Straßenbau & -planung

  • ^
    wie gesagt wer seine "heehren" Ziele glaubt nur mit Verboten und Reglementarium erreichen zu können, ist imho auf dem Holzweg, insbesondere wenn er denn nicht erkennt wann er aufhören sollte nachzulegen.


    So war auch schon die Umweltzone eine "Enteignung" nur anders wie jetzt das Dieselverbot in sich schlüssiger und fairer und auch deshalb allgemein akzeptiert.


    Jetzt sollte man etwas tun um eben nicht weitere Menschen dahin zu treiben, wo am Ende keine Argumentation mehr greift.


    Merke in den USA gibt es inzwischen mehr als 30% des Wahlvolkes, die keinerlei Problem haben den von Trump skizzierten Parallelkosmos ohne jegliche Ehrlichkeit der wahren Realität vorzuziehen.


    Also nicht nur mehr oder andere Messstellen, sondern mehr ÖPNV und den Ringschluss des MIV mit NO-Ring und Filderauffahrt...

  • Demokratie nach Kuhn

    Seltsame Logik, man verweigert eine Bürgerabstimmung über den sogenannten "Radschlag" um die dort genannten Punkte abstimmen zu lassen und gleichzeitig sagt man das man diese berücksichtigen will.


    Im Klartext, soeben hat unser OB die Unterschriften von 35.000 Stuttgartern höher bewertet, als die von 580.000 die nicht unterschrieben haben.


    Das ist alles nur nicht den Bürger mitnehmen, wenn man eine, Einem gefällige, Liste als Legitimation des eigenen Handeln benutzt, so wage ich zu bezweifeln, das die Mehrheit der Stuttgarter "wahre" 20 Fahrradstraßen will, denn es wird ja von seitens der "Radschläger" die Tübinger Straße als

    20 Fahrradstraßen, die derzeit in Planung seien. „In der Theorie könnten es echte Fahrradstraßen werden, wie es sie noch nirgends in Stuttgart gibt“, so die Mitglieder des Radentscheids. Die Befürchtung ist aber: Die 20 Fahrradstraßen könnten den Beispielen Tübinger oder Eberhardstraße folgen. Letztere habe einen Zustand, „der eine Fahrradstraße ins Lächerliche führt“.


    StZ-radentscheid-stuttgart-ob-kuhn-stuttgart-soll-stadt-des-fahrrads-werden


    OB Kuhn wird wenn er den Text des Radentscheides umsetzt was er diffus angedeutet hat,

    OB Kuhn plädiert dafür, „Stuttgart soll eine Stadt des Fahrrads“ werden. Deshalb unterstütze die Stadt ausdrücklich die Ziele des Bürgerbegehrens. Diese seien auch „Mahnung und Ansporn“, um die Situation für Radler auf Stuttgarts Straßen besser zu machen.

    Parken in wahren Fahrradstraßen einschränken oder gar ganz verbieten. Wie er das legitimieren will mit diesen paar Unterschriften ist zumindest mir Schleierhaft.


    Macht er jedoch wie bisher weiter, hat er die "Radschläger" ständig in seiner Umgebung, denn er hat Hoffnungen geweckt die er nicht erfüllen kann und das erinnert doch arg an seine Erfahrung mit dem Bhf.


    Im Klartext mit dieser Ankündigung hat er imho sich selbst in die Lage manoveriert, zwischen Sodom und Gomorrha entscheiden zu müssen, mal schauen, ob er es noch merkt.
    Auf jeden Fall nehme ich mein Lob zurück der OB wäre ein ausgewiesener Stratege:D.

  • Ich vermute mal stark, dass Kuhn hier vor allem seine eigene Wählerschaft beruhigen will. Die 35.000 Unterschreiber dürfte ja mit überwiegender Mehrheit Grünen-Wähler sein, die muss Kuhn jetzt natürlich irgendwie bedienen. Das sich aus dem Radentscheid wesentliche Punkte umsetzten lassen glaube ich eher nicht, und ich denke das ist auch Kuhn klar. Eine normale Straße mal kurz zu einer reinen Fahrradstraße umzuwidmen ist auch rechtlich nicht so ganz ohne, mit Budesstraßen geht es z.B. garnicht. Ich denke was als nächstes kommt ist vermutlich nochmal ein ähnliches Experiment wie die Tübinger Straße, vermutlich irgendwo im Westen. Dazu der angekündigte Wegfall der oberirdischen Parkplätze in der Innenstadt und vielleicht noch ein paar Fahrradspuren hier und da.

  • Ausgerechnet Stuggi und Fahrradstadt. Ein Stück aus dem Tollhaus. Wer stoppt diesen Verkehrsamok?


    Unverhohlen sagt Fritzle nun auch: Was er dem Radler an Verkehrsfläche geben will, nimmt er dem Autofahrer.

  • Laut StN von heute will Fritzle statt der völlig illusorischen 20% nun 25% Radlanteil in der hügligsten Großstadt der Welt und jährlich 20 Mio. EUR unseres hart erarbeiteten Steuern fürs Radl ausgeben. Es wird immer abstruser. Der Verkehrsamok muss doch wirklich gestoppt werden.

  • ...nur zur Vollständigkeit die sogenannte Ökosoziale Mehrheit im Gemeinderat unterstützt ihn.


    Keiner vom Gemeinderat traut sich dagegen aufzutreten, der vermeintliche Zeitgeist wird nicht hinterfragt, gleichzeitig werden die Nichtgestalter die Erwartungen nie erfüllen, so verlieren wir wieder wertvolle Jahre in denen man eben nicht auf den ÖPNV und den Fußgänger setzt. Fahrradfahrer sind insbesondere die Lastenfahrräder alles nur nicht pflegeleichte Verkehrsteilnehmer.


    Am Ende hat es der OB leicht mit diesem Gemeinderat, entweder hilft die CDU oder diese sogenannte Ökosoziale Mehrheit.. zu was, zur Zementierung dessen, was man gestern verstanden hat. So bekommt man zwar Verbote, Blitzer und ähnlich einschränkendes hin jedoch keine Stadt von Morgen.

  • Der ganze Irrtum liegt an der Milchmädchenrechnung, dass sich der bestehende MIV-Verkehr durch Fahrräder ersetzen ließe. Glauben die tatsächlich die Leute fahren z.B. mit dem Auto auf der B27/Hohenheimer Str. in die Stadt und nicht mit dem Fahrrad nur weil ein Fahrradweg fehlt?

  • Die CDU sieht die "Expressbuslinie" X1 als gescheitert an. Grund dafür sind die neuen Zahlen der SSB, die von 2500 auf 1200 Passagiere täglich nach unten korrigiert wurden. Laut CDU-Bezirksbeirat Klaus Wenk lassen sich jährliche Betriebskosten von 2,7 Mio € für leere Busse gegenüber dem Bürger nicht länger rechtfertigen. Die CDU plant die Strecke nach Cannstatt zu kappen und den X1 unter neuem Namen stattdessen auf dem Cityring fahren zu lassen, gegebenenfalls mit Anbindung der Stadt-Bib und des Milaneo.


    Quelle: StN.

  • Aber dann gibts für die Landesregierung ja gar keinen Grund mehr am Neckartor eine Busspur zu bauen, wenn da gar kein Bus mehr lang fährt :lol:

  • ^ Und weil das auf gar keinen Fall sein kann wird es da immer eine Busline geben welche die Grünen gerade unbedingt brauchen. Wie wäre es mit einem Schnellbus zwischen Max-Eyth-See und Birkenkopf? Dafür könnte man an vielen wichtigen Straßen neue Busspuren bauen...

  • X1 in der Bild-Zeitung, ein Running Gag. Ich flehe als Bürger dieser Stadt Fritzle und PP wirklich an, diesen millionenschweren Unsinn schleunigst einzustellen. Man muss auch mal Fehler zugeben können. Natürlich meldet sich der Bund der Steuerzahler, zu Recht. Und bitte X2 nicht vergessen. Muss auch weg.


    7 Passagiere/Fahrt (ohne Busfahrer?) im Schnitt glaube ich nicht. Lasst ein unabhängiges Institut ran. 3 könnte ich mir vorstellen.


    https://www.google.com/amp/s/m…iew%3Damp.bildMobile.html


    StZ
    https://www.google.de/amp/s/ww…4e-430e4399c990._amp.html

  • ...7 Passagiere/Fahrt (ohne Busfahrer?) im Schnitt glaube ich nicht. Lasst ein unabhängiges Institut ran. 3 könnte ich mir vorstellen.


    Tja Wagahai, da bist Du denen wohl auf den Leim gegangen ;)
    1.200 Fahrgäste täglich bei 168 Fahrten ergibt tatsächlich 7 Personen je Fahrt. ABER: die wackeren 7 drängeln sich natürlich NICHT ALLE GLEICHZEITIG auf den 144 Plätzen, denn eine Fahrt geht ja vom Wilhelmsplatz über den Hauptbahnhof zurück zum Wilhelmsplatz (sonst wären es beim 5 Minutentakt und den Betriebszeiten ja nicht 168, sondern halt doppelt so viele Fahrten). Und die allerwenigsten fahren den ganzen Ringverkehr mit. So hört es sich halt einfach *hüstel* "besser" an als wenn man zB sagen würde, dass die Kapazität von knapp 50.000 Beförderungen hin und her nur zu 2,5 % genutzt wird.

  • Meine Beobachtungen beziehen sich zumeist auf Höhe Dorotheenstraße von Cannstatt kommend in der Rush-Hour. Dass sich ab Dorotheenstraße noch einmal im Schnitt 3-4 Passagiere verirren, glaube ich nicht...


    Nun gibt es wohl 2 Demos gegen Fahrverbot. Arzt auf AfD-Demo empfiehlt gesundes Feinstaub-Filderkraut und zigarettenfreies Stuttgart. Klage auf EU-Ebene angekündigt.


    Quelle: StZ
    https://www.stuttgarter-zeitun…c3-adb6-125976fc1593.html

  • es ist müßig, der X1 ist ja hauptsächlich wegen dem drohenden Fahrverbot eingeführt worden, wenn die Kuhns und Hermanns so wirklich an einen Erfolg glauben würden, dann gäbe es Keines, denn dann würde man ja argumentieren man muss noch etwas warten bis sich es durchsetzt.


    Nein imho geht es darum der Neckarstrasse eine Spur zu nehmen und dieses Ziel hat man erst zur Hälfte geschafft, ich Wette der Bus wird kurz nachdem dies erreicht ist, vom OB Kuhn persönlich, wegen mangelnden Erfolg stillgelegt und die dann freiwerdende Busspur zur Fahrradschnellstraße umgetauft.


    Was braucht Stuttgart wirklich, eine zweite Stammstrecke für die S-Bahn, Tangentialverbindungen, letzte Meile Lösungen, P&R an den Bundesstrassen, bei denen man keine Zeit verliert, idealerweise werden die PKWs automatisch parkiert und via App angesteuert, dann ohne Warten abholbereit zur Verfügung gestellt, wann auch immer wir da sind...


    Wir brauchen mehr, als das sich "Wertkonservative" vorstellen können.

  • Meine Beobachtungen beziehen sich zumeist auf Höhe Dorotheenstraße von Cannstatt kommend in der Rush-Hour. Dass sich ab Dorotheenstraße noch einmal im Schnitt 3-4 Passagiere verirren, glaube ich nicht...


    Neee, wahrscheinlich hab ich es nicht gut erklärt. Ich probiers nochmal:


    Wenn von Cannstatt Deine 3 Passagiere Richtung Stadtmitte fahren, dort aussteigen und dann am Hauptbahnhof 4 andere einsteigen um nach Cannstatt zu fahren, dann sind das "7 Personen je Fahrt" nach deren Berechnung.
    Damit passt doch die Zahl zu Deinen Beobachtungen und es braucht kein "unabhängiges Institut".

  • Arzt auf AfD-Demo empfiehlt gesundes Feinstaub-Filderkraut und zigarettenfreies Stuttgart. Klage auf EU-Ebene angekündigt.


    bei Sprüchen wie "schlimmer als im Nationalsozialismus" (Korneffel, AfD) scheint auch ein Arzt nicht mehr viel ausrichten zu können. Ekelhaft.