Magdeburg

  • Stadtbild Deutschland e.V. hat eine Pressemitteilung zum Klosterneubau zwischen der Petri- und Wallonerkirche herausgegeben.
    Mir gefällt der Alternativentwurf sehr gut. Deutlich besser als der Ursprüngliche. Ich hoffe, dass man da nochmal eine Überarbeitung schafft, bin aber skeptisch hinsichtlich des Planungsstandes (2018 Baubeginn)


    http://stadtbild-deutschland.o…nd-legt-gegenentwurf-vor/


    Ursprünglicher Entwurf: https://www.betterplace.org/de…oster-neubau-in-magdeburg -> Lasst bitte auch Kommentare auf dieser Seite da! :)

  • Zwei Gründerzeitler, die teilweise nur noch durch aufwendige Gerüstkonstruktionen vor dem Einsturz gehalten werden, werden saniert.


    Die Häuser findet man in der Sudenburger Straße in einem Gebiet, wo die Stadt sehr zerklüftet, zerstückelt und kaum noch Stadtstruktur zu erkennen ist und eine Mischnutzung aus Wohnen, Gewerbe, Bildung usw. besteht und zudem Plattenbauten und Gründerzeitler sich abwechseln.
    Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass die Gebäude bald von allein zusammenstürzen, wie man auch bei google gut erkennen kann (da steht das Stützgerüst noch nicht).



    Quelle
    http://www.wi-unternehmensgrup…nungen-in-magdeburg-.html

  • Hoffentlich wird auch der denkmalgeschütze Turm der alten Brauerei saniert.


    Ansonsten ist es sehr beeindruckend, dass in Magdeburg mittlerweile ein Großprojekt auf dem anderen folgt.

  • Derzeit beginnen die ersten Vorbereitungsarbeiten für das "Luisencarree" an der Erzbergerstraße,
    die neue Landmarke wird dann dieser über 60 Meter hohe Turm an der Ecke zur Virchowstraße,
    daran schließt sich dann das neue "Virchowquartier" an, Baustart sollte nach Planungen bereits im Juni sein.




    Quellen:
    Luisencarree
    https://sattler-taeger.de/neubau-luisencarre
    https://www.volksstimme.de/lok…er-magdeburgs-lange-luise


    Virchowquartier
    https://www.virchowquartier.de/das-objekt.html

  • Zum Domviertel in Magdeburg gibt es eine Webcam aus der Danzstraße. Wie es aussieht, wurde ein Gebäude schon abgerüstet.


    Das östliche Gebäude zur Danzstraße hin wurde abgerüstet. Unangenehm fällt die Baulücke zum Altbau in der Leibnizstraße auf. Angeblich wegen einer Feuerwehrzufahrt. Das hätte man sicherlich auch anders regeln können.

  • Magdeburgs neue Forscher-City

    Dieser 60 Meter hohe Turm, nebst "Forscher City", könnte nach Angaben der Grundtec GmbH im Jahr 2020 im Wissenschaftshafen entstehen,
    allerdings müsse der Stadtrat noch über den Verkauf des noch städtischen Grundstückes entscheiden. Aus dem Text geht hervor,
    dass auch auf dem Uniplatz Ostareal ein Hochhaus geplant ist. Neben allen anderen Baustellen, die gerade in Magdeburg verwirklicht werden,
    bzw. kurz vor dem Strat stehen, geht es also hoch hinaus in den nächsten Jahren.



    Quelle: https://www.volksstimme.de/sac…ue-forscher-city/20180914

  • Das sind ja mal tolle Neuigkeiten. Jedes Mal, wenn ich dort mit der Bahn vorbeifahre, bin ich traurig, dass so ein schönes Gebäude, dass schon fast wie eine alte Burg wirkt, langsam verfällt. Das wertet vielleicht auch die bisher eher räudige Umgebung auf :)

  • Entwurf kleiner Stadtmarsch

    Ich bin aufgrund dieses Entwurfs bzw. eher aufgrund der Enscheidung des Publikums und der Magdeburger Einwohner, die mehrheitlich für diesen Entwurf gestimmt haben überrascht und erschrocken.


    Ein Wohnhochhausenseble, dass mit seinen 2 Türmen den Magdeburger Dom baulich überragt, ist von Magdeburgern wirklich gewollt?


    Nach meiner Meinung ist der Dom das einzige Magdeburger Wahrzeichen, dass auch aus der Ferne wahrnehmbar und sichtbar ist. Und nun soll nach Bürgermeinung ein noch höheres Gebäude zum Wohnen in die Nähe gesetzt werden? Dass den Dom quasi in den Schatten stellen wird? Ich bin sprachlos ...

  • apolloss: Das Hochhaus-Gebäude wird nicht höher sein als der Dom (was auch im Konzept des Architekten benannt ist: "Da das östliche Elbufer niedriger gelegen ist als das westliche, muss das Gegenüber zum Dom über eine Höhe von ca. 90 – 100 Metern verfügen um nicht unterzugehen, aber auch um den Dom nicht zu überragen."). Gemeint ist: Der Dom steht auf dem Domfelsen, während das neue Ensemble in weitaus tieferer Lage des Werders entstehen soll.
    Weiterhin ist der Dom zwar das markanteste, aber bei weitem nicht das einzige Gebäude das aus der ferne sichtbar ist. In den nächsten Jahren werden noch einige weitere Hochhäuser entstehen: 2x im Domviertel, Lusisenturm, SWM Turm, vermutlich auch auf dem Uniplatz ein Turm […]


    Ich halte den Hochhauswuchs ebenfalls etwas für bedenklich, aber bisher wird akribisch darauf geachtet, dass der Dom eben nicht überragt wird.
    Zum Konzept oben: Trotz meiner Skepsis gegenüber den Hochhäusern, ich finde den Entwurf architektonisch sehr interessant. Die Elbe wirkt wie ein Spiegel zwischen Alt (Domensemble mit den zwei Türmen) und Neu (den Wohnhäusern mit Wohnturm). Ich denke der Architekt hat sich mit der Materie durchaus beschäftigt.

  • Ich bin wirklich zwiegespalten. :/
    Auf der einen Seite finde ich den Entwurf nicht verkehrt. Es ist gut, dass sich Magdeburg auch angemessen in die Höhe entwickelt. Zudem bieten sich die beiden Hochhäuser für interessante Nutzungen an.
    In Magdeburg fehlt bspw. eine Rooftop-Bar. Das wäre gegenüber der Altstadt mit Blick auf den Dom ein absoluter Renner. Auch die Brücke zwischen den Hochhäusern könnte man bspw. für Gastronomie nutzen.
    Die beiden Hochhäuser sind zudem nicht größer als der Dom. Der Nordturm des Doms ist 104 Meter hoch, der Südturm 99 Meter. Der Dom würde damit nicht überragt werden.


    Jetzt aber zu dem, was mir Bauchschmerzen bereitet.
    Der Standort der Hochhäuser und das Fassadenmaterial: Grundsätzlich halte ich den Werder für sehr attraktiv, was den Standort für Hochhäuser anbelangt. Allerdings stünden die beiden Hochhäuser direkt gegenüber vom Dom und sind ähnlich hoch wie der Dom. Signifikante Auswirkungen auf die Stadtsilhouette, vor allem aus westlicher und östlicher Richtung wären vorprogrammiert. Zudem bestünde die Gefahr, dass die strahlend helle Fassade den doch recht dunklen Dom deutlich dominiert, trotz etwas geringerer Höhe.


    Ein Kompromiss wäre meiner Meinung nach ein in der Höhe reduzierter Entwurf auf 70 bzw. 60 Meter. Damit wäre es trotzdem das höchste bewohnte Haus Magdeburgs.
    Und als Fassadenmaterial könnte ich mir dunklen Klinker vorstellen.

  • Grundsätzlich ist der Entwurf auch nicht ganz schlecht (hier muss ich mich nochmal korrigieren). Aber die Lage und Dimensionierung in räumlicher Nähe zum Dom finde ich nicht gut.


    Die Höhe des Entwurfs mag den Dom zwar nicht überragen, aber aus entfernter Sicht würde dieser nicht mehr als alleinstehendes überragendes Magdeburger Wahrzeichen imposant erscheinen. Was ich sehr bedauern würde.


    Dass andere Hochhäuser entstehen, finde ich insgesamt auch im städtischen Kontext gut und richtig. Nur eben die Nähe zum Dom ist schwierig. Und auch die jetzt neu entstehenden höheren Häuser werden zumindest meiner Kenntnis nach einiges unter 100 m liegen. Zumal das Luisen-Carree oder auch die Neubebauung am Uniplatz durch das bereits bestehende Unihochhaus und das ehem. "Haus des Lehrers" ihre städtebauliche Berechtigung haben.


    Der SWM-Neubau und auch die Turmhäuser der Neubauten am Breiten Weg haben zudem eine wesentlich geringere Höhe.


    Die Idee von machteburjer wäre da schon besser. max. 60m und eine dunklere Klinkerfassade.

  • Einerseits finde ich die Idee wirklich interessant die Elbe als Spiegel zu sehen zwischen historischer und moderner Archtektur, andererseits ist es auch wieder bedenklich, da der Domblick für alle verbaut wird, die aus Osten her in die Stadt fahren über die B1.


    Ich persönlich würde mich auf den Hochhausbau nördlich der Ernst-Reuter-Allee beschränken, hier könnten sich Architekten ja quasi "austoben".
    Ein Hochhausgürtel entlang der Walter-Rathenau-Str. beispielsweise würde die nördliche Altstadt mit Sicherheit etwas aufwerten.

  • Aus allen Richtungen. Ich war heute in der Nähe vom Damaschkeplatz und habe Richtung Dom geschaut. Plötzlich fiel mir der Entwurf wieder ein und habe mir gedacht, wie sehr die beiden Hochhäuser aufgrund ihrer Höhe doch den Dom in seiner Wirkmacht beeinträchtigen würden.
    Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Unbehagen bereitet mir die Idee zweier so großer Hochhäuser.


    Ich würde die Hochhäuser auf 60 Meter beschränken. Dann sollte sich der Schaden für die Silhouette und die Wirkmacht des Domes in Grenzen halten.

  • Kleines Magdeburg- Update

    Bei einem Spaziergang durch die Stadt habe ich im vorbeigehen einige Bilder aufgenommen, sie sind also nicht optimal.



    Der Dom und die neuen Stadtvillen



    Blick über die Elbe zur Hyparschale, die ja demnächst saniert werden soll



    Neue Eingang zur Leibnizstraße. Über die Architektur der neuen Wohnhäuser lässt sich streiten, die Umsetzung wirkt aber sehr hochwertig. Das Café im Erdgeschoss war gut besucht.




    Blick aus der Ferne auf den Turm und die zweite Phase des Domviertels. Es sieht so aus, als seien die Rohbauten (so gut wie) fertig




    Leider habe ich keine Fotos vom neuen Blauen Bock gemacht, aber bereits jetzt wird deutlich, welche positiven Auswirkungen dieser im Vergleich zum Vorgänger- Plattenbau auf die Umgebung hat.

  • Blauer Bock

    relativ aktuelle Bilder von der Baustelle des "Blauen Bock" von meinem letzten Kurzbesuch in Magdeburg:






    Bildquelle: eigene Fotos (M. Bauer)