Hahnenkamp Bismarkbad

  • Hahnenkamp Bismarkbad



    Was an Stelle des Birmarckbades nun dort gebaut wird, war mir noch nicht ersichtlich.


    Die Altonaer sind enttäuscht, dass ihre Eingaben kein Gehör gefunden haben. Ich sah einige Leute schauen, und den Kopf schütteln.

  • der teil neben burger king ander ottensener kommt doch hoffentlich auch noch weg?

  • das Walmdach ist bereits angeknabbert. Ja, ich denke schon.
    Mich wundert, das die riesen Scheiben noch drin sind.
    nicht nur das Walmdach auch ein normaler Giebel ist da noch.
    Alles hohl von innen. Nicht eine Kachel noch gesichtet.



    http://www.bismarckbadbleibt.de/
    Zitat: Der Platz soll der Erweiterung des Mercado dienen.


    Das Mercado gehört über die DGAG der Büll & Liedtke Immobilien AG (Aufsichtsratsvorsitzender: Ludger Staby, Vorsitzender des CDU - Wirtschaftsrates und ehemaliger CDU - Direktkandidat für den Bundestag aus Altona) und der HSH Nordbank (Aufsichtsratsvorsitzender: Rainer Wiegard, CDU - Finanzminister von Schleswig - Holstein, ebenfalls im Aufsichtsrat: Dr. Wolfgang Peiner: CDU - Finanzsenator in Hamburg).



    Maegis, "hoffentlich" ist nicht gut, der Bau existiert seit 1911 und damit ebensolange existent wie der alte Elbtunnel. Auf der Seite sind einige Bilder zur Historie und auch zum gestern (Heute) denn der Abriss ist heute.
    Das war einmal ein schönes Gebäude vor der Renovierung mit Burger King und innen erst...

  • nicht ganz zum thema, aber ich hab gefunden wo genau an die holstenstraße das neue bad hinkommen soll. nachzulesen --> http://www.ein-neues-bad-fuer-altona.de/


    und ich bin neulich schon an dem grundstück vorbei und hab mich gefragt was da so rumgebuddelt wird (imageshack kackt aber grad rum - photo später)


    in diesem abendblatt artikel gibts ein kleines rendering der geplanten bebauun an der stelle des alten bades

  • klingt stadtteilbezogen vielversprechend. Ob wirklich von jedem Bahnhof die Leute 800 m gehen bleibt dahingestellt.
    Ich war heute zur Feierabendzeit in der Ottenser Hauptstr., ein Getriebe, ein Gemurmel - enorm.

  • da fährt man dran vorbei, wenn man über die Holstenstraße fährt Richtung City?
    Die uraltHausreihe ganz rechts kommt mir bekannt vor.
    Na, da haben wir ja doch noch ein bisschen zusammengetragen Maegis.

  • da fährt man dran vorbei, wenn man über die Holstenstraße fährt Richtung City?


    ja. kurz vorher hab ich dieses hier gemacht..



    die baustelle ist ungefähr auf der höhe der fußgängerbrücke

  • Ich wohne da relativ nahebei. Den Tag, als das abgerissen wurde, war ich auch vor Ort und hab mir das angesehen. Während des Abriss konnte man sehen, dass die ursprüngliche Substanz doch schon recht stark verfremdet war. Machte alle eher einen 60er Jahre Eindruck. Werde nach Möglichkeit mal bei Sonnenschein wieder ein Photo machen!

  • Dem alten Bismarckbad trauere ich ehrlich gesagt nicht nach – es war schon ziemlich marode und heruntergekommen. Außerdem finde ich die Gesamtlösung mit dem neuen Bad „Festland“ eigentlich recht überzeugend.


    Was mich allerdings schon wundert ist, dass es überhaupt keine Diskussion um die Form der Neubebauung des Geländes neben dem Altonaer Bahnhof gegeben hat: Keinen Wettbewerb oder irgendeine Auseinandersetzung mit der Frage welche Architektur dort hin passt. Dabei ist grade die Eingangssituation zur Ottenser Hauptstraße für ganz Altona prägend. Dass hier nun billigste Investoren-Arhitektur entsteht, die sich grade so am unteren Rand des Erträglichen befindet ist sehr schade. Grade das aufgeschlossene und teilweise zahlungskräftige Ottenser Publikum hätte es sicher zu schätzen gewusst, wenn hier etwas anspruchsvolleres entstanden wäre.


    Ich hätte mir beispielsweise sehr gut vorstellen können, dass man die südliche, noch fast original erhaltene Schwimmhalle in eine Art Markplatz mit Gastronomie verwandet oder ähnliches. Stattdessen läuft man nun auf dem Weg in Richtung Hahnenkamp / Große Rainstraße zwischen zwei Parkhäusern hindurch – eine äußerst unglückliche Lösung. Wieso gab es bloß endlose Diskussionen um den Domplatz in Hamburg, wenn man an anderer Stelle (nämlich hier!)so unsensibel und minderwertig bauen darf? Schade!

  • Dieses Gebäude passt architektonisch haargenau in die Große Bergstraße / Neue Große Bergstraße auf der anderen Seite des Bahnhofes Altona.
    Was aus diesen Gebäuden respektive aus dieser Straße geworden ist, ist hinlänglich bekannt... Warum macht man damit trotzdem auf der Ottenser Seite des Bahnhofes weiter? :nono:

  • Architektonisch, eher bäh. Aber wie micro schon sagt, Altona wird zur neuen Elektronik-Hochburg in Hamburg.


    Neben dem Medimax und dem Mediamarkt beide keine 30m weiter, nun auch ein grosser Conrad. Ich gehe sowieso schon des öfteren nach Altona, um Elektronikrams zu kaufen. Bald wird es zu Altona in der Hinsicht gar keine Konkurrenz mehr geben. :)


    .Lo.
    Wenn das nun auch weitere Kundschaft nach Altona lockt, könnte man ja glatt die tränen-provozierende Grosse-Bergstrasse aufleben lassen. Altona als solches muss erstmal die Leute anziehen, vorher lohnt es sich einfach nicht auf der anderen Seite grosse Läden zu betreiben... geschweige denn neu zu bauen.


    Fakt ist ja, dass der Platz auf der "guten Seite" vom Bahnhof nun so ziemlich erschöpft ist. Falls Altona auflebt und etwa (wieder) so etwas wie ein Karstadt bekommt, dann müsste das unweigerlich in der (neuen) Grossen Bergstrasse geschehen. Ein Schritt nach dem Anderen ;)


  • Bild von mir


    Das hier hab ich noch auf meiner Festplatte gefunden. Ein kleiner Abgesang auf das olle Bismarckbad.

  • grins - rein zufällg war ich auch gerade vor Ort als nur noch die Fenster standen -
    wollt ihr mehr Bilder?
    Leider habe ich von innen überhaupt rein gar nichts als Abbild - nur Erinnerung -
    auch an die ominösen Umkleidekabinen - die "Waschanstalt" wo Leute sich Waschen konnten, also richtige Grundreinigung. Wozu das eingerichtet war, weiss ich nicht - vermutlich weil man zu Kaisers Zeiten eben nicht den Luxus hatte, den wir heute haben und schmerzlich vermissen würden.
    Eine Bekannte erzählten denn auch, sie musste als Jugendliche zur Kellinghusenstraße - weil der Krieg soviel zerstört hatte, dass auch nicht überall Wasser vorrätig war. Da war eine Badeanstalt dann auch neben dem Vergnügen und der sportlichen Ertüchtigung wichtig für das soziale Miteinander. Wie die Preisgestaltung war, wo die doch sowieso nix hatten bleibt eine für mich offene Frage.