Tiergarten und Hansaviertel | Kleinere Projekte

  • Ist ja mal wieder was ganz kreatives :rolleyes:...Sind das die Rest vom neuen Familienministerium in der Glinkastraße? Platz 2 und 3 sehen ja auch aus, wie das Auwärtige Amt. Alles nur Nachmachen. Und vor allem wie so reingebaut, dass man den Block icht wieder schließen könnte, womit auch immer

  • Kleinere Projekte übrige Mitte/Tiergarten/Moabit/Wedding

    Die Menzel-Oberschule in Tiergarten wurde bis vor kurzem saniert. Davon kurz ein Bild:


    Nach dem "Einpacken" ist auch der letzte Bezug zum Altbau verloren gegangen, aber viel war da meines Erachtens sowieso nicht zu retten.
    Hier noch ein Link zur Website der Schule mit kurzem historischen Abriss.

  • Kleinere Projekte übrige Mitte/Tiergarten/Moabit/Wedding

    Das Büro Heinle, Wischer und Partner hat den Architektenwettbewerb für das Seniorenstift, Ärztehaus und Hospiz an der Lützowstraße gewonnen.
    Kriterien waren die städtebauliche Anbindung sowie die Schaffung einer Grundposition zwischen Alt- und Neubau. Der Neubau bilde ein klar geordnetes und ablesbares Pendant zum Altbau. Zudem sei laut Juryurteil neben dem Erdgeschossebene auch der Hof, die Gastronomie und der Kapellensaal von herausragender Qualität.


    Hier die Entwürfe:




    Bildquelle: Heinle, Wischer und Partner


    Artikel Baunetz
    Architektenseite

  • ^
    Sicher noch einer der besseren Entwürfe, obwohl ich lieber den Höhne-Entwurf umgesetzt gesehen hätte.


    Ein bisschen Wehmut schwingt bei mir angesichts der Neubaupläne aber schon mit. Die weniger geschichtsträchtigen Altbauten werden erhalten. Ein Großteil der ältesten Gebäudeteile mit der schönen Backsteinoptik werden abgerissen. Das Hauptgebäude von 1867, das im Krieg zerstört wurde und danach mit einem Stockwerk weniger wieder aufgebaut wurde hat, wie ich finde, immer noch Qualität. Nur ein kleiner Stummel wird jetzt zurückbleiben.


    Das Schicksal des Gebäudes muss ich in der Zeit vor 66 Jahren suchen. Seinen letzten Atemzug tut es allerdings erst jetzt. Mal wieder geht ein Kapitel zu Ende.

  • "Grundposition zwischen Alt- und Neubau" heißt hier mal wieder Total-Abriss. Schade um den Backstein-3-Geschosser. Warum kann man den nicht stehen lassen?!? Ich versteh's nicht.

  • Weil es sich um einen Funktionsbau handelt, nicht um ein schickes Wohnloft. Man kann nicht jeden alten Backsteinbau erhalten, wenn dieser den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht ist. Erhalten um jeden Preis, nur weil etwas alt ist?

  • ^ Funktionsbauten gehören genauso zum städtebaulichen Gesamtbild wie schicke Lofts. Und der Verlust von schönen Gebäuden ist immer schade, egal wie alt sie sind.

  • Charlottenburg Glockenturmstrasse

    Zum Projekt in der Lützowstrasse.Die Visualisierung wirkt auf mich sehr hochwertig.Insbesonders wenn man bedenkt,was sonst üblicherweise bei Ärztehäusern/Altenheimen für Banalarchitektur vorherrscht.
    Besonders erfreulich finde ich den flachen Verbindungsbau und die doch erkennbar horizontale Gliederung.

  • Wärmedämmung Menzel-Oberschule in Tiergarten

    Million hatte in #24 schon über die Sanierung der Menzel-Oberschule in Tiergarten (Lessing- Ecke Levetzowstr.) berichtet. Die Fassadendämmung der Spreeseite hat sich noch recht lange hingezogen und ist inzwischen auch abgeschlossen:




    Auch wenn es im neuen Zustand mit den Bäumen davor recht hell und freundlich aussieht - ich mag diese dünn verputzten Styroporfassaden einfach nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()

  • Aus alt...



    mach neu



    Bildquelle: eins:eins architekten


    Das Baunetz berichtete gestern über eine Sanierung eines Bürohauses (Baujahr 1969) in der Potsdamer Straße (Tiergarten).


    Dazu die Architekten:

    Die neue Fassade ist eine sehr flächige, fein detaillierte Metallhaut. Diese überdeckt den plumpen Bestand und verleiht dem Gebäude Leichtigkeit und Eleganz.


    Entlang der Lützowstraße wurden Großformatige Schwingfenster fast flächenbündig in die Fassadenoberfläche eingesetzt. Eine zweite Schallschutzglashaut vor den Fenstern an der Potsdamer Straße liegt flächenbündig in der Metallhaut. Verlaufslochungen verwischen den Übergang zwischen ganz geschlossenen und ganz offenen Flächen.


    Die silbrig eloxierten Aluminiumbleche reflektieren die Lichtstimmung der jeweiligen Tageszeit. Die Fassade erhält dadurch eine leicht entmaterialisierte Anmutung.

  • ^
    Das sieht ja wirklich mal erfreulich gefällig aus - und im direkten Vergleich geradezu genial :daumen: Das zeigt mal wieder, was man aus alter Substanz noch so machen kann, wenn man es denn will. Gerade hier in Berlin sollte man sich ein Beispiel daran nehmen. Manche Sanierungen kann man bestenfalls noch als Verschlimmbesserungen bezeichnen, andere wirken nett gemeint aber zu ambitionslos.

  • Tiergarten Süd

    Potsdamer / Ecke Lützowstrasse



    Bildquelle: eins:eins architekten





    Vom Prinzip hat mir das unsanierte Gebäude besser gefallen,es sah halt alt aus.Dass das Sockelgeschoss /Parkdeck nicht deckungsgleich mit den Obergeschossen war,ist IMHO ein optischer Pluspunkt gewesen,der jetzt nicht mehr so stark zur Geltung kommt. Verbessert ist die Tatsache,dass sich jetzt eine Fensterfront im Sockelgeschoss zur Potsdamer Strasse hin befindet.


    Das südlich in der Potsdamer Str.daran anschliesende Gebäude ist bei der Sanierung ordentlich verhunzt wurden.Das sich westlich in der Lützowstrasse anschliessende Gebäude wird derzeit saniert.Hoffen wir,dass es dort besser wird.

  • Gebe die Recht, Kleist. Das Eckgebäude wurde wohl unter rein funktionalen Gesichtspunkten saniert. Der ästhetische Gewinn ist (für mich) gleich Null. Es wirkt einfallslos und uninspiriert, dabei hätte man gerade an der Ecke mit etwas Farbe und/oder gestalterischem Willen einen interessanten Akzent setzen können.
    Der südliche Bau (Hotel) ist in der Tat noch schwächer. Öde graue und weiße Horizontalbänder auf Wärmedämmung sind etwas wenig. Dabei will/wollte man doch die Potse attraktiver machen... :nono:

  • -------

    Einmal editiert, zuletzt von dieselbär ()

  • ^
    kann mir mal einer erklären was es heutzutage noch für einen sinn hat das berlin-bonn-gesetz aufrecht zu erhalten...
    in bonn sind doch auch nicht die lichter ausgegangen nur weil die regierung umgezogen ist. also was soll dieses ganze theater dann?

  • Ganz einfach, die Landesverbände von SPD und CDU in NRW sind sehr einflußreich. Es war und ist schpn immer eine politische Entscheidung.