Wohnungsbauprogramm Landesregierung

  • Wohnungsbauprogramm Landesregierung

    Söder hat im Rahmen eines 10. Punkteprogramm angekündigt, innerhalb einer neu zu gründende Wohnungsbaugesellschaft "Bayernheim" bis 2020 4000 Wohnungen in Bayerns Ballungsräumen errichten zu wollen. Kurzfristig soll hierbei in München Platz für Wohnungen im Bereich des mcGraw Grabens durch Umzug der Polizei geschaffen werden.



    Zusätzlich soll eine bayrische Eigenheimzulage kommen, sowie ein bayrisches Baukindergeld a 1200 Euro pro Jahr pro Kind.


    Klar ist, dass auch wenn vielleicht die meisten der 4000 Wohnungen nach München kommen sollten keine Wohnungsnot beseitigt wird. Aber endlich wacht das Land bei dem Thema Wohnungsnot auf und versucht etwas, nachdem von Seehofer hier nie etwas kam.
    Mir fehlt, dass die Landesregierung sich mehr versucht in die Regionalplanung von neue Wohngebieten einzumischen. Es fehlt ja v.a. an Entwicklungsgebieten und nicht an Leuten die Bauen wollen.



    https://www.welt.de/politik/de…e-Wohnungen-bis-2020.html

  • Kommentar

    Reine Wahlkampf-Show.


    Unter dem damaligen Finanzminister Söder wurden zehntausende Sozialwohnungen privatisiert. Was sind jetzt 4000 Wohnungen in zwei Jahren bayernweit? Jedes Jahr entfallen bei einer Vielzahl an Wohnungen die Sozialbindungen. Faktisch sinkt der Bestand rapide.

  • Wenn 4000 Wohnungen zusätzlich bis Ende 2020 in Bayern in Gegenden mit Wohnungsnot geschaffen werden, halte ich das bereits für ein sehr ehrgeiziges Ziel. Bis jetzt fehlen hierfür ja wahrscheinlich noch Bebauungspläne, Architekturentwürfe und weitere Planungen sowie natürlich der Bau. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, wie das klappen soll. Selbst die Wohnungsbaugesellschaft, die das umsetzen soll, muss ja noch gegründet werden...


    Wenn Wohnungen privatisiert werden, dann hat das zuerst einmal keine Auswirkung auf die Wohnungsnot. Die Wohnungen verschwinden ja nicht, sondern werden weiterhin bewohnt. Es ist eine ideologische Grundsatzentscheidung, was man besser findet.

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    Die Stadt München hat am Dantebad ein 100 Parteien Haus in sechs Monaten von der Idee bis zur Fertigstellung realisiert. Bebauungspläne braucht es nicht unbedingt, die Gebäude können nach Schema F gestaltet werden, die Bauausführung in Modulbauweise erfolgen.

  • Das ist doch genauso aktionistisch wie der Vorstoß von Söder. Wenn man was ändern will braucht es eine grundsätzliche Veränderung in der Stadtentwicklung.

  • Sicher ist es das. Aber nur so wird Söder seine Ankündigung bis 2020 erreichen. Mit ausführlichen Planungen ist da nichts. Darunter leidet wie selbstverständlich die Qualität.

  • Laut Herrn Breu (Planungsverband) werden im Großraum derzeit 12 000 Wohneinheiten/Jahr vertiggestellt. 15 000 sollten es mindestens sein.


    Das sind die Zahlen, die wir früher in der Stadt allein schon mal hatten.