsten gefällt mir das Gebäude auch recht gut, nur mit dem Anbau kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Wirkt irgendwie unkoordiniert. Aber immerhin besser als der aktuelle Bestand. :)


  • Dann frag die Bauherrenseite doch einfach!


    Grüsse


    Noodles69

  • Domstraße 18

    Mittlerweile ist der achte Stock erreicht.


    Das Bauklo zieht immer schön mit um


    Im Hintergrund übrigens das St.Petrihaus, das vor dem Abriss steht.

  • Also, was wenn nun statt der 12 stockwerke wirklich nur noch 8 gebaut werden dürfen und der Bauherr das so aber nicht mehr haben will. wird dann rückgebaut? Und auf wessen Kosten?
    Solche "Nachbar meckert mal wieder"-Klagen in Deutschland verwirren mich immer wieder.


    Sowieso verkommt das Wort Nachbar für mich immer mehr zum Schimpfwort. Der nächsten unfreundlichen Bedienung im Restaurant sag ich, sie meine Nachbarin.

  • Hm, wusste man nicht zu Beginn an, dass das Gebäude 12 Sockwerke haben soll? Sicher auch die "lieben" Nachbarn. Und man weiß, wenn das Gebäude 12 Stockwerke hoch wird (im Gegensatz du den meisten anderen 8-Stöckigen), dass der Schatten dann größer ausfällt. Warum jetzt erst, nach Beginn und der weit fortgeschrittenen Bauarbeiten? Mit Verlaub: wie blöd kann man sein?
    Dennoch hätte der Bezirk das vorher rechtlich abklären sollen! Nun steht man da mit einem angefangenen Bau und muss erstmal einen Rechtstsreit aushaaren. Wie professionell!
    Ach, da fällt mir ein: wie siehts denn mit den unteren Stockwerken aus? "Spenden" sie keinen Schatten?:-)

  • Na, ich kann die Nachbarn schon verstehen. 12 statt 8 ist ein ERHEBLICHER Unterschied. Man koennte sich fragen, wozu es eigentlich einen B-Plan gibt, wenn man seine Vorgaben (mit dem Segen des B'Amtes) um 50% ueberschreiten kann.


    Eigentlich duerfte so etwas nur genehmigungsfaehig sein, wenn der B-Plan veraltet ist und "Der Bau absehbar einem in Kuerze zu erlassenden B-Plan nicht entgegen stehen wuerde".


    Wenn man als Amt dauernd so handelt, darf man sich nicht wundern, wenn man dadurch ein Chaos ausloest. Natuerlich kommt der naechste Investor in der Innenstadt jetzt auch an und will 12 Geschosse bauen duerfen, wo der Plan nur 8 hergibt...


    Ausserdem - so einfach als Bloedsinn abtun wuerde ich die Klage nicht. Ich denke dass kein Baustopp angeordnet wuerde, wenn das Gericht nicht zumindet die Klage annimmt und ihr damit bescheinigt, das der Punkt zumindest erlaeuterungswuerdig ist...

  • Wie spoonetti schon sagte: Diese Klage wäre okay gewesen, wenn sie vor Baubeginn erfolgt wäre. Erst warten, bis es zu spät ist, und sich dann auf die Hinterbeine stellen, hat was albernes (was das Gericht kaum aufhalten wird). Das erinnert mich an die Sache mit dem Michaelisquartier damals: Gleich nach Fertigstellung erschien die Bild mit der Schlagzeile: "Schwupps, da war der Michel weg". Das Schwupps dauerte acht Monate und war die ganze Zeit über auf dem Bauschild klar zu erkennen, das hatte offenbar niemanden interessiert.
    In diesem Falle sollte die normative Kraft des Faktischen greifen. Das Gebäude ist auch in der Finanzierung auf 12 Stockwerke ausgelegt, daher sollte Fertigbau auf jeden Fall vor Rückbau stehen. Für alles andere dürfte sich der Investor wohl am Bauamt, sprich: am Steuerzahler schadlos halten.

  • Naja... Eigentlich ist es die Verantwortung des Bauherren und die der Genehmigungsbehoerden dafuer Sorge zu tragen, dass alles wasserdicht ist. Man kann schlecht sagen "die Verantwortung liegt bei den Nachbarn rechtzeitig zu klagen".


    Offenbar war die Klage ja fuer ihren Zweck form und fristgerecht, sonst haetten wir keinen Baustopp.


    Michaelisquartier war eine andere Sache: Da ging es nur ums sich beklagen, nicht ums klagen vor Gericht. Ausserdem waren damals alle "wirklich Betroffenen" sehr froh ueber den Bau: Er schottet das Wohnqartier super gegen die ost-laute und dreckige West-Strasse ab. Gejammert haben alle moeglichen anderen Leute: Abendblattleserbriefschreiber aus Pinneberg und solche Klientel ;)

  • Also ich kann die Klagen nicht nachvollziehen, es ist ja alles bekannt gewesen. Natürlich wird es ein ziemlicher Klotz, aber nun ja.


    Von Wohnungen ist da übrigens kein Einspruch zu erwarten, da sind ausser einzelnen Hausmeisterwohnungen keine. das Umfeld wird rein gewerblich genutzt. die Büros verlieren natürlich teilweise ihre Aussicht (die hatten sie aber nur wegen des Abrisses, man kann sich ja an alles Gewöhnen)


    Von Baustopp ist übrigens nix zu sehen !

  • Die geplante Höhe an der Domstraße 18 ist in Etwa vergleichbar mit der Niederlassung der Commerzbank nebenan. An dieser Stelle sprengt die Bauhöhe nicht wirklich den Rahmen.


    Stattdessen hätte beim Michaelisquartier die ursprünglich genehmigte Bauhöhe an der Ludwig-Erhard-Straße/Ecke Zeughausmarkt eingehalten werden sollen (- drei Etagen weniger?). Der Bauherr wollte später mehr.

  • Verschattung (?) Domstraße 18

    Wer sich ein Bild machen will:

    Blick von der Nikolaikirche Sept. 2005 ; quasi in Dachhöhe. Das Haus mit der dunkelblauen Glasfassade unterhalb der Jakobikirche ist das alte BfG/Axa-Haus.


    Es wird wohl ein paar Meter höher werden als der Altbau.

  • Hm, wusste man nicht zu Beginn an, dass das Gebäude 12 Sockwerke haben soll? Sicher auch die "lieben" Nachbarn. Und man weiß, wenn das Gebäude 12 Stockwerke hoch wird (im Gegensatz du den meisten anderen 8-Stöckigen), dass der Schatten dann größer ausfällt. Warum jetzt erst, nach Beginn und der weit fortgeschrittenen Bauarbeiten? Mit Verlaub: wie blöd kann man sein?


    Die Klage gegen das Bauvorhaben wurde sicherlich zum Zeitpunkt der Baugenehmigung eingereicht, diese liegt aber schon Monate zurück. es wurde eben erst jetzt entschieden, der Klage stattzugeben. Bis dahin hatte die eingereichte Klage keine aufschiebende Bedingung = es konnte mit dem bau begonnen werden. Über die Klage wußte ganz bestimmt auch der Bauherr VOR Baubeginn bescheid.


    Grüsse


    Noodles69