Auch unabhängig von einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ist ein Abriss und Neubau nicht unbedingt günstiger; die bestehende Konstruktion muss abgerissen und alles muss fachgerecht entsorgt werden.
Der Neubau kostet auch Geld und dann ist da noch der Zeitaufwand - das wird in der Regel genau berechnet.
Wenn ich einen Bestandsbau durch Umnutzung wieder vermietet bekomme, ist ein Neubau nur dann wirtschaftlicher, wenn dadurch eine wesentlich größere Nutzfläche entsteht.
Wohnungsgrößen ergeben sich natürlich aus dem, was am Markt realistisch ist. Eine 120 m² Mietwohnung z.B. würde bei € 13/m² schon eine Kaltmiete von monatlich € 1560 ergeben (+NK);
da müssen ausreichend Mieter gefunden werden, die das bezahlen können und an dem Ort auch wollen. Wichtig ist aber auch ein marktfähiger Grundriss.
Das sind aber alles erst Themen für eine spätere Realisierungsphase.
Die Bebauung muss sicherlich so angelegt sein, dass der Schallschutz gewährleistet ist, eine ringartige Bebauung mit einer zentralen Freifläche an der Haupterschließungsachse würde dort Sinn machen.
Die einzelnen Baukörper müssen so angeordnet sein, dass einzelne Baufelder als realgeteilte und einzeln erschlossene Grundstücke an diverse Bauträger und Investoren veräußert werden können.
(die Vivico wird allerdings nicht als Bauträger auftreten; sie entwickelt und vertreibt selber entsprechende Flächen der Bahn AG)