Bielefeld: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Verlängerung Linie 2 - Milse Ost

    Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren für diese Verlängerung. Mit dem Beschluß wird in diesem Jahr gerechnet. Die Bauarbeiten könnten dann 2013 starten und Ende 2013 würde diese Strecke eröffnet.



    Quelle: moBiel; Stadtbahnverlängerung Milse Ost

  • Verlängerung Linie 4: Dürkopp Tor 6

    Diese kurze Verlängerung ist vor allem aus betrieblichen Gründen geplant. Derzeit endet die Linie 4 am Rahaus, wo sie die gleich hinter dem Tunnel befindliche Wendeanlage im Niederwall benutzt. Da die neuen, breiteren Stadtbahnfahrzeuge vom Typ "VAMOS" nicht in die andere Wendeanlage an der Kunsthalle fahren können, will moBiel eine weitere Wendeanlage in Tunnelnähe bauen, um so die Flexibilität zu erhöhen.


    Die Bahnen der Linie 4 werden zukünftig ab der Haltestelle Rathaus der Linie 3 folgen und an der heutigen Haltestelle August-Schröder-Straße gradeaus ins Quartier Dürkopp Tor 6 weiterfahren. Hier wird eine eingleisige Endhaltestelle gebaut.


    Gegen dieses Projekt gibt es massiven Widerstand einiger Bewohner des Quartieres. Die Bezirksvertretung lehnt diese Verlängerung ab, wurde aber vom Stadtplanungsausschuß überstimmt. Nun wird ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet.



    Quelle: Ratsinformationssystem der Stadt Bielefeld



    Quelle: mobiel; Stadtbahnverlängerung Dürkopp Tor 6

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  • Neubau Linie 5 - Heepen

    Bielefelds größter Stadtteil ohne Stadtbahnanbindung soll einen Schienenanschluß erhalten. Im Zuge der Potentialanalyse moBiel 2030 wurden die Planer von TTK mit einer (weiteren) Machbarkeitsstudie für eine neue Linie nach Heepen betraut.


    Diese Strecke weist im Allgemeinen einen hohen Nutzen auf. Insgesamt hat sie das Potential zweitwichtigste Bielefelder Stadtbahnstrecke zu werden. Es wurden in der Studie verschiedene Streckenführungen empfohlen:





    Quelle aller Bilder ist das Ratsinformationssystem der Stadt Bielefeld


    Dabei ist eine grundsätzliche Frage noch nicht beantwortet worden:


    Hochflur oder Niederflur?


    Des Weiteren muss ein neuer Betriebshof gebaut werden. Auch hier gibt es noch keine Entscheidungen.

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  • IKEA - Erweiterung

    Der Bielefelder IKEA in Brackwede will im nächsten Jahr erweitern. Dazu soll in Richtung OstWestfalenDamm ein Anbau errichtet werden. Die Ausweitung der Fläche soll vor allem dem Lager und dem Restaurant zu Gute kommen. Ebenfalls wird die Möbelausstellung vergrößert.



    Quelle von Bild und Zeitungsartikel: Neue Westfälische

  • Neubau "Campus Handwerk"

    Gewogen und für zu leicht befunden: Der Entwurf aus dem Hause F&G Geddert.



    Visualisierung: F&G Geddert



    Visualisierung: F&G Geddert

  • Richtfest Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme (FBIIS)

    PM: "[...]Der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie startete 2007 mit 15 Forschungsgruppen. Die erfolgreiche Arbeit und strategische Neuberufungen haben CITEC bis heute auf knapp 40 Gruppen mit etwa 35 Laboren anwachsen lassen. Dieses Wachstum hat zu großen Herausforderungen an die Infrastruktur geführt – sowohl im Raumbedarf als auch in der Struktur von Laborflächen. Der viergeschossige Forschungsbau für Interaktive Intelligente Systeme hat eine Bruttogeschoßfläche von 14.829 Quadratmetern. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW hat als Bauherr und Projektentwickler den Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme mit dem Aachener Architekturbüro Carpus+Partner für die Universität Bielefeld konzipiert und geplant. Die Laborlandschaft im Erdgeschoss besteht aus zahlreichen kleineren und einem zentralen Labor, welches zukünftig das Herzstück des Forschungsbaus darstellt. Es bietet eine ideale Umgebung zur Simulation und Erfassung von kognitiven Prozessen unter Verwendung virtueller Umgebungen, Capturing-Technologie und physikalischer Roboter- Plattformen.
    In den Obergeschossen werden überwiegend Büros und Besprechungsräume angesiedelt. Durch den Wechsel von Zellenbüros, Kombibüros und offenen Arbeitsplatzstrukturen wird eine transparente und sehr differenzierte Arbeitsumgebung entstehen, die die Vernetzung der Arbeitsgruppen weiter verbessern wird. Durch diese besondere Laborlandschaft ermöglicht der Forschungsbau eine neue Stufe der Zusammenarbeit zwischen den Forschungsgruppen und eine intensive und gemeinsame Nutzung hochgradig spezialisierter Gerätschaften wie EEG-Labore oder Motion-Capture-Systeme.
    Eine Besonderheit des Gebäudes ist ein eigenes Appartement für Experimente im Wohnbereich. Die Wohnung bietet die realistische Umgebung für Studien zu Wechselwirkungen mit dem Menschen und verbindet Service-Robotik mit Ambient Assistive Living Elementen.
    Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Herbst 2012 geplant.
    Auf dem Campus Bielefeld werden in den kommenden Jahren voraussichtlich mehr als 1 Milliarde Euro investiert. Mit diesem Investitionsvolumen werden exzellente Bedingungen für Forschung, Lehre und Studium geschaffen. Drei Großprojekte sind derzeit im Bau: der Neubau der Fachhochschule Bielefeld (Richtfest am 17. April 2012), der Ersatzneubau Universitätsstraße (Richtfest am 11. Mai 2012) und der Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme für die Universität Bielefeld. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die größte Baumaßnahmen: Die Modernisierung des Universitätshauptgebäude, deren Start für Ende 2013 vorgesehen ist."

    Daten zum Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme:

    • Hauptnutzfläche: ca. 5.200 m²
    • Bruttogeschoßfläche: ca. 14.829 m²
    • Bruttorauminhalt: ca. 63.192 m³
    • hochinstallierte Labore im Erdgeschoss
    • Büros und Besprechungsräume in den Obergeschossen
    • Projektkosten: rund 32 Millionen Euro
    • Geothermieanlage mit 24 Erdwärmesonden, 45 KW Kühlleistung, 28 KW Heizleistung


    Quelle: Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme: Richtfest im Rohbau

  • Neubau B&B Hotel im Bahnhofsviertel

    Laut Thomas Daily wird die Firma Goldbeck als Projektentwickler und Generalübernehmer ein neues Haus für die B&B Hotelgruppe unweit des Bielefelder Hauptbahnhofs errichten. Das viergeschossige 103-Zimmer-Hotel soll ab Frühjahr 2012 entstehen. Die Fertigstellung ist für Herbst/Winter 2012 geplant.


    Quelle: Bielefeld: Goldbeck baut B&B-Hotel am Hauptbahnhof | THOMAS DAILY GmbH
    Artikel mit Bildern unter: Zeitung WESTFALEN-BLATT: Bielefeld - Breakfast am Boulevard

  • Richtfest für FH-Neubau



    der Neubau der Fachhochschule Bielefeld auf dem Campus Nord [Quelle: Campus Bielefeld: Der Neubau]


    Beim Neubau der Fachhochschule Bielefeld von Auer+Weber konnte diese Woche Richtfest gefeiert werden.


    Quelle: Richtfest für FH-Gebäude von Auer+Weber - BauNetz.de


    Weitere Informationen:
    Fertigstellung: Juli 2013
    Bruttogeschossfläche: 92.100 Quadratmeter
    Hauptnutzfläche: 31.500 Quadratmeter
    Investitionsvolumen: 154 Millionen Euro

  • projektierter Pavillionneubau am Kesselbrink


    Quelle: Neue Westfälische | ANIMATION: BGW


    Im Zuge der Umgestaltung des Kesselbrinks plant die Stadt auf dem Platz einen begrünten Pavillion zu errichten. Nachdem sich bislang noch kein Privatinvestor für das Bauvorhaben gefunden hat springt nun die Stadt-Tochter BGW ein, um den Neubau zu errichten – wiederum vorausgesetzt das sich ein Betreiber für das Café und Restaurant findet. In Anbetracht der pfiffigen Gestaltung möge die Suche doch erfolgreich verlaufen!


    Eine Entscheidung für den Neubau wird frühestens im Sommer 2012 gefällt. Sollte diese positiv ausfallen, so könnte das Bauvorhaben noch 2012 an den Start gehen. Die Bauzeit für das 1,5 Mio-Projekt soll sich dann auf ca. 9 Monate belaufen.


    Quelle: BIELEFELD: Kesselbrink und Rathaus als Markt-Standorte | Neue Westfälische: Zeitung

  • Ersatzneubau für Labore der Experimentalphysik geplant

    PM: "Die empfindlichen Messgeräte der Bielefelder Experimentalphysik stellen hohe Anforderungen an ein Gebäude. Diesen Ansprüchen soll ab dem ersten Quartal 2014 ein Ersatzneubau an der Morgenbreede gerecht werden. Der Bau wird durch die anstehende Modernisierung des Universitätshauptgebäudes notwendig. Die Kosten von 12,2 Millionen Euro sollen durch das Land Nordrhein-Westfalen, den Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW) und die Universität gemeinsam getragen werden. Gerade wurden die Mittel zur Fortführung der Planungen genehmigt. Mit einer endgültigen Finanzentscheidung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen wird im Herbst 2012 gerechnet.


    Ab dem ersten Quartal 2014 wird das Universitätshauptgebäude modernisiert. Wie Gutachten bestätigt haben, wird ein Teil der experimentellen Physik in dieser Zeit nicht im Hauptgebäude weiterarbeiten können, da die auftretenden Schwingungen und Schallemissionen die Messungen der Physiker maßgeblich beeinträchtigen würden. Die Universität Bielefeld als Betreiber und der BLB NRW als Bauherr und Eigentümer werden jedoch sicherstellen, dass die international anerkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch während der Bauphase optimale Bedingungen haben.



    Als Baufläche ist der Platz neben dem Gebäude der Verhaltensforschung an der Morgenbreede vorgesehen. Hierfür werden Teile der Finnbahn vorab verlegt. Der Ersatzneubau hat eine genehmigte Hauptnutzfläche von 1.293 m². Davon werden auf 1.096 m² Labore eingerichtet. Zugehörige Büros werden im angrenzenden Gebäude der Verhaltensforschung untergebracht."


    Quelle: Campus Bielefeld: (05/2012)

  • Rohbau für Ersatzneubau der Universität fertiggestellt

    PM: "Der Ersatzneubau wird derzeit durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW errichtet und ist die größte bauliche Maßnahme der Universität Bielefeld seit der Errichtung des Hauptgebäudes vor vierzig Jahren. Zukünftig werden circa 900 Personen ihren Arbeitsplatz in dem Neubau haben.

    In das Gebäude werden im 4. Quartal 2013 folgende Einrichtungen einziehen: die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie und die Fakultät für Soziologie, die Bielefelder Graduiertenschule in Geschichte und Soziologie (BGHS), der Sonderforschungsbereich „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ (SFB 882), das Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT) sowie das Interdisziplinäre Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF). Die Fachbibliotheken Geschichtswissenschaft, Philosophie, Theologie, Soziologie, Kunst, Geographie und Frauenforschung werden im Ersatzneubau zusammengefasst. Darüber hinaus wird das Gebäude Platz bieten für Hörsäle und Seminarräume sowie eine Cafeteria und die gemeinsame Mensa des Studentenwerks für Universität und Fachhochschule.

    Die Mensa wird circa zwei Drittel der Erdgeschossfläche einnehmen und mit rund 1.900 Sitzplätzen und täglich bis zu 7.500 ausgegebenen Mahlzeiten die gastronomische Versorgung für die Universität Bielefeld und die Fachhochschule Bielefeld bündeln. Eine Außenterrasse lädt künftig auch zur Mittagspause im Freien ein und eine Cafeteria und eine Cafébar werden das gastronomische Angebot ergänzen.

    Besonderes Charakteristikum des Ersatzneubaus ist die zentrale Magistrale, welche sich längs durch das Gebäude erstreckt. Von hier aus können Studierende und Lehrende alle Bereiche erreichen. Im Erdgeschoss sind dies insbesondere die Mensa und der Hörsaalbereich mit rund 1.500 Plätzen. Im 1. Obergeschoss sind dies die Fachbibliotheken mit über 600.000 Büchern auf einer Fläche von rund 6.500 Quadratmetern. Nicht zufällig erinnert diese Magistrale an die zentrale Halle des Universitätshauptgebäudes. Vom 2.-4. Obergeschoss erstrecken sich die vier sogenannten Fakultätsringe.

    Für die 27.800 Quadratmeter große Nutzfläche werden rund 130 Millionen Euro verbaut. Die Fertigstellung des Gebäudes ist die Voraussetzung für die komplette Modernisierung des 40 Jahre alten Universitätshauptgebäudes, die in sechs Bauabschnitten erfolgt und bis 2025 beendet sein soll.


    Auf dem Campus Bielefeld werden in den kommenden Jahren voraussichtlich mehr als 1 Milliarde Euro investiert. Mit diesem Investitionsvolumen werden exzellente Bedingungen für Forschung, Lehre und Studium geschaffen. Neben dem Ersatzneubau werden derzeit auch der Neubau der Fachhochschule Bielefeld und der Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme auf dem Campus Nord gebaut."

    Daten:


    • Nutzfläche: 27.800 m² Nutzfläche

      • (ca. 7.500 m² Mensa und 6.500 m² Bibliothek)



    • Bruttogeschossfläche: ca. 74.000 m² (inkl. Parkgarage)
    • ca. 210.000 m³ Bruttorauminhalt (inkl. Parkgarage)
    • Abmessungen: ca. 200 m lang und 80 m breit
    • Parkgarage im Untergeschoss mit ca. 800 Stellplätzen auf zwei Ebenen
    • Mensa im Erdgeschoss mit einer Kapazität von 7.500 Essen täglich
    • Seminar- und Hörsaalbereich für die Fakultäten liegen zentral im Erdgeschoss
    • Bibliothek mit Freihandbereich im 1. Obergeschoss
    • Projektkosten: rund 130 Millionen Euro


    Quelle: 210.000 Kubikmeter Raum für neue Ideen

  • "Anker-Gärten"


    Quelle: http://www.kresings.com/projec…hitektur-muenster-03.html


    Die früheren Anker-Werke zwischen Rohrteich-, Gerichts-, Turner- und Ravensberger Straße werden reaktiviert:


    • Insgesamt sollen zwischen 70-75 Miet- und Eigentumswohnungen, mit einer Größe von 60-135 m² errichtet werden.
    • Auch Bürnutzung im geringen Umfang ist vorgesehen.
    • Die Gesamtfläche beträgt rund 7.600 m², die Nutzfläche 10.400 m².
    • Der Baubeginn soll Anfang 2014 erfolgen.
    • Mitte 2015 soll der gesamte Komplex fertiggestellt sein.
    • Das Projektvolumen beläuft sich auf 27 bis 30 Millionen Euro.
    • Die Gestaltung übernimmt das Architekturbüro von Rainer M. Kresing aus Münster.


    Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_n…64_Die_Anker-Gaerten.html

  • Verzögerungen beim FH-Neubau


    der Neubau der Fachhochschule Bielefeld auf dem Campus Nord [Quelle: Campus Bielefeld: Der Neubau]


    Beim Neubau der Fachhochschule Bielefeld von Auer+Weber wird sich die Baufertigstellung nach hinten verschieben. Aufgrund von Problemen mit ausführenden Firmen beim Innenausbau kann der Übergabetermin des FH-Neubaus nicht wie geplant am 31. Juli 2013 eingehalten werden. Der Umzug der Fachhochschule Bielefeld in den Neubau kann folglich auch nicht vor dem Wintersemester 2013/14 stattfinden. Ob die projektierte Investitionssumme von 154 Millionen Euro angesichts der neuen Umstände eingehalten werden kann ist ebenfalls fraglich.

    Quelle:
    http://www.nw-news.de/owl/biel…_FH-Umzug_verschoben.html


    Weitere Informationen zum FH-Neubau:
    Fertigstellung: ursprünglich für Juli 2013 projektiert
    Bruttogeschossfläche: 92.100 Quadratmeter
    Hauptnutzfläche: 31.500 Quadratmeter
    Investitionsvolumen: bislang mit 154 Millionen Euro geplant
    __________________

  • Modernisierung der Universitätsgebäude BA I.

    PM: "Am 19. März 2013 hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) gemeinsam mit der Universität Bielefeld den Masterplan für die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes (UHG) vorgestellt. Dieser bedeutet richtungsweisende Entscheidungen zur zukünftigen Architektur und Technik des Hauptgebäudes der Universität Bielefeld sowie zum Vorentwurf für den ersten Bauabschnitt. Bestandteile dieses ersten Bauabschnittes sind die Neugestaltung des Haupteingangs, die Planung eines neuen Bauteils mit Service-Center und die Modernisierung der bestehenden Bauteile K, R, S und J sowie anteilig der Bauteile A und B.


    Das Hauptgebäude der Universität Bielefeld muss grundlegend saniert werden. Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert dabei eine Kernsanierung und Modernisierung, die weit über Reparaturen hinausgeht.
    In sechs Bauabschnitten wird das Gebäude bis auf den Rohbau rückgebaut. Die folgende komplette Modernisierung und die notwendigen begleitenden Maßnahmen (Ersatzneubau, Neubau für die experimentelle Physik, Entwicklung Campus Bielefeld) umfassen Investitionen von rund einer Milliarde Euro."

    Daten und Termine
    :


    Flächen:
    UHG: rund 145.000 m² (HFN)(rund 25 Fußballfelder)
    1. BA: rund 30.000 m² (HNF) (rund 4,5 Fußballfelder)


    Zeiten (nach bisherigem Planungsstand):

    Gesamt: geplante Bauzeit: 1.-6. BA: rund zwölf Jahre
    1. BA: geplante Bauzeit: rund 3 Jahre (ab 2014)


    Vollständige Pressemitteilung mit weiteren Informationen: https://www.blb.nrw.de/BLB_Hau…t/Presse/130319/index.php

  • Neubau Linie 5 - Heepen

    Ich verfolge die Entwicklung des Bielefelder Stadtbahnnetzes mit großem Interesse und bin dankbar für die vielen Informationen, die hier im DAF zur Verfügung gestellt werden.


    Bezüglich der geplanten Linie nach Heepen beschäftigt mich vor alle eine Frage: Warum wird von moBiel die Möglichkeit, die bestehende Linie 4 nach Osten zu verlängern nicht nachgiebiger verfolgt bzw. gar ausgeschlossen?


    Diese Lösung ergäbe doch eine hervorragende Netzergänzung. An einer Überlastung des Stadtbahntunnels kann es doch kaum liegen, denn dieser wird von der Linie 4 doch heute schon komplett durchfahren. Warum also die Überlegungen, eine zusätzliche Niederflurbahn zu bauen? So groß ist Bielefeld doch nun nicht, dass zwei verschiedene SPNV-Systeme einen Sinn ergäben!?

  • Die Möglichkeit einer Weiterführung der Linie 4 in Richtung Heepen wird allein aus Kapazitätsgründen nicht weiter verfolgt. Daneben gibt es andere wichtige Gründe, die für eine oberirdische Führung der neuen Linie nach Heepen sprechen.


    Die Linie 4 fährt bereits jetzt durch den Stadtbahntunnel bis zum Rathaus. Anders als bei allen anderen Linien ist die Lastrichtung der Linie 4 umgekehrt, morgens in Richtung Uni, nachmittags Richtung Stadt.
    Die Verlängerung nach Heepen der Linie 4 würde diese Lastrichtungen durch das Stadtzentrum auf den Linienast nach Heepen weiterführen, sodass sich im Zentrum beide Fahrgastströme überlagern. Das führt zu erheblich längeren Fahrgastwechselzeiten und zu überfüllten Zügen. Dadurch kann keine zufriedenstellende Betriebsqualität mehr erreicht werden. Verspätungen summieren sich auf und übertragen sich sofort auf alle Linien und das ganze Netz.
    Dies Gefahr besteht jetzt schon und man kann diese unbefriedigende Situation regelmäßig im Berufsverkehr erleben. Also sollte alles getan werden, um zumindest diese Belastungen nicht zusätzlich weiter zu erhöhen. Denn auch aufgrund stark steigender Fahrgastzahlen durch Linienverlängerungen und Verschiebung des Modal Split wird sich die Belastung des Innenstadttunnel noch weiter verschärfen. Des Weiteren wird in nächster Zeit die neue Fachhochschule auf der Langen Lage eröffnet, was die Belastung der Linie 4 noch weiter ansteigen lässt.


    Im Grunde muss man also nicht den jetzigen Zustand als Ist-Zustand für eine Verlängerung nach Heepen ansehen, sondern den Prognosefall. Zurzeit mag die Betriebsqualität ja grade noch akzeptabel sein, aber was wird bei der anstehenden stark steigenden Belastung? Hier wird meiner Einsätzung nach von Bürgen und Politik zu wenig weitsichtig gedacht.



    Daneben gibt es andere Gründe, die für eine oberirdische Linienführung in der Innenstadt sprechen.
    Zum einen wird dadurch die Möglichkeit geschaffen ein neues System mit Niederflurtechnik einzurichten. Diese hat große Vorteile gegenüber der Hochflurlösung. Vor allem aus städtebaulichen Gründen ist der Einsatz der Niederflurtechnik sehr wünschenswert. Die Bahnsteige sind deutlich kürzer und einfacher in den Stadtraum zu integrieren, da die Barrierewirkung solcher Bahnsteige geringer ist. Dadurch lässt sich zum Beispiel die schwierige Situation in der Brackweder Hauptstraße lösen, wo Hochbahnsteige problematisch wären.




    Ob ein solches zusätzliches System sinnvoll ist?


    Zum einen hat man durch das Niederflursystem geringere Kosten für die Infrastruktur (Bahnsteige und bessere Integration).
    Zum anderen müssen einige Investitionen sowieso getätigt werden: neue Fahrzeuge, neuer Betriebshof.
    Höhere Kosten entstehen durch zusätzliche Wartungskosten für die neue Baureihe. Langfristig kommt aber auch hier ohne Niederflurbahn eine neue Baureihe auf Bielefelds Gleise. moBiel hält noch eine Option auf 25 Vamos-Fahrzeuge, wovon 10 bestellt werden sollen, um alte M8C-Bahnen abstellen zu können. Die restlichen 15 Fahrzeuge würden noch für die Linie nach Heepen ausreichen, könnten aber keine weiteren Altfahrzeuge mehr ersetzen.


    Aufgrund der Vorteile und der sowieso zu tätigenden Investitionen ist es also sinnvoll in Bielefeld ein neues Niederflursystem aufzubauen.

  • ^ Vielen Dank für die (er-)klärenden Worte. Jetzt kann ich die bestehenden Planungen schon weitaus besser nachvollziehen. Ist doch erfreulich, dass das Bielefelder Stadtbahnnetz einen derartigen Zuspruch erfährt.


    Die Probleme bestehen demnach ja vor allem in der Tatsache, dass der Innenstadttunnel ein Kind der Planungen aus den 1960er/70er Jahren ist, als an eine Niederflurbahn noch nicht zu denken war (und der daher gemäß der damaligen Vorstellungen und Planungsbedingungen U-Bahn-mäßig trassiert wurde.)


    Insofern ist die Einführung eines separaten Niederflursystems nicht die ideale, aber unter den gegeben Umständen wohl tatsächlich beste Lösung.


    Btw: Es gab früher doch Überlegungen, die Stadtbahn in Bielefeld auf Normalspur umzustellen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass derlei Planungen sich endgültig erledigt haben?

  • ^ Gerne doch! :)


    Das Problem besteht vor allem in dem Flaschenhals, der mit dem Tunnel geschaffen wurde.


    Die ursprüngliche Planung sah ein 3-Linien-System vor. Die Parameter waren Normalspur, 2,65m breite Fahrzeuge und laut einiger Bilder sogar Stromschiene! Die Linien sollten so aussehen:


    Lohmannshof - Uni - Hauptbahnhof - Rathaus
    Milse - Herforder Straße - Hauptbahnhof - Rathaus - Ravensberger Straße - Ehlentruper Weg - Stieghort - Hillegossen - Asemissen Bahnhof
    Schildesche - Apfelstraße - Jöllenbecker Straße - Hauptbahnhof - Rathaus - Bethel - Brackwede - Senne - Sennestadt


    Später wurden diese Planungen revidiert und die alten Straßenbahnlinien als Grundlage genommen und zu Stadtbahnlinien ausgebaut. Im Zuge dieser Entscheidung dachte niemand daran, was für ein riesiger Erfolg sich mit der Einführung der Stadtbahn einstellen sollte. Der Takt wurde von 12-Minuten auf 10-Minuten verdichtet und die Fahrgastzahlen schnellten nach oben.


    An eine Umspurung auf Normalspur wurde gedacht und einige Zeit wurden auch Bahnschwellen in der größeren Breite verbaut. Der Tunnel ist auf die Normalspur ausgerichtet. Aber spätestens mit der Einführung der neuen Fahrzeuggeneration M8D im Jahr 1994 sind diese Pläne ad acta gelegt worden. Es bringt einfach keinen entscheidenen Vorteil gegeüber dem derzeitigen Meterspursystem, wenn man die enormen Kosten betrachtet.


    Ein neues Niederflursystem ist wahrlich nicht die ideale Lösung für Bielefeld, ebenso wie das Hochflursystem nach Heepen nicht die ideale Lösung darstellt. Es ist halt eine Abwägungsfrage. Ich denke aber, dass trotz vielleicht höherer Investitionskosten das Niederflursystem für die neue Linie nach Heppen die beste Lösung darstellt, da die städtebaulichen Gründe und der wirtschaftlichere Betrieb den Ausschlag geben.

  • Neubau Studentenwerk

    Die neue Verwaltung des Bielefelder Studentenwerks wurde an der Morgenbreede eröffnet.
    Investiert wurden in den Bau über 6 Mio €. Zur Refinanzierung soll ein Bistro im Erdgeschoß, sowie die Vermietung von Tagungsräumen beitragen.
    Das Gebäude bietet Platz für 50 Mitarbeiter.


    Neue Westfälische


    Weitere Impressionen findet man hier:
    Studentenwerk Bielefeld

  • Grundsteinlegung für Neubau Experimentalphysik

    PM: "Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW und Universität Bielefeld legen den Grundstein für den Neubau der Experimentalphysik auf dem Campus Bielefeld. Neubau bietet 1.096 Quadratmeter Laborfläche mit optimalen Bedingungen für die Forscher. Fertigstellung für Mitte 2014 geplant. [...]


    Das neue Gebäude wird als reines Laborgebäude mit extra dicken Decken und Fußböden optimale Voraussetzungen und genügend Platz für die empfindlichen Messgeräte der Bielefelder Experimentalphysik bieten. Der Bau hat eine Hauptnutzfläche von 1.096 m² für Labore. Zugehörige Büros werden im angrenzenden Gebäude der Verhaltensforschung untergebracht.


    Die Kosten von rund 13 Millionen Euro werden durch das Land Nordrhein-Westfalen, den Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW und die Universität Bielefeld gemeinsam getragen."

    Zahlen, Daten, Fakten:


    Baubeginn: Mai 2013
    geplante Fertigstellung: 2. Quartal 2014
    Grundsteinlegung: 04.07.2013
    Labore: 1.096 m² (HNF)
    Bauherr: BLB NRW Bielefeld
    Generalplanung: Carpus + Partner AG, Aachen
    geplante Gesamtkosten: rund 13 Millionen Euro


    Quelle: https://www.blb.nrw.de/BLB_Hau…t/Presse/130704/index.php