Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • ^ Es ist klar, dass der (meist) langsamere Bus aufgrund des günstigeren Preises gewählt wird. Und natürlich ist er auch eine legitime Alternative. Manchmal ist er sogar schneller, da es genügend Städte gibt, die per Bahn nur schlecht erreichbar sind.


    Beim PKW muss man immer die Fixkosten und die echten Betriebskosten rechnen und nicht nur den Sprit. Und MFGs, eigentlich eine tolle Sache, sind mir oft zu unzuverlässig und heutzutage bisweilen zu "kommerziell".


    Wobei der derzeitige Boom bei den Linien-Fernbussen irgendwann eingebremst wird. Noch überschlagen sich die vielen neuen Anbieter mit günstigen Preisen, aber mit der Zeit wird es wie einst bei den Billigfliegern zu einer Marktbereinigung kommen.


    Einen deartig hohen Marktanteil wie in manch anderen Ländern werden Fernbusse hierzulande m. E. nie erreichen, da die Bahn da zu stark ist. Der Bus ist aber eine absolut sinnvolle Ergänzung, z. B. für von der Bahn schwach versorgte Ziele und für Leute mit Zeit und wenig(er) Geld.


    Nach Hamburg z. B. nutze ich gerne den Bus, wenn ich kurzfristig und/oder flexibel dorthin muss. Wenn ich aber rechtzeitig buchen oder ein Angebot nutzen kann, fahre ich lieber Bahn - weil schneller und auch meist bequemer. Allzulange Fahrzeiten mag ich persönlich mir nicht im Bus antun.

  • S21 Nordring-Hauptbahnhof

    Habe die Projektverantwortlichen des Neubaus der S21 mal angefragt, ob es irgendwo aktuelle Informationen zum Bauablauf gibt.
    Es sei noch unklar, ob es eine Homepage geben wird.
    Sie haben mir einen aktuellen Flyer (Stand: September 2013) zu den Arbeiten im Bereich Tegeler Straße zugesandt. Darin stehen die Bauarbeiten bis Herbst 2014, die ich hier mal zusammen fasse:


    Juli 2013 - Dezember 2013 Umverlegung der Abwasserdruckleitung
    Oktober 2013 - März 2014 Gründungsarbeiten für die Pfeiler der neuen Brückenbauwerke
    Dezember 2013 - Januar 2014 Herstellung der Stützwände für die neue Straße "Nordufer"
    März 2014 - Dezember 2014 Errichtung der Pfeiler für die Brückenbauwerke
    August 2014 Neubau der Straße "Nordufer"
    geplant Herbst 2014 - Sommer 2015 Montage des Brückenüberbaus



    Quelle: Deutsche Bahn AG / DB ProjektBau GmbH

  • Und MFGs, eigentlich eine tolle Sache, sind mir oft zu unzuverlässig und heutzutage bisweilen zu "kommerziell".


    Ich nutze die MFGs als Fahrer seit ca. 7 Jahren regelmäßig und muss mir seitdem nicht 2mal überlegen, ob ich spontan irgendwo hinfahren kann, da ich Sprit + Verschleiß durch meine Mitfahrer wieder rein bekomme.


    Die Zuverlässigkeit geht bei mir gg. 100%. Ich hatte bei ca. 400 Mitfahrern genau 2 kurzfristige Absagen.


    Was meinst du genau mit "zu kommerziell"?

  • Evtl. dass es inzwischen darum geht sich die Spritkosten aufzuteilen und sich das ganze bequem über diverse Internetseiten organisieren lässt anstatt wie Anno Sonstwann per Notizzettel am schwarzen Brett in der Unibib :D


    Ich sehne mich nicht nach solchen Zeiten zurück und hab auch schon sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Leider spielen solche Konzepte keine Rolle in der großen politischen Verkehrsplanung, sowas wird eher belächelt. Wenn es unbedingt einen toll klingenden Anglizismus braucht, in den USA nennt man das Konzept "carpooling" und es hilft wirklich, die Straßen etwas zu entlasten. Dort wird dies bereits seit den 1980ern im großen Maßstab praktiziert, zB auch mit Vorteilen unterstützt, wie spezielle Fahrbahnspuren einzurichten, die ausschließlich von PKW befahren werden dürfen, in denen sich mindestens zwei Insassen befinden (die Realität ist ja, dass der Fahrer zumeist alleine in seinem Gefährt unterwegs ist, gerade Pendler, die das große Volumen ausmachen!). Im Grunde gehört da schon längst eine zentrale öffentliche, vom Staat auf Selbstkostenbasis betriebene, Mitfahrzentrale auf die Beine gestellt. Im Vergleich zu dem was auch nur 1 km neue Autobahn kostet bekäme man sowas quasi geschenkt hin. Und den Deutschen, die ja mit Freude Geld sparen, kann man es gleich zweifach schmackhaft machen. Nicht nur halbieren sich die Pendelkosten bereits wenn sich nur zwei Arbeitskollegen irgendwie zusammenraufen können, beide haben soweit ich weiss auch weiterhin den vollen Anspruch auf die Pendlerpauschale (die ja unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel gezahlt wird). Trotzdem entstünden dem Staat ja effektiv keine Mehrkosten. Der einzige "Preis", dies zu fördern, wäre eine entsprechende Werbekampagne des Staates.

  • @ Artec:


    Unzuverlässig: Habe es gar nicht so selten erlebt und öfters von Bekannten gehört, dass Fahrer einzelnen Mitfahrern kurzfristig absagen. In Wirklichkeit aber haben sie nur ihre Plätze überbucht, um auf Nr. Sicher zu gehen, um alle Plätze voll und somit max. Kohle zu bekommen. Genauso gibt es auch schwarze Schafe unter den Mitfahrern, die einfach nicht zum Teffpunkt kommen, ohne zuvor abzusagen. Ein Nachteil der "Unverbindlichkeit" des Internet-Kontaktes.


    Kommerziell: Oft geht es nicht mehr um das Teilen oder Gesellschaft haben während der Fahrt, sondern nur noch um Kohle. Da werden gern mal alle vorhandenen Plätze vollgepackt und dann von allen Mitfahrern der Max.-Betrag genommen. Du schreibst es ja selbst: Du willst Sprit und Verschleiß weider reinbekommen.


    In den Anfängen der MFG war da noch mehr der Sozial-Aspekt vertreten, da wurde man bei schlechtem Wetter auch schon mal bis vor die Haustür gefahren und die Fahrtkosten wurden fair durch die Anzahl der Mitfahrer (inkl. Fahrer) geteilt. Fuhren viele mit, wurde es dann billiger für alle.


    Natürlich gibt es auch heute noch nette und faire MFGs, aber meine Erfahrung zeigt schon die o. g. Tendenz. Kann aber natürlich auch Zufall sein, meine letzte eigene Fahrt ist auch schon etwas her.

  • Naja, ohne die Intention, einen Teil des Benzingeldes wieder reinzubekommen, kann mans auch lassen. So altroistisch ist unsere Gesellschaft eben nicht. Und die Auswahl ist ja - je nach Reiseziel natürlich - groß genug, dass man sich den unkommerziellsten suchen kann.


    Ich hatte bisher immer Glück. Die Fahrer sind bisher immer gekommen und sind auch auf meine Extrawünsche bez. Abholen oder Absetzen - sofern ich sie geäußert habe -eingegangen. Man fährt ja auch nicht mit Freunden, dass man erwarten kann, vor die Haustür gefahren zu werden. Ich bin mal aus HH gekommen und bin eben bei Regen um 22 Uhr in der Schönhauser abgesetzt worden und mir gings von ner Narkose echt besch*ssen. Da war der Weg nach Steglitz eine Qual. Aber so stands eben in der Anzeige. Da erwarte ich nicht mehr, auch wenn ich ihm bestimmt noch 20€ gegeben hätte, wenn er mich nach hause gefahren hätte.


    Hatte bisher immer gute Autos (auch mal nen Porsche und nen dicken BMW). Die anderen Insassen waren manchmal etwas anstrengend, aber jut, kann man nicht voraussehen und kann einem auch im Zug oder Flugzeug passieren. Mit dem Bus nach HH kostets auch 15 oder mehr. Kommt natürlich auf die Strecke an.


    Habe es ein mal selbst angeboten. Das war aber doof. Die war so kommunikativ, dass ich auch allein hätte fahren können und bei einer Person machts finanziell auch nicht viel aus.



    Aber genug der Erfahrungsberichte. Mal schauen, wie es heute wird :D. Für 10€.

  • In letzter Zeit gab es ja beim Marktführer der MFG - Seiten eine kleine Reform.


    (Provision), Buchungssystem, Bewertungssystem, Benutzerprofile, Zahlgarantie, etc.


    Das führt dazu, dass sich eine gewisse MFG-Etikette entwickelt und mittelfristig die MFGs für Fahrer und Mitfahrer attraktiver wird.


    3 Leute auf der Rückbank ist bspw. ein No-Go.


    Fahrten zu Treffpunkten mit ÖPNV-Anschluss, 5min Treffpunkt vor Abfahrt und 15min warten bei Verspätungen sind Pflicht.


    Und mir als Fahrer ist es eigentlich am liebsten, wenn ich nach 20 min Smalltalk mein Ruhe habe, mich aufs Fahren konzentrieren und MDR Info hören kann...:D


    Mir gefällt die Entwicklung. Da zahl ich auch gern paar Euro für die Plattform

  • Moabit Nord: Anbindung Erna-Samuel-Straße

    Mal was anderes.


    Zurzeit erfolgt die Anbindung der neuen Erna-Samuel-Straße an die Kreuzung Beusselstraße/Siemensstraße (s. zuletzt #155). Lage Google Maps


    Die Erna-Samuel-Straße dient als nördliche Umgehungsstraße in Moabit. Sie soll die Siemens- und Quitzowstraße vom Durchgangsverkehr entlasten, so wie es weiter östlich die schön seit längerem fertige Ellen-Epstein-Straße macht.


    Derzeit wird der Autoverkehr Richtung Beusselstraße bereits über die neue Erna-Samuel-Straße geführt, Richtung Osten wird hingegen noch für einige Tage die Siemensstraße genutzt. Die Komplett-Anbindung dürfte in Kürze abgeschlossen sein.


    Die Quitzow- und Siemenssrtraße werden verkehrsberuhigt mit Tempo 30 und dem Einbau von "Moabiter Kissen". An der östlichen Quitzowstraße wurden diese bereits errichtet, allerdings wurden sie zu flach ausgeführt, um die Autofahrerer zum Abbremsen zu animieren. Dies führte bereits zu Kritik, wie u. a. die Berliner Woche berichtete. Da ist auch was dran, wie jeder vor Ort feststellen kann.


    In OpenStreetMap ist die Straße schon eingezeichnet:



    © OpenStreetMap-Mitwirkende (www.openstretmap.org/copyright)

  • Wie viel Gewinn ists denn so? Ich habe keine Ahnung von Benzinverbrauch/km. Für 2,50 würde zumindest ich auf die Beifahrer verzichten. Habe nichts dagegen, allein zu fahren, statt mit Fremden, die dann eh nur auf der Rückbank pennen, laut telefonieren, stinken oder sonstwas. Ist eben auch eine Art Service. Der kostet. Wir leben wie gesagt nicht in einer Gesellschaft der reinen Nächstenliebe. Oder würdest du 2,50/Person oder was auch immer der Benzinverbrauch/Person/km betrüge? Dann bist du wohl zu gut für diese Welt ;). 10€ waren immer noch weniger, als 30-55, die ich für die Regionalbahn mit 2-3x umsteigen hätte zahlen dürfen und schneller wars auch. Das wars mir wert, auch wenn ich mehr zahlen musste, als es die Fahrerin wirklich wirklich gekostet hat.


    Also, was das Thema Flexibilität angeht, wurde ich gestern enttäuscht. Sie hätte nur Dreilinden kurz von der Autobahn runter gemusst und mich aussteigen. Dauert mit wieder Rauffahren 1 Minute. Leicht zickig wurde sie auch. So durfte ich um 00 (war inzwischen noch woanders) noch mal von Rathaus Steglitz bis Wannsee fahren mit der S-Bahn, um mein Auto zu holen. Mit dem Zug wäre ich natürlich auch wieder dort angekommen. Dabei meinte sie davor noch, dass man ja dann mal schauen könne. Ich hätte es ohne Diskussion gemacht. Bin eben auch zu gut :D.


    Unzuverlässig war hingegen ein weiterer Mitfahrer. Durch den haben wir ne halbe Stunde verloren (waren "zu früh" am Treffpunkt, und haben dann noch etwas gewartet) und letztendlich isser nicht aufgetaucht.


    Aber egal...

  • Anbindung Erna-Samuel-Straße

    ^^ Es zieht sich. Die Gegenfahrbahn ist immer noch nicht angebunden. Es haben zwar die entsprechenden Asphaltierungsarbeiten stattgefunden, aber noch muss der Autoverkehr Richtung Osten durch die Siemensstraße fahren.


    Hier die aktuelle Situation. Siemensstraße Richtung Beusselstraße, von rechts kommen die Autos bereits aus der Erna-Samuel-Straße:



    Blick von der Kreuzung Beussel-/Siemensstraße nach Osten:



    Blick von der Beusselstraße/-brücke Richtung Moabit:



    Blick von der Siemensstraße nach Norden, hinten der "Einbahn-Autokorso" auf der neuen Erna-Samuel-Straße, dahinter der Westhafen. Vorne baut demnächst Hamacher seine Halle:



    Gleicher Blick etwas weiter nach Nordwesten Richtung Beusselbrücke:


  • ^ja diese dichtbesiedelte Gegend muss auch wirklich verkehrsberuhigt werden :D... Mal sehen ob es irgendeinen Effekt auf das alltägliche Chaos an der Perleberger Straße haben wird.

  • ^ Auf den Bildern mit Blick auf die (Noch-)Brache nördlich der Siemensstraße sieht es sicher dünn besiedelt aus, am Straßenzug Siemens- und Quitzowstraße stehen aber auf der Südseite durchgehend Wohngebäude (überwiegend Altbau). Für die dortigen Bewohner ist die Verlegung des intensiven Durchgangsverkehrs mit hohem LKW-Anteil, der in Stoßzeiten zu regelmäßigen Staus führt, sicher eine große Erleichterung.


    Der Bereich zwischen dieser nördlichen Moabiter "Kiezkante" und den Ringbahngleisen ist Gewerbegebiet, das in Zukunft auch weiterentwickelt wird. Dass man dieses jetzt über eine neue Straße abseits der Wohnbebauung erschließt, ist m. M. mehr als sinnvoll.


    Auf das "alltägliche Chaos an der Perleberger Straße" wird es nur geringe Auswirkungen haben, aber das war auch nicht das erste Ziel dieser Straßenplanung.

  • A100 länger und teurer?

    Nachdem gerade erst mit dem Teilstück Neukölln-Treptow der A100 begonnen wurde, sieht es nun sehr danach aus als wenn auch das nächste Stück ernsthaft vorangetrieben wird - und es soll nun wohl sogar doch länger werden als zuletzt geplant: 4,1 statt 3,1 km sollen es werden, sodass es dann bis zur Storkower Straße reicht (dafür entfiele dann die verbindende Stadtstraße). Die Kosten dürften dann gut 500 Mio betragen. Bauvorbereitungen für das neue Teilstück im Umfang von 16 Mio laufen sogar schon: Am Ostkreuz und auf Kosten des Bundes...


    http://www.berliner-zeitung.de…er,10809148,25605514.html
    http://www.berliner-zeitung.de…on,10809148,25607644.html

  • "...und auf kosten des bundes"


    natürlich, denn autobahnbau ist bundessache und wird von diesem finanziert, das war schon immer so, denn eine autobahn wird immer "bundesautobahn (BAB) " genannt. das so eine autobahn in einer millionenstadt teurer wird als auf dem platten land war von anfang an klar....ich frag mich allerdings, wie das ding ab treptower park aussehen soll...verläuft es neben der elsenbrücke? wenn ja...wo? das wird doch gruselig. nach der elsenbrücke ist durchaus platz hier und da...dennoch....wird es ein tunnel bis kurz nach dem ringcenter??

  • Kann mir ein Bau-Ing erklären wie diese Bauvorleistungen am Ostkreuz passieren?
    Die Schlitzwände verstehe ich aber wie bekommt man technisch da einen Deckel drauf ohne die Gleise weg zu buddeln?

  • Bin zwar kein Bau-Ing...


    Es werden nicht nur die Schlitzwände erstellt, sondern der unter den Gleisen liegende spätere Deckel des Tunnels wird gleich mitbetoniert, praktischerweise brauch man diesen dabei nicht von unten einschalen, er liegt ja erstmal auf dem Boden auf. Der Deckel wird in Teilstücken gebaut. (Man brauch nicht die ganze Fläche auf einmal zu gießen) Die Gleise am Ostkreuz werden samt Unterbau ja eh alle erneuert, also ist immer ein kleiner Bereich frei. Wenn dann der Autobahntunnel wirklich gebaut wird, baggert man die Erde einfach zwischen den Schlitzwänden und Deckel nach unten weg. Die Gleise obendrauf können dabei liegen bleiben. Anschließend baut man in diesen Hohlraum die richtige Tunnelröhre ein.


    Wie Teilstücke des Deckels erstellt werden müsste auch irgendwo im Tread zum Umbau des Ostkreuzes zu sehen sein, einfach mal da nachblättern.:)

  • verläuft es neben der elsenbrücke? wenn ja...wo? das wird doch gruselig. nach der elsenbrücke ist durchaus platz hier und da...dennoch....wird es ein tunnel bis kurz nach dem ringcenter??


    Die Elsenbrücke wird dann quasi zur Autobahnbrücke und in einer Schneise über den Markgrafendamm bis zum Ostkreuz verlängert. Dort taucht das Ganze in 2 Ebenen unter dem Bahnhof hindurch, unter der Gürtelstraße entlang und wird dann mitten im Wohngebiet Frankfurter Allee Süd wieder an die Oberfläche geführt. Von da will man dann irgendwie wieder der S-Bahntrasse folgen. Wie das jemals funktionieren soll, bleibt rätselhaft (massiver Abriss von Wohnbebauung, Mauritiuskirche und Ringcenter?).

  • ^
    Ich bin zwar auch kein Bauingenieur aber ich versuche es dennoch.


    Die Vorleistung am Ostkreuz wird in einzelnen Abschnitten erstellt.
    Es sind immer Abschnitte die Gleisfrei sind, also ist es auch möglich problemlos den Deckel zu setzen.
    Zur Zeit arbeitet man an dem Abschnitt im Bereich des ehemaligen Bahnsteigs D, der in diesem Sommer restlos abgerissen wurde.
    Letztes Jahr hat man den südlichsten Teil der Vorleistung erbracht...vom Markgrafendamm bis an die Gleise der Fernbahn. Mittlerweile rollen über dem ersten Abschnitt nun die Fernzüge.
    Ist der Abschnitt im Bereich des Bahnsteigs D fertig, geht es an den im Bereich des Bahnsteigs E, der bis dahin ausser Betrieb geht. Somit werden die ersten beiden Abschnitte miteinander verbunden.


    Mehr Infos auch im PDF der Deutschen Bahn auf Seite 11


    Zur Veranschaulichung, der zweit Abschnitt im Bereich des alten Bahnsteig D


    Hier der erste Abschnitt als bereits die ersten Gleise der Fernbahn auf dem Deckel verlegt wurden


    Hier als der Deckel im ersten Teil fast fertig war


    Hier die Baugrube während man den Deckel gerade erst begonnen hat. Sichtachse in etwa Verlauf der A100 bis nach hinten in die Lücke zwischen den Häusern hinein

  • Die Elsenbrücke wird dann quasi zur Autobahnbrücke und in einer Schneise über den Markgrafendamm bis zum Ostkreuz verlängert.


    Das ist so nicht ganz richtig. Die A100 verläuft im Bereich der Elsenbrücke da wo heute noch keine Brücke ist. Also zwischen S-Bahn- und Elsenbrücke. Ein Teil der Elsenbrücke muss dann weichen, sie kann dann sowieso schmaler werden.


    Die A100 verläuft dann weiter direkt auf das ehemalige Gebäude des Neuen Deutschlands zu, welches abgerissen wird, ebenso die Wohnhäuser. Es geht dann über die Brachflächen immer weiter parallel zur S-Bahn bis man kurz vor erreichen des Bahnhofs Ostkreuz in einem Tunnel verschwindet. Der Markgrafendamm wird dabei nicht berührt, bekommt jedoch eine eigene Anschlussstelle.