Domumgebung

  • Herr Streitberger bewegt so einiges...


    Der Sinn der Betonpilze war mir irgendwie nie so ganz klar...
    Hoffentlich verschwinden auch die "Büdchen" an der Nordseite des Doms (Richtung Freitreppe)...

  • Sehr schön!


    Die ganze Domumgebungs-Problematik samt Treppe - möge sie in Frieden ruhen ;) - Pilze und sonstige Betonsünden ist ja erst dadurch entstanden dass der Sohn des Architekten (ist es nicht Christian Schaller?) krampfhaft jegliche Änderung der Umgebung kategorisch abgelehnt hat, und ohne seine Zustimmung nichts geändert werden durfte, da in seiner Familie die Rechte (dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!) an diesem Gesamtenseble liegen.


    Endlich kommt Bewegung in diese Sache!

  • Was ist denn auf einmal los bei uns in Kölle??? Flora, Betonpilze, Dionysoshof... da scheint sich richtig was verändert zu haben, in den Köpfen der Verantwortlichen! Fantastische Aussichten, weiter so!!!:daumen:

  • @ Cologne68
    So weit ich mitbekommen habe, ist der Baubeginn für den neuen Zugang zum südlichen Domturm sowie zu Tiefgarage und neuer Toilettenanlage wegen diverser Großveranstaltungen (z. B. Karneval) auf den Frühsommer verschoben worden.

  • Am Dom ist einiges in Planung, keine Skater mehr ...


    Also ich finde das die Skater dort nicht schlimm sind und mittlerweile die Staft teilweise bekannt machen. Durch zufall bekam ich letztens ein Skatemagazin in die Hand wo selbst US-Skater davon schwärmten wie locker man in Deutschland skaten kann. Denke das man denen auch einen Platz geben muss und ich finde sie stören da doch kaum jemanden.



    PS: Bin selber keiner :)

  • Hier Mal etwas Neues zur Domumgebung:


    http://www.express.de/servlet/…0&articleid=1195300929861


    Der Zentral-Dombau-Verein zu Köln (ZDV) fordert den Neubau des Römisch-Germanischen-Museums (RGM) an anderer Stelle - wenn in 30 bis 70 Jahren ein Neubau erforderlich wird. Hintergrund ist eine Auflage anlässlich der Schenkung eines Teils des RGM-Grundstücks an die Stadt, die vorgesehen hatte, dass das Gelände unbebaut bleiben sollte.


    Gleichzeitig fordert Domprobst Feldhoff und der ZDV den Rückbau der oberen Etage der Tiefgarage unter dem Roncalliplatz vor dem RGM um den Roncalliplatz tieferzulegen und von dort aus eine Treppe zur Kathedrale hochführen zu können.

  • Sehe ich genauso wie der Dombauverein.
    Der Roncalliplatz ist dem Dom wirklich nicht würdig. Der Abriss des Römisch-Germanischen-Museums wäre eine echte Chance für die Domumgebung. Das Museum Ludwig sollte langfristig ebenso zurückgebaut werden.
    Auch der Abriss des Domforums wäre zu begrüßen. Dadurch könnte auch von westlicher Seite aus ein attraktiver Domvorplatz entstehen.


    Ansonsten sehe ich auch die Komödienstraße zwischen Dom und Nord-Süd-Fahrt als Schandfleck an. Die hässliche Bebauung an der Südseite der Straße wird dem Dom garantiert nicht gerecht (Geflieste, 4-stöckige, 60'er Jahre Gebäude).


    Weiß eigentlich jemand wie es mit den Plänen der Stadt aussieht, die Betonpilze Richtung Hauptbahnhof abzureißen? Hatte im April/Mai von Herrn Streitberger noch etwas über Verhandlungen mit der Familie des ehemaligen Architekten der Domplatte gehört.

  • Solange am Nordportal/Domtreppe weiter die Lambertin Foto/Souvenirbude in die Tasche des Domvereins/Dombaumeisterin wirtschaftet und deshalb existiert, ist jede Äußerung zu Themen wie Weltkulturerbe, HHs, Domumgebung... im Laufe der letzten Jahre in meinen Augen - Heuchelei!

  • Nun, wenn man die Peinlichkeiten rings um den Dom los werden will, muss man halt irgendwo anfangen und das RGM ist schon von erstaunlicher Hässlichkeit.

  • Da stimme ich weitgehend zu. Meines Erachtens kann man jedoch nicht von "Peinlichkeit rings um den Dom" reden.


    Das RGM ist in der Tat keine Schönheit - und damit auch kein Anziehungspunkt. Ich wohne schon seit fast 20 Jahren in Köln und war noch nie drin, obwohl ich mich für Geschichte interessiere. Das geht bestimmt nicht nur mir so. Ein ähnliches Phänomen wie beim Historischen Museum in Frankfurt am Main.


    Die an den Dom im Norden "geklebten" Pavillons sind in jeder Hinsicht inakzeptabel. Mir ist es ein Rätsel, warum das Erzbistum dies so zulässt. Oder gibt es hier vielleicht wieder die Rechte eine Architekten zu wahren, wie bei den Betonpilzen?


    Ob man gleich die ganze Domplatte tieferlegen muss? Na ja, zumindest eine Idee. Mit dem neuen Eingang für den Domturm oder z. B. dem Domhotel aber wohl nicht kompatibel.


    Insgesamt viel Optimierungspotential um den Dom - unser Aushängeschild.


    Vergessen möchte ich nicht die bauliche Situation im Süden des Roncalliplatz sowie zwischen Roncalliplatz und Kurt-Hackenberg-Platz (Am Hof). Gibt es hier in Köln irgend jemanden, der die derzeitige bauliche Lage gut heißt?

  • Ansonsten sehe ich auch die Komödienstraße zwischen Dom und Nord-Süd-Fahrt als Schandfleck an. Die hässliche Bebauung an der Südseite der Straße wird dem Dom garantiert nicht gerecht (Geflieste, 4-stöckige, 60'er Jahre Gebäude).

    Absolute Zustimmung! Mag man den ganzen Rest um den Dom (RGM, Betonpilze, Büdchen am Dom,...) vielleicht als "nicht so schön" einstufen, die Bebauung auf der südlichen Komödienstraße (ab KölnTourismus stadtauswärts) toppt alles! :Nieder:


    Das sind dermaßen heruntergekommene Billigbauten, dass man beim Aussteigen aus den diversen dort haltenden Reisebussen meinen könnte, irgendwo im tiefsten ehem. Ostblock gelandet zu sein. :nono:


    Das ist definitiv der größte Schandfleck am Dom. Leider wohl nicht so leicht zu beseitigen, da nicht in städtischer oder sonstiger öffentlicher Hand.


    Mitlesende Investoren werden gebeten, den Schrott zu kaufen, abzureißen und irgendwas Würdiges zu bauen. ;) Genügend Rendite müsste an dem Standort locker zu erzielen sein.

  • Laut einem Bericht im WDR Fernsehen beginnen die Arbeiten zur Neugestaltung des Aufgangs/Eingangs zur Dombesteigung, Kiosk und Neu-Aufstellung des Petrusbrunnen am 11.02.2008. Die beiden Bäume werden in den nächsten Tagen gefällt.

  • Am Dom haben die Arbeiten für den neuen Zugang des Südturmes begonnen. Laut Rundschau würde momentan ein Loch in das Fundament gebohrt, durch das dann der Turm bestiegen und die aktuellen Ausgrabungen im Archäologische-Zone-Stil besichtigt werden könnten. Ab 11. Februar, d.h. nach Karneval, würden die Bauarbeiten nach außen sichtbar. Angeblich werde dann auch der Kiosk abgerissen.

  • Wünscheswert wäre es das das Dom Hotel seine alte Bedachung wieder bekäme. Dann würde es nicht mehr so kastriert wirken. Ich bin über ein Jahr jeden Tag über die Domplatte gegangen und hab mich mittlerweile sehr gut dran gewöht. Selbst dieses "extravagante" Gebäude neben dem Dom Hotel in dem sich Louis Vuitton und Co. befinden kann ich mittlerweile einen gewissen Reiz abfangen.
    Köln ist einfach eine geniale und lebendige Stadt. :daumen: :daumen: :daumen:

  • Ja, AIG_Singer, die alte Bedachung würde wirklich den ganzen Roncalli-Platz aufwerten und vielleicht sogar die linksrheinische Silhouette von Deutz aus gesehen; ich kann zwar nicht einschätzen, wie hoch diese Türmen würden, aber mit ein bisschen Glück könnten die sogar das Museum Ludwig überragen und wären daher vom Rechtsrheinischen aus sichtbar. Das wär was :daumen:! Wird aber wahrscheinlich nicht passieren. Zumindest nicht ohne entsprechenden öffentlichen Druck.