InN | Hafen [Planung&Bau]

  • In den Ruhr-Nachrichten hat Dr. Thomas Raphael, Geschäftsführer der Bergmann Brauerei erklärt, dass man den alten Standort am Hafen - die alte Gießerei in der Schäferstrasse - schon bald wieder beleben möchte.


    Bergmann plant eine zweite Stehbierhalle mit Live-Musik, die auch als Eventort für bis zu 200 Personen ausgebaut werden soll. Die Bauanfrage läuft bereits, der Umbau soll im Idealfall bis Ende 2019 abgeschlossen sein.


    Für den Hafen eine weitere tolle Nachricht, da die neue Stehbierhalle ein zweiter Leuchtturm für das andere Ende der Speicherstrasse fungieren könnte. Vielleicht schafft es ja die Stadt die Planungen für die Speicherstrasse um ein paar Meter bis zur alten Gießerei zu verlängern. Für den Hafen und sein gastronomisches Angebot ist das auf alle Fälle eine gute Nachricht.

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund und der DSW21:


  • Speicherstraße 15 - Heimathafen

    Beim städtischen Bauvorhaben Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt kam es zu einer nicht unerheblichen Kostensteigerung. Statt den zunächst veranschlagten 3,7 Millionen Euro, gehen die Verantwortlichen mittlerweile von Kosten in Höhe von insgesamt 5,97 Millionen Euro aus. Kostentreiber seien unter anderem notwendige statische Ertüchtigungen.


    Aussagekräftige Visualisierungen von Heimathafen hatten wir bisher übrigens noch nicht:




    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/dosys/gremrech.nsf/0/10F4CD2ADF109572C12583A7003B5F10/$FILE/Anlagen_13179-19.pdf | Visualisierungen: HWR Architekten

  • Sehr schön, abgesehen von der wohl unvermeidbaren Kostensteigerung. Aber solche (umgenutzten) Bauten machen letztendlich den Industriecharme aus, der so viele verschiedene Menschen anzieht! :daumen:
    Sehe ich eigentlich richtig, dass bei der hier gezeigten Visualisierung des „Gründungscampus“ ein Erhalt dieses Industriebaus (Speicherstr. 15) nicht vorgesehen war/ist?

  • Quartiersentwicklung nördliche Speicherstraße am Schmiedinghafen

    Zur inhaltlichen Vorbereitung des Bebauungsplanverfahrens "Quartiersentwicklung nördliche Speicherstraße am Schmiedinghafen", plant die d-Port21 in enger Abstimmung mit dem Stadtplanungs - und Bauordnungsamt sowie der Wirtschaftsförderung, die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs zur Neugestaltung des Areals. Derzeit ist ein nichtoffener Wettbewerb mit einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren vorgesehen. Die Teilnehmerzahl soll auf 12 bis 15 Teilnehmer begrenzt sein, von denen vier oder fünf gesetzt sein könnten. Mögliche Termine:


    • öffentliche Bürgerveranstaltung Juni/Juli 2019
    • Bewerbung der am Wettbewerb teilnehmenden Büros ab Juli 2019
    • Einführungskolloquium September 2019
    • Abgabe der Wettbewerbsarbeiten Oktober 2019
    • Wettbewerbsergebnis wird den politischen Gremien im ersten Quartal 2020 vorgestellt
    • noch in 2020 soll das Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden


    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/dosys/gremrech.nsf/0/3A87232ACBD62B06C12583E6003D048E/$FILE/VorlageVG%2314097-19.doc.pdf

  • Ich habe das Dokument mal überflogen und mir sind verschiedene Punkte aufgefallen.
    Insgesamt muss ich sagen: Kreativität lässt sich nicht planen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele jetzige Ansässige mit den Plänen nichts anfangen können. Gerade der unreglementierte, unprätentiöse Raum lässt Platz für Zerstreuung und neue Ideen.
    Ich hoffe nur, der Hafen findet eine ausgewogene Mischung.


    Das Eventschiff „Herr Walter“ und der „Umschlagplatz“ haben bereits in den letzten Jahren den Hafen als Szenestandort bekannt gemacht und das Potenzial für ein lebendiges und junges Viertel verdeutlicht. Als authentische und wichtige Impulse liefernde Szeneeinrichtungen sind sie auch nach der Umgestaltung – ggf. auch an anderen Standorten – in der Planung zu berücksichtigen.


    Gerade an diesem Beispiel sieht man die Differentierung im Hafen. Herr Walter ist seinem Ursprung längst entwachsen und ist quasi das Kreuzviertel vom Hafen. Dagegen könnte man den Umschlagplatz als das Unionviertel des Hafens bezeichnen.
    Und sowas wie der Umschlagplatz lässt sich meiner Meinung nach nur sehr schwer in die neue Umgebung transferieren. Sowas kann man nicht planen.



    Bild: tino27

  • Insgesamt muss ich sagen: Kreativität lässt sich nicht planen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele jetzige Ansässige mit den Plänen nichts anfangen können. Gerade der unreglementierte, unprätentiöse Raum lässt Platz für Zerstreuung und neue Ideen.


    Wie ich vermutet habe, werden die ersten Stimmen im Hafen laut, dass man keinen zweiten Phoenixsee will. Quelle: RN+


    Dazu noch ein paar aktuelle Bilder.



    Bild: tino27




    Bild: tino27




    Bild: tino27




    Bild: tino27




    Bild: tino27

  • Der angekündigte städtebauliche Wettbewerb für die nördliche Speicherstraße ist gestartet. Man darf gespannt sein, welche Entwürfe letztendlich dabei sein werden.


    4 Büros sind eingeladen: Gerber Architekten, Cobe Architektur, MVRDV/morePlatz, Andre poitiers Architekt


    Insgesamt werden bis zu 15 teilnehmen können.

  • Quartiersentwicklung Nördliche Speicherstraße

    Da die von FanDerModerne verlinkte Wettbewerbsbekanntmachung Nördliche Speicherstraße vermutlich nicht mehr allzu lange online sein wird, habe ich das Ganze mal schnell stichpunktartig zusammengefasst:


    • Quartiersentwicklung Nördliche Speicherstraße umfasst ca. 9,4 Hektar
    • für Entwicklungsprozess sind städtebaulicher Rahmenplan und Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich
    • zur Wettbewerbsvorbereitung fand Ende Juni Bürgerwerkstatt statt
    • max. 15 Teilnehmer, vier Büros eingeladen (Gerber Architekten, Cobe Architektur, MVRDV/morePlatz, Andre poitiers Architekt)
    • Ergebnisse flossen in die Auslobung des Wettbewerbs mit ein
    • entstehen soll gemischtes Quartier mit Schwerpunkten Büros, Gewerbe, Digitalisierung
    • bis auf Speicherstraße 100 und Silogebäude Speicherstraße 50 keine prägenden Bestandsbauten vorhanden
    • deshalb vorrangig Neubauten geplant
    • städtebauliche und freiräumliche Bezüge zum Hafen und zu benachbarten Stadtquartieren sollen dargestellt werden
    • Beschluss des Rahmenplans bis Mitte 2020
    • anschließend wird B-Plan-Verfahren durchgeführt
    • bis 2025 sollen meisten Gebäude realisiert sein
    • auf Grundstücken nördlich der Schäferstraße stehen ebenfalls Entwicklungen an (gastronomische und kulturelle Nutzung)



      Quelle: https://www.dortmund.de/media/…bewerb_Bekanntmachung.pdf

  • Quartiersentwicklung Südliche Speicherstraße

    Im südlichen Bereich der Speicherstraße wurden die Arbeiten unter anderem an Heimathafen schon längst aufgenommen. Bekannt ist auch, wie das Quartier Südliche Speicherstraße schon in ganz wenigen Jahren aussehen wird. Dennoch möchte ich euch die folgende, hochauflösende Visualisierung nicht vorenthalten:



    Quelle: https://www.dortmund.de/de/leb…/nachricht.jsp?nid=556976

  • Da die von FanDerModerne verlinkte Wettbewerbsbekanntmachung Nördliche Speicherstraße vermutlich nicht mehr allzu lange online sein wird, habe ich das Ganze mal schnell stichpunktartig zusammengefasst:


    max. 15 Teilnehmer, vier Büros eingeladen (Gerber Architekten, Cobe Architektur, MVRDV/morePlatz, Andre poitiers Architekt)


    Interessante Verfahrensart. Ich hatte es anfangs gar nicht verstanden, aber die 11 weiteren Teilnehmer können sich normal bewerben. Also es können sich noch mehr bewerben, aber 11 werden zusätzlich zu den schon 4 genannten ausgewählt.

  • Quartier Südlicher Speicherstraße | 3. August 2019

    Die Planungen für die südliche Speicherstraße sind im Großen und Ganzen abgeschlossen. Hier entstehen der Neubau Leuchtturm, in der Speicherstraße 10-20 der 15.000 Quadratmeter große Gründungs- und Innovationscampus, die Akademie für Theater und Digitalität, für die zunächst die Speicherstraße 19 abgerissen werden muss, der Heimathafen (Speicherstraße 15), der sich anders als oben erwähnt nun doch nicht im (Um-)Bau befindet, und last but not least der Lensing Media Port.



    Gründungs- und Innovationscampus, Bildmitte | Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern




    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern




    Speicherstraße 19



    Heimathafen




    Das Konzept für Lensing Media Port (Speicherstraße 2) stammt vom Dortmunder Architekturbüro Schamp und Schmalöer. Abgerissen wird übrigens der zweistöckige, blaue Anbau an der Ostseite des gut 60 Jahre alten Gebäudes. Er macht Platz für eine gläserne Halle. Mal sehen wann die Arbeiten starten - Schenker müsste nämlich bereits ausgezogen sein.



    Visualisierung: Schamp & Schmalöer Architekten Stadtplaner PartGmbB





    Auch die Arbeiten an der künftigen Hafenpromenade haben noch nicht begonnen.



    Mit Ausnahme der Speicherstraße 33, dem sogenannten Projektspeicher, wird die übrige Bestandsbebauung vermutlich abgerissen. Insbesondere um die Speicherstraße 1 würde es mir leid tun.



    Speicherstraße 33





    Speicherstraße 1





    Speicherstraße 15
    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Schöne Galerie und netter Beitrag. Bei Speicherstrasse 1 bin ich voll und ganz bei Dir. Das dürfte nicht passieren - genau diese Gebäude haben so viel Potential, wenn man sie denn mal richtig anpackt.


    Eigentlich schade dass Dortmund eine so überschaubare Gastronomie Szene hat. Solche Gebäude schreien immer nach kreativen Restaurants. Hat mich gleich ans Carlo e Camilla in Segheria in Mailand erinnert, das auch in einem heruntergekommenen alten Industriegebäude sitzt und einfach schön gemacht wurde

  • Quartier Nördliche Speicherstraße | 3. August 2019

    ^Im Vergleich zu Mailand hat Dortmund wahrscheinlich eine überschaubare Gastroszene. Aber davon ab finde ich, dass Dortmund über ein vielfältiges, gastronomisches Angebot verfügt, das durch die beiden Quartiere an der Speicherstraße noch bunter wird.


    Und weiter geht es mit dem 9,4 Hektar großen Quartier in der nördlichen Speicherstraße. Abgerissen werden hier bekanntlich der riesige, ehemalige Hallenkomplex des Stahlhändlers Knauf Interfer Gruppe, die Verwaltung der Hafen AG (→ sobald der projektierte Neubau fertiggestellt ist) und wohl leider auch die backsteinerne Speicherstraße 41-45, die bereits umzäunt ist.



    Knauf Interfer





    Verwaltung Hafen AG




    Speicherstraße 41-45



    Das Silogebäude Speicherstraße 50 und die Speicherstraße 100 werden hingegen als prägende Bestandsbauten eingestuft und sollen erhalten bleiben.



    Speicherstraße 50



    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern






    Speicherstraße 100





    Selbstverständlich unangetastet bleiben das Club- und Eventschiff Herr Walter, das seit 2011 im Dortmunder Hafen vor Anker liegt, die dazugehörige Anlegestelle sowie die Speicherstraße 38/38a. Gleichwohl kann der Gründerzeitler eine grundlegende Sanierung vertragen.



    Anlegestelle "Herr Walter"




    Speicherstraße 38/38a





    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Lagerhausstraße | 3. August 2019

    Das Hafenviertel ist ein lebendiger Kiez mit einer recht hohen Lebensqualität. Auffallend gepflegt sind die Wohnumfeldbereiche und der öffentlichen Räume. In den vergangenen Jahren wurden hier zahlreiche Gebäude saniert. Der direkt an der Speicherstraße angrenzende Straßenzug, die Lagerhausstraße, profitierte aber bislang nur äußerst bedingt von dieser Entwicklung. Nichtsdestotrotz versprüht sie ihren ganz eigenen, linksalternativen Charme. Mal sehen wie lange das noch der Fall seien wird, die ersten Baumaßnahmen kündigen sich nun nämlich an.



    Ausschnitt des Hafenviertels, August 2013 | Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern
    Fotograf: Ra Boe | Wikimedia Commons - the free media repository








    Und als Bonus ein Foto des Hafenamts samt den benachbarten Tyde Studios:



    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Quartier "Südliche Speicherstraße"

    Die Arbeiten an Heimathafen (Speicherstraße 15) sollen Ende 2019 starten, die am Lensing Media Port (Speicherstraße 2/2a) Anfang 2020. Anfang 2020 dürften dann auch die Bagger für Leuchtturm DO anrollen - ein Ankermieter wurde ja bereits gefunden. Um die Zeit bis dahin zumindest ein wenig zu überbrücken, anbei zwei weitere XXL-Visualisierungen der neuen Hafenpromenade. Hier wird demnächst ganz großes Kino gemacht und wir alle dürfen mit dabei sein!



    Visualisierungen: geschossen.com