Opernturm (170 m, realisiert)

  • Einstweilen könnt ihr zuschauen, wie im Matsch gebaggert wird - die Baustellen-Webcam ist nämlich online! Sie befindet sich offenbar oben auf dem BHF-Turm, zweifellos ein idealer Platz. Bei uns findet ihr sie an gewohnter Stelle.

  • Muss erst heute online gegangen sein ....


    Danke jedenfalls für die schnelle Info. Auf DIE webcam habe ich gewartet!!

  • ein bisschen glück bei der Kartenverlosung, dann bist Du beim Wolkenkratzerfestival 2012 dabei :lach:


    Du weißt halt wirklich fast alles, Danke Schmittchen...
    trotzdem Schade, gut muß ich meine Millionen halt bei der UBS anlegen um da mal rauf zu dürfen...:troest:

  • Es gibt inzwischen zwar eine auf ihre Weise beeindruckende Webcam, aber ein paar detailiertere Ansichten sind damit nicht zu ersetzen. Zur Zeit gibt es jedenfalls so viele Details zu beobachten, daß einem die Auswahl für eine möglichst geringe aber aussagefähige Anzahl von Bildern schwer fällt. Es sind trotzdem mehr als sonst.


    Ich schätze das die Vorbereitungen für die Bewehrungsarbeiten für Bodenplatte des Turms, also Säuberung des Grubengrunds, Ende nächster Woche abgeschlossen sind und schon zum Teil mit der Bewehrung begonnen sein dürfte.


    Das Kranelement rechts im ersten Bild wird wohl in der Aubuchtung (mitte des ersten Bildes und im zweiten Bild zu sehen) sein Fundament finden. Scheinbar wird dieses Kranfundament Teil der Bodenplatte, was wiederum darauf schließen läßt, daß (auch?) dieser Kran mit dem Hochhaus wachsen wird. Schau 'mer ma'.








    Ein kleiner Meiselbagger beim Zertrümmern der der Betonköpfe der Gründungspfähle, um die Bewehrungen dieser freizulegen.




    Alle Bilder: CYFI


    Zur Zeit konzentrieren sich jedenfalls alle Arbeiten auf die Fundamente des zukünftigen Gebäude.

  • Der Aufwand lohnt sich

    Vielen Dank für die ausführliche und fachkundige Berichterstattung.:daumen:
    Zuerst dachte ich, unglaublich, hier wird ja über jede Armierung, jeden Betonmischer berichtet. Was soll das Werden, wenn der Hochbau läuft ?
    Gibt es dann Fotos für jedes einzelne Geschoss ?
    Doch mittlerweile scheint ja ein Fernlehrgang zu Bautechnik usw. daraus geworden zu sein. durchaus informativ. Macht weiter so !
    Zwischenzeitlich erkundige ich mich, ob man den Thread in das Programm der Fern-Uni Hagen aufnehmen könnte.;)
    Schade, das man in Leipzig oder Berlin schon lange keine Gelegenheit mehr hat, die Geburt eines "kleinen" Wolkenkratzers zu verfolgen.

  • :daumen: Es ist schon ein beeindruckendes Schauspiel,sowas sieht man im hochhausverwöhnten Frankfurt auch nicht alle tage.Vielen Dank für ein excellentes update.

  • Danke für die Bilder.
    Ich finde es interessant, dass trotz der Größe (und Professionalität) der Baustelle kaum ein Arbeiter einen Helm trägt. Normalerweise müssten die alle heimgeschickt werden.
    Kann natürlich auch sein, dass wegen den paar Kränen noch kein Schutzhelm verlangt wird.


    Aber egal, für Tiefbauer ist Helmpflicht ja sowieso ein Fremdwort :lach:

  • Was soll schon passieren! *gg*
    Aber stimmt, wundert mich auch. Hoffentlich werden sie nicht heimgeschickt, sonst gibts die nächste Verzögerung..

  • also bitte. Hört auf mit dem ewigen Meckern wegen des Helms. Ihr sitzt aussenrum in klimatisierten Büros und seht uns zu wie wir bei über 30° in dem Loch unsere Arbeit machen.


    Wenn etwas über uns gearbeitet wird oder die Kranarbeiten richtig losgehen, werden wir schon Helme tragen. Schliesslich sind es unsere Köpfe und wir wissen wie Weh das tut.


    Als nächstes wird jemand daherkommen und sagen daß es ne EU-Richtlinie gibt, daß man nicht mehr mit freiem Oberkörper arbeiten darf.


    Es grüßt
    der Kernbohrer von Opernturm

  • :D Ich will bestimmt niemanden zwingen einen Helm zu tragen.


    Von mir aus kann das jeder halten wie er will. Meine bisherige Baustellenerfahrung hat jedoch gezeigt, dass "Gesundheitsbeauftragte" für gewöhnlich sehr an der Sicherheit der Arbeiter interessiert sind, da sie ja die Verantwortung tragen.
    Vor allem hab ich das schon sehr restriktiv auf einer relativ kleinen Baustelle (Renovierung einer Schule) erlebt, deshalb hab ich mich hier so gewundert.

  • Freitags-Update, beachtliche Fortschritte (wie man auch grob auf der Webcam verfolgen kann) aber nicht ganz so weit wie letzte Woche von mir prognostiziert. Hier ein paar unkommentierte Bilder:







    Apropros Helmdiskussion, diesen Anblick fand ich heute irgendwie viel bedenklicher, wenn es wahrscheinlich auch weitaus weniger gefährlich ist, als es erscheint. :D



    Bilder: cyfi

  • Was mir auffällt ist die sehr dunkle Färbung des bindigen Materials, was dort ausgebuddelt wird. Zusammen mit dem Bericht, dass es auf der Baustelle stinkt wie Sau, ist das doch sehr merksam. Mir schneint, dass es dort erhebliche Kontaminationen gibt. Organische Verbindungen (zyklische Kohlenwasserstoffe, Öl Benzin und so weiter). Das scheint mir nicht gesund zu sein. Hat jemand mehr Informationen dazu?

  • wäre die Baugrube kontaminiert, hätte doch vorher ein Sanierungskonzept (Bodenabtragung und Lagerun/Entsorgung des Aushubs) erstellt und genehmigt werden müssen, oder?

  • Das ist der typische schwarze Frankfurter Lehmsand. Er ist nicht mit Benzin und erst recht nicht mit cyclischen Kohlenwasserstoffen kontaminiert. Man findet den Untergrund genauso auf der Baustelle FrankfurtHochVier. Falls hier mal das Wort "Gestank" in diesem Zusammenhang gebraucht wurde, so ist das übertrieben. Ich stehe sehr oft neben der Baustelle und kann mich nicht an einen üblen Geruch erinnern. Wenn man direkt neben den Entwässerungsbehältern steht, dann riecht man etwas, aber Gestank ist etwas anderes. :nono:

  • Das sind einfach organische Einschlüsse, die für Tonschichten (den "Frankfurter Ton") allgemein nicht unüblich und für den Geruch verantwortlich sind. Der Frankfurter Untergrund hat zum Teil seinen Ursprung durch den Main und seine Ablagerungen. Ton muß auch nicht immer die als typisch empfundene hellbraune Farbe haben und einen relativ neutralen Geruch haben.

  • Ich kann alle entwarnen, die sich Gedanken wegen dem Geruch machen.
    wie der Vorredner bereits geschrieben hat. Es wurden bereits Proben entnommen und untersucht. Da konterminierte Erde auch ein Problem mit der Entsorgung gäbe und nicht auf die selben Deponien gebracht werden dürfte wie der normale Aushub, legt die Bauleitung und der Auftraggeber schon Wert drauf daß das alles einen richtigen Weg geht.


    Ich vermute ja ganz stark daß der Geruch von einigen meiner Kollegen auf der Baustelle kommt :lach: :lach:


    Es grüßt


    der Kernbohrer

  • ^


    :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:
    bleibt nur zu hoffen,das nicht allzuviele deiner kollegen in diesem forum mitlesen,sonst bist du am montag allein auf der baustelle.......:daumen:


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    Das Zitat wurde gelöscht. Bitte künftig auf die Boardregeln (6. Absatz 7) bezüglich Zitate (Quote-Funktion) achten und nur dann zitieren, wenn es wirklich nötig ist. Vielen Dank, Manuel. :nono2:

  • Auf der einen Seite wird die Grube ja noch ausgehoben während auf der anderen Seite schon betoniert wird, sehe ich das richtig? Ist das bereits die Bodenplatte oder nur die Vorbereitung dafür?


    und der zweite Kran der gerade auggestellt wird, steht ja sehr tief, sieht so aus als würde der mit dem Turm wachsen oder?