LB/Kornwestheim: W&W (in Bau)

  • LB/Kornwestheim: W&W (in Bau)

    PM W&W vom 17.12.2013
    W&W-Standortentwicklung: Drei Sieger in Planungswettbewerb


    Die Stuttgarter Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat ihren städtebaulichen Planungswettbewerb zur Entwicklung des Standorts Ludwigsburg/Kornwestheim am 16. Dezember erfolgreich abgeschlossen. 18 renommierte Architekturbüros hatten kreative Entwürfe eingereicht, sowohl für die städtebauliche Neuordnung auf dem Wettbewerbsgelände als auch für die konkrete architektonische Ausgestaltung. Einstimmig kürte das Preisgericht die Arbeiten der Büros gmp Architekten aus Aachen, Ortner & Ortner Baukunst aus Berlin und Thomas Müller Ivan Reimann Architekten, ebenfalls Berlin, zu gleichwertigen Siegern. Nach Auffassung der Preisrichter haben sie die gestellten Aufgaben am besten gelöst. Vorsitzender des Preisgerichts ist der Stuttgarter Architekt Prof. Arno Lederer, Leiter des Instituts für öffentliche Bauten und Entwerfen an der Universität Stuttgart. Betreut wird der W&W-Planungswettbewerb von der Drees & Sommer Projektmanagement GmbH aus Berlin/Stuttgart.
    Parallel arbeitete ein erweitertes Baugutachten des Architekturbüros ARP aus Stuttgart heraus, dass die beiden markanten Wüstenrot-Hochhäuser Nord und Süd, die auf Ludwigsburger Gemarkung stehen, wirtschaftlich sanierbar sind, sowie ein Gebäude auf Kornwestheimer Gelände. Inwieweit diese drei erhaltungsfähigen Gebäude in die Umsetzung des Siegerentwurfs integriert werden und wann die ersten Bauarbeiten starten, hängt von weiteren Wirtschaftlichkeitsberechnungen ab, die im Jahr 2014 vorgenommen werden. Insgesamt besteht Handlungsbedarf, da die Flächen- und Energieeffizienz sowie die Haustechnik am Wüstenrot-Standort modernisiert werden müssen und viele Investitionen im Altbestand nicht mehr lohnend sind. Hochgerechnet auf einen Lebenszyklus von 25 Jahren betragen die Kosteneinsparungen durch die Planung des neuen Standorts gegenüber heute rund 300 Millionen Euro.


    Insgesamt hat die W&W das Bauvorhaben in Ludwigsburg/Kornwestheim von vornherein in drei Bauabschnitte aufgeteilt. Jedes der drei Siegerbüros sichert mit seinem Entwurf eine modulare Vorgehensweise ab und ermöglicht so eine hohe Flexibilität: Konkrete Bauabschnitte können über ein Jahrzehnt hinweg gestreckt und nun Schritt für Schritt angegangen werden. Dazu sind die drei Siegerentwürfe vor einer endgültigen Entscheidung der Ausloberin in verschiedenen Planungsdetails nachzuarbeiten und das Ergebnis im Frühjahr 2014 durch die Preisträger vorzustellen. Das Preisgericht hat die Nachbearbeitungsaufgaben detailliert beschrieben, diese werden den Siegerbüros im Januar in einem Kolloquium vermittelt. Die Nachbearbeitungs- und Prüfungszeit wird voraussichtlich drei Monate betragen.


    Abhängig von der Standorterweiterung in Ludwigsburg/Kornwestheim soll das Stuttgarter Areal auf mittlere Sicht verkleinert werden, ohne es komplett zur Disposition zu stellen. Aktuell sind rund 3.000 Stellen am Standort Ludwigsburg/Kornwestheim angesiedelt und etwa 2.400 am Standort Stuttgart. Der W&W-Gruppe gehören in Ludwigsburg/Kornwestheim die Areale Hohenzollernstraße mit rund 21.000 m² bebauter Grundstücksfläche und auf Kornwestheimer Gemarkung das Areal im Tambour mit rund 40.000 m² bebauter Grundstücksfläche. Südlich angrenzend befinden sich noch rund 41.000 m² Grün- und Ackerflächen, die ebenfalls der W&W gehören. Die Stuttgarter Belegschaft arbeitet an den Standorten Gutenberg-, Silberburg-, Johannes- und Rotebühlstraße – das sind rund 75.000 m² Grundstücksfläche im Besitz der W&W-Gruppe.


    Ludwigsburg, 17. Dezember 2013


    Wüstenrot & Württembergische – Der Vorsorge-Spezialist


    Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist „Der Vorsorge-Spezialist" für die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absiche-rung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunter-nehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet der börsennotierte Konzern mit Sitz in Stuttgart die Ge-schäftsfelder BausparBank und Versicherung als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die rund sechs Millionen Kunden der W&W-Gruppe schätzen die Service-Qualität, die Kompe-tenz und die Kundennähe von 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innendienst und 6.000 Außendienst-Partnern. Dank eines weiten Netzes aus Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direkt-Aktivitäten kann die W&W-Gruppe mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland erreichen. Die W&W-Gruppe setzt auch künftig auf Wachstum und hat sich bereits heute als größter unabhängiger und kundenstärkster Finanzdienstleister in Baden-Württemberg etabliert.


    Quelle: W & W


    W&W lassen im Zuge des Ausbaus des Standortes LB und Kornwestheim, welcher direkt an den Gleisen liegt, Bau einer extra S-Bahn-Station untersuchen.


    Quelle: StN 21.12.13

  • Ja, sieht echt schick aus. Eiermann lässt grüßen. So wie ich das sehe, wird auch keine zusätzliche Fläche versiegelt :daumen:

  • Danke, jaggyjerg.


    Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht, auch wenn wir hier von einem Areal am Rande von LB sprechen. gmp = Eiermann goes EnBW. Immerhin war man so "mutig", ein ca. 60m-Hochhaus zu wagen, aber in der Summe ist das doch fad. Das einzig interessante scheint der kaskadenhafte Außenbereich.


    O+O = Nomen est omen, oh, oh... Die gleiche Grütze wie auf dem Killesberg. No way.


    Der Kleinhues-Entwurf mit wohl nur einem höheren Hochhaus, während die Bestandshochhäuser planiert werden?


    http://www.competitionline.com…2076804eb41b5459324_1.jpg

  • W&W-Standortentwicklung mit Ortner & Ortner

    Die Stuttgarter Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) setzt für die angedachten Neubauten an ihrem Standort Ludwigsburg/Kornwestheim auf einen Vorschlag des Berliner Architekturbüros Ortner & Ortner Baukunst. Das unlängst ergangene einstimmige Votum der Jury ist der Schlusspunkt des städtebaulichen Planungswettbewerbs der W&W-Gruppe. Dieser kürte bereits im Dezember 2013 drei gleichwertige Sieger und betraute diese anschließend mit individuellen Nachbearbeitungsaufgaben.

    „Das Konzept von Ortner & Ortner hat uns überzeugt, weil die Bürogebäude einen Wohnbau-Charakter und eine filigrane Struktur haben, statt monumental zu wirken. Sie passen damit gut zur Herkunft unseres Unternehmens aus der privaten Baufinanzierung“, sagt W&W-Vorstand Dr. Michael Gutjahr. Zudem bieten die Bürogrundrisse vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bei hoher räumlicher Qualität, die Fassaden aus Holz und Stein wirken warm, hochwertig, solide und bodenständig.
    Der Entwurf von Ortner & Ortner hat sich am Ende gegen die beiden weiteren Wettbewerbsfavoriten – gmp Architekten aus Aachen und Müller Reimann Architekten aus Berlin – durchgesetzt. Alle drei Entwürfe eint die Möglichkeit der abschnittsweisen, modularen Standortentwicklung. Wann und in welcher Taktung die W&W-Gruppe das Bauvorhaben angeht, soll in den W&W-Gremien in den nächsten Monaten entschieden werden.

    http://www.ortner-ortner.com/?…f4e6b8cdcb2f36da0937c5c9c

  • Musste der Architekt beim Copy-Paste niesen? Warum ist die obere Häfte des Baukörpers vom Hochhäuschen leicht verschoben?


    Das restliche Ensemble sieht leider sehr unharmonisch aus und bietet nichts Ansprechendes. Und dann sind da noch diese absolut willkürlich gewählten Drehungen der Gebäude....

  • „Das Konzept von Ortner & Ortner hat uns überzeugt, weil die Bürogebäude einen Wohnbau-Charakter und eine filigrane Struktur haben, statt monumental zu wirken."


    Oh Gott. Bauen die ein de facto Headquarter oder Mehrfamilienhäuser mit Büronutzung? Völlig uninspiriert und unspektakulär. Da macht der Bestand noch mehr her.
    gmp wäre um Längen besser gewesen, wenngleich auch dort zu viel Sockel und zuwenig Höhe.

  • Vermutlich hat das W&W Logo im Rendering den Ausschlag gegeben. Der Versatz im Hochhaus ist einfach nur total daneben!

  • Da revidiert man gerne. Wenn die gebaute Realität später diesen Renderings nahekommt, könnte wirklich angenehmes Campus-Feeling aufkommen, insbesondere Bild #2.


    Dabei wird nicht zuletzt das leichte Gefälle bestens inszeniert.

  • Aufstellungsbeschluss war. Es sollen auf knapp 10ha 9 Gebäude, 3 Parkhäuser mit gesamt 2.000 Stellplätzen, für ca. 4.700 Mitarbeiter gebaut werden. Im nördlichen Teil Richtung Ludwigsburg sollen zwei Hochhäuser möglich sein. Es soll Mitte 2015 bereits mit den Parkhäusern begonnen werden. Fertigstellung Ende 2017 geplant.


    Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung

  • Baubeginn für zwei Bürohäuser und zwei Parkhäuser ist gewesen. Investitionssumme 130 Mio €. Quelle: StZ 8. Juli 2015