Sonstige Projekte und Meldungen

  • Ich hab mich auch schon gewundert. Es geht wohl um das Haus im NW - aber das war 1. kein Neubau und ist 2. - wie Du schon sagst - schon längst fertig.

  • Erfreuliches Bauprojekt (denn es kann nur besser werden):


    Hier geht es um das in der Rubrik "Schandflecken" von mir bereits angesprochene Gebäude (ehem. Kaufhalle) gegenüber Woolworth am Dreieck (Ende Nordstrasse).
    Nach zunächst (viel zu) langem Stillstand ist bereits seit einiger Zeit das Gebäude mittels Gerüst und Plane komplett verhüllt.
    Mit nicht geringer Freude habe ich vor kurzem festgestellt, dass man einen Baukran am rückwertigen Teil (Pfalzstr.) errichtet hat.
    Und noch erfreulicher ist die Tatsache, dass inzwischen schweres (Abriss-)gerät angefahren wurde. Bisweilen erlauben die Bauarbeiten einen Blick durch die Plane auf das Gebäude:
    Die hässliche Fassade wurde bereits komplett weggestemmt und im Inneren sieht es nach einer beinahe kompletten Entkernung aus.
    Da wird einiges bewegt.
    Ich freue mich weil ich zum einen an der Kreuzkirche wohne und zum anderen, weil die Nordstrasse - als eine der wichtigen und qualitätvollen Einkaufsstrassen Düsseldorfs - dadurch auch am Übergang zur Richtung Münsterstrasse wieder einmal aufgewertet wird.
    Bis vor etwa 3 Jahren sah es übrigens für die Nordstrasse sehr düster aus, als sich 1-Euro-Ramschläden plötzlich breit machten. Inzwischen sind sie - gottseidank - alle wieder verschwunden und Einzelhandel mit hochwertigen Produkten (viele Designerlädchen, Delikatessen etc.) hat sich erneut etabliert.


    Das ehemalige Kaufhalle-Haus könnte nach umfangreichen Um- und Ausbau diesen Trend unterstreichen und einen würdevollen Abschluss (bzw. Abgrenzung zum danach folgenden Billich-Willich-Shopping-Horror im Bereich Feuerwache / Münster-Therme und Münsterstrasse sowieso) bilden.


    Auf etwa 700qm sollen letztlich Lofts, Geschäfte und Büros entstehen. Die Antenne Düsseldorf berichtete letztes Jahr von Umbaukosten in Höhe von immerhin 10 Millionen Euro!
    Bilder und die Bestätigung der Bausumme gibt es hier.


    Man darf - quatsch - muss gespannt sein! ;)

  • ^^
    Die Abbildung im property mag begeistert mich nicht. Der Titel Schandfleck passt dann aber sicher nicht mehr. Wie sieht das denn bisher aus?


    Zu #140-142: Ich denke es war ne Ente.

  • ^^Mich versetzt die Abbildung ebenfalls nicht in Ekstase.
    Was mich daran begeistert, ist einzig der Umstand, dass jetzt ein haesslicher, weisser 70er Jahre Klotz mit voellig plakatverklebten Fenstern und jeder Menge Taubenscheisse allmählich verblasst und bald der Vergangenheit angehört.
    Dort konnte man nämlich von Aufenthaltsqualität nie sprechen - nicht einmal als Kaufhalle noch der Mieter/Eigner war. Geschweige denn danach, als ein "1 Euro Basar" die zwei rolltreppenverbundenen Etagen in der düsteren Zeit der Nordstrasse (s.a. #143) für etwa 2 Jahre besetzte.

  • ^^ Aus dem von Enzo Molinari benannten NRZ-Artikel zitiere ich (weil er ja bald wieder nicht mehr verfuegbar sein wird) lediglich folgendes:


    "Bezirkspolitiker im Norden fürchten, dass Großprojekte ländliche Strukturen zerstören. Baustopp gefordert. ..."


    Dazu kann ich nur feststellen:
    In anderen Staedten (ja, beispielsweise Koeln) haette man aber garantiert kein Problem mit Wachstum. Hier wird wieder die eigenartig duckmaeuserische und aengstliche kleinklein Haltung mancher Bezirkspolitiker deutlich, welche schon in der Vergangenheit immer zu Lasten der Entwicklung Duesseldorfs gefuehrt hat. Aetzend! :mad:
    Das herausragende Beispiel fand sich ja bereits in den Siebzigern, als Duesseldorfs Einwohnerzahl rapide gesunken ist, weil man uns Stadtteile abgezogen hat, um andere Staedte wie Neuss oder Mettmann kuenstlich zu vergroessern. Gleichzeitig wurden Staedte wie Koeln, durch Einnahme umliegender Gemeinden ebenso kuenstlich vergroessert.
    Und man erinnere sich an den allgemeinen Aufschrei, als Erwin es vor wenigen Jahren mal gewagt hat, den Vorschlag zu aeussern, man koenne, um das hochverschuldete Monheim zu entlasten, eine Eingemeindung in Betracht ziehen. :nono:
    Mit Flughafengegnern fange ich erst gar nicht an.


    Und ich habe das Gefuehl, dass genau solch eine Haltung der Forderung nach Baustop zugrunde liegt.


    New York war mal eine Siedlung mit 40 Haeusern und einer Strasse.
    Irgendwie muss eine Stadt doch wachsen, wenn ein Bedarf vorliegt.
    Na, und wenn das politisch auferlegte Korsett der Raumbegrenzung nicht mehr fasst, gibt es nur noch den Weg nach oben. Und da werden dann wieder andere Stimmen laut, die derartiges (Hochhausbau) verhindern wollen.
    Im Verhindern liegt der Gewinn? Nicht immer.


    Ist diese engstirnige Verweigerungshaltung eigentlich ein niederrheinisches Phaenomen?


    @ Enzo Molinari (bzgl. #146): Den Informationsoverkill tue ich mir gerne an. ;) Recht informativer link, uebrigens.

  • In manchen Stadteilen sieht man sich je nach Laune als große Landeshauptstadt oder als unabhängige Kleinstadt. Diese Bezirksvertretungen haben da schon einen sehr kleinkarierten gusto.


    Helga hat gestern keinen Parkplatz gefunden, dann hau' ich heute auf den Tisch und lehne die Parkplatzablösung für den Glas-Protz-Neubau ab. Sehr grotesk, das Ganze. zum Glück haben die Bezirksvertretungen am Ende nicht viel zu melden.

  • ^^ :lach:


    Und: Mein Schwager - das arme Schwein - muss in Lohausen leben. Da setze ich mich doch gleich mal vehement gegen einen Ausbau von Duesseldorf-International ein, bevor ich die kurze, bequeme Anfahrt zu meinem Urlaubsflieger gen Italien (Genitalien... ...nein, geht nicht - gen Spanien, also) antrete.


    So sehen manche stets ihr eigenes Wohl bedroht und erkennen nicht den moeglichen Nutzen zum Wohle aller. Staedtebaumassnahmen sind indes - im Idealfall - eben genau an letzterem ausgerichtet.


    Und wenn die Damen und Herren sich gegen etwas auflehnen, ist selten mal ein Alternativvorschlag fuer eine andere Option zu hoeren.
    Das frustriert mich in erster Linie.


    Beim gegenwaertigen Wachstum (in Einheit mit daraus schlusszufolgender Attraktivitaet) unserer Stadt gibt es nur diese zwei erstrebenswerten Moeglichkeiten:
    Entweder Ausdehnung in der Flaeche oder in der Hoehe. Denjenigen, die das laendliche Idyll schaetzen, bleibt es ueberlassen sich nach Haeusern/Wohnungen innerhalb umliegender Kreisstaedte umzusehen. Umgekehrt ebenso. Das war immer so und wird auch immer so bleiben.


    Die dritte Moeglichkeit ist die Stagnation: Bequem, aber gefaehrlich, denn Staedte stehen nun einmal im Wettbewerb zueinander.

  • Es sind halt größtenteils leicht überforderte Rentner, die froh über jede Gelegenheit sind Kaffee zu trinken - aber genug gelästert.


    Christina Begale (Assi des OB) hat ja angeblich diverse Gremien damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass sie über den Marktplatz gehen kann ohne sich die Pumps zu zerbrechen :lach: - jetzt ist aber wirklich genug gelästert, räusper.

  • :lach: ...aber ernsthaft...
    ...gab es da nicht tatsaechlich mal eine Diskussion zu neuartiger Fugentechnologie in kopfsteingepflasterten Bereichen der Altstadt/Karlstadt?
    Da doch jeder bisherige Versuch entweder Pfennigabsaetzen und/oder Frost zum Opfer gefallen ist.
    Ich meine jedenfalls vor nicht allzu vielen Monaten zu dieser offenkundigen Problematik etwas in der WZ gelesen zu haben.


    ???

  • Gestern habe ich feststellen duerfen, wie weit die Innen- und Aussenrestauration der Villa an der Cecilienallee 4 (Ecke Klever Strasse) fortgeschritten ist.
    Vergnuegt hat mich dabei auch, dass die einmalige Schoenheit des Villengartens beruecksichtigt wurde und wieder erkennbar wird.
    Da ist bislang eine verdammt gute Arbeit (unter Federfuehrung der "Kai 18 Gruppe" resp. der "Overdiek Architekten Stadtplaner") von den zahlreichen dort beschaeftigten Restaurations- und Stuckfachbetrieben geleistet worden.


    Toll!


    So soll es sein! :)

  • In etwa 4 Wochen wird mit dem Aufbau eines Grossgeruestes (welches u.a. zum Schutz vor Witterungseinfluessen dienen soll) an der Kirche St. Peter begonnen.
    Die durch einen Brand und die Folgen des Loeschwassers stark beschaedigte Kirche wird allerdings fruehestens ab November wieder aufgebaut.
    Quelle: Antenne Duesseldorf


    Gut, dass sie ueberhaupt gerettet werden konnte... :nono:

  • Als wir eingetroffen sind, mussten wir uns zunächst darum bemühen den Turm zu schützen, denn das Feuer drohte genau dorthin überzugreifen.

  • ^^ Ach, Du warst daran beteiligt? (an den Loescharbeiten meine ich - nicht an dem Brand ;) )
    Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, oder der Berufsfeuerwehr?


    Inwieweit ist der Turm denn ueberhaupt betroffen, Dus-Int?