Dresden: Sonstige Infrastrukturprojekte

  • Eisenbahnüberführung Behringstraße


    An der ewigen Baustelle geht es langsam mal wieder etwas vorwärts.
    Die südlichen Brücken sollten bald fertig betoniert sein.
    Soweit ich weiß, waren beim Planfeststellungsverfahren nur diese beantragt.
    Also wird danach die Straße wieder in Ordnung gebracht und irgendwann wird alles nochmal für die nördlichen gusseisernen Brücken aufgerissen, wenn die später auch noch durch Beton ersetzt werden.



  • Eisenbahnüberführung Behringstraße


    Nun ist auch die andere Seite der neuen südlichen Brücke fertig.
    Die nördlichen Brücken bleiben erstmal aus Stahl.




    Eisenbahnüberführung Roßthaler Straße


    Dafür hat die Bahn nun begonnen hier die nächste Stahlbrücke zu entsorgen.
    Es werden immer weniger in Dresden.



    Gebaut wird bis 2020, wenn man sich diesmal an den Zeitplan hält.
    Die Behringstraße dauert nun schon bald 3 Jahre.

  • Neubau der Bestandsunterführung der DB-Gleise östlich am Haltepunkt DD-Kemnitz
    streetview
    Infos sind mir unbekannt, v.a. welche Verbesserungen diese Baumaßnahme bringen wird.
    Blick von der Autobahnbrücke in Richtung Meißner Landstraße und DD-Briesnitz.

  • Ersatzneubau Bahnüberführung


    Hierbei handelt es sich um die kleine Brücke des nach West ausbiegenden Gleises südlich Bahnhof Mitte und am Durchlass zw. KKM und Freizeitareal Roßthaler Strasse.
    Lage g.maps oder streetview. Unten der Blick gen F-Stadt.

  • Kleine Bahnbrücke Bischofsweg - erneuert, saniert, fertig

    Vorzustand streetview, Neustadtgeflüster berichtete.

    Hier wurde eine alte Bahnbrücke (Balkenbrücke, genietete Hohlkästen aus Stahl, historisches Geländer) mal nicht durch einen Beton-Neubau ersetzt,

    sondern wochenlang aufwendig gestrahlt (entrostet) und neu lackiert. Auch wurden die seitlichen Aufsätze der Sandsteingewände rekonstruiert. Prosit DB-Netz!

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    Bilder: ich


    Weitere Arbeiten sollen nun an der Bahnbrücke über der Eschenstrasse (also Nachbarbrücke südlich ^davon, streetview) stattfinden, wobei ich Umfang und Zielstellung nicht kenne. Mal schauen.

  • Eisenbahnüberführung Behringstraße


    Die südliche Brücke ist ja schon eine Weile fertig.


    Nach über 3 Jahren hat man es endlich geschaft die Straße wieder zu asphaltieren, mal sehen wann sie freigegeben wird.


    Der rechte Fußweg wurde auch wieder asphaltiert, wie vorher. Unter den Brücken liegen aber Granitsteinplatten, auch wie vorher.


    Momentan wird der linke Fußweg wiederhergestellt, zuvor gab es dort eine geschlämmte Decke und ebenfalls Granitsteinplatten unter den Brücken.

    Wid wohl leider wieder so kommen.


    Bäume müssen auch noch gepflanzt werden.


    Die nördlichen Brücken werden wohl erstmal nicht gemacht und bleiben so.

  • Historische Bahnbrücke Eisenbahnstrasse (am Neustädter BHF) - wird SANIERT !!! 8|:thumbup: - laut TSP ein Einzeldenkmal auf städtischer Liste

    Es dürfte eine der letzten alten Bahnbrücken in Dresden sein. Jahrzehntelang wurde durch die DB nur abgerissen.

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    Der Rost wird abgestrahlt und dann eine neue Lackierung aufgetragen. Vielleicht hat der Sanierungswille hier auch etwas mit dem verkehrsgeschichtlichen Ensemble um den Alten Leipziger Bahnhof zu tun (?). Hat wer Infos oder Links zur Maßnahme?

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    Das Umfahrungsgleis des Bahnhofs ist seit Februar und noch bis August 2022 gesperrt, die Güterzüge müssen durch den Bahnhof fahren, was kein Problem darstellt. Täglich rollen mehrere dieser megalangen Neuwagen-Güterzüge aus osteurpäischer Produktion durch Dresden.

    Bild: https://abload.de/img/p1430704ohj2b.jpg

    fotos elli kny

  • Bei Bienert's baut die Bahn - Strecken-, Brücken- und Haltepunktausbau um DD-Plauen - update aktuell, zuletzt ^^

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    Bild: https://abload.de/img/p1460477kakyn.jpg   Bild: https://abload.de/img/p14604786rj6b.jpg


    Brücke Altplauen

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    ehem. Zugangstreppe und alte Bahnsteigreste // Durchblick übers baufeld bis zur Bienert-Villa

    Bild: https://abload.de/img/p14604795sj5z.jpg   Bild: https://abload.de/img/p14604802lkon.jpg


    auch an der Strecke im Plaun'schen Grunde wird grundhaft erneuert (hier Blick stadtwärts hinter der Hegereiterbrücke)

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    alle fotos elli kny

  • Historische Bahnbrücke Eisenbahnstrasse (= Umfahrungsgleis des Neustädter BHF) - bald fertig, eigentliche Stahlsanierung beendet, zuletzt ^^

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    Die NL Schwarze Pumpe der Fa. Bilfinger hat laut Transpi die Arbeiten ausgeführt.

    Bild: https://abload.de/img/p1010649nwkfb.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1010650pyjb8.jpg


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    Etwa Ende August sollen nach Plan wieder Züge rüberrollen.

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    alle fotos elli kny

  • Gleisbau in Plauen - zuletzt 06/22 - der Aufzug fehlt noch, ansonsten scheint alles recht weit fortgeschritten zu sein (Bahnsteig war gesperrt, deshalb keine Fotos von oben).


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    Die Brücken über Bienertstraße und Würzburger Straße (ohne Foto) sind ebenfalls fast fertig und wurden natürlich schon mit den üblichen kreativen Schlagwortgraffiti dekoriert.


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  • ^ Ich dachte erst: das sei HP Pieschen. Dort siehts wohl exakt genauso aus. Oder? Insofern helfen Schmierereien, am richtigen Bahnhof auszusteigen. :D

  • Bienertstraße und Würzburger waren schon vorher nicht hübsch anzusehen, außer die eisernen Bahnbrücken.


    Am Haltepunkt hätte man ja wenigstens mit Sandstein verblenden können.

  • Sanierung/Reaktivierung des Güterbahnhofs DD-Neustadt


    Der Güterbahnhof an der Verbindungsbahn Neustadt-Pieschen soll bald (2026/27) reaktiviert werden: Link zur DB-Projektwebsite

    Wobei "Güterbahnhof" irreführend ist, es entstehen quasi Wartegleise für Güterzüge, der Güterbahnhof Pieschen wurde ja mit dem Schulcampus überbaut.

    Die Brücken Harkortstraße und Erfurter Straße werden neugebaut, die Brücke Eisenbahnstraße wurde ja kürzlich saniert. Der Neubau der Brücke Trachenberger Straße liegt erst einige Jahre zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurde in diesem Forum die Sinnhaftigkeit des Weiterbestehens der Verbindungsbahn infrage gestellt. Nach der Sanierung dürfte die Anzahl der Züge steigen, wobei ich mich frage, ob man die Güterzüge nicht komplett über Cossebaude leiten könnte, ohne den Fahrplan der dortigen Personenzüge durcheinanderzubringen.

  • ^ Spannende Angelegenheit betreffs deiner Hinweise. Das Umfahrungsgleis erhält damit wieder iene echte Berechtigung. Offenbar braucht man es hauptsächlich aus logistischen Gründen der Zugabfolge (Parkposition) zur Milderung etwaiger Behinderungen des Personenfernverkehrs. Diese Züge fahren ganz früh und spät abends, aber auch in der etwas ruhigeren Mittagszeit. Die eigentlichen Nutzer des Umfahrungsgleises sind seit Jahren ja meist ca. 500m lange Automobil-Frischfahrzeuge-Züge aus mE den Werken Osteuropas, welche die Autoports zur Weiterverteilung (glaube bei Berlin, Bremen) bzw auch die Verschiffungshäfen an der Nordseeküste anzielen. Täglich kommen mehrere solche Züge mit tausenden neuen Verbrennern (nun wohl auch zunehmend E-Autos dabei) durch Dresden hindurchgefahren. Nur selten sieht man andere klassische Güterzüge - zB mit Flüssigstof-Tankwagen oder Schüttgutwaggons.



    Und frisch gibts noch ein fertiges Foto von der denkmalgeschützten Brücke Eisenbahnstrasse. Sehr sehr schade, daß wohl bald die Brücken Harkordstrasse und Erfurter Strasse in ihrer überkommenen Eisenbahnstruktur zerruft, teilneugebaut werden - wenns (zunächst?) auch nicht ganz abgerissen. Die ^verlinkte DB-Projektseite hat immerhin schöne Doku-Fotos hiervon gemacht. Leider untersteht die DB ihrem eigenen "Denkmalschutz", sodaß von aussen kaum Einwirkung ermöglicht ist und sein soll.

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    Beim Projekt am Rangierbahnhof Friedrichstadt interessiert mich besonders, wie man das dann tatsächlich am Abrollberg bautechnisch hinbekommt.

    Letzten Sommer gab der Bahnhof F-Stadt eine unkrautfreie Trockenwüste ab, die folgende Motive ermöglichte:

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    Man sieht auch, wie wenig Verkehr hier so stattfindet.

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    alle fotos elli kny

  • Brunnen Elbufer @ Elbschlösser - für Industrie-Brauchwasser DD-Nord - offenbar bald fertig, Wiederherstellung Wiesen fehlt noch


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    fotos elli kny

  • Industriesammler Nord - Baustart mit symbolischem Spatenstich


    SäZ free berichtet mit Lageplan.


    Der neue Abwasserkanal wird der dritte Abfangkanal im Stadtentwässerungsnetz. Grund sind die enormen Wasserverbräuche der Industrie v.a. im dresdner Norden. Die dortigen Chipriesen verursachen allein Abwässer wie sonst 250.000 Einwohner (= 8,7 Millionen Kubikmeter, as 93 % der Dresdner Industrie-Abwässer darstellen). Die 10 km lange Rohrleitung mit 80cm Durchmesser kostet 70 Mio €, was wohl die Technischen Werke als Stadtkonzern finanzieren. Woher das Geld stammt, wurde noch nie berichtet, aber offenbar stammt es nicht von der Industrie. Es ist also eine Art Subventionierung der hochrentablen Chipindustrie. Größere Teile der Strecke werden im Druckvortriebsverfahren mittels Hydraulikpressen unterirdisch eingebracht, der Rest in offener Baugrube.

    Nebenaspekt: Mal sehen ob zB die desolate Neuländer Strasse, wo fast auf gesamter Länge dieser Strasse der Rohrbau verläuft, am Ende in saniertem Zustand hergestellt wird, was sich seit vielen Jahren dortige Anrainer wünschen, oder ob nur "am Rand" bzw "auf einem schmalen Streifen" gebaut wird, sodaß dann nichts weiter geschieht.

  • Flusswasserwerk Kaditz-Mickten

    „Sachsenenergie“ baut für 317 Millionen Euro an der Elbe ein eigenes Industriewassersystem mit einem neuen Flusswasserwerk (247 Mio €).


    oiger berichtet wie viele weitere Lokalmedien. Lage des neuen Wasserwerks im TSP.


    Allein die grossen Chipwerke verbrauchen für Produktionsprozesse enorm viel Betriebswasser, absehbar reicht das heutige Netz nicht mehr aus.

    Derzeit ü30% des Gesamtverbrauches werden sie künftig bis zu 50% des gesamten Wasserverbrauches der Landeshauptstadt ausmachen.

    Auch für die Stadt Dresden an sich geht man richtigerweise von steigendem Wasserbedarf aus - man denke nur an die zunehmenden Trockenperioden.

    Es besteht leider hoher Zuschußbedarf aus der Öffentlichen Hand (Land 100 Mio, LHD 50 Mio €), weil die Chipwerke trotz subventioniertem Wasserpreis von nur 2€/m³ nicht bereit sind, ihre Wasserversorgung selbst zu organisieren.

    Die der Elbe entnommenen Wassermengen gelangen nach Nutzung allerdings zu etwa 80%+X wieder zurück in die Elbe, sicherlich etliche Grad wärmer als zuvor. Offenbar braucht diese Industrie vornehmlich Kühlwasser, wie dazumal die Atomkraftwerke in wohl noch viel größerem Ausmaß. Sollte es so sein, braucht man sich ab Kaditz stromabwärts keinen Kopp mehr über mitunter in Dekaden doch nochmal vereinzelt zugefrorene Eisschichten der Winter-Elbe zu machen. 8o


    Nachtrag: die geplante Flußwasserwerks-Baufläche ist gemäß des B-Planes Rähnitz-Nord - V1129/21 - eigentlich für naturrechtliche Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen gewesen (siehe in der Vorlage die Anlage V (pdf) A1129/21 - ohne Anlage 4). Für den Bau des Elberadweges dort hieß es aus der Verwaltung im Übrigen, es gäbe kaum Ausgleichsflächen im elbnahen Raum, die üblichen Spielchen also. Die Eingriffs-Ausgleiche für die grossen Ansiedlungen im Industriegebiet Rähnitz-Nord dürften nunmehr notgedrungen ins nahe und weitere dresdner Umland ausgelagert werden, was die gesetzlichen Vorgaben eigentlich nicht so toll finden. Wie groß die Ausgleiche überhaupt zu sein haben, ist schwierig von aussen einzuschätzen. Geht man von der ausgeräumten Philip Morris Brache nördlich von Bosch aus, dann gibts eventuell gar nicht so viel "auszugleichen". Was musste denn BOSCH seither ausgleichen und wo ist das wie umgesetzt worden?

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Na hoffentlich denken die vorher bisschen drüber nach und holen sich input aus den benannten AKW Regionen, wie sich das warme Wasser auf die Umwelt auswirkt. Auf die Strecke bekommen die vielleicht sogar hin, es auf dem Rückweg wieder runterzukühlen. Sind ja paar Km zwischen Werk und Elbe.