Verkehrsinfrastruktur

  • Laut Artikel im Kölner Stadtanzeiger von heute, ist die Zahl der Radfahrer innerhalb eines Jahres in der Kölner Innenstadt um 20 Prozent gestiegen.
    Diese Zahlen hat das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik an vier Zählstellen, der Hohenzollernbrücke, der Deutzer Brücke, am Neumarkt und auf der Zülpicher Straße ermittelt. :daumen:


    http://www.ksta.de/html/artikel/1281952983437.shtml


    Wäre schön, wenn diese Erkenntnis dazu führt, die autogerechte Stadt sukzessive zurückzubauen und dem Fußgänger- und Radverkehr mehr Platz einzuräumen.


    Zu erwähnen sei hier z. B. die Nord-Süd-Fahrt (ist derzeit für Radfahrer überhaubt nicht zu nutzen) als auch der Blaubach und Rothgerberbach Richtung Barbarossaplatz.


    Hier als auch an anderen Stellen in der Stadt besteht weiterhin großer Handlungsbedarf!

  • Bei nur 4 Kontrollpunkten ist die Zahl leicht manipulierbar, aber ein Zuwachs dürfte es insgesamt trotzdem sein, was natürlich gut ist. Anscheinend stören die fehlenden Radwege viele Radfahrer überhaupt nicht, der Kölner Radfahrer an sich macht sich eigentlich auch nichts aus roten Ampeln oder Vorfahrtsregeln. :lach:

  • Hallo beisammen,
    ich denke schon dass man merkt, dass die Stadt Köln vermehrt etwas für Radfahrer tut. Dies zeigt sich zumeist eben nicht in neuen Radwegen abseits der Straße, sondern durch Fahrbahnmarkierungen und demnach fahren die Radfahrer logischerweise auf der Straße, wo es eben sicherer ist.
    Und ich glaube Fahrradfahrer in Köln fahren nicht besser oder schlechter als Fahrradfahrer irgendwo anders. Oftmals, wenn man das Problem mit den roten Ampeln ansieht, sind in anderen Städten kürzere Umlaufzeiten üblich, so dass Radfahrer und Fußgänger einfach warten und wissen, dass es sich lohnt. Bei Umlaufzeiten von bis zu 120 Sekunden verlässt jeden, ob Radfahrer oder Fußgänger irgendwann die Geduld.
    Ich bin guter Hoffnung, dass Köln den Weg weg von der autogerechten Stadt weiter geht. ... Schade dass es nicht schneller geht ...

  • Hier ein paar Fotos der Verlängerung der Linie 5 zum Butzweilerhof:


    Neue Endhaltestelle Butzweilerhof/Sparkasse: Die Abböschung sieht nach einem dritten Bahnsteig aus?!

    By bielefelder at 2010-10-22


    Blick von der Haltestelle Sparkasse in Richtung IKEA:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Blick von der Hugo-Eckener-Straße Richtung IKEA:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Blick von der Rampe in die Hugo-Eckener-Straße:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Rampe in der Hugo-Eckener-Straße:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Nochmal die Rampe:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Brücke über die HGK-Bahn:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Brücke über die Rochusstraße:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Die neue Rochusstraße; Blick in Richtung Norden:

    By bielefelder at 2010-10-22


    Rochusstraße; Blick in Richtung Norden:

    By bielefelder at 2010-10-22

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  • Die neugemachte Severinstraße gefällt mir ganz gut. Ist zwar nichts besonderes, aber passt dadurch ganz gut in dieses ursprüngliche Viertel.


    Die Haltestelle Zoo/Flora finde ich grausig. Die Überführung von einem zum anderen Bahnsteig ist wirklich riesig und auch wenn die Bedingungen einen solchen Bau notwendig gemacht haben, versteh ich nicht, warum die vorherige Konstruktion bei weitem kleiner und zurückhaltender war...

  • ...ich war die Tage auch auf der Severinsstrasse und war wirklich begeistert.
    Gefällt mir ausgesprochen gut! Ich bin normalerweise kein Fan davon den Gehweg und die Strasse auf einem Niveau zu führen, da ich oft finde dass ein klassisches absetzen voneinander dem Strassenraum mehr gibt.
    Muss aber wirklich revidieren, durch das Benutzen versch. Materialien für beide Zonen, wirkt es sehr ansprechend und harmonisch!
    Was ich ganz witzig fand sind die LED Leuchten die im Boden eingelassen sind. Bin mal gespannt wie es abends ausschaut! :daumen:

  • Der Verkehrsausschuss wird in seiner Sitzung am 09. November 2010 die ersten Planungen für die Umgestaltung der Cäcilienstraße vorstellen. Die Planungen betreffen auch die umliegenden Straßen (Leonhard-Tiez-Straße sowie die Straße Cäcilienkloster) des neuen Kulturquartiers am Neumarkt.


    In mehreren Bauabschnitten soll bis ca. 2013 die Umgestaltung vollzogen werden. Dies betrifft zum einen die Umgestaltung der Straßenbahntrasse in ein Rasengleis, zum anderen zwei neue breite Fussgängerüberwege über die Cäcilienstraße und die Neugestaltung der Platzflächen in einer einheitlichen Plasterung sowie eine neue einheitliche Straßenbeleuchtung.


    Ergänzt werden sollen auch die Straßenbäume entlang der Cäcilienstraße sowie auf der Rückseite des Kulturquartiers. Entlang der Cäcilienstraße soll so der Boulevardcharakter, ähnlich wie auf den Ringen gestärkt werden. Zu Gunsten des Fussgängerboulevards auf der Cäcilienstraße sollen die heute noch bestehenden Parkbuchten entfallen und mehr Platz für den Fuss- und Radverkehr sowie weitere Farradabstellflächen geschaffen werden. :daumen:


    Das sieht sehr vielversprechend aus, hoffen wir, dass die Pläne dann auch zügig umgesetzt werden!


    Mehr zu den Plänen findet Ihr unter:
    http://ratsinformation.stadt-k…kvonr=21097&voselect=4748

  • .... na das sind ja mal wirklich gute Neuigkeiten. Die Caecilienstrasse ist auch wirklich sehr ungeordnet schon alleine von ihrer Gebäudestruktur her, da muss man konsequent mit einer einheitlichen Stadtmöblierung gegen halten.


    Ich bin gespannt, wie die Planungen an der Geronstrasse, Blaubach, Perlengraben und Neu Cöllner und Tel Aviv Strasse aussehen werden.

  • Linie 5 nach Ossendorf verlängert

    KStA schreibt über die Verlängerung der Linie 5 um drei Haltestellen (1,8 Kilometer), die in nur zehn Monaten Bauzeit entstanden ist. 5 von 18 Millionen Euro Baukosten steuerte die Privatwirtschaft bei: die Sparkasse Köln-Bonn zwei Millionen, IKEA eine Million und 40 im Gewerbepark Am Butzweilerhof ansässige Firmen weitere zwei Millionen.


    Drei alte Haltestellen wurden für 10,5 Millionen Euro barrierefrei umgebaut, was zu 85% der Zweckverband Nahverkehr Rheinland finanzierte.

  • Die Aufzugnachrüstungen der KVB-Haltestellen gehen etwas schneller weiter als geplant:


    http://www.ksta.de/html/artikel/1288741510203.shtml


    Die Haltestellen Kalk-Post und Vingst sollen demnächst Aufzüge bekommen. Derweil dauert der Einbau der Aufzüge an der Haltestelle Bf. Deutz
    /LanxessArena noch an.


    Weitere Haltestellen, an denen bald Aufzüge nachgerüstet werden sind:
    Neusser Straße/Gürtel
    Friesenplatz

  • Wie der Express in seiner heutigen Onlineausgabe berichtet, will die Stadt in den kommenden Jahren 204 der heutigen 900 Ampelkreuzungen durch Kreisverkehre ersetzten. Als Beispiele werden u. a. die Kreuzungen auf der Venloer Straße zwischen Friesenplatz und Hans-Böckler-Platz genannt, aber auch auf der Subbelrather Straße und der Berliner Straße sollen Ampelkreuzungen durch Kreisverkehre ersetzt werden.


    Back to the Roots kann ich da nur sagen. Das diese Maßnahmen auch verkehrstechnisch überaus Sinnvoll sind, kann man bei unseren Nachbarn in Frankreich, Belgien den Niederlanden oder England gut beobachten. Eine gute und kostengünstige Entscheidung wie ich finde.


    http://www.express.de/regional…2856/7947512/-/index.html

  • Wenn man dann den lieben Mitmenschen noch klarmachen könnte Lichtzeichen beim Verlassen zu geben oder das man beim Einfahren in einen leeren Kreisverkehr nicht stehen bleiben muss, würde das alles noch viel mehr bringen.;)


    Grundsätzlich begrüsse ich aber den Abbau von Ampeln.

  • Absolut unglaublich :eek: Wieviele Unfälle gab's da wohl seitdem? Vielleicht sollte man sich das mit den Kreisverkehren in Köln doch nochmal überlegen. Mal ehrlich, der Kölner Autofahrer kriegt doch auch nen Schock, wenn plötzlich seine Lieblingsampeln weg sind und er Verkehrsregeln beachten muss...

  • Naja, die Ausführung dieses Kreisverkehrs da in Erfurt ist ja auch selten dämlich. Das einfach nur aufzumalen und dann zu glauben, alle Autofahrer fahren auch schön brav im Kreis ist schon sehr naiv. Aber billig war's bestimmt... :nono: