Friedrichshain Höfe (in Bau)

  • Friedrichshain Höfe [in Planung]

    Nicht weit vom Projekt My Berlin (zuletzt in Beitrag 229 geupdatet) entfernt will die B&L Gruppe bis 2016 das Wohnquartier „Matthiasgärten“ mit 550 Wohnungen bauen. 2 Visualisierungen konnte ich finden:




    (C) B&L Real Estate GmbH


    Ich vermute mal es handelt sich um dieses Areal nahe der Landsberger Allee.

  • Update MyBerlin

    Split


    Auf der anderen Seite des Wegs befindet sich momentan noch Wildwuchs sowie alte Industriebauwerke. Hier werden die deutlich größeren Matthiasgärten (Info von Bato) mit 550 Wohnungen entstehen:


  • "Matthiasgärten" bzw. "Friedrichshain Höfe": Baubeginn?

    Nicht weit vom Projekt My Berlin [...] entfernt will die B&L Gruppe bis 2016 das Wohnquartier „Matthiasgärten“ mit 550 Wohnungen bauen. [...]


    Ich vermute mal es handelt sich um dieses Areal nahe der Landsberger Allee.


    Scheinbar haben hier die bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen, denn sowohl an der Landsberger Allee als auch in der Pufendorfer Straße wurden etliche Bäume gefällt. Zumindest vorerst kann ich leider nur mit zwei relativ bescheidenen Handy-Schnappschüssen dienen:




    Die Tage der verfallenen Industriebauten auf dem Areal dürften somit auch gezählt sein.


    Laut der Projektseite der B&L Gruppe wurde das Projekt übrigens zwischenzeitlich umbenannt - nunmehr sollen hier die "Friedrichshain Höfe" entstehen.

  • Vom Böhmischen Brauhaus in der Pufendorfstrasse ist nicht mehr viel übrig.
    Weiss jemand, was dort entstehe soll, wäre das evtl. ein eigener Strang? Könnte ja ein recht großes und vielleich sogar interessantes Wohngebiet werden...


    vorher....


    vorher....


    heute:


    vorher....


    heute:


    heute:


    Fotos natürlich von mir

  • Matthiasgärten

    [Gestern habe ich zufällig diese Baustelle gesehen und Fotos gemacht. Es werden gerade Kellergewölbe der Brauerei aus dem vorletzten Jahrhundert abgerissen und viel Sand bewegt. Enorme Mengen Ziegelsteine wurden da verbaut, das war bestimmt solide.


  • Die Berliner Zeitung berichtet heute über das geplante Quartier. Bei den Anwohnern käme die Planung nicht gut an. Moniert werde ein hoher Betonsockel und zu wenige Parkplätze. Der Investor begründet den Sockel mit dem Höhenunterschied zwischen Frieden- und der Matthiasstraße. Außerdem wolle man darin Gewerbeflächen schaffen (siehe auch Artikel in der BW).
    Der Bezirk sieht das Projekt dagegen positiv.


    Anbei mal ein paar Baumassenstudien des neuen Quartiers.


    Lageplan



    Ansicht von Süden



    Ansicht von Norden



    (C) nps tchoban voss GmbH & Co. KG


    Der Baustart soll im Laufe des Jahres erfolgen.


    Da das Projekt sehr umfangreich ist, habe ich es mal aus dem Friedrichshain-Thread ausgegliedert.

  • ^ Unglaublich ein privates Projekt sogar mit Eigentumswohnungen und der Bezirk stimmt zu! :applaus::applaus::applaus:


    Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Wie kommt's?


    Auf den ersten Blick führt das in Einzelhäuser gegliederte Projekt mit dem recht großzügigen öffentlichen Hof (Quartiersplatz) zu einer erheblichen Aufwertung und Belebung der Ecke, die auf Grund der Lage sehr attraktiv zum Wohnen ist. Die Visu erinnert stark an das Projekt auf dem Freudenbergareal. Dass der Neubau einer Schule und einer Kita mitfinanziert werden, finde ich sehr sinnvoll.


    Ein, wie es aussieht, gelungenes Projekt. Urban, menschenfreundlich und ein bisschen bürgerlich. Das kann Friedrichshain nur gut tun.


    An der Einmündung der Friedensstraße auf die Karl-Marx-Alle würde ich mir ein ca. 50m Bürohochhaus (ähnlich wie gegenüber) wünschen und den Wiederaufbau des Turms der Auferstehungskirche. Dann könnte die Ecke sehr schön werden.

  • ^ Eine richtige Visu gibt es ja noch nicht, nur diese Baumassenstudie. Und von der bin ich nur so mittel begeistert: Klar ist es gut, wenn an dieser Ecke gebaut wird – und umso besser, dass es Wohnungen werden und keine Büros oder ein Hotel. Warum aber der Block zur Friedenstraße nicht geschlossen wird, verstehe ich nicht so ganz. Und wenn einem Investor zu einem Höhenunterschied auf dem Grundstück nichts besseres einfällt als ein Betonsockel, dann lässt das für die Gestaltung insgesamt nichts Gutes vermuten.


    Im Übrigen sollte man niemandem vertrauen, der einen Erschließungsweg als "Promenade" und einen Hinterhof als "Quartiersplatz" verkaufen will... ;)

  • Und wenn einem Investor zu einem Höhenunterschied auf dem Grundstück nichts besseres einfällt als ein Betonsockel, dann lässt das für die Gestaltung insgesamt nichts Gutes vermuten.


    Da steht doch, dass da Gewerbeflächen (und auch Wohnungen) entstehen sollen. Also eher nicht so schlimm.

  • Besonders freue ich mich auf den Wohnungsbau der WBM an der Friedenstraße. So ansprchslos, wie die zur Zeit bauen, ist das Schlimmste zu befürchten.

  • Weiter oben gibt es doch Visus; oder sind die nicht mehr aktuell.


    Der Quartiersplatz wird öffentlich genutzt, was ihn von eine privaten Innenhof klar unterscheidet.


    Dass Investoren ihre Ware anpreisen, finde ich normal. Wenn eine Promenade dann vielleicht sogar ein schöneres Pflaster bekommt als der asphaltierte "Erschließungsweg", dann bin ich schon glücklich.

  • ^ Ja, Du hast recht. Die hatte ich falsch zugeordnet. Ändert aber wenig an meiner Skepsis. Hoffe natürlich trotzdem, dass die Optimisten recht behalten...

  • Friedenstr. 85-88

    Auf dem Grundstück vor der Neuen Mälzerei wurden alle Bäume gefällt. Der benachbarte Parkplatz ist mit einem Bauzaun umgeben. Was hier entstehen soll konnte ich nicht in Erfahrung bringen.


    Das Foto ist von mir und heute.


    Aus Friedrichshain-Projekte-Thread hierher verschoben.
    Bato

  • Vernünftig. Gerade. Sauber. Ordentlich.



    Irgendwann werden wir an der Lieblosigkeit unserer Umgebung zugrunde gehen. Kein Wunder, dass sich alle nach einem Häuschen im Grünen sehen, wenn man solche Städte baut.

  • Die Projekte der WBM sind in ihrem Erscheinungsbild wirklich durchweg katastrophal. Eine große öffentliche Wohnungsbaugesellschaft sollte doch wenigstens ein Minimum an Verantwortung für das Stadtbild tragen. Oder glauben die vielleicht wirklich, dass sie der Stadt damit unterm Strich etwas Gutes tun? Die Gesobau kann es besser.

  • Es sieht langweilig aus, ist aber eine sinnvolle Nachverdichtung und auch mal was für Normalverdiener.
    Eine Visu gibt es hier: https://www.wbm.de/de/bauproje…r-an-der-alten-maelzerei/


    Alles klar, mal wieder die unheilvolle Allianz von der Wohnungsbaugesellschaft Marzahn mit DMSW, die Hofarchitekten der Senatbaudirektorin, am Start.
    Da wird nichts beschönigt. Das ist das nackte Nichts. Durch solche Gebilden schaffen es sogar Bauten der Neuen Heimat aus den Sechzigern und Siebzigern die in der Nähe stehen, wie z.B in der Franz-Klühs-Straße, im Kontrast plötzlich wie interessante Architektur auszusehen. Auch eine Leistung. :nono:

    2 Mal editiert, zuletzt von Taxodium ()